Bei Meyers auf dem Hof
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- Hotel Ochsen, Bahnhofstraße 2, ein
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Ortsrundgang Höfen an der Enz
Bei Meyers auf dem Hof... 1376 herrscht bei den Flößern auf der Enz reges Treiben, da der Holzhandel blüht. Zu jener Zeit bittet der Abt des Klosters Hirsau den Bischof von Speyer, dem Kaplan, der in Wildbad und Calmbach Gottesdienste abhält, Messen liest und die Bewohner als Seelsorger betreut, auch Vollmacht f den Ort, „genannt zue dem hofe“ zu geben. Er soll die Beichte hören, die Kinder taufen, die Verstorbenen beerdigen... Der „Hof“ liegt, von der Förtelbachmündung aus gesehen, talaufwärts, vor Hochwasser geschützt, am sonnigen Flachhang. 1390 steht eine Sägmühle bei Meyers Hof, in der der Markgraf von Baden sein Holz vom benachbarten Hengstberg sägen lässt. Der „hof" ist 1376 seit mindestens 50 Jahren bewohnt...
Hier die acht Stationen des SWR4 Sommererlebnis-Rundgangs: Das Rathaus der Gemeinde Höfen an der Enz, Wildbader Straße 1, wurde 1830 von Jonathan Knapp, der in die Schiffer-Familie Krauth einheiratete, erbaut. Ursprünglich war es ein Wohnhaus mit Schauseite zur Straße, dahinter ein Hofraum mit Brunnen, „Dampfbad“, Stall und Scheune. 1849 ging es in Besitz des Schultheißen Eduard Leo über, der es 1880 an die Gemeinde Höfen an der Enz verkauft. Seit 1880 wird das Anwesen als Rathaus genutzt. In den Jahren 2006/2007 wurde es saniert. 1868 erhält Höfen beim Bau der Eisenbahnlinie Pforzheim – Wildbad einen Bahnhof mit Güterschuppen und Wartesaal. Seit 2002, seitdem die Stadtbahn in der Bahnhofstraße hält, außer Betrieb. Heute ist der ehemalige Bahnhof, Bahnhofstraße 15, im Privatbesitz.
ein Wohnhaus, Stall und Scheune „angeschlossen“. 1805 eröffnet sein Sohn, Johann Georg Bodamer, Schmied und Schultheiß, die Schildwirtschaft „Ochsen“. Heute ist das Hotel Ochsen,
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Ortsrundgang Höfen an der Enz
Auf dem Gelände Villa Commerell, Uferweg 9, wohnen vom 19. Jahrhundert an die Holzhändler und Unternehmer-Familien Bodamer, Krauth, Klumpp und Commerell. Von 1904 bis 1906 wird die Villa Commerell im Jugendstil von Carl und Addie Commerell erbaut. Architekt ist Johann Weirether, Ausstatter Paul Haustein. Ab 1954 wird die Villa als Ferienheim der Energieaktiengesellschaft Mitteldeutschland (EAM) genutzt. Seit 2005 ist das Höfener Standesamt mit Trauzimmer in den historischen Räumen untergebracht. Von 1892 bis 1894 wurde die Evangelische Kirche, Liebenzeller Straße 2, im neugotischen Stil erbaut. Bis 1897 gehörte Höfen an der Enz kirchlich zu Calmbach, danach wird die Kirchengemeinde selbstständig. Architekt ist der damalige Ulmer Münsterbaumeister August von Beyer. Der Bauplatz wird von der Familie Commerell gestiftet, das Gasthaus „Alte Sonne“ fällt dem Kirchenbau zum Opfer.
Württemberg 1897 das Pfarrhaus, Evangelisches Pfarrhaus, Liebenzeller Straße 4, das bis heute als solches genutzt wird. Von 1919 bis 1930 wohnt Adele Gundert, die Schwester Hermann Hesses, hier als Pfarrfrau. 1781 baut Christoph Friedrich Bodamer, Companieverwalter der Holländer Holzhandelscompanie und erster Schultheiß der Gemeinde Höfen an der Enz, das Haus Lustnauer mit Backhaus, Alte Straße 4, als Einhaus mit dem Wohnteil nach Süden und mit Stall und Scheune nach Norden „angehängt“. Das Haus ist eine Nachbildung des Gasthauses „Alte Sonne“, das 1892 der Evangelischen Kirche weichen musste. Die Familien Leo und Lustnauer erweitern das Anwesen durch einen Anbau nach Osten. Im 18. Jahrhundert wird es kurz als Gasthaus „Waldhorn“ geführt, danach ist es Gutshaus. Heute ist das Anwesen in Privatbesitz. Das 1813 erbaute Backhaus ist Teil des großen Gebäudes, das unter Denkmalschutz. Sicher wird das Backhaus ursprünglich als solches genutzt, später dient es aber über lange Zeit nur noch als Abstellkammer. Erst Barbara Keppler und ihr Bruder Ulrich nehmen es in den 1970er Jahren wieder als Backhaus in Betrieb.
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1828 baut die Gemeinde Höfen anstelle des früheren „Fleckenhauses“ das Schul- und Rathaus mit einer Gefängniszelle sowie dem öffentlichen Schlachtraum. Das Alte Schulhaus, Alte Straße 3, wird mit einem Turm, einer Uhr sowie zwei Glocken ausgestattet und ist damals eines der ansehnlichsten Gebäude des Ortes. Bis 1880 dienst es als Rathaus, bis 1907 als Schule, anschließend, bis heute, als Wohnhaus. Uhr und Glocken sind nicht mehr vorhanden.
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