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Impressum Gemeindeteil

Herausgeber:

Gemeinderat St. Markus

Redaktion:

Dr. Georg Becker

Tel.: 49 44 59

Walter Lamijon

Tel.: 41 27 25

Johannes Nellen

Tel.: 71 03 203

Stephan Pegels

Tel.: 79 76 97

Hans­Ulrich Philipsenburg

Tel.: 421163

Michaela Weidmann

Tel.: 42 52 76

Layout: Walter Lamijon

Aus dem Inhalt

Eigene Talente ...Seite 3

Sozial- und Begegnungszentrum ...Seite 4

Förderverein Seite ...6

Infos Seite ...9

Bibelentdeckertour ...Seite 1 0

Altenberg ...Seite 11

Aqua-Camp ...Seite 1 2

Gedanken zum Urlaub ...Seite 1 3

Bücherei ...Seite 1 4

Liturgieausschuß ...Seite 1 6

Erstkommunion ...Seite 1 7

Neues aus Haiti ...Seite 1 8

Gedanken zum Umweltschutz ...Seite 20

Glocken der Markuskirche ...Seite 21

Adressen ...Seite 22

Statistik Seite ...23

Öffnungszeiten ...Seite 24


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Kürzlich grübelte ich an einer

roten Ampel wartend über die

Probleme des noch jungen

Arbeitstages.

Innerlich

unzufrieden

stieg

meine


Ungeduld über die lange

Wartezeit, als ich auf der

anderen Straßenseite einen

ungepflegten älteren Mann erblickte.

An der rechten Hand manövrierte er

ungeschickt

eine

Handkarre



und

sein


Gesichtsausdruck war sichtlich verbittert. In

diesem Moment kam ich mir undankbar vor.

Mit Sicherheit hätte dieser Mann gerne meine

„Probleme“ gegen seine getauscht, denn seine

Armut war genauso offensichtlich wie mein

Wohlstand. Und nun geriet ich wirklich ins

Grübeln.

Sollten wir Gott nicht dankbar sein für die

Talente, die er uns mitgegeben hat? Die uns die

Möglichkeit geben, unser Leben so zu gestalten,

dass es Freude macht? Talente, die dem einen

die Fähigkeit zum Reden schenken, den anderen

zum guten Zuhörer machen. Die den einen zum

geschickten Handwerker werden lassen, den

anderen zum erfolgreichen Anwalt.

Solche Talente hat Gott allen von uns gegeben.

Wir sollten sie pflegen und einsetzen in seinem

Sinne. Und wir sollten dankbar für die

geschenkten Talente sein und erkennen, dass

wir die Welt mit ihnen verändern, ja verbessern

können. Wenn wir nämlich die an unseren

Möglichkeiten teilhaben lassen, die die

Benachteiligten auf unserer Erde sind: Die von

Armut und Arbeitslosigkeit betroffenen, die

ausländischen Mitbürger, die Kriegsflüchtlinge,

die Heimat­ und Obdachlosen.

Dazu gehört aber auch, diese Menschen so zu

akzeptieren, wie sie sind. Denn wie so oft neigen

wir

dazu,


auf

Schwache


und

Arme


herunterzuschauen.

Lernen


wir,

mit


Gottes

Geschenken

verantwortlich umzugehen, ihm, unseren

Mitmenschen und der Natur gegenüber. Und oft

ist es schon ein erster Schritt, unserem

Gegenüber einfach mal ein Lächeln zu

schenken.

Thomas B. Spitzer



Geschenkte Talente

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Ein sehr abwechslungsreiches Programm

bereitete den Senioren , die sich jeden Mittwoch

nach der Seniorenmesse im Elisabethhaus zum

Café treffen, auch in diesem Quartal wieder viel

Freude. Es wurden Blumentöpfe gestaltet und

anschließend mit Blumensamen gefüllt, Filme

vorgeführt, die Schwester der Kath. Pflegehilfe

stellte sich und ihre Arbeit vor und beantwortete

viele

Fragen


rund

um

häusliche



Hilfsmöglichkeiten, es gab einen Vortrag über

gesunde Ernährung im Alltag.

Spielenachmittage und ein Besuch mit Führung

im „schönsten Museum

der Welt“, einer

Sonderausstellung

im

Folkwangmuseum,



rundeten das Programm ab.

Darüber


hinaus

musizierten

die

„Löwenmäulchen“ für die Senioren und die



Bücherei ermöglichte allen wieder, neue Bücher

in Form von Buchvorstellungen kennen zu

lernen und natürlich auch auszuleihen. Dies und

vieles mehr spricht die Teilnehmer an. Alle

Interessierten sind herzlich eingeladen, jederzeit

einmal vorbei zu schauen. Wer zu den

Nachmittagen abgeholt werden möchte, sollte

sich einfach nur einen Tag vorher im Büro des

Sozial­ und Begegnungszentrums telefonisch

anmelden.

Dann

wird


ein

Fahrdienst

organisiert, der Sie zuhause abholt und nach

dem Treffen auch wieder zurück bringt.

Auch wenn es nicht Mittwoch ist, können Sie

sich bei mir im Büro melden, um Ihre Fragen

oder Wünsche rund um Ihre persönliche

Unterstützung vortragen. Dann wird gemeinsam

im persönlichen Gespräch geschaut, welche

Hilfeleistung die beste wäre und ich kümmere

mich dann um die Umsetzung.

An dieser Stelle ist es nochmal wichtig zu

erwähnen: Sie sollten keine Hemmungen haben,

einfach mal vorbei zu kommen oder anzurufen,

um Ihre Sorgen vorzutragen. Manchmal geht es

schnell, Hilfe und Unterstützung zu bekommen,

wenn man darüber gesprochen hat. Auch sollte

man nicht zu lange warten, sich bereit zu



Sozial­ und Begegnungszentrum

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erklären, sich helfen zu lassen.

Immer wieder erleben wir , dass jemand meint:

„Ach, das schaffe ich doch auch noch alleine, ich

mache alles einfach ein bisschen langsamer“

und hat dann einen Unfall. Glauben sie mir:

Auch jüngere Menschen wären oftmals besser

beraten, Hilfe anzunehmen.

Und dann gibt es vor allem auch das Problem zu

vereinsamen, weil man durch eine beginnende

Demenz oder Depression unsicher wird und

sich lieber zurückzieht, damit es keiner merkt.

Das führt zu einem Teufelskreis, denn man wird

selbst immer trauriger und unsicherer und zum

anderen merken die Freunde und Bekannten es

und werden dann ebenfalls unsicher, wie sie

sich verhalten sollen und ziehen sich zurück,

anstatt gerade jetzt für den Betreffenden da zu

sein.


Sicher ist es sehr schwer, sich an die

Mitmenschen zu wenden, und es wird mit der

Zeit auch noch schwerer, weil einem die Kraft

dazu immer mehr verloren geht. Deswegen

seien Sie mutig. Sobald Sie merken, dass etwas

immer öfter nicht mehr so klappen will wie

sonst, sich jemandem zu öffnen. Dies können

Sie z. B. auch hier bei mir und ich helfe Ihnen

mit äußerster Diskretion, die notwendigen

Kontakte zu knüpfen.

Ehrenamtliche Helfer werden nach wie vor

gebraucht. Sollten sie also Interesse haben

mitzuarbeiten, melden Sie sich ebenfalls im

Büro. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!



Bürozeiten:

Montag, Dienstag und Donnerstag 10 ­ 12 Uhr

Mittwoch 16 ­ 18 Uhr

Café + Programm:

Mittwoch ca. 15.30 ­ 18 Uhr

Telefon

: 9229669 oder 0176 62 59 37 99



Sabine Krinner

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Am 8. März 2010 fand eine

Mitgliederversammlung

des

Fördervereins statt, in der über



das abgelaufene Jahr 2009

berichtet wurde. Auf der

Tagesordnung standen ferner

ein Ausblick auf das laufende

Jahr

2010


sowie

die


Neuwahlen des Vorstandes.

Über Einnahmen und Ausgaben des Jahres

2009 unterrichtet die folgende Zusammenstel­

lung. Daraus ergibt sich, dass der Verein

Einnahmen von insgesamt 50.399,86 € erzielt

hat, denen Ausgaben in Höhe von 48.395,59 €

gegenüber standen, so dass für das Jahr 2009

eine Mehreinnahme in Höhe von 2.004,27 € zu

verzeichnen war.

Neben


den

Mitgliedsbeiträgen

konnten

bedeutende Spenden vereinnahmt werden, die



im Wesentlichen zweckgebunden sind (z.B.

Förderung der Kirchenmusik).

Die bedeutendste Ausgabenposition des Jahres

2009 stellen die Aufwendungen im Zu­

sammenhang mit dem Nachlaß von Frau Inge

Keyenburg

dar.

Die


Wohnung,

deren


Eigentümer der Verein durch testamentarische

Verfügung geworden war, konnte Ende 2009

zum Preis von 170.000,00 € veräußert werden.

In diesem Zusammenhang wurde eine

Anzahlung in Höhe von 20.000,00 € bereits

2009 vereinnahmt; der Restbetrag von

150.000,00 € ist vereinbarungsgemäß im Jahre

2010 zugeflossen. Der Vorstand hat über die

Verwendung des Nachlasses beraten und der

Mitgliederversammlung folgende Vorschläge

unterbreitet:

Der dem Verein im Ergebnis zugeflossene

Betrag beläuft sich nach Abzug der im

Zusammenhang mit der Nachlaßregelung und

­verwaltung angefallenen Kosten auf rund

138.000,00 €. Von diesem Betrag werden

insgesamt 135,000,00 € in verschiedene

Rücklagen eingestellt, der Restbetrag wird dem

laufenden Haushalt des Vereins zugeführt. Die

Mitgliederversammlung hat die nachstehenden

Rücklagen beschlossen:

1. Grundreinigung der Orgel

35.000,00

2. Glockenläutewerk der Gemeinde



25.000,00

3. Instandhaltungsmaßnahmen an Gebäuden



40.000,00

4. Rücklagen für die laufenden Ausgaben des



Vereins

35.000,00

Die Bildung der Rücklagen ist mit dem



zuständigen Finanzamt Essen­Süd vorweg

mündlich besprochen worden. Im Rahmen einer

Steuererklärung für unseren Verein erwartet die

Finanzverwaltung

eine

eingehende



und

plausible

Begründung

für


diese

Rücklagenbildung.

Die Aufwendungen für das Sozial­ und

Neues aus dem Förderverei

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Begegnungszentrum

(die


aus

einem


Sonderfonds gedeckt werden) beliefen sich im

Jahre 2009 auf 8.475,82 €; für Aufgaben der

Kirchenmusik (zwei Konzerte im Jahre 2009)

wurden 6.992,50 € aufgewandt. An den

Pfarrhaushalt St. Ludgerus wurden 7.819,66 €

überwiesen, und zwar dient dieser Betrag der

teilweisen Abdeckung der in unserer Gemeinde

entstehenden

Personalkosten

für


das

Gemeindebüro und die Hausmeisterdienste,

sowie einer Beteiligung an den Kosten des

Elisabethhauses. Schließlich ist die Bücherei

unserer Gemeinde mit 2.000,00 € bezuschusst

worden, und die Meßdiener erhielten einen

Zuschuß zu ihrer Herbstfahrt in Höhe von

1.060,00 €.

Die Mitgliederversammlung hat auch eine vom

Vorstand


vorgelegte

Budgetplanung

zur

Kenntnis genommen. Insoweit stehen den



voraussichtlichen Einnahmen von 25.500,00 €

voraussichtliche Ausgaben in Höhe von

26.360,00 € gegenüber. Dieses Budget

entspricht den steuerlichen Anforderungen an

eine „zeitnahe Mittelverwendung".

Zur Wahl eines neuen Vorstandes standen die

bisher tätigen Vorstandsmitglieder wiederum

zur


Verfügung.

Sämtliche

bisherigen

Vorstandsmitglieder

sind

wiedergewählt



worden, zusätzlich wurde Frau Nadine Servas in

den Vorstand gewählt, der sich nunmehr wie

folgt zusammensetzt

:

Andrea Kantelberg (Vorsitzende)



Pastor Wilfried Hirschler (geborenes Mitglied)

Dr. Martin Müller

Norbert Franzen

Nadine Servas.

Haben Sie Fragen? Sprechen Sie uns bitte an;

wir werden versuchen, alle Ihre Fragen zu

beantworten,

Norbert Franzen

(Eine

detaillierte



Einnahme­

und


Ausgabeaufstellung finden Sie auf der nächsten

Seite)


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Rund um den Kirchturm

Nach dem Gemeindeausflug im letzten Jahr steht

diesmal wieder ein Gemeindefest an.

Am Wochenende, 11. und 12.. September, geht es

los. Wie immer werden Helfer für den Auf­ und

Abbau, die Betreuung der Stände und den Service

gesucht.

Nähere Informationen über das Programm und

die Ansprechpartner folgen noch.

Also, Termin vormerken

!

Komm, Heiliger Geist...

Anbetung, Meditation, Gebet um geistliche Berufe

Eucharistische Anbetung - vom Wort Gottes

angeregte Meditation - Stille - fürbittendes

Gebet

Termine:


26. August, 23. September, 11 . November,

9. Dezembe

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Änderung der Gottesdiensttermine

Nach den Sommerferien gibt es wieder

samstags um 1 7.00 Uhr eine Vorabendmesse.

Dafür entfällt die Sonntagabendmesse um

1 8.00 Uhr. Näheres entnehmen Sie bitte den

Gemeindenachrichten

.


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Feuer und Flamme

von Gott begeistert…

Bibelentdeckertour 2010 des St. Markus­

Kindergartens kurz vor Pfingsten

Du, sag mal, ist der heilige Geist so was wie ein

Gespenst? Nachdem die 23 Vorschulkinder bei

der


diesjährigen

Bibelentdeckertour

das

Kreuzzeichen gemacht haben, liegt diese Frage



in der Luft. Wie soll man diese Frage den

Kindern


verständlich

und


anschaulich

beantworten?

Die Erzieherinnen des Kindergartenteams sitzen

mit den Kindern im Gemeindesaal im Kreis auf

dem Boden vor der Kulisse von Jerusalem,

erzählen leise und einfühlsam die Geschichte

von Pfingsten als Mitmachgeschichte. Die

Kinder spüren der Angst der Jünger hinter

verschlossenen Türen nach, fühlen den leisen

Windzug, der sich zum Pfingststurm auswächst,

das Feuer, das das Herz wärmt und wie ein

Geistesblitz über den Köpfen steht, hören das

Wort „Heiliger Geist“ in verschiedenen

Sprachen und horchen dem Windhauch nach,

der in diesen Sprachen schon beim Aussprechen

die Flamme einer Kerzen mit einem Hauch

bewegt.

Wie kann man den heiligen Geist Kindern



erklären? Auf jeden Fall immer mit ihm im

Rücken. Das haben wir bei dieser Aktion erlebt.

Auch wenn die Worte unscharf bleiben, so

haben die Kinder durch die begeisternde

Darstellung des Kindergartenteam etwas davon

erspürt (und wir Erwachsene übrigens auch)

.

Dass wir anschließend das Erzählte in einer



Bastelaktion umgesetzt haben, mit einander

gegessen, gebetet, gesungen und die Kirche mit

dem Taufbecken, auf dem ja die Taube zu sehen

ist, besucht haben, hat den Tag abgerundet.

Dr. Jutta Ophoff

Bibelentdeckertou

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Am Freitag, dem 30. April fuhren wir mit 28

Messdienern und dem Küster los. Doch schon

am Anfang traten die ersten Probleme auf:

Am Werdener S­Bahnhof gab es einen

Bahnausfall. In Düsseldorf hielten wir erneut

an, da ein größerer Feuerwehreinsatz im Gang

war. Nach der Bahnfahrt fuhr uns der Busfahrer

für etwas mehr Geld direkt zur Jugendherberge

in Altenberg.

Nach den ganzen Strapazen in Altenberg

angekommen (21.00 Uhr), haben wir gegessen,

wobei uns mitgeteilt wurde, dass es nach jedem

Essen einen Spüldienst geben müsse. Dann

haben wir unsere Gepäckstücke in den Keller

gebracht. Als dieses um 23.30 Uhr getan war,

haben wir unsere Sachen ausgepackt. Danach

erzählten und spielten wir noch ein wenig und

schliefen dann ein.

Am nächsten Morgen standen wir um 7.00 Uhr

auf und haben schnell gefrühstückt, da um 9.00

Uhr eine zwei Stunden lange Messe, in der wir

das Altenberger Licht empfangen haben,

stattfand. In der Freizeit haben wir Karten,

Volley­ und Fußball gespielt. Dann gab es

Dosenravioli. Danach wurde verkündet, dass

wir drei Spiele spielen würden. Sie hießen:

„Where are Martin’s Boxershorts“, „Wo ist das

Ei“ und „Kuchenkran“. Leider konnten wir die

geplante Nachtwanderung nicht durchführen,

da es im Wald nass und rutschig war.

Am Abreisetag standen wir wieder um 7.00 Uhr

auf und haben gefrühstückt. Nach einer

freiwilligen Messe im Dom packten wir alle

unsere Sachen und machten uns für die Abreise

bereit. Diesmal verlief alles glimpflich. Als wir

um 16.00 Uhr ankamen,

waren wir traurig, dass alles

so schnell vorbei war.

Wir verabredeten uns zur

18.00 Uhr Messe in der

Markuskirche. Dort dienten

ein paar, die Restlichen

brachten das Altenberger

Licht in die Messe.

A. Prinz, M. Schmidt

Messdiener in Altenberg


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Am 7. 5. 2010 fuhren wir, einige Messdiener aus

St. Markus, in die Niederlande ins Aqua­Camp.

Diesen Besuch hatten wir durch die Aktion

,,Mach´s wie Jesus, geh´ übers Wasser" vom

BDKJ gewonnen. In dem Wettbewerb waren wir

zwar nicht die Schnellsten, aber als "Fliege auf

dem Wasser" die Lustigsten.

Am ersten Morgen war Fierljeppen, ein alter

holländischer Brauch, bei dem man, ähnlich wie

beim Stabhochsprung, über Gräben springen

muss, angesagt. Dabei sind Kraft und Geschick

gefragt, um keine nassen Füße zu bekommen.

Nachdem diejenigen, die nass geworden waren,

sich abgetrocknet und gestärkt hatten, sind wir

mit einer Art Banana­Boot gefahren: Man wurde

auf einem Gummiring vom Motorboot übers

Wasser gezogen. Zum Glück ist niemand

heruntergefallen. Zwischendurch konnten wir

auch Paddeln oder Tretboot auf dem

Veluwemeer fahren.

Vor allem die Nächte im Zelt waren sehr kalt,

aber es hat richtig Spaß gemacht und

hoffentlich gewinnen wir nächstes Mal wieder.

Fabia Ophoff



Sommer, Sonne, Ferienzeit

Es ist Sommer. Für viele die schönste Zeit des

Jahres. Es ist die Jahreszeit der guten Laune,

die Menschen freuen sich auf die Ferien, auf den

lange herbeigesehnten Urlaub.

Für den einen ist das Ausspannen durch

einfaches Nichtstun das Nonplusultra, der

andere kann nicht so lange stillhalten und

möchte viel erleben, viel sehen, sich alte Städte

und Kulturlandschaften anschauen. Es gibt auch

die nachdenklichen Menschen, die hier und da

innehalten, um einen bestimmten Moment

lange zu genießen. Man denke an die blaue

Stunde des Abends, wenn die Farben für einen

Augenblick so leuchtend wirken, wie sie

tagsüber nie sein können, bevor sie in der

Dämmerung langsam verblassen und man lässt

in Gedanken diesen Tag an sich vorüberziehen.

So könnte dieser Moment auch mit einer

kleinen


Gewissenserforschung

verbunden

werden. Habe ich diesen Tag so verbracht, dass

er mir einen Sinn vermittelt hat, oder habe ich

die Zeit sinnlos vertan mit allerlei unwichtigen

Dingen, die mich eigentlich nicht so sehr

interessierten, in die ich so hineingeschliddert

bin? Dabei hatte ich mir doch vorgenommen,



Aqua­Camp

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den Urlaub endlich so zu gestalten, dass eine

Zufriedenheit übrigbleibt, von der ich lange

zehren kann. Der Urlaub ist ja in gewisser Weise

auch eine Zeit der Rekonvaleszenz. Er soll mir

Kraft für Aufgaben geben, die auf mich warten

und keine Entschädigung sein für die

anstrengende Vergangenheit, sei es im Beruf

oder in der Familie.

Wenn die wunderbare Welt der Berge vor mir

liegt, schweifen meine Gedanken auch einmal in

die Richtung, dass ich die Schöpfung mit

anderen Augen sehe, als das zu Hause im Alltag

der Fall ist. Kein noch so schöner Naturfilm

kann das ersetzen, was ich in diesem Moment

empfinde. Wer hinausgeht und auf die Berge

steigt, der bewegt sich in einer Welt, in der er als

Mensch Teil eines großen Ganzen ist. Er ist ein

Geschöpf in einer großartigen Schöpfung. Er

sieht sich plötzlich mit anderen Augen und

erkennt, dass er mehr ist, als der normal

funktionierende Erwerbs­ oder Erfolgsmensch.

Berge werden in vielen religiösen Zeugnissen

erwähnt. Offenbarungsorte des Göttlichen.

Moses trifft auf Gott auf dem Sinai, Jesus zog

sich zum Gebet auf die Berge zurück. Berge und

religiöse Gefühle, dass ist kaum zu trennen.

Selbst in der Kunst nicht: Denken Sie nur an

Caspar David Friedrichs „Wanderer über dem

Nebelmeer“.

Wer nun aus den Bergen hinuntersteigt und ins

Ticino kommt, in die italienisch sprechende

Schweiz und besucht in einer der kleinen

Dorfkirchen eine Sonntagsmesse, dem begegnet

auch dort eine tiefe Religiosität der

einheimischen Dorfbevölkerung, die, obwohl die

meisten Ausländer die Sprache nicht verstehen,

als so innig empfunden wird, dass man sich in

eine andere religiöse Welt versetzt glaubt. Dabei

ist es eine ganz normale katholische hl. Messe,

die dort erlebt wird. Der Unterschied zu unseren

Messen ist die Intensität der Teilnahme, zu der

wir als Mitteleuropäer wohl nicht so richtig

fähig sind. Aber, das Erlebnis verankert sich

vielleicht im Gedächtnis und wird uns zu Hause

des Öfteren erinnern: Mach doch einfach mal so

mit, wie es die Bauern im Ticino vorgemacht

haben.

Nach und nach kommen alle wieder aus dem



Urlaub und den Ferien zurück, angefüllt mit

unterschiedlichen Erlebnissen, die meisten

zufrieden und glücklich, andere nachdenklich

und einige vielleicht verändert.

Hans­Ulrich Philipsenburg

Urlaubszeit


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In diesem Frühjahr fand bereits zum zweiten

Mal das Programm



„Ich bin Bibfit – der Bibliotheksführerschein für

Kindergartenkinder“

in der katholischen öffentlichen Bücherei

St. Markus statt. 26 Vorschulkinder des

Kindergartens St. Markus wurden an vier

Vormittagen in die Welt der Bücher eingeführt.

Auch in diesem Jahr lernten die Kinder mit viel

Freude die verschiedenen Medienangebote der

Bücherei, ihre Ordnung, ihre Möglichkeiten und

Funktionen kennen. Dabei erlebten sie, angeregt

durch zahlreiche Geschichten („Die Steinsuppe“,

„Der Grüffelo“, „Benno Bücherbär“), Spiele und

Bastel­Aktivitäten, dass Lesen Spaß macht und

eine Bücherei ein interessanter und durchaus

spannender Ort ist, an dem es viel zu entdecken

gibt.

Zum Abschluss bekam jedes Kind den den



„Bibliotheksführerschein“ überreicht, in dem

ihm bestätigt wurde, dass es sich in der

Bücherei auskennt und sie nun in Zukunft

selbständig nutzen kann.

Wenn die Kinder in diesem Jahr eingeschult

werden, beginnt für sie ein wichtiger neuer

Lebensabschnitt. Sie werden viele neue Dinge

lernen, unter anderem das Lesen. Die

Vorschulkinder des St. Markus Kindergartens

haben den frühen Umgang mit den Büchern und

der Bücherei nun bereits geübt. So wird es ihnen

in der Schule leichter fallen, sich mit

zusätzlichem Wissen und der notwendigen

Leselektüre zu versorgen.

Auch nach der Aktion sind die Kinder mit ihren

Eltern herzlich eingeladen, unser umfangreiches

Angebot zu nutzen. Neben vielen guten Kinder­

und Jugendbüchern, Kassetten und Spielen, gibt

es eine große Abteilung mit Literatur für

Erwachsene: Moderne Romane, Sachbüchern zu

aktuellen

Themen,


Erziehungsratgeber,

Biographien und Hörbücher. Die Bücherei legt

besonderen Wert auf frühe Leseförderung und

ein aktuelles Medienangebot für die stärkste

Zielgruppe „Familie“.

Dr. Brigitte Matulla­Nolte



Aktuelles aus der Bücherei

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Aktionsnachmittag für Kinder in der

KÖB St. Markus

-

im Rahmen des Programmes der Kulturhauptstadt 201 0



Bilderbuchkino: „Der kultivierte Wolf“ – Kindern

Kultur erklärt

Am Donnerstag, dem 7. 10. 2010 lädt die KÖB

St. Markus alle Kinder ab 5 Jahren recht herzlich zu

einem gemeinsamen Aktionsnachmittag mit

Bilderbuchkino, Malen und Basteln rund um das

Thema „Kultur“ ein.

Das Bilderbuchkino beginnt um 15:00 Uhr und findet

in den Räumen der Bücherei im Elisabeth-Haus

(Frankenstr.364, 45133 Essen) statt. Wir freuen uns

auf möglichst viele Teilnehmer.

Ihr Büchereiteam

Die schöne Tradition unserer Gemeinde, im Sommer bei der Kluse

einen Festgottesdienst zu feiern, wird auch in diesem Jahr beibehalten.

Am Sonntag, dem 29. 8. 2010, treffen wir uns um 9.30 Uhr an der Ecke

Frankenstr./Berenberger Mark. Nach der Prozession zur Kapelle

beginnt um 10.00 Uhr die hl. Messe.Wenn es möglich ist, soll es danach

auch die Möglichkeit geben, noch einige Zeit im Gespräch und

Austausch miteinander zu verweilen. Weitere Informationen folgen.

Elisabeth Dorn­Schwägerl

Ausschuss Kluse


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Am 9. 3. 2010 fand die erste Sitzung des neuen

Liturgieausschusses statt. Eingeladen waren

Vertreter der Küstergemeinschaft, der Lektoren, der

Kommunionhelfer, der Messdiener und der

Organisatoren von Kinder­ und Jugendmessen bzw.

Frühschichten.

Zunächst erarbeiteten wir ein Profil des

Liturgieausschusses, in dem jeder Teilnehmer seine

individuellen Erwartungen äußerte. Demnach gibt

sich der Ausschuss folgendes Selbstverständnis:

Wir verstehen uns als eine Koordinationsstelle für

die vielen liturgischen Dienste in St. Markus und als

einen Impulsgeber für eine würdevolle und

sinnerfüllte Liturgie in unserer Gemeinde. Das

schließt eine aktive Vorbereitung von „liturgischen

Großereignissen“ ebenso ein, wie die Sorge um die

vielen „kleinen“ liturgischen Angebote, die in

unserer Gemeinde gelebt werden.

Wir wollen dadurch keinesfalls die Arbeit der

einzelnen Gruppen ersetzen, z.B. Lektoren,

Kommunionhelfer. Wir treffen uns im regelmäßigen

dreimonatigen Rhythmus, um so die zeitnahe

Betreuung des zentralen Themas Liturgie

sicherzustellen.

Bei der Betrachtung aller vorhandenen liturgischen

Angebote wurde den Sitzungsteilnehmern deutlich,

wie aktiv unser Gemeindeleben ist. Eine solche

Vielfalt sucht ihresgleichen und wir in St. Markus

können stolz darauf sein! Der Kontakt zu den

Gruppierungen, die nicht im Liturgieausschuss

vertreten

sind,


wird

über


den

Ausschussvorsitzenden sichergestellt.

In der zweiten Sitzung, die aufgrund naher

liturgischer „Großveranstaltungen“ bereits am 4.

Mai stattfand, haben wir uns dann mit der Feier der

ersten hl. Kommunion, den Hochfesten Christi

Himmelfahrt, Pfingsten und Fronleichnam, sowie

den Maiandachten und den Frühschichten der

Fastenzeit bzw. Adventszeit beschäftigt.

Die Arbeit im Liturgieausschuss ist geprägt von

intensiven, sehr persönlichen Gesprächen und vom

Erfahrungsaustausch der Sitzungsteilnehmer. Jeder

bringt seine reichhaltige Erfahrung aus den

unterschiedlichen Lebensläufen innerhalb der

Kirche ein und von diesen Erfahrungen können wir

nur profitieren.

Wichtig ist, dass wir alle in diesen unruhigen und im

Wandel befindlichen Zeiten einen Hafen haben. Und

wenn wir in diesem Ausschuss dazu beitragen

können, dass St. Markus unser aller Hafen ist und

bleibt, dann können wir das nur mit Ihrer aller

Unterstützung. Sei es durch tatkräftige Hilfe

und/oder das unterstützende Gebet. Nehmen Sie

alle bitte das reichhaltige liturgische Angebot in

St. Markus an!

Mitglieder sind: Ludwig Krinner, Marianne

Lamijon, Regine Lamijon, Dr. Jutta Ophoff,

Hildegard Scholten

Thomas B. Spitzer (Vorsitzender)

Liturgieausschuss


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Luzia Bading

Benedikt Berger

Lukas Böke

Felix Börgerding

Chiara Bonvissuto

Franziska Braune

Viktoria Braune

Luca Collin

Philip Elberfeld

Robin Elberfeld

Jan Elberfeld

Johanna Floto

Robert Giesler

Jonah Greiff

Sophie Gricksch

Luca Gurtner

Chantal Haberscheidt

David Hagedorn

Luisa Haarmann

Daniel Haas

Philipp Haas

Lukas Heuel

Alexander Hippler

Raphael Holtermann

Nikolas Jeromin

Jacques Kalthoff

Linnèa Katta

Jan-Philipp Kiel

Elias Kiliani

Philipp Kleine-Limberg

Laurenz Köhler

Tim Konrad

Annika Laubenthal

Marie Linden

Lucas Nolte

Paolo Petri

Fabienne Püttmann

Constantin Puppe

Veronica Puppe

Philipp Rauch

Jeremias Reiners

Jule Charlotte Rotthäuser

Julian Sandner

Patrick Schley

Luisa Severin

Florian Suhr

Lea Terhorst

Sophia Tismer



Erstkommunion 2010

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Am Sonntag, dem 13. Dezember 2009, war

Monsieur Jean­Baptiste Michel Bel, Koordinator

des Diözesanbüros für Erziehung in Cap Haïtien,

Haiti, zu Gast in St. Markus. Er hat die Situation

in Haiti erläutert und bat um Spenden für seine

vielfältigen Aufgaben vor Ort.

Einen Monat später ereignete sich die

unvorstellbare Katastrophe. Das Erdbeben am

12. Januar 2010 um 16:53 Uhr Ortszeit. Das

Epizentrum lag etwa 25 Kilometer südwestlich

der Hauptstadt. Gemessen an den Opferzahlen

handelt es sich um das schwerste Beben in der

Geschichte Nord­ und Südamerikas sowie um

das weltweit verheerendste Beben des 21.

Jahrhunderts. Nach Schätzung des Leiters der

Mission der Vereinten Nationen in Haiti betrug

die Zahl der Toten ca. 250.000 und 300.000

weitere Personen wurden verletzt und 1,2

Millionen obdachlos.

Außerdem liegt Haiti liegt im Bereich tropischer

Wirbelstürme. Der Tropensturm Jeanne richtete

im September 2004 erhebliche Schäden in der

Umgebung der Stadt Gonaïves an. Dabei kam es

in Haiti zu etwa 3000 Todesopfern. Besonders

schlimm traf es den Staat im August und

September 2008, als vier aufeinanderfolgende

tropische Wirbelstürme mit Starkwind und

Starkregen Zerstörungen anrichteten. Es wurden

insgesamt in Haiti rund 800 Personen getötet,

tausende von Bewohnern stürzten durch die

enormen Sachschäden noch tiefer ins Elend.

Im Laufe der Jahre versuchte die völlig verarmte

Landbevölkerung in den Umkreis der größeren

Städte, insbesondere nach Port­au­Prince, zu

gelangen, in der Hoffnung, dort wirtschaftlich

Fuß zu fassen. Durch das Erdbeben, bedingt trat

eine entgegengesetzte Entwicklung ein und die

vorher


in

die


Städte

immigrierte

Landbevölkerung versuchte, zu ihren noch

verbliebenen

Verwandten

aufs


Land

zurückzukehren, da die Sicherheit dort erheblich

größer schien.

Die Aufräumarbeiten in den verwüsteten

Städten

sind


angelaufen,

aber


mit

mitteleuropäischen Vorstellungen nicht zu

vergleichen. Es fehlt immer noch schweres

Räumgerät. Dafür sind mobile Trupps in

einfachen, einheitlichen T­Shirts in Handarbeit

dabei, die Trümmer wegzuräumen. Sogenannte

„Cash for work“ Truppen, verdienen sich damit

Geld, um ihre Familien unterstützen können.

Ausländische Hilfe wird misstrauisch betrachtet,

da das Land immer von Fremden besetzt und

ausgebeutet wurde. Die den Haitianern eigene

Kreativität erschöpft sich nicht in strukturell

vorbildlichen Aktionen nach westlichem Muster,

sondern geht andere Wege. So sorgen

Straßenmärkte für die Bevölkerung, auf denen

unter primitivsten Bedingungen Gemüse, Obst

und sonstiges für den täglichen Bedarf verkauft

wird. Niemand weiß genau, wie so etwas

organisiert wird, aber es funktioniert. Dazu

braucht man keine Ausländer.

Die Kirchen (die Bevölkerung Haitis ist zu etwa

80% katholisch) konzentrieren sich vor allem

auf die Schulen, um die Bildungssituation zu

verbessern. Es müssen Schulen wieder



Haiti heute

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aufgebaut, durch das Erdbeben getötete Lehrer

irgendwie ersetzt, Waisenkinder versorgt und

gleichzeitig

unterrichtet

werden.

Dieses


Programm ist vielfältig und gleichzeitig auch

mühselig, mit vielen Hindernissen behaftet, die

überwunden werden wollen.

Frau Wichelmann von Adveniat, Referat u.a.

Haiti, war vor kurzer Zeit wieder auf der Insel.

Sie hat versucht mit Monsieur Bel Kontakt

aufzunehmen, was ihr aber nicht gelungen ist, da

Telefon, Fax usw immer noch nicht überall

funktionieren. Sie hat aber einige Fotos

mitgebracht.

Unter www.blickpunkt­lateinamerika.de wird

laufend über Haiti berichtet (im Bereich

"Dossiers" sind die Informationen zu Haiti

zusammengefasst).

Hans­Ulrich Philipsenburg

Wer mit einer Spende den Wiederaufbau unterstützen will, hier die Bankverbindung:

Bank im Bistum Essen Konto Nr.: 345 BLZ: 36060295

Verwendungszweck: Haiti

Kathedrale Port-au-Prince

nach dem Beben

Cash for Work

Marktbude

Innenraum


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„Umweltschutz“ – woran denken Sie spontan,

wenn Sie dieses Wort hören? Bei mir stellt sich

sofort ein schlechtes Gewissen ein. Was habe ich

wieder gesündigt! Unnötig Auto gefahren, zu

lange geduscht, Plastiktüten benutzt, den

Fernseher angelassen und eingeschlafen, den

Müll unsauber getrennt…

Das schlechte Gewissen drückt immer mehr –

und doch habe ich das Gefühl: Irgendwie geht

die ganze Angelegenheit an meinem Innersten

vorbei. Das schlechte Gewissen, zum Teil wie

eine Keule eingesetzt, scheint nicht sehr

förderlich zu sein. Da werden uns schlimmste

Horror­Szenarien vorgeführt, aber das scheint

das alles nicht richtig zu wirken. Menschen

gewinnen


heißt

Sympathie

entwickeln.

Sympathie ­ sym bedeutet mit und pathie

bedeutet Empfinden, Leiden ­ dieses Wort

macht sehr deutlich, worum es geht, um

Mitempfinden, Mitleiden. Empfinden wir mit

der Umwelt mit?

Empfinden mit der Umwelt – ist das nicht

ziemlich weit hergeholt? Wo unsere Gesellschaft

die Welt doch naturwissenschaftlich sieht, die

Welt als Mechanik, als Maschine und als Objekt

unserer Verfügung. Und geht unser Glaube nicht

auch in diese Richtung: „Macht euch die Erde

untertan“ (Mos.1,28)? Und überhaupt ­ liefert

nicht gerade unser Glaube eine ganz spezielle

Einschätzung unserer Welt? Die Welt als

Jammertal, Gegenteil von Himmel: Schlecht und

böse. Gegensatz zu Geist: Fleisch, sündhaft, dem

Tode geweiht, vergänglich. Sollen wir die Welt

nicht sogar verachten? Ja, lohnt es sich denn

überhaupt, diese Welt zu bewahren, wo sie doch

ohnehin untergehen wird? Und so entspricht die

Art und Weise, wie viele mit der Welt umgehen,

dem Bild, das sie von ihr haben: Schlecht und

böse. Aber kommt ein solches Bild von Welt

wirklich aus dem Kern unseres Glaubens?

Da gibt es doch das Gleichnis Jesu vom

Himmelreich, in dem Unkraut nicht Anlass sein

soll, alles herauszureißen (Matth.13,26­30). Und

Jesaja sagt: „Das geknickte Rohr zerbricht er

nicht und den glimmenden Docht löscht er nicht

aus “(Jes.42,3). Und wenn von Richten die Rede

ist, was ist da gemeint: Hinrichten oder

Aufrichten? Barmherzigkeit, Sympathie, Liebe,

sind das nicht Grundelemente unseres

Glaubens? Mich fasziniert, wie der Apostel

Paulus unsere Welt beschrieben hat: „Denn wir

wissen, dass die gesamte Schöpfung bis zum

heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt.“

(Röm.8,22).

Faszinierend:

Schöpfung

in

Geburtswehen. Nicht Untergang, sondern neues



Leben, Schmerzen, aber vor allem Erwartung.

Die Schöpfung ist nicht „fertig“, sie ist im

Werden bis zum heutigen Tag. Die Schöpfung ist

lebendig. Lebendig sein heißt beseelt sein.

Mein Eindruck ist: Das Thema Umweltschutz

wird solange keine richtige Fahrt aufnehmen,

bis sich nicht allgemein das Bewusstsein

durchgesetzt hat, dass unsere Umwelt von Gott

geschaffen ist, dass sie lebendiges Wesen ist,

dass sie beseelt ist, vielleicht so, wie Franz von

Assisi sie in seinem berühmten Sonnengesang

sieht:


Umweltschutz

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Gelobt seist du, mein Herr, durch Bruder Wind

und durch Luft und Wolken und heiteren

Himmel und jegliches Wetter

Gelobt seist du, mein Herr, durch Schwester

Wasser... Gelobt seist du, mein Herr, durch

Bruder Feuer…

Gelobt seist du, mein Herr, durch unsere

Schwester, Mutter Erde, die uns ernähret und

lenkt (trägt) und vielfältige Früchte

hervorbringt und bunte Blumen und Kräuter

Dr. Georg Becker



Glocken der Markuskirche

Kein Läuten um 12 Uhr, kein Angelusgeläut, am

Sonntag Stille? Der Grund ist der Austausch der

Glockensteueranlage. In den 50er Jahren

installiert, war keine Reparatur mehr sinnvoll.

Eine größere Aktion: Die alte Anlage mußte

abgebaut, eine komplett neue im Glockenstuhl

installiert werden.

Hier einige Infos zum Glockenturm: Vom

Treppenhaus gelangt man ins "Untergeschoss"

des Glockenstuhls. Hier befindet sich auch die

Turmuhr, eine der letzten mechanischen Uhren

in Essen, die voll funktionsfähig und in Betrieb

ist. Von dort geht es über eine senkrechte

Metalleiter durch einen sehr engen Durchlass in

den eigentlichen Glockenstuhl.

Das Geläut besteht aus sechs Glocken und alle

haben einen Namen:

St. Barbara (270Kg), St. Alfried (370 Kg),

St. Ludgerus (600 Kg), St. Markus (980 Kg),

St. Joseph (1450 Kg), Maria (2500 Kg)

Das sind mehr als sechs Tonnen Metall, die über

die Steuerungsanlage bewegt werden müssen.

Es ist also nicht selbstverständlich, wenn unsere

Glocken pünktlich und zuverlässig erklingen

Walter Lamijon



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Adressen

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Wir trauern um

Erna Paula Maria Herzog

Doris Bartscher

Roswitha Khatchikian

Dr. Franz-Joseph Schmitz

Felix Reimold

Prof. Hermann-Josef

Keyenburg

Anna Wißler

Karl Kemf

Prof. Heinrich Dresia

Jürgen Klusemann

Gisela Imhoff

Christl Sommerfeldt

Margarete Gatzka

Maria Margarethe Roeser

Gertrud Tannhäuser

Alfred Joseph Gräf

Gisela Alberts

Hannelore Guyenz

Heinz Alfons Bröckerhoff

Gabriele Waltraud Klahr

Pastor Norbert Goldenberg

Karl-Heinz Stienen

Ursula Fasel

Ingeborg Holtkamp

Hans Ekhard Jung

Anna Elisabeth Figge

Dora Späth

Andreas Kleine-Limberg

Gisela Obladen

Gerhard Max Keins

Maria Rotthäuser

Ludwig Koch

Heinz Kamps

Ingrid Rendel

Lotte Warner

Marianne Alberts

Hannelore Becker

Mechthilde Lips

Johanna Nuhnen

Dr. Theodor Pietzcker

Hermann-Josef Halsig

Getauft wurden

Nina Erdmann

Linnea Samira Katta

Jonathan Knüdeler

Emma Carlotta Kalus

Divya Parakkal

Marina Jolie Wilmes

Kimberly Weinrich

Bastian Koch

Getraut wurden

Martin Knüdeler und Katrin Klein



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Pfarrbüro

Brückstr. 77

45239 Essen-Werden

Tel.: 49 00 50

Mail: st.ludgerus.essen-werden@bistum-essen.de

Montag bis Freitag 9.00-11 .00 Uhr Montag bis Dienstag 1 5.00-1 6.30 Uhr

Donnerstag 1 5.00-1 8.00 Uh

r

Bücherei

Frankenstr. 364

45133 Essen­Bredeney

Leitung: Dr. Brigitte Matulla­Nolte

Tel.: 1 80 49 55

Mail: b.mn@hotmail.de

Sonntag 10.30­13.00 Uhr Mittwoch 15.00­17.00 Uhr Freitag 15.00­17.00 Uhr



Sozial­ und Begegnungszentrum

Elisabeth­Haus Frankenstr. 364

45133 Essen­Bredeney

Tel.: 92 29 669

Fax: 92 29 618

Mobil: 0176/62593799

Mail: sabinekrinner@elisabethhaus.com

Montag


10.00­12.00 Uhr Büro und Cafe

Dienstag


10.00­12.00 Uhr Büro

Mittwoch


16.00­18.00 Uhr Büro und Cafe

Donnerstag 10.00­12.00 Uhr Büro



Gemeinde/Friedhofsbüro

Frankenstr. 379 451 33 Essen-Bredeney

Tel.: 41 1 7 74

Fax: 42 20 95

Mail: st.markus.essen-bredeney@bistum-essen.de

Montag bis Donnerstag 9.00-1 2.00 Uhr



Freitag geschlossen

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