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Impressum Gemeindeteil Herausgeber: Gemeinderat St. Markus Redaktion: Dr. Georg Becker Tel.: 49 44 59 Walter Lamijon Tel.: 41 27 25 Johannes Nellen Tel.: 71 03 203 Stephan Pegels Tel.: 79 76 97 HansUlrich Philipsenburg Tel.: 421163 Michaela Weidmann Tel.: 42 52 76 Layout: Walter Lamijon Aus dem Inhalt Eigene Talente ...Seite 3 Sozial- und Begegnungszentrum ...Seite 4 Förderverein Seite ...6 Infos Seite ...9 Bibelentdeckertour ...Seite 1 0 Altenberg ...Seite 11 Aqua-Camp ...Seite 1 2 Gedanken zum Urlaub ...Seite 1 3 Bücherei ...Seite 1 4 Liturgieausschuß ...Seite 1 6 Erstkommunion ...Seite 1 7 Neues aus Haiti ...Seite 1 8 Gedanken zum Umweltschutz ...Seite 20 Glocken der Markuskirche ...Seite 21 Adressen ...Seite 22 Statistik Seite ...23 Öffnungszeiten ...Seite 24
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Kürzlich grübelte ich an einer roten Ampel wartend über die Probleme des noch jungen Arbeitstages. Innerlich unzufrieden stieg meine
Ungeduld über die lange Wartezeit, als ich auf der anderen Straßenseite einen ungepflegten älteren Mann erblickte. An der rechten Hand manövrierte er ungeschickt eine Handkarre und sein
Gesichtsausdruck war sichtlich verbittert. In diesem Moment kam ich mir undankbar vor. Mit Sicherheit hätte dieser Mann gerne meine „Probleme“ gegen seine getauscht, denn seine Armut war genauso offensichtlich wie mein Wohlstand. Und nun geriet ich wirklich ins Grübeln. Sollten wir Gott nicht dankbar sein für die Talente, die er uns mitgegeben hat? Die uns die Möglichkeit geben, unser Leben so zu gestalten, dass es Freude macht? Talente, die dem einen die Fähigkeit zum Reden schenken, den anderen zum guten Zuhörer machen. Die den einen zum geschickten Handwerker werden lassen, den anderen zum erfolgreichen Anwalt. Solche Talente hat Gott allen von uns gegeben. Wir sollten sie pflegen und einsetzen in seinem Sinne. Und wir sollten dankbar für die geschenkten Talente sein und erkennen, dass wir die Welt mit ihnen verändern, ja verbessern können. Wenn wir nämlich die an unseren Möglichkeiten teilhaben lassen, die die Benachteiligten auf unserer Erde sind: Die von Armut und Arbeitslosigkeit betroffenen, die ausländischen Mitbürger, die Kriegsflüchtlinge, die Heimat und Obdachlosen. Dazu gehört aber auch, diese Menschen so zu akzeptieren, wie sie sind. Denn wie so oft neigen wir dazu,
auf Schwache
und Arme
herunterzuschauen. Lernen
wir, mit
Gottes Geschenken verantwortlich umzugehen, ihm, unseren Mitmenschen und der Natur gegenüber. Und oft ist es schon ein erster Schritt, unserem Gegenüber einfach mal ein Lächeln zu schenken. Thomas B. Spitzer Geschenkte Talente G em ei nd e St .M ar ku s G 4
Ein sehr abwechslungsreiches Programm bereitete den Senioren , die sich jeden Mittwoch nach der Seniorenmesse im Elisabethhaus zum Café treffen, auch in diesem Quartal wieder viel Freude. Es wurden Blumentöpfe gestaltet und anschließend mit Blumensamen gefüllt, Filme vorgeführt, die Schwester der Kath. Pflegehilfe stellte sich und ihre Arbeit vor und beantwortete viele Fragen
rund um häusliche Hilfsmöglichkeiten, es gab einen Vortrag über gesunde Ernährung im Alltag. Spielenachmittage und ein Besuch mit Führung im „schönsten Museum der Welt“, einer Sonderausstellung im Folkwangmuseum, rundeten das Programm ab. Darüber
hinaus musizierten die „Löwenmäulchen“ für die Senioren und die Bücherei ermöglichte allen wieder, neue Bücher in Form von Buchvorstellungen kennen zu lernen und natürlich auch auszuleihen. Dies und vieles mehr spricht die Teilnehmer an. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, jederzeit einmal vorbei zu schauen. Wer zu den Nachmittagen abgeholt werden möchte, sollte sich einfach nur einen Tag vorher im Büro des Sozial und Begegnungszentrums telefonisch anmelden. Dann wird
ein Fahrdienst organisiert, der Sie zuhause abholt und nach dem Treffen auch wieder zurück bringt. Auch wenn es nicht Mittwoch ist, können Sie sich bei mir im Büro melden, um Ihre Fragen oder Wünsche rund um Ihre persönliche Unterstützung vortragen. Dann wird gemeinsam im persönlichen Gespräch geschaut, welche Hilfeleistung die beste wäre und ich kümmere mich dann um die Umsetzung. An dieser Stelle ist es nochmal wichtig zu erwähnen: Sie sollten keine Hemmungen haben, einfach mal vorbei zu kommen oder anzurufen, um Ihre Sorgen vorzutragen. Manchmal geht es schnell, Hilfe und Unterstützung zu bekommen, wenn man darüber gesprochen hat. Auch sollte man nicht zu lange warten, sich bereit zu Sozial und Begegnungszentrum G em ein de St. M ark us G 5
erklären, sich helfen zu lassen. Immer wieder erleben wir , dass jemand meint: „Ach, das schaffe ich doch auch noch alleine, ich mache alles einfach ein bisschen langsamer“ und hat dann einen Unfall. Glauben sie mir: Auch jüngere Menschen wären oftmals besser beraten, Hilfe anzunehmen. Und dann gibt es vor allem auch das Problem zu vereinsamen, weil man durch eine beginnende Demenz oder Depression unsicher wird und sich lieber zurückzieht, damit es keiner merkt. Das führt zu einem Teufelskreis, denn man wird selbst immer trauriger und unsicherer und zum anderen merken die Freunde und Bekannten es und werden dann ebenfalls unsicher, wie sie sich verhalten sollen und ziehen sich zurück, anstatt gerade jetzt für den Betreffenden da zu sein.
Sicher ist es sehr schwer, sich an die Mitmenschen zu wenden, und es wird mit der Zeit auch noch schwerer, weil einem die Kraft dazu immer mehr verloren geht. Deswegen seien Sie mutig. Sobald Sie merken, dass etwas immer öfter nicht mehr so klappen will wie sonst, sich jemandem zu öffnen. Dies können Sie z. B. auch hier bei mir und ich helfe Ihnen mit äußerster Diskretion, die notwendigen Kontakte zu knüpfen. Ehrenamtliche Helfer werden nach wie vor gebraucht. Sollten sie also Interesse haben mitzuarbeiten, melden Sie sich ebenfalls im Büro. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Bürozeiten: Montag, Dienstag und Donnerstag 10 12 Uhr Mittwoch 16 18 Uhr
Mittwoch ca. 15.30 18 Uhr Telefon : 9229669 oder 0176 62 59 37 99 Sabine Krinner G em ei nd e St .M ar ku s G 6
Am 8. März 2010 fand eine Mitgliederversammlung des Fördervereins statt, in der über das abgelaufene Jahr 2009 berichtet wurde. Auf der Tagesordnung standen ferner ein Ausblick auf das laufende Jahr 2010
sowie die
Neuwahlen des Vorstandes. Über Einnahmen und Ausgaben des Jahres 2009 unterrichtet die folgende Zusammenstel lung. Daraus ergibt sich, dass der Verein Einnahmen von insgesamt 50.399,86 € erzielt hat, denen Ausgaben in Höhe von 48.395,59 € gegenüber standen, so dass für das Jahr 2009 eine Mehreinnahme in Höhe von 2.004,27 € zu verzeichnen war. Neben
den Mitgliedsbeiträgen konnten bedeutende Spenden vereinnahmt werden, die im Wesentlichen zweckgebunden sind (z.B. Förderung der Kirchenmusik). Die bedeutendste Ausgabenposition des Jahres 2009 stellen die Aufwendungen im Zu sammenhang mit dem Nachlaß von Frau Inge Keyenburg dar. Die
Wohnung, deren
Eigentümer der Verein durch testamentarische Verfügung geworden war, konnte Ende 2009 zum Preis von 170.000,00 € veräußert werden. In diesem Zusammenhang wurde eine Anzahlung in Höhe von 20.000,00 € bereits 2009 vereinnahmt; der Restbetrag von 150.000,00 € ist vereinbarungsgemäß im Jahre 2010 zugeflossen. Der Vorstand hat über die Verwendung des Nachlasses beraten und der Mitgliederversammlung folgende Vorschläge unterbreitet: Der dem Verein im Ergebnis zugeflossene Betrag beläuft sich nach Abzug der im Zusammenhang mit der Nachlaßregelung und verwaltung angefallenen Kosten auf rund 138.000,00 €. Von diesem Betrag werden insgesamt 135,000,00 € in verschiedene Rücklagen eingestellt, der Restbetrag wird dem laufenden Haushalt des Vereins zugeführt. Die Mitgliederversammlung hat die nachstehenden Rücklagen beschlossen: 1. Grundreinigung der Orgel 35.000,00 € 2. Glockenläutewerk der Gemeinde 25.000,00 € 3. Instandhaltungsmaßnahmen an Gebäuden 40.000,00 € 4. Rücklagen für die laufenden Ausgaben des Vereins 35.000,00 € Die Bildung der Rücklagen ist mit dem zuständigen Finanzamt EssenSüd vorweg mündlich besprochen worden. Im Rahmen einer Steuererklärung für unseren Verein erwartet die Finanzverwaltung eine eingehende und plausible Begründung für
diese Rücklagenbildung. Die Aufwendungen für das Sozial und
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Begegnungszentrum (die
aus einem
Sonderfonds gedeckt werden) beliefen sich im Jahre 2009 auf 8.475,82 €; für Aufgaben der Kirchenmusik (zwei Konzerte im Jahre 2009) wurden 6.992,50 € aufgewandt. An den Pfarrhaushalt St. Ludgerus wurden 7.819,66 € überwiesen, und zwar dient dieser Betrag der teilweisen Abdeckung der in unserer Gemeinde entstehenden Personalkosten für
das Gemeindebüro und die Hausmeisterdienste, sowie einer Beteiligung an den Kosten des Elisabethhauses. Schließlich ist die Bücherei unserer Gemeinde mit 2.000,00 € bezuschusst worden, und die Meßdiener erhielten einen Zuschuß zu ihrer Herbstfahrt in Höhe von 1.060,00 €. Die Mitgliederversammlung hat auch eine vom Vorstand
vorgelegte Budgetplanung zur Kenntnis genommen. Insoweit stehen den voraussichtlichen Einnahmen von 25.500,00 € voraussichtliche Ausgaben in Höhe von 26.360,00 € gegenüber. Dieses Budget entspricht den steuerlichen Anforderungen an eine „zeitnahe Mittelverwendung". Zur Wahl eines neuen Vorstandes standen die bisher tätigen Vorstandsmitglieder wiederum zur
Verfügung. Sämtliche bisherigen Vorstandsmitglieder sind wiedergewählt worden, zusätzlich wurde Frau Nadine Servas in den Vorstand gewählt, der sich nunmehr wie folgt zusammensetzt : Andrea Kantelberg (Vorsitzende) Pastor Wilfried Hirschler (geborenes Mitglied) Dr. Martin Müller Norbert Franzen Nadine Servas. Haben Sie Fragen? Sprechen Sie uns bitte an; wir werden versuchen, alle Ihre Fragen zu beantworten, Norbert Franzen (Eine detaillierte Einnahme und
Ausgabeaufstellung finden Sie auf der nächsten Seite)
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Neues aus dem Förderverei n
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Rund um den Kirchturm Nach dem Gemeindeausflug im letzten Jahr steht diesmal wieder ein Gemeindefest an. Am Wochenende, 11. und 12.. September, geht es los. Wie immer werden Helfer für den Auf und Abbau, die Betreuung der Stände und den Service gesucht. Nähere Informationen über das Programm und die Ansprechpartner folgen noch. Also, Termin vormerken !
Anbetung, Meditation, Gebet um geistliche Berufe Eucharistische Anbetung - vom Wort Gottes angeregte Meditation - Stille - fürbittendes Gebet Termine:
26. August, 23. September, 11 . November, 9. Dezembe r
Nach den Sommerferien gibt es wieder samstags um 1 7.00 Uhr eine Vorabendmesse. Dafür entfällt die Sonntagabendmesse um 1 8.00 Uhr. Näheres entnehmen Sie bitte den Gemeindenachrichten .
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Feuer und Flamme von Gott begeistert… Bibelentdeckertour 2010 des St. Markus Kindergartens kurz vor Pfingsten Du, sag mal, ist der heilige Geist so was wie ein Gespenst? Nachdem die 23 Vorschulkinder bei der
diesjährigen Bibelentdeckertour das Kreuzzeichen gemacht haben, liegt diese Frage in der Luft. Wie soll man diese Frage den Kindern
verständlich und
anschaulich beantworten? Die Erzieherinnen des Kindergartenteams sitzen mit den Kindern im Gemeindesaal im Kreis auf dem Boden vor der Kulisse von Jerusalem, erzählen leise und einfühlsam die Geschichte von Pfingsten als Mitmachgeschichte. Die Kinder spüren der Angst der Jünger hinter verschlossenen Türen nach, fühlen den leisen Windzug, der sich zum Pfingststurm auswächst, das Feuer, das das Herz wärmt und wie ein Geistesblitz über den Köpfen steht, hören das Wort „Heiliger Geist“ in verschiedenen Sprachen und horchen dem Windhauch nach, der in diesen Sprachen schon beim Aussprechen die Flamme einer Kerzen mit einem Hauch bewegt. Wie kann man den heiligen Geist Kindern erklären? Auf jeden Fall immer mit ihm im Rücken. Das haben wir bei dieser Aktion erlebt. Auch wenn die Worte unscharf bleiben, so haben die Kinder durch die begeisternde Darstellung des Kindergartenteam etwas davon erspürt (und wir Erwachsene übrigens auch) . Dass wir anschließend das Erzählte in einer Bastelaktion umgesetzt haben, mit einander gegessen, gebetet, gesungen und die Kirche mit dem Taufbecken, auf dem ja die Taube zu sehen ist, besucht haben, hat den Tag abgerundet. Dr. Jutta Ophoff
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Am Freitag, dem 30. April fuhren wir mit 28 Messdienern und dem Küster los. Doch schon am Anfang traten die ersten Probleme auf: Am Werdener SBahnhof gab es einen Bahnausfall. In Düsseldorf hielten wir erneut an, da ein größerer Feuerwehreinsatz im Gang war. Nach der Bahnfahrt fuhr uns der Busfahrer für etwas mehr Geld direkt zur Jugendherberge in Altenberg. Nach den ganzen Strapazen in Altenberg angekommen (21.00 Uhr), haben wir gegessen, wobei uns mitgeteilt wurde, dass es nach jedem Essen einen Spüldienst geben müsse. Dann haben wir unsere Gepäckstücke in den Keller gebracht. Als dieses um 23.30 Uhr getan war, haben wir unsere Sachen ausgepackt. Danach erzählten und spielten wir noch ein wenig und schliefen dann ein. Am nächsten Morgen standen wir um 7.00 Uhr auf und haben schnell gefrühstückt, da um 9.00 Uhr eine zwei Stunden lange Messe, in der wir das Altenberger Licht empfangen haben, stattfand. In der Freizeit haben wir Karten, Volley und Fußball gespielt. Dann gab es Dosenravioli. Danach wurde verkündet, dass wir drei Spiele spielen würden. Sie hießen: „Where are Martin’s Boxershorts“, „Wo ist das Ei“ und „Kuchenkran“. Leider konnten wir die geplante Nachtwanderung nicht durchführen, da es im Wald nass und rutschig war. Am Abreisetag standen wir wieder um 7.00 Uhr auf und haben gefrühstückt. Nach einer freiwilligen Messe im Dom packten wir alle unsere Sachen und machten uns für die Abreise bereit. Diesmal verlief alles glimpflich. Als wir um 16.00 Uhr ankamen, waren wir traurig, dass alles so schnell vorbei war. Wir verabredeten uns zur 18.00 Uhr Messe in der Markuskirche. Dort dienten ein paar, die Restlichen brachten das Altenberger Licht in die Messe. A. Prinz, M. Schmidt
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Am 7. 5. 2010 fuhren wir, einige Messdiener aus St. Markus, in die Niederlande ins AquaCamp. Diesen Besuch hatten wir durch die Aktion ,,Mach´s wie Jesus, geh´ übers Wasser" vom BDKJ gewonnen. In dem Wettbewerb waren wir zwar nicht die Schnellsten, aber als "Fliege auf dem Wasser" die Lustigsten. Am ersten Morgen war Fierljeppen, ein alter holländischer Brauch, bei dem man, ähnlich wie beim Stabhochsprung, über Gräben springen muss, angesagt. Dabei sind Kraft und Geschick gefragt, um keine nassen Füße zu bekommen. Nachdem diejenigen, die nass geworden waren, sich abgetrocknet und gestärkt hatten, sind wir mit einer Art BananaBoot gefahren: Man wurde auf einem Gummiring vom Motorboot übers Wasser gezogen. Zum Glück ist niemand heruntergefallen. Zwischendurch konnten wir auch Paddeln oder Tretboot auf dem Veluwemeer fahren. Vor allem die Nächte im Zelt waren sehr kalt, aber es hat richtig Spaß gemacht und hoffentlich gewinnen wir nächstes Mal wieder. Fabia Ophoff Sommer, Sonne, Ferienzeit Es ist Sommer. Für viele die schönste Zeit des Jahres. Es ist die Jahreszeit der guten Laune, die Menschen freuen sich auf die Ferien, auf den lange herbeigesehnten Urlaub. Für den einen ist das Ausspannen durch einfaches Nichtstun das Nonplusultra, der andere kann nicht so lange stillhalten und möchte viel erleben, viel sehen, sich alte Städte und Kulturlandschaften anschauen. Es gibt auch die nachdenklichen Menschen, die hier und da innehalten, um einen bestimmten Moment lange zu genießen. Man denke an die blaue Stunde des Abends, wenn die Farben für einen Augenblick so leuchtend wirken, wie sie tagsüber nie sein können, bevor sie in der Dämmerung langsam verblassen und man lässt in Gedanken diesen Tag an sich vorüberziehen. So könnte dieser Moment auch mit einer kleinen
Gewissenserforschung verbunden werden. Habe ich diesen Tag so verbracht, dass er mir einen Sinn vermittelt hat, oder habe ich die Zeit sinnlos vertan mit allerlei unwichtigen Dingen, die mich eigentlich nicht so sehr interessierten, in die ich so hineingeschliddert bin? Dabei hatte ich mir doch vorgenommen, AquaCamp G em ein de St. M ark us G 13
den Urlaub endlich so zu gestalten, dass eine Zufriedenheit übrigbleibt, von der ich lange zehren kann. Der Urlaub ist ja in gewisser Weise auch eine Zeit der Rekonvaleszenz. Er soll mir Kraft für Aufgaben geben, die auf mich warten und keine Entschädigung sein für die anstrengende Vergangenheit, sei es im Beruf oder in der Familie. Wenn die wunderbare Welt der Berge vor mir liegt, schweifen meine Gedanken auch einmal in die Richtung, dass ich die Schöpfung mit anderen Augen sehe, als das zu Hause im Alltag der Fall ist. Kein noch so schöner Naturfilm kann das ersetzen, was ich in diesem Moment empfinde. Wer hinausgeht und auf die Berge steigt, der bewegt sich in einer Welt, in der er als Mensch Teil eines großen Ganzen ist. Er ist ein Geschöpf in einer großartigen Schöpfung. Er sieht sich plötzlich mit anderen Augen und erkennt, dass er mehr ist, als der normal funktionierende Erwerbs oder Erfolgsmensch. Berge werden in vielen religiösen Zeugnissen erwähnt. Offenbarungsorte des Göttlichen. Moses trifft auf Gott auf dem Sinai, Jesus zog sich zum Gebet auf die Berge zurück. Berge und religiöse Gefühle, dass ist kaum zu trennen. Selbst in der Kunst nicht: Denken Sie nur an Caspar David Friedrichs „Wanderer über dem Nebelmeer“. Wer nun aus den Bergen hinuntersteigt und ins Ticino kommt, in die italienisch sprechende Schweiz und besucht in einer der kleinen Dorfkirchen eine Sonntagsmesse, dem begegnet auch dort eine tiefe Religiosität der einheimischen Dorfbevölkerung, die, obwohl die meisten Ausländer die Sprache nicht verstehen, als so innig empfunden wird, dass man sich in eine andere religiöse Welt versetzt glaubt. Dabei ist es eine ganz normale katholische hl. Messe, die dort erlebt wird. Der Unterschied zu unseren Messen ist die Intensität der Teilnahme, zu der wir als Mitteleuropäer wohl nicht so richtig fähig sind. Aber, das Erlebnis verankert sich vielleicht im Gedächtnis und wird uns zu Hause des Öfteren erinnern: Mach doch einfach mal so mit, wie es die Bauern im Ticino vorgemacht haben. Nach und nach kommen alle wieder aus dem Urlaub und den Ferien zurück, angefüllt mit unterschiedlichen Erlebnissen, die meisten zufrieden und glücklich, andere nachdenklich und einige vielleicht verändert. HansUlrich Philipsenburg
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In diesem Frühjahr fand bereits zum zweiten Mal das Programm „Ich bin Bibfit – der Bibliotheksführerschein für Kindergartenkinder“ in der katholischen öffentlichen Bücherei St. Markus statt. 26 Vorschulkinder des Kindergartens St. Markus wurden an vier Vormittagen in die Welt der Bücher eingeführt. Auch in diesem Jahr lernten die Kinder mit viel Freude die verschiedenen Medienangebote der Bücherei, ihre Ordnung, ihre Möglichkeiten und Funktionen kennen. Dabei erlebten sie, angeregt durch zahlreiche Geschichten („Die Steinsuppe“, „Der Grüffelo“, „Benno Bücherbär“), Spiele und BastelAktivitäten, dass Lesen Spaß macht und eine Bücherei ein interessanter und durchaus spannender Ort ist, an dem es viel zu entdecken gibt. Zum Abschluss bekam jedes Kind den den „Bibliotheksführerschein“ überreicht, in dem ihm bestätigt wurde, dass es sich in der Bücherei auskennt und sie nun in Zukunft selbständig nutzen kann. Wenn die Kinder in diesem Jahr eingeschult werden, beginnt für sie ein wichtiger neuer Lebensabschnitt. Sie werden viele neue Dinge lernen, unter anderem das Lesen. Die Vorschulkinder des St. Markus Kindergartens haben den frühen Umgang mit den Büchern und der Bücherei nun bereits geübt. So wird es ihnen in der Schule leichter fallen, sich mit zusätzlichem Wissen und der notwendigen Leselektüre zu versorgen. Auch nach der Aktion sind die Kinder mit ihren Eltern herzlich eingeladen, unser umfangreiches Angebot zu nutzen. Neben vielen guten Kinder und Jugendbüchern, Kassetten und Spielen, gibt es eine große Abteilung mit Literatur für Erwachsene: Moderne Romane, Sachbüchern zu aktuellen Themen,
Erziehungsratgeber, Biographien und Hörbücher. Die Bücherei legt besonderen Wert auf frühe Leseförderung und ein aktuelles Medienangebot für die stärkste Zielgruppe „Familie“. Dr. Brigitte MatullaNolte Aktuelles aus der Bücherei G em ein de St. M ark us G 15
Aktionsnachmittag für Kinder in der KÖB St. Markus - im Rahmen des Programmes der Kulturhauptstadt 201 0 Bilderbuchkino: „Der kultivierte Wolf“ – Kindern Kultur erklärt Am Donnerstag, dem 7. 10. 2010 lädt die KÖB St. Markus alle Kinder ab 5 Jahren recht herzlich zu einem gemeinsamen Aktionsnachmittag mit Bilderbuchkino, Malen und Basteln rund um das Thema „Kultur“ ein. Das Bilderbuchkino beginnt um 15:00 Uhr und findet in den Räumen der Bücherei im Elisabeth-Haus (Frankenstr.364, 45133 Essen) statt. Wir freuen uns auf möglichst viele Teilnehmer. Ihr Büchereiteam Die schöne Tradition unserer Gemeinde, im Sommer bei der Kluse einen Festgottesdienst zu feiern, wird auch in diesem Jahr beibehalten. Am Sonntag, dem 29. 8. 2010, treffen wir uns um 9.30 Uhr an der Ecke Frankenstr./Berenberger Mark. Nach der Prozession zur Kapelle beginnt um 10.00 Uhr die hl. Messe.Wenn es möglich ist, soll es danach auch die Möglichkeit geben, noch einige Zeit im Gespräch und Austausch miteinander zu verweilen. Weitere Informationen folgen. Elisabeth DornSchwägerl Ausschuss Kluse
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Am 9. 3. 2010 fand die erste Sitzung des neuen Liturgieausschusses statt. Eingeladen waren Vertreter der Küstergemeinschaft, der Lektoren, der Kommunionhelfer, der Messdiener und der Organisatoren von Kinder und Jugendmessen bzw. Frühschichten. Zunächst erarbeiteten wir ein Profil des Liturgieausschusses, in dem jeder Teilnehmer seine individuellen Erwartungen äußerte. Demnach gibt sich der Ausschuss folgendes Selbstverständnis: Wir verstehen uns als eine Koordinationsstelle für die vielen liturgischen Dienste in St. Markus und als einen Impulsgeber für eine würdevolle und sinnerfüllte Liturgie in unserer Gemeinde. Das schließt eine aktive Vorbereitung von „liturgischen Großereignissen“ ebenso ein, wie die Sorge um die vielen „kleinen“ liturgischen Angebote, die in unserer Gemeinde gelebt werden. Wir wollen dadurch keinesfalls die Arbeit der einzelnen Gruppen ersetzen, z.B. Lektoren, Kommunionhelfer. Wir treffen uns im regelmäßigen dreimonatigen Rhythmus, um so die zeitnahe Betreuung des zentralen Themas Liturgie sicherzustellen. Bei der Betrachtung aller vorhandenen liturgischen Angebote wurde den Sitzungsteilnehmern deutlich, wie aktiv unser Gemeindeleben ist. Eine solche Vielfalt sucht ihresgleichen und wir in St. Markus können stolz darauf sein! Der Kontakt zu den Gruppierungen, die nicht im Liturgieausschuss vertreten sind,
wird über
den Ausschussvorsitzenden sichergestellt. In der zweiten Sitzung, die aufgrund naher liturgischer „Großveranstaltungen“ bereits am 4. Mai stattfand, haben wir uns dann mit der Feier der ersten hl. Kommunion, den Hochfesten Christi Himmelfahrt, Pfingsten und Fronleichnam, sowie den Maiandachten und den Frühschichten der Fastenzeit bzw. Adventszeit beschäftigt. Die Arbeit im Liturgieausschuss ist geprägt von intensiven, sehr persönlichen Gesprächen und vom Erfahrungsaustausch der Sitzungsteilnehmer. Jeder bringt seine reichhaltige Erfahrung aus den unterschiedlichen Lebensläufen innerhalb der Kirche ein und von diesen Erfahrungen können wir nur profitieren. Wichtig ist, dass wir alle in diesen unruhigen und im Wandel befindlichen Zeiten einen Hafen haben. Und wenn wir in diesem Ausschuss dazu beitragen können, dass St. Markus unser aller Hafen ist und bleibt, dann können wir das nur mit Ihrer aller Unterstützung. Sei es durch tatkräftige Hilfe und/oder das unterstützende Gebet. Nehmen Sie alle bitte das reichhaltige liturgische Angebot in St. Markus an! Mitglieder sind: Ludwig Krinner, Marianne Lamijon, Regine Lamijon, Dr. Jutta Ophoff, Hildegard Scholten Thomas B. Spitzer (Vorsitzender)
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Luzia Bading Benedikt Berger Lukas Böke Felix Börgerding Chiara Bonvissuto Franziska Braune Viktoria Braune Luca Collin Philip Elberfeld Robin Elberfeld Jan Elberfeld Johanna Floto Robert Giesler Jonah Greiff Sophie Gricksch Luca Gurtner Chantal Haberscheidt David Hagedorn Luisa Haarmann Daniel Haas Philipp Haas Lukas Heuel Alexander Hippler Raphael Holtermann Nikolas Jeromin Jacques Kalthoff Linnèa Katta Jan-Philipp Kiel Elias Kiliani Philipp Kleine-Limberg Laurenz Köhler Tim Konrad Annika Laubenthal Marie Linden Lucas Nolte Paolo Petri Fabienne Püttmann Constantin Puppe Veronica Puppe Philipp Rauch Jeremias Reiners Jule Charlotte Rotthäuser Julian Sandner Patrick Schley Luisa Severin Florian Suhr Lea Terhorst Sophia Tismer Erstkommunion 2010 G em ei nd e St .M ar ku s G 18
Am Sonntag, dem 13. Dezember 2009, war Monsieur JeanBaptiste Michel Bel, Koordinator des Diözesanbüros für Erziehung in Cap Haïtien, Haiti, zu Gast in St. Markus. Er hat die Situation in Haiti erläutert und bat um Spenden für seine vielfältigen Aufgaben vor Ort. Einen Monat später ereignete sich die unvorstellbare Katastrophe. Das Erdbeben am 12. Januar 2010 um 16:53 Uhr Ortszeit. Das Epizentrum lag etwa 25 Kilometer südwestlich der Hauptstadt. Gemessen an den Opferzahlen handelt es sich um das schwerste Beben in der Geschichte Nord und Südamerikas sowie um das weltweit verheerendste Beben des 21. Jahrhunderts. Nach Schätzung des Leiters der Mission der Vereinten Nationen in Haiti betrug die Zahl der Toten ca. 250.000 und 300.000 weitere Personen wurden verletzt und 1,2 Millionen obdachlos. Außerdem liegt Haiti liegt im Bereich tropischer Wirbelstürme. Der Tropensturm Jeanne richtete im September 2004 erhebliche Schäden in der Umgebung der Stadt Gonaïves an. Dabei kam es in Haiti zu etwa 3000 Todesopfern. Besonders schlimm traf es den Staat im August und September 2008, als vier aufeinanderfolgende tropische Wirbelstürme mit Starkwind und Starkregen Zerstörungen anrichteten. Es wurden insgesamt in Haiti rund 800 Personen getötet, tausende von Bewohnern stürzten durch die enormen Sachschäden noch tiefer ins Elend. Im Laufe der Jahre versuchte die völlig verarmte Landbevölkerung in den Umkreis der größeren Städte, insbesondere nach PortauPrince, zu gelangen, in der Hoffnung, dort wirtschaftlich Fuß zu fassen. Durch das Erdbeben, bedingt trat eine entgegengesetzte Entwicklung ein und die vorher
in die
Städte immigrierte Landbevölkerung versuchte, zu ihren noch verbliebenen Verwandten aufs
Land zurückzukehren, da die Sicherheit dort erheblich größer schien. Die Aufräumarbeiten in den verwüsteten Städten sind
angelaufen, aber
mit mitteleuropäischen Vorstellungen nicht zu vergleichen. Es fehlt immer noch schweres Räumgerät. Dafür sind mobile Trupps in einfachen, einheitlichen TShirts in Handarbeit dabei, die Trümmer wegzuräumen. Sogenannte „Cash for work“ Truppen, verdienen sich damit Geld, um ihre Familien unterstützen können. Ausländische Hilfe wird misstrauisch betrachtet, da das Land immer von Fremden besetzt und ausgebeutet wurde. Die den Haitianern eigene Kreativität erschöpft sich nicht in strukturell vorbildlichen Aktionen nach westlichem Muster, sondern geht andere Wege. So sorgen Straßenmärkte für die Bevölkerung, auf denen unter primitivsten Bedingungen Gemüse, Obst und sonstiges für den täglichen Bedarf verkauft wird. Niemand weiß genau, wie so etwas organisiert wird, aber es funktioniert. Dazu braucht man keine Ausländer. Die Kirchen (die Bevölkerung Haitis ist zu etwa 80% katholisch) konzentrieren sich vor allem auf die Schulen, um die Bildungssituation zu verbessern. Es müssen Schulen wieder Haiti heute G em ein de St. M ark us G 19
aufgebaut, durch das Erdbeben getötete Lehrer irgendwie ersetzt, Waisenkinder versorgt und gleichzeitig unterrichtet werden. Dieses
Programm ist vielfältig und gleichzeitig auch mühselig, mit vielen Hindernissen behaftet, die überwunden werden wollen. Frau Wichelmann von Adveniat, Referat u.a. Haiti, war vor kurzer Zeit wieder auf der Insel. Sie hat versucht mit Monsieur Bel Kontakt aufzunehmen, was ihr aber nicht gelungen ist, da Telefon, Fax usw immer noch nicht überall funktionieren. Sie hat aber einige Fotos mitgebracht. Unter www.blickpunktlateinamerika.de wird laufend über Haiti berichtet (im Bereich "Dossiers" sind die Informationen zu Haiti zusammengefasst). HansUlrich Philipsenburg Wer mit einer Spende den Wiederaufbau unterstützen will, hier die Bankverbindung: Bank im Bistum Essen Konto Nr.: 345 BLZ: 36060295 Verwendungszweck: Haiti Kathedrale Port-au-Prince nach dem Beben Cash for Work Marktbude Innenraum
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„Umweltschutz“ – woran denken Sie spontan, wenn Sie dieses Wort hören? Bei mir stellt sich sofort ein schlechtes Gewissen ein. Was habe ich wieder gesündigt! Unnötig Auto gefahren, zu lange geduscht, Plastiktüten benutzt, den Fernseher angelassen und eingeschlafen, den Müll unsauber getrennt… Das schlechte Gewissen drückt immer mehr – und doch habe ich das Gefühl: Irgendwie geht die ganze Angelegenheit an meinem Innersten vorbei. Das schlechte Gewissen, zum Teil wie eine Keule eingesetzt, scheint nicht sehr förderlich zu sein. Da werden uns schlimmste HorrorSzenarien vorgeführt, aber das scheint das alles nicht richtig zu wirken. Menschen gewinnen
heißt Sympathie entwickeln. Sympathie sym bedeutet mit und pathie bedeutet Empfinden, Leiden dieses Wort macht sehr deutlich, worum es geht, um Mitempfinden, Mitleiden. Empfinden wir mit der Umwelt mit? Empfinden mit der Umwelt – ist das nicht ziemlich weit hergeholt? Wo unsere Gesellschaft die Welt doch naturwissenschaftlich sieht, die Welt als Mechanik, als Maschine und als Objekt unserer Verfügung. Und geht unser Glaube nicht auch in diese Richtung: „Macht euch die Erde untertan“ (Mos.1,28)? Und überhaupt liefert nicht gerade unser Glaube eine ganz spezielle Einschätzung unserer Welt? Die Welt als Jammertal, Gegenteil von Himmel: Schlecht und böse. Gegensatz zu Geist: Fleisch, sündhaft, dem Tode geweiht, vergänglich. Sollen wir die Welt nicht sogar verachten? Ja, lohnt es sich denn überhaupt, diese Welt zu bewahren, wo sie doch ohnehin untergehen wird? Und so entspricht die Art und Weise, wie viele mit der Welt umgehen, dem Bild, das sie von ihr haben: Schlecht und böse. Aber kommt ein solches Bild von Welt wirklich aus dem Kern unseres Glaubens? Da gibt es doch das Gleichnis Jesu vom Himmelreich, in dem Unkraut nicht Anlass sein soll, alles herauszureißen (Matth.13,2630). Und Jesaja sagt: „Das geknickte Rohr zerbricht er nicht und den glimmenden Docht löscht er nicht aus “(Jes.42,3). Und wenn von Richten die Rede ist, was ist da gemeint: Hinrichten oder Aufrichten? Barmherzigkeit, Sympathie, Liebe, sind das nicht Grundelemente unseres Glaubens? Mich fasziniert, wie der Apostel Paulus unsere Welt beschrieben hat: „Denn wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt.“ (Röm.8,22). Faszinierend: Schöpfung in Geburtswehen. Nicht Untergang, sondern neues Leben, Schmerzen, aber vor allem Erwartung. Die Schöpfung ist nicht „fertig“, sie ist im Werden bis zum heutigen Tag. Die Schöpfung ist lebendig. Lebendig sein heißt beseelt sein. Mein Eindruck ist: Das Thema Umweltschutz wird solange keine richtige Fahrt aufnehmen, bis sich nicht allgemein das Bewusstsein durchgesetzt hat, dass unsere Umwelt von Gott geschaffen ist, dass sie lebendiges Wesen ist, dass sie beseelt ist, vielleicht so, wie Franz von Assisi sie in seinem berühmten Sonnengesang sieht:
Umweltschutz G em ein de St. M ark us G 21
Gelobt seist du, mein Herr, durch Bruder Wind und durch Luft und Wolken und heiteren Himmel und jegliches Wetter Gelobt seist du, mein Herr, durch Schwester Wasser... Gelobt seist du, mein Herr, durch Bruder Feuer… Gelobt seist du, mein Herr, durch unsere Schwester, Mutter Erde, die uns ernähret und lenkt (trägt) und vielfältige Früchte hervorbringt und bunte Blumen und Kräuter Dr. Georg Becker Glocken der Markuskirche Kein Läuten um 12 Uhr, kein Angelusgeläut, am Sonntag Stille? Der Grund ist der Austausch der Glockensteueranlage. In den 50er Jahren installiert, war keine Reparatur mehr sinnvoll. Eine größere Aktion: Die alte Anlage mußte abgebaut, eine komplett neue im Glockenstuhl installiert werden. Hier einige Infos zum Glockenturm: Vom Treppenhaus gelangt man ins "Untergeschoss" des Glockenstuhls. Hier befindet sich auch die Turmuhr, eine der letzten mechanischen Uhren in Essen, die voll funktionsfähig und in Betrieb ist. Von dort geht es über eine senkrechte Metalleiter durch einen sehr engen Durchlass in den eigentlichen Glockenstuhl. Das Geläut besteht aus sechs Glocken und alle haben einen Namen: St. Barbara (270Kg), St. Alfried (370 Kg), St. Ludgerus (600 Kg), St. Markus (980 Kg), St. Joseph (1450 Kg), Maria (2500 Kg) Das sind mehr als sechs Tonnen Metall, die über die Steuerungsanlage bewegt werden müssen. Es ist also nicht selbstverständlich, wenn unsere Glocken pünktlich und zuverlässig erklingen Walter Lamijon G em ei nd e St .M ar ku s G 22
Adressen G em ein de St. M ark us G 23
Wir trauern um Erna Paula Maria Herzog Doris Bartscher Roswitha Khatchikian Dr. Franz-Joseph Schmitz Felix Reimold Prof. Hermann-Josef Keyenburg Anna Wißler Karl Kemf Prof. Heinrich Dresia Jürgen Klusemann Gisela Imhoff Christl Sommerfeldt Margarete Gatzka Maria Margarethe Roeser Gertrud Tannhäuser Alfred Joseph Gräf Gisela Alberts Hannelore Guyenz Heinz Alfons Bröckerhoff Gabriele Waltraud Klahr Pastor Norbert Goldenberg Karl-Heinz Stienen Ursula Fasel Ingeborg Holtkamp Hans Ekhard Jung Anna Elisabeth Figge Dora Späth Andreas Kleine-Limberg Gisela Obladen Gerhard Max Keins Maria Rotthäuser Ludwig Koch Heinz Kamps Ingrid Rendel Lotte Warner Marianne Alberts Hannelore Becker Mechthilde Lips Johanna Nuhnen Dr. Theodor Pietzcker Hermann-Josef Halsig
Nina Erdmann Linnea Samira Katta Jonathan Knüdeler Emma Carlotta Kalus Divya Parakkal Marina Jolie Wilmes Kimberly Weinrich Bastian Koch
Martin Knüdeler und Katrin Klein G em ein de St. M ark us G 24
Pfarrbüro Brückstr. 77 45239 Essen-Werden Tel.: 49 00 50 Mail: st.ludgerus.essen-werden@bistum-essen.de Montag bis Freitag 9.00-11 .00 Uhr Montag bis Dienstag 1 5.00-1 6.30 Uhr Donnerstag 1 5.00-1 8.00 Uh r
Frankenstr. 364 45133 EssenBredeney Leitung: Dr. Brigitte MatullaNolte Tel.: 1 80 49 55 Mail: b.mn@hotmail.de Sonntag 10.3013.00 Uhr Mittwoch 15.0017.00 Uhr Freitag 15.0017.00 Uhr Sozial und Begegnungszentrum ElisabethHaus Frankenstr. 364 45133 EssenBredeney Tel.: 92 29 669 Fax: 92 29 618 Mobil: 0176/62593799 Mail: sabinekrinner@elisabethhaus.com Montag
10.0012.00 Uhr Büro und Cafe Dienstag
10.0012.00 Uhr Büro Mittwoch
16.0018.00 Uhr Büro und Cafe Donnerstag 10.0012.00 Uhr Büro Gemeinde/Friedhofsbüro Frankenstr. 379 451 33 Essen-Bredeney Tel.: 41 1 7 74 Fax: 42 20 95 Mail: st.markus.essen-bredeney@bistum-essen.de Montag bis Donnerstag 9.00-1 2.00 Uhr Freitag geschlossen Download 173.71 Kb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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