Die Kopfstand-Methode (auch: Reverse Brainstorming)


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Die Kopfstand-Methode (auch: Reverse Brainstorming)
- nach Ideen diverser Autorinnen und Autoren, z.B. Karin Reuter -
Diese Methode eignet sich gut dazu, Themen von einer bislang ungewohnten, kreativen Position aus
zu durchdenken und dadurch neue Ideen zu entwickeln. Denn sie regt die Teammitglieder dazu an,
etwas zu tun, das allen vermutlich leichtfällt: das Scheitern durchzuspielen, Fehler zu artikulieren und
mit dem Worst-Case-Szenario zu experimentieren.
Ziel der Übung: Durch Umkehrung der Fragestellung eine veränderte Herangehensweise an das Thema ermöglichen
Dauer: variabel, 15-30 Minuten
Benötigtes Material: Verschiedenes ist denkbar: Flipchart und Stifte für Mindmap bei zeitgleicher Ideenfindung ODER Din
A4-Blatt mit Fragestellung in der Mitte eines Tisches/Bodens und verschiedene Karten für die Mitglie-
der des Teams, die dann zunächst allein überlegen, auf dem Tisch/Boden entsteht durch Hinzufügen
der Karten eine Ideensammlung ODER …
So funktioniert es: a) Wählen Sie eines der Themen/der Probleme auf Ihrer To-do-Liste aus und formulieren Sie es zu einer Frage um, z.B. „Was können wir tun, damit die Schülerin/der Schüler in den Pausen in das Spiel anderer Kinder integriert wird?“ Diese Frage notieren Sie zentral auf einem Blatt/Flipchartbogen. b) Danach formulieren Sie auf einem zweiten Blatt/Flipchartbogen die Frage um, indem Sie sie ins genaue Gegenteil verkehren, also im vorliegenden Beispiel: „Was können wir tun, damit die Schülerin/der Schüler in den Pausen möglichst isoliert ist und niemand mit ihr oder ihm spielt?“ Die zu Beginn positiv formulierte Frage legen Sie nun zunächst beiseite.
c) Machen Sie nun einen Kopfstand! Sammeln Sie Ideen, wie Sie die zweite, negativ formulierte Frage-
stellung am besten umsetzen könnten. Für dieses Beispiel also in etwa:
- negative Eigenschaften der Schülerin/des Schülers hervorheben und vor der Klasse erwähnen
- die Schülerin/den Schüler möglichst wenig an Gesprächen mit den anderen beteiligen, sie/ihn aus-
grenzen, wo es geht
- die Schülerin/den Schüler auf keinen Fall eigene Wünsche formulieren lassen, keinen Klassenrat ab-
halten
Diese Ideen sammeln Sie um die negativ formulierte Frage herum, so dass ein großes Ideenbild ent-
steht. d) Stellen Sie sich nun wieder auf die Füße! Stellen Sie die eingangs positiv formulierte Frage der negativen gegenüber. Formulieren Sie die Ideen zur Negativfrage in positive Ideen um. Sammeln Sie diese in gleicher Weise um die positive Fragestellung herum. Im Anschluss legen Sie die negativ formulierte Frage und die dazu gehörenden Ideen zur Seite. Übrig bleiben die positiven Ideen. Gehen Sie sie an!

Die Diskussionsmethode "Zick-Zack-Debatte" (Amerikanische Debatte) hat das Ziel, dass sich möglichst alle Studierenden an einer Diskussion beteiligen. Bei der Methode nehmen die Studierenden eine Position zu einem Thema ein, in dem sie in Gruppen selbständig Argumente für oder gegen einen gegebenen Sachverhalt erarbeiten. Die darauffolgende Debatte wechselt zwischen den Gruppen hin und her, bis alle Diskutierenden ihre Argumente vorgetragen haben. Mit ihrer festen Struktur eignet sich die Zick-Zack-Debatte insbesondere für Diskussionen zu kontroversen Themen. Die Methode schult ausserdem genaues Zuhören und Wiedergeben, flexibles Denken sowie freies Sprechen. Ziele Fachwissen aufbauen . Kommunikationskompetenz fördern


Diskussionskompetenz fördern . Anleitung / Eine Zick-Zack-Debatte läuft wie folgt ab: Im Vorfeld der Lehrveranstaltung legt der/die Lehrende Thema, Materialien, Anzahl Gruppen und Standpunkte fest. In der Lehrveranstaltung bereiten die Studierenden in Gruppen (vorgegeben oder selbst gewählt) Pro- bzw. Kontraargumente für den von ihnen vertretenen Standpunkt zum Thema vor. Es sind so viele Argumente wie Gruppenmitglieder notwendig. Sie legen auch die Reihenfolge der Diskutierenden fest. Für die Diskussion sitzen sich die Diskutierenden der jeweiligen Standpunkte gegenüber. Die Debatte startet mit der Nennung des Sachverhalts, der/die erste Diskutant*in eröffnet. Anschliessend wechselt die Debatte zwischen den Gruppen (Pro- und Kontraargumenten) hin und her, wobei die Person, die jeweils an der Reihe ist, zunächst das vorangegangene Argument mit eigenen Worten kurz paraphrasiert und darauf Bezug nimmt, um dann das eigene Argument anzuschliessen. Die Redezeit pro Person ist dabei begrenzt (ca. 30-60 Sekunden) und es ist darauf zu achten, dass stets nur eine Person spricht. Haben alle Diskutierenden ein Argument vorgetragen, beginnt die Debatte ggf. wieder bei der ersten Person. Am Ende fasst die Diskussionsleitung die Ergebnisse zusammen. Ggf. kann eine Reflexion der Diskussion erfolgen.
Inhalte diskutieren, Lösungen finden oder Ergebnisse austauschen: Die Fishbowl-Methode macht's möglich
Die Fishbowl-Methode (auch Aquarium genannt) dient dem Austausch und der Diskussion zu einem Thema oder von Ergebnissen, die zuvor in einer Gruppenarbeit entstanden sind. In einem "Innenkreis" trifft sich in kleine (Diskussions-)Gruppe aus "Abgeordneten" aus dem Plenum, die exemplarisch für die Mitlgieder im Aussenkreis ein Thema erörtert oder diskutiert. Im "Aussenkreis" sammelt sich das Plenum und nimmt eine Zuhörer-Beobachterrolle ein.
Vorgehensweise: Der Innenkreis formiert sich mit maximal sieben Personen, die aus den Gruppen oder dem Plenum entsendet werden. Die übrigen Personen nehmen um den Innenkreis herum Platz. Beiden Gruppen (innen und aussen) wird ihre Aufgaben kommuniziert (z.B. Vorgehensweise bei der Diskussion im Innenkreis, Beobachtungsauftrag im Aussenkreis). Das Gespräch im Innenkreis dauert 15 bis 20 Minuten. Ergebnisse werden gesammelt und strukturiert oder eine Fragestellung wird kritisch diskutiert und erörtert, die zuvor in den Gruppen erarbeitet wurde. So kann ein gemeinsames Ergebniss der Gruppen erarbeitet werden.
Optionen der Methode:
Personen aus dem Innenkreis können von Personen aus dem Aussenkreis ersetzt werden, indem sie die Plätze tauschen. Grundsätzlich können die Mitglieder des Aussenkreises sich auch einbringen, z.B. vorübergehend auf einem freien Stuhl im Innenkreis. Im Vorfeld sollte geklärt werden, wie mit Wortmeldungen aus dem Aussenkreis umgegangen wird. Ggf. sollte ein/e Moderator/in festgelegt werden, der/die das Gespräch leitet.
Vorteile der Methode:
Gruppenergebnisse werden systematisch und gemeinsam weiter bearbeitet. Es ergibt sich eine positive Dynamik innerhalb des Gesprächs, da es nicht das klassische Plenums-Setting ist, sondern vielmehr eine Art "geschützter Rahmen". Es werden soziale, nicht fachliche Kompetenzen gefördert: Diskussionsfähigkeit, Synthesearbeit oder Moderationskompetenzen.
Das Rollenspiel ist eine Methode, bei der die Lebenswirklichkeit mit spielerischem Agieren verbunden wird. Alltagssituationen, Probleme oder Konflikte werden im Rollenspiel nachempfunden oder vorausschauend bearbeitet. Ziel dieser Methode ist es, Einstellungen und Verhaltensweisen zu verdeutlichen und Ansatzpunkte für Veränderungen aufzuzeigen. Somit können Rollenspiele die Jugendlichen schulen, ihre soziale Umwelt wahrzunehmen und zu beobachten. Das Nachempfinden der Realität befähigt die Schülerinnen und Schüler, Konflikte darzustellen und zu analysieren. Darüber hinaus können sie eigene Verhaltensweisen bewusst erleben und neue Verhaltensweisen einüben. Aus unterrichtspraktischer Sicht ist die Unterscheidung zwischen spontanem und angeleitetem Rollenspiel wichtig. Bei spontanen Rollenspielen werden Spielsituationen aus dem unmittelbaren Erfahrungsbereich der Schülerinnen und Schüler aufgegriffen. Hierzu zählen beispielsweise Konflikte in der Familie und Probleme in der Schule. Sofern der Unterricht auf Verhaltenstraining, Stärkung der Handlungskompetenz oder soziales Lernen im Zusammenhang mit der Lebenswelt der Jugendlichen abzielt, empfiehlt sich das spontane Rollenspiel. Da die nachzustellende Situation den Beteiligten aus dem Alltag bekannt ist, bedarf diese Art des Rollenspiels außer einer kurzen Einstimmung keiner größeren Vorbereitung. Den Schülern und Schülerinnen ist nur eine Rahmenhandlung vorzugeben, während der Spielablauf und die Ausgestaltung der Rollen flexibel bleiben. Die Bezeichnung "spontanes Rollenspiel" leitet sich nicht davon ab, dass die Schülerinnen und Schüler von sich aus zu agieren beginnen, sondern sie bezieht sich auf die rasche Umsetzung der Spielidee in den Unterrichtsverlauf. Im Gegensatz zum spontanen Rollenspiel steht das angeleitete Rollenspiel. Bei dieser Art werden Situationen oder Probleme bearbeitet, die nicht aus der Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler stammen, sondern zukünftige Lebenssituationen vorgreifen, andere Lebensbereiche simulieren oder sich auf geschichtliche Vorgänge beziehen. Angeleitete Rollenspiele bedürfen der Aufbereitung durch die Lehrkraft und müssen im Unterricht vor- und nachbereitet werden. Informationsmaterial, Rollenkarten mit Hinweisen für die Spieler sowie Aufgaben zur Generalisierung und zum Transfer kennzeichnen die angeleiteten Rollenspiele

Mindmapping?Die Mindmap ist eine visuelle Methode, um komplexe Gedanken, Ideen und Assoziationen zu einem zentralen Thema oder Begriff darzustellen. Übersetzt werden kann der Begriff mit dem deutschen Wort Denklandkarte. Mindmap: Die DenklandkarteDie Methode ist hervorragend geeignet, um die komplexe Art des Denkens besser zu visualisieren als es beispielsweise ein Fließtext oder aufgelistete Stichpunkte können. Mit der Mindmap werden Verbindungen und Zusammenhänge sichtbar gemacht. Mindmapping ist inzwischen eine verbreitete Gestaltungsweise, die sowohl in der Schule, an Universitäten, im Arbeitsalltag oder im privaten Bereich eingesetzt wird. Sie wurde auf Basis von Erkenntnissen der Gehirnforschung in den 1970er-Jahren von den britischen Psychologen Tony Buzan und Peter Russell entwickelt. Mindmaps berücksichtigen unsere Art zu denken und wahrzunehmen. Die Methode basiert auf der Annahme, dass die rechte Gehirnhälfte für logisches Denken, Zahlen und chronologische Abläufe ausschlaggebend, während die linke für das Visuelle, Emotionale und ganzheitliche Vernetzen zuständig ist.


Inspiration für eine Mindmap in 5 Schritten
Um eine Mindmap anzulegen, benötigen Sie mehrfarbige Stifte und weißes Papier im Querformat. Tafel, Whiteboard oder Flipchart funktioniert natürlich auch. Für digitalisierte Mindmaps gibt es inzwischen auch schon sehr gute Programme. Die Mindmap wird zentriert aufgebaut: vom Großen ins Kleine, vom Allgemeinen ins Detail. In die Mitte der Mindmap kommt das zentrale Schlagwort oder Thema - beispielsweise Abschlussarbeit. Das Zentrum kann auch ein Foto, eine Zeichnung oder ein Wort sein. Um das Zentrum deutlich hervorzuheben, können Sie es ganz nach Belieben einrahmen - in einem Kreis, Viereck oder einer Wolke. Der nächste Schritt beim Mindmapping ist die Einzeichnung der sogenannten Hauptäste. Diese zweigen direkt von dem Hauptthema Ihrer Mindmap ab. Hier können Sie Schlagworte notieren, die Ihnen zuerst in den Sinn gekommen sind oder auf der nächsten inhaltlichen Ebene stehen. Das können zum Beispiel die wichtigsten To-dos eines Projektes sein oder Themenfelder, die in der Abschlussarbeit bearbeitet werden sollen. Benutzen Sie für die Hauptäste nur Verben, Substantive, Adjektive oder kleine Zeichen und Symbole. Füllwörter und ganze Sätze sind überflüssig und stören den Prozess. Schreiben Sie ruhig unsortiert und wild auf, was Ihnen in den Sinn kommt - wegstreichen und priorisieren können Sie später noch. Mindmap: Von den Hauptästen werden die Unteräste verzweigtVon den Hauptästen werden die Unteräste verzweigt. Hier werden Schlüsselworte notiert, die zugehörig zum Hauptast sind. Das können beispielsweise Teilaufgaben des To-dos sein oder Themen oder Unterkapitel für die Aufteilung Ihrer Abschlussarbeit. Damit die Mindmap inspirierend und visuell eingängig ist kann mit verschiedenen Farben gearbeitet werden. Um einer klassischen Unterteilung zu folgen, kann farblich zwischen dem zentralen Thema, den Schlüsselworten der Hauptäste und den Unterthemen unterschieden werden. Wenn Ihnen nichts mehr einfällt und die Mindmap vollständig erscheint, können die Äste und Schlüsselworte priorisiert, gestrichen und geclustert werden. Dafür kann natürlich noch eine weitere Mindmap angelegt werden.
Das Stationenlernen, auch Stationenarbeit, Lernbüfett, Lernstraße oder Lernlandschaft genannt, ist eine handlungsorientierte Methode, um ein Lernthema zu gliedern und verschiedene Lernwege zu ermöglichen. Dazu bereitet die Lehrperson im Raum verschiedene „Lernstationen“ vor. Jedes der Kinder wählt eine Station aus, mit der es beginnen möchte. An jeder Station gibt es einen konkreten Arbeitsauftrag und Materialien, mit denen ein Aspekt des Themas erarbeitet wird – entweder einzeln, im Tandem oder in der Gruppe. Ist die Aufgabe erledigt, gehts weiter zur nächsten Station. Für das Lernen an Stationen gilt: Die Kinder arbeiten selbstständig, jedes in seinem individuellen Tempo. Nur der organisatorische und zeitliche Rahmen ist vorgegeben. Die Lernkontrolle übernehmen die Schüler selbst. Der Lehrer fungiert als Prozessbeobachter und Lernberater, der notfalls auch mal Hilfestellung gibt. Wenn das Stationenlernen gut vorbereitet ist, kann es mit allen Zielgruppen realisiert werden. Gerade in heterogenen Gruppen ergeben sich gute Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Wechselnde Konstellationen fördern die Teamfähigkeit. Beim Lernen an Stationen sind alle Kinder intensiv beteiligt, davon profitieren auch lernschwächere Schüler. Das Lernen an Stationen hebt die übliche Sitzordnung in der Klasse auf. Hat eine Gruppe noch keine Erfahrung mit der Werkstattarbeit, ist eine gute Einführung wichtig. In der Anfangszeit fühlen sich die Kinder sicherer, wenn sie sich bei Unklarheiten und Fragen jederzeit an Sie wenden dürfen.
Die Methode Kugellager dient dem Austausch von Informationen und Meinungen in der Lerngruppe. Jedes Kind kommt mit seinen Mitschülern ins Gespräch, vertritt seinen eigenen Standpunkt und erfährt etwas von seinem Gegenüber. Ziel der Kugellager-Methode ist, freies Sprechen und aktives Zuhören in der ganzen Gruppe zu trainieren.
Aufbau des Kugellagers
Die Lerngruppe verteilt sich im Raum und bildet zwei Kreise, einen Innenkreis und einen Außenkreis, sodass jedes Kind einem anderen gegenübersteht. Die Lehrperson nennt ein Thema, und sobald sie das Gespräch freigibt, tauschen sich die Partner über das Thema aus. Nach einigen Minuten gibt der Lehrer ein akustisches Signal, daraufhin rücken die Kinder im Innenkreis im Uhrzeigersinn zwei Plätze weiter. Mit dem neuen Partner beginnt das Gespräch von vorn. Jede Gesprächsphase dauert etwa 3 bis 5 Minuten. Auf ein erneutes Signal hin wechseln die Partner wieder und ein weiterer Gedankenaustausch beginnt. Wenn dieses Mal der Außenkreis weiterrücken soll, bewegt er sich entgegen dem Uhrzeigersinn. Insgesamt beträgt die Dauer des Kugellagers etwa 30 Minuten.
Als Buchstabieren wird der Vorgang, die einzelnen Buchstaben eines Wortes nacheinander zu nennen, bezeichnet. Menschen buchstabieren dann, wenn sie sich die richtige Schreibweise eines Wortes oder einer Wortfolge mitteilen möchten. In der Regel wird der Buchstabe beim Buchstabennamen benannt (C ~ Ce, F ~ Eff, J ~ Jot). Die Methode ist allerdings fehleranfällig, da Laute überhört werden können. Deshalb gibt es sogenannte Buchstabiertafeln, die für jeden Buchstaben ein Wort festlegen. Bei einem Diktat oder einem Gespräch unter vier Augen ist eine solche Buchstabiertafel natürlich hinfällig. Sinnvoll ist sie jedoch dann, wenn über das Telefon oder eine anderweitige Funkverbindung, die anfällig für Störgeräusche ist, buchstabiert wird. Deshalb ist es nur folgerichtig, dass die Begriffe Buchstabieralphabet, Telefonalphabet, Funkalphabet sowie Fliegeralphabet synonym zu Buchstabiertafel gebraucht werden.
Assoziieren und Assoziation gehören zu den Grundbegriffen des Improtheaters und haben damit eine ganz besondere Bedeutung. Assoziieren bedeutet beim Improvisationstheater, dass bestimmte Begriffe, Handlungen, Gefühle einer Person von einem Spieler bewusst wahrgenommen und aktiv mit anderen Begriffen, Handlungen, Gefühlen verbunden werden, die er daraufhin äußert bzw. darstellt. Diese Verbindung (Assoziation) kann unterschiedliche Qualität haben. So kann man etwa ohne (Be-) Wertung und ohne Nachdenken den ersten auftauchenden Gedanken, das erste auftauchende Gefühl aussprechen/darstellen. Man kann aber auch "kontrolliert", also bewertend assoziieren, dh. von vornherein nur bestimmte Assoziationskategorien zulassen bzw. im Ergebnis ausspielen. Das ist z.B. der Fall, wenn ich darauf achte, dass das assoziierte und dann ausgespielte Gefühl gegensätzlich zu einem bereits vorhandenen ist. Was der Betreffende jeweils assoziiert, hängt von seinen individuellen Lern- und Lebenserfahrungen ab. Allerdings sind bei vielen Begriffen und Verhaltensweisen die ersten, spontanen Assoziationen gängig bzw. offensichtlich.
Beispiele für Assoziationen
Mann -> Frau schwarz -> weiß
dick -> dünn Schreien -> Wut
Bei anderen Begriffe oder sonstigen Vorlagen können die Assoziationen vielfältig sein, weil ein gängiges, allgemein verbreitetes „Assoziationsklischee“ nicht vorhanden ist.
kommt mit seinen Mitschülern ins Gespräch, vertritt seinen eigenen Standpunkt und erfährt etwas von seinem Gegenüber. Ziel der Kugellager-Methode ist, freies Sprechen und aktives Zuhören in der ganzen Gruppe zu trainieren.
Aufbau des Kugellagers
Die Lerngruppe verteilt sich im Raum und bildet zwei Kreise, einen Innenkreis und einen Außenkreis, sodass jedes Kind einem anderen gegenübersteht. Die Lehrperson nennt ein Thema, und sobald sie das Gespräch freigibt, tauschen sich die Partner über das Thema aus. Nach einigen Minuten gibt der Lehrer ein akustisches Signal, daraufhin rücken die Kinder im Innenkreis im Uhrzeigersinn zwei Plätze weiter. Mit dem neuen Partner beginnt das Gespräch von vorn. Jede Gesprächsphase dauert etwa 3 bis 5 Minuten. Auf ein erneutes Signal hin wechseln die Partner wieder und ein weiterer Gedankenaustausch beginnt. Wenn dieses Mal der Außenkreis weiterrücken soll, bewegt er sich entgegen dem Uhrzeigersinn. Insgesamt beträgt die Dauer des Kugellagers etwa 30 Minuten.
Als Buchstabieren wird der Vorgang, die einzelnen Buchstaben eines Wortes nacheinander zu nennen, bezeichnet. Menschen buchstabieren dann, wenn sie sich die richtige Schreibweise eines Wortes oder einer Wortfolge mitteilen möchten. In der Regel wird der Buchstabe beim Buchstabennamen benannt (C ~ Ce, F ~ Eff, J ~ Jot). Die Methode ist allerdings fehleranfällig, da Laute überhört werden können. Deshalb gibt es sogenannte Buchstabiertafeln, die für jeden Buchstaben ein Wort festlegen. Bei einem Diktat oder einem Gespräch unter vier Augen ist eine solche Buchstabiertafel natürlich hinfällig. Sinnvoll ist sie jedoch dann, wenn über das Telefon oder eine anderweitige Funkverbindung, die anfällig für Störgeräusche ist, buchstabiert wird. Deshalb ist es nur folgerichtig, dass die Begriffe Buchstabieralphabet, Telefonalphabet, Funkalphabet sowie Fliegeralphabet synonym zu Buchstabiertafel gebraucht werden.
Assoziieren und Assoziation gehören zu den Grundbegriffen des Improtheaters und haben damit eine ganz besondere Bedeutung. Assoziieren bedeutet beim Improvisationstheater, dass bestimmte Begriffe, Handlungen, Gefühle einer Person von einem Spieler bewusst wahrgenommen und aktiv mit anderen Begriffen, Handlungen, Gefühlen verbunden werden, die er daraufhin äußert bzw. darstellt. Diese Verbindung (Assoziation) kann unterschiedliche Qualität haben. So kann man etwa ohne (Be-) Wertung und ohne Nachdenken den ersten auftauchenden Gedanken, das erste auftauchende Gefühl aussprechen/darstellen. Man kann aber auch "kontrolliert", also bewertend assoziieren, dh. von vornherein nur bestimmte Assoziationskategorien zulassen bzw. im Ergebnis ausspielen. Das ist z.B. der Fall, wenn ich darauf achte, dass das assoziierte und dann ausgespielte Gefühl gegensätzlich zu einem bereits vorhandenen ist. Was der Betreffende jeweils assoziiert, hängt von seinen individuellen Lern- und Lebenserfahrungen ab. Allerdings sind bei vielen Begriffen und Verhaltensweisen die ersten, spontanen Assoziationen gängig bzw. offensichtlich.
Beispiele für Assoziationen
Mann -> Frau schwarz -> weiß
dick -> dünn Schreien -> Wut
Bei anderen Begriffe oder sonstigen Vorlagen können die Assoziationen vielfältig sein, weil ein gängiges, allgemein verbreitetes „Assoziationsklischee“ nicht vorhanden ist.


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