Bad Hersfeld
Download 25.09 Kb. Pdf ko'rish
|
Wiesbaden Darmstadt Frankfurt Fulda
Gießen Michelstadt Gleiberger Land
Bad Hersfeld Kassel
Nr. 02 März • April 2016 10 Zuhause
• Hessenweit vor Ort: alle hr-Regionalkorrespondenten und hr-Studios im Überblick unter derhr.hr.de • Städtetipps auch bei hessenschau.de, Rubrik Freizeit Foto
: priva t Heimatkunde: Limburg hr-Regionalkorrespondentin mit Heimvorteil: Lisa Will ist im Landkreis Limburg-Weil- burg geboren und aufgewachsen. Seit 2014 berichtet sie für den hr vor Ort. Sieben persön- liche Tipps für einen Bummel durch die Stadt an der Lahn. Schon mal in einer Friedhofskapelle gespeist, quasi zwischen Himmel und Erde? Auf dem Limburger Schafsberg ist das möglich. Das Restaurant „Himmel und Erde“ in der ehemaligen Kapelle besticht nicht nur durch die besondere Atmosphäre, sondern auch durch gutes Essen, empfohlen durch den Gault-Millau oder den Guide Michelin. Im Sommer sitzen Besu- cher schön im Kapellengarten. Friedrich von Hattstein war ein gefürchteter Raubritter im 14. Jahrhundert – bis die cleveren Limburger ihn zum Stadthaupt- mann machten. Von nun an sorgte er für Recht und Ordnung statt für Furcht und Schrecken. Auf der Plötze, einem Platz in der Altstadt, erinnert der „Säuferbrunnen“ an ihn – Friedrich von Hattstein war auch bekannt für seine Kraft und seinen gewaltigen Durst. Achten Sie mal auf seine linke Hosentasche: Darin steckt ein kleiner Mann mit sehr langen Fingern. Denn Langfinger hat der geläuterte Raubritter besonders gerne einkassiert. Am Limburger Dom führt keine Stadttour vorbei – der hatte es ja sogar auf die Rückseite des 1.000-DM-Scheins ge- schafft. Neben Dom und Bischofshaus findet sich auf dem Domberg aber noch eine weitere Sehenswürdigkeit: der Domfriedhof. Er beeindruckt mit jahrhundertealten Gräbern von bedeutenden Limburger Familien, einem etwas verwilderten und morbiden Charme und vor allem durch eine Bank, von der aus man einen fantas- tischen Blick auf die Lahn hat. Eine wahre Ruheoase und unbedingt einen Besuch wert! Limburg Zu den in blau eingetragenen Städten gibt es bereits eine „Heimatkunde“; zu finden unter hr-journal.hr.de Fotos: E. Krumpholz (1), Lisa Will (3), Kalkwerk (1), Wikimedia/Ludwig Ries (1), pa/dpa(4)
Nr. 02 März • April 2016 11 Zuhause
Bis 1972 wurden hier Dampflokomotiven gewartet, heute kann man in dem alten Bahnausbesserungswerk flanieren und einkau- fen. Die Shoppingpassage WERKStadt lebt vom Charme der restau- rierten Industriehallen. Übrigens: Auf einem der Parkplätze kann ein imposanter Spitzbunker bestaunt werden, zumindest von außen. Er bot im Zweiten Weltkrieg 500 Werksmitarbeitern Schutz vor Luftangriffen. Der zuckerhutförmige Betonbunker wird auch „Winkel-Bunker“ genannt, weil der Architekt Leo Winkel diese eigenwillige Konstruktion erfunden hat. Auf unterhaltsame Weise das Bundes- land kennenlernen – das ist das Erfolgs- geheimnis des großen „HessenQuiz“, zu dem Quizmaster Jörg Bombach immer sonntags um 22.15 Uhr im hr-fernsehen begrüßt. Wie viel Sie über Limburg wissen, können Sie schon mal hier im hr-Journal testen: Zu den mittelalterlichen Schätzen der Altstadt gehört das „Haus der sieben Laster“. Welches Laster findet man dort nicht? (X) Neid (X) Hinterhältigkeit (X) Geiz Der Spitzname der Limburger lautet (X) Säcker - der Ausdruck stammt vermutlich aus dem 19. Jahrhundert, als die Lahn eine viel genutzte Schifffahrtsstraße war. Limburger Tagelöhner luden die in Säcken verpackte Schiffsware aus. (X) Päcker - die Bezeichnung stammt vermutlich aus dem Mittelalter. Während damals viele auf der Handelsstraße von Frankfurt nach Köln nur durchreisten, kamen manche mit Sack und Pack und blieben. (X) Läcker – der Name geht auf ein Limburger Traditionsgericht zurück: Ein mit Senf gewürztes und paniertes Kotelett, gefüllt mit Sauerkraut, Dörrfleisch und Essiggurken. Im Jahr 2010 schmückte die Stadtansicht Limburgs eine 145-Cent-Briefmarke. Was war der Anlass? (X) Limburg feierte den 1.000. Jahrestag seiner ersten Erwähnung. (X) Limburg feierte den 1.100. Jahrestag seiner ersten Erwähnung. (X) Limburg feierte den 1.200. Jahrestag seiner ersten Erwähnung. Von 2008 bis 2014 war Tebartz-van Elst Bischof von Limburg. Berühmt auch wegen (X) seiner großen Sparsamkeit. (X) einer Luxus-Badewanne im schicken Bischofssitz. (X) einer Flüchtlingsfamilie aus Eritrea, der er zeit- weise sein Haus überließ. Das hr-Journal verlost 1 x „Das große Hessenspiel“ Gesellschaftsspiel ab 12 Jahre
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des hr sind nicht teilnahmeberechtigt. Lösungswort Rat’ mal! Shoppen im Industriedenkmal Romanische Perle Im April wird Limburg zum Mekka von Whisky-Liebhabern. Seit 2002 gibt es jedes Jahr eine zweitägige Whisky-Messe. Dann kosten sich über 5.000 Besucher durch Abfüllungen aus den verschiedensten Ecken der Welt. Wer nicht bis April warten will: die Limburger Bar „Villa Konthor“ hat rund 600 Whisky- Sorten auf Lager. Ganzjährig. Staunen
RIechen Schmecken Etwas außerhalb des mittelalterlichen Stadtkerns liegt noch eine weitere Kirchenschönheit: die Lubentius-Basilika im Stadtteil Diet- kirchen. Die romanische Perle thront hoch auf einem Felsen, unter ihr wachsen Reben, aus denen Wein für die Heilige Messe in klei- nen Mengen gekeltert wird. Die Besichtigung lässt sich gut mit einer Wanderung an der Lahn entlang verbinden – die drei Kilo- meter von Limburg nach Dietkirchen sind bei fast jedem Wetter machbar. Das Kalkwerk-Festival lockt seit mehr als 35 Jahren Jung und Alt auf das Gelände des alten Kalkwerks zwischen Limburg und Diez. Die Mischung macht’s: genreübergreifende Musik, Varieté-Künstler, Lesun- gen, Ausstellungen und ein Kinderprogramm. Dass die Atmosphäre familiär bleibt, trotz Tausender Be- sucher, liegt auch an den Veranstaltern. Organisiert wird das Festival ehrenamtlich von einem Verein und den sogenannten Kalkwerkern, die vor allem Musiker und Künstler sind und auf dem Gelände Proberäume und Ateliers haben. In diesem Jahr fin- det es vom 10. bis 12. Juni statt. Download 25.09 Kb. Do'stlaringiz bilan baham: |
ma'muriyatiga murojaat qiling