Konjunktiv iiintonationfallend SatzzeichenKomma, Punkt
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Es gibt fünf Satzarten, auch Satzmodi, im Deutschen. Diese Satzarten werden dahingehend unterschieden, welche Aufgabe oder Funktion sie übernehmen. Außerdem gilt, dass sich je nach Satzart die Position des Prädikats (vgl. Satzglieder), die Intonation, also die Betonung, und das Satzschlusszeichen (vgl. Interpunktion) verändern können. Dabei unterscheiden wir im Deutschen zwischen Aussagesatz, Fragesatz, Aufforderungssatz, Ausrufesatz und Wunschsatz. Einige Grammatiken führen außerdem den Ausrufe-Fragesatz an, der allerdings zumeist nicht im Deutschunterricht behandelt wird. Alle Satzarten meinen stets Hauptsätze und keine Nebensätze oder Infinitivkonstruktionen. SatzartMerkmaleAussagesatzStellung des finiten VerbesAn zweiter StelleModusIndikativ Konjunktiv IIIntonationfallend SatzzeichenKomma, Punkt Ich gehe heute ins Schwimmbad. Peter liest ein Buch. Die Menschen stehen im Kreis. Fragesatz I EntscheidungsfrageStellung des finiten VerbesAn erster StelleModusIndikativ Konjunktiv IIIntonationsteigend SatzzeichenFragezeichen Wollen wir das Auto kaufen? Gehst du am Dienstag einkaufen? Möchtest du deinen Nachtisch essen? Fragesatz II ErgänzungsfrageStellung des finiten Verbes Stellung des FragewortsAn zweiter Stelle An erster StelleModusIndikativ Konjunktiv IIIntonationfallend SatzzeichenFragezeichen Wo arbeitest du? Wie geht es dir? Wofür ist das? AufforderungsatzStellung des finiten VerbesAn erster StelleModusImperativIntonationfallend SatzzeichenAusrufezeichen Gehen wir los! Fahr vorsichtig! Folgen Sie den Anweisungen des Personals! Wunschsatz I Irrealer WunschsatzStellung des finiten VerbesAn erster Stelle An letzter Stelle (wenn an erster Stelle)ModusKonjunktiv IIIntonationfallend SatzzeichenAusrufezeichen Wäre sie doch bei mir! Spräche er nur etwas deutlicher! Wenn ich ihn doch sehen könnte! Wunschsatz II „realer“ WunschsatzStellung des finiten VerbesAn zweiter StelleModusKonjunktiv IIntonationfallend SatzzeichenAusrufezeichen, Punkt Man nehme 500g Mehl. Lang lebe der König! Gott sei Dank! AusrufesatzStellung des finiten VerbesAn erster Stelle An zweiter Stelle An letzter Stelle (wie in Erststellung)ModusIndikativIntonationfallend Betonung auf einzelnem Wort möglichSatzzeichenAusrufezeichen Das hast du aber gut gemacht! Ist das hier aber kalt! Wie teuer das doch alle Satzarten im Überblick Aussagesatz Ein Aussagesatz, auch Deklarativsatz, Behauptungssatz, Erzählsatz oder Konstativsatz, ist ein Satz, der eine Annahme oder Behauptung aufstellt. Solche Aussagesätze machen somit eine Aussage über einen Sachverhalt. Diese Aussage kann wahr oder falsch sein. Wir erkennen die Satzart daran, dass das Prädikat und demnach das gebeugte Verb an zweiter Stelle steht, sie mit einem Punkt oder auch einem Komma enden und im Konjunktiv II oder im Indikativ stehen. Schauen wir zur Veranschaulichung auf ein einfaches Beispiel: Das Mädchen liest ein Buch. Der obige Beispielsatz ist ein Aussagesatz. Somit beinhaltet der Satz eine Aussage: nämlich dass das Mädchen ein Buch liest. Außerdem ist das finite Verb liest ein Teil des zweiten Satzglieds, in diesem Fall des Prädikats, das von Subjekt und Akkusativobjekt umringt wird. Der Modus des Beispielsatzes ist der Indikativ, was bedeutet, dass das Verb nicht im Imperativ oder Konjunktiv steht und demnach die Wirklichkeit dargestellt wird. Das Beispiel endet mit einem Punkt und darüber hinaus ist die Intonation, würde man den Satz sprechen und nicht nur lesen, fallend. Die Stimme fällt also beim Sprechen ab. Merkmale im ÜberblickStellung des finiten VerbesAn zweiter StelleModusIndikativ Konjunktiv IIIntonationfallend SatzzeichenKomma, PunktBeispiele Ich gehe heute ins Schwimmbad. Peter liest ein Buch. Die Menschen stehen im Kreis. Fachartikel zum Aussagesatz Fragesatz Ein Fragesatz, auch Interrogativsatz oder Erotema, ist ein Satz, der in der Regel dazu dient, eine Information oder eine informative Antwort zu erhalten. Im Deutschen werden grundsätzlich zwei Fragesatz-Arten unterschieden: die Entscheidungs- und Ergänzungsfrage. Allgemein gilt, dass Fragesätze im Indikativ oder Konjunktiv II stehen sowie mit einem Fragezeichen enden. Bei Entscheidungsfragen ist die Intonation steigend und das finite Verb steht an erster Stelle, wobei die Intonation bei Ergänzungsfragen fallend ist und das finite Verb entweder an der ersten oder der zweiten Stelle steht. Entscheidungsfrage Die Entscheidungsfrage erfragt, ob der Sachverhalt, der in der Frage formuliert wird, wahr oder falsch ist. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie sich mit ja oder nein beantworten lässt. Teilweise lässt sie sich auch mit doch oder verschiedenen Modaladverbien (bestimmt, sicher etc.) beantworten. Die Möglichkeiten hängen vom Typ der Entscheidungsfrage ab, der positiv oder negativ sein kann. Positive Entscheidungsfrage Kommst du? Das obige Beispiel ist ein Fragesatz, der dazu dient, eine informative Antwort zu erhalten. Der Fragende will hier wissen, ob der Gefragte mitkommt. Der Angesprochene kann mit ja oder nein antworten oder mit einem Modaladverb, wie etwa sicher, vielleicht oder bestimmt. Zumeist wird der erfragte Wahrheitsgehalt mit ja bestätigt oder mit nein verneint. Ähnlich verhält es sich bei Vergewisserungsfragen. Diese sind eine Art der positiven Entscheidungsfragen. Der Sprecher erwartet hier, dass der Gefragte dem Wahrheitsgehalt der gestellten Frage zustimmt. Folglich sind die Antwortmöglichkeiten mit denen der positiven Entscheidungsfrage identisch. Dennoch enthält eine Vergewisserungsfrage oft ein Negationswort. Dieses verneint jedoch nicht den Satz, sondern bestätigt eher die Behauptung. Beispielhaft ist die Frage:„Hat sie das nicht schön gemacht?“.“, wobei der Gefragte mit ja und nein oder einem Modaladverb antworten könnte. Die Vergewisserungsfrage kommt aber natürlich auch ohne Negationswort aus, wie etwa im Satz:„Du wohnst doch in Berlin?“. Negative Entscheidungsfrage Kommst du nicht? Dieser Beispielsatz ist eine negative Entscheidungsfrage, da die Frage durch das Adverb nicht verneint wird. Somit lässt sie sich nicht nach dem gleichen Muster beantworten, wie die vorherige Frage. Sinnvolle Antworten wären doch und nein, wobei das Wort nein hier die Frage bestätigt, also im Sinn von „Nein, ich komme nicht!“ gebraucht wird, wohingegen die Anwort doch die Frage verneint und somit aussagt:„(Doch), ja, ich komme!“. Hierbei werden oft Fehler gemacht. Merkmale im ÜberblickStellung des finiten VerbesAn erster StelleModusIndikativ Konjunktiv IIIntonationsteigend SatzzeichenFragezeichen Wollen wir das Auto kaufen? Gehst du am Dienstag einkaufen? Möchtest du deinen Nachtisch essen? Ergänzungsfrage Die Ergänzungsfrage erfragt stets etwas Unbekanntes, das durch den Gefragten ergänzt werden muss. Sie gibt diesen Bestandteil jedoch nicht vor. Somit kann auf diese Fragen auch nicht mit ja, nein, doch oder einzelnen Modaladverbien geantwortet werden, da eine Antwort stets die unbekannte Sachverhaltskomponente ergänzen muss. Ergänzungsfragen werden stets mit einem Fragewort eingeleitet, das mit dem Buchstaben W beginnt. Deshalb werden sie mitunter auch als W-Fragen bezeichnet. Solche Fragen bilden in journalistischen Texten oftmals den Ausgangspunkt der Recherche (vgl. Bericht). Im Gegensatz zur Entscheidungsfrage steht das gebeugte Verb nicht an der ersten Stelle, sondern ist ein Teil des zweiten Satzgliedes. An die erste Stelle rückt bei der Ergänzungsfrage ein Fragewort. Dieses Fragewort kann ein Fragepronomen (wer, was, wen) oder aber ein Präpositionaladverb (woran, womit, wonach) oder ein Frageadverb (wo, wie, wann) sein. Schauen wir nun auf einige Beispiele: Ergänzungsfrage mit Frageadverb Wann kommst du? Das obige Beispiel ist eine Ergänzungsfrage, weil der Fragende nach etwas Unbekanntem fragt. Die Antwort auf die Frage müsste hierbei vermutlich eine Uhrzeit oder eine Datumsangabe liefern. Im Beispiel steht ein Frageadverb, das Wort wann, am Anfang des Satzes. Mit Frageadverbien, auch Interrogativadverbien, werden Umstände wie Ort, Zeit, Ursache, Art und Weise sowie Zweck erfragt. Weitere Frageadverbien sind wo, wann, wie, warum, weshalb und wieso. Ergänzungsfrage mit Fragepronomen Wer kommt heute Abend? Satzarten Es gibt fünf Satzarten, auch Satzmodi, im Deutschen. Diese Satzarten werden dahingehend unterschieden, welche Aufgabe oder Funktion sie übernehmen. Außerdem gilt, dass sich je nach Satzart die Position des Prädikats (vgl. Satzglieder), die Intonation, also die Betonung, und das Satzschlusszeichen (vgl. Interpunktion) verändern können. Dabei unterscheiden wir im Deutschen zwischen Aussagesatz, Fragesatz, Aufforderungssatz, Ausrufesatz und Wunschsatz. Einige Grammatiken führen außerdem den Ausrufe-Fragesatz an, der allerdings zumeist nicht im Deutschunterricht behandelt wird. Alle Satzarten meinen stets Hauptsätze und keine Nebensätze oder Infinitivkonstruktionen. » Inhaltsverzeichnis Übersicht (Tabelle) Überblick der Satzarten Aussagesatz Fragesatz Entscheidungsfrage Ergänzungsfrage Aufforderungssatz Wunschsatz Irrealer Wunschsatz „realer“ Wunschsatz Ausrufesatz Sonderfall: rhetorische Frage Zusammenfassung Übersicht der Satzarten SatzartMerkmaleAussagesatzStellung des finiten VerbesAn zweiter StelleModusIndikativ Konjunktiv IIIntonationfallend SatzzeichenKomma, Punkt Ich gehe heute ins Schwimmbad. Peter liest ein Buch. Die Menschen stehen im Kreis. Fragesatz I EntscheidungsfrageStellung des finiten VerbesAn erster StelleModusIndikativ Konjunktiv IIIntonationsteigend SatzzeichenFragezeichen Wollen wir das Auto kaufen? Gehst du am Dienstag einkaufen? Möchtest du deinen Nachtisch essen? Fragesatz II ErgänzungsfrageStellung des finiten Verbes Stellung des FragewortsAn zweiter Stelle An erster StelleModusIndikativ Konjunktiv IIIntonationfallend SatzzeichenFragezeichen Wo arbeitest du? Wie geht es dir? Wofür ist das? AufforderungsatzStellung des finiten VerbesAn erster StelleModusImperativIntonationfallend SatzzeichenAusrufezeichen Gehen wir los! Fahr vorsichtig! Folgen Sie den Anweisungen des Personals! Wunschsatz I Irrealer WunschsatzStellung des finiten VerbesAn erster Stelle An letzter Stelle (wenn an erster Stelle)ModusKonjunktiv IIIntonationfallend SatzzeichenAusrufezeichen Wäre sie doch bei mir! Spräche er nur etwas deutlicher! Wenn ich ihn doch sehen könnte! Wunschsatz II „realer“ WunschsatzStellung des finiten VerbesAn zweiter StelleModusKonjunktiv IIntonationfallend SatzzeichenAusrufezeichen, Punkt Man nehme 500g Mehl. Lang lebe der König! Gott sei Dank! AusrufesatzStellung des finiten VerbesAn erster Stelle An zweiter Stelle An letzter Stelle (wie in Erststellung)ModusIndikativIntonationfallend Betonung auf einzelnem Wort möglichSatzzeichenAusrufezeichen Das hast du aber gut gemacht! Ist das hier aber kalt! Wie teuer das doch alles ist! Übersicht herunterladen (PDF wird überarbeitet!) Satzarten im Überblick Aussagesatz Ein Aussagesatz, auch Deklarativsatz, Behauptungssatz, Erzählsatz oder Konstativsatz, ist ein Satz, der eine Annahme oder Behauptung aufstellt. Solche Aussagesätze machen somit eine Aussage über einen Sachverhalt. Diese Aussage kann wahr oder falsch sein. Wir erkennen die Satzart daran, dass das Prädikat und demnach das gebeugte Verb an zweiter Stelle steht, sie mit einem Punkt oder auch einem Komma enden und im Konjunktiv II oder im Indikativ stehen. Schauen wir zur Veranschaulichung auf ein einfaches Beispiel: Das Mädchen liest ein Buch. Der obige Beispielsatz ist ein Aussagesatz. Somit beinhaltet der Satz eine Aussage: nämlich dass das Mädchen ein Buch liest. Außerdem ist das finite Verb liest ein Teil des zweiten Satzglieds, in diesem Fall des Prädikats, das von Subjekt und Akkusativobjekt umringt wird. Der Modus des Beispielsatzes ist der Indikativ, was bedeutet, dass das Verb nicht im Imperativ oder Konjunktiv steht und demnach die Wirklichkeit dargestellt wird. Das Beispiel endet mit einem Punkt und darüber hinaus ist die Intonation, würde man den Satz sprechen und nicht nur lesen, fallend. Die Stimme fällt also beim Sprechen ab. Merkmale im ÜberblickStellung des finiten VerbesAn zweiter StelleModusIndikativ Konjunktiv IIIntonationfallend SatzzeichenKomma, PunktBeispiele Ich gehe heute ins Schwimmbad. Peter liest ein Buch. Die Menschen stehen im Kreis. Fachartikel zum Aussagesatz Fragesatz Ein Fragesatz, auch Interrogativsatz oder Erotema, ist ein Satz, der in der Regel dazu dient, eine Information oder eine informative Antwort zu erhalten. Im Deutschen werden grundsätzlich zwei Fragesatz-Arten unterschieden: die Entscheidungs- und Ergänzungsfrage. Allgemein gilt, dass Fragesätze im Indikativ oder Konjunktiv II stehen sowie mit einem Fragezeichen enden. Bei Entscheidungsfragen ist die Intonation steigend und das finite Verb steht an erster Stelle, wobei die Intonation bei Ergänzungsfragen fallend ist und das finite Verb entweder an der ersten oder der zweiten Stelle steht. Entscheidungsfrage Die Entscheidungsfrage erfragt, ob der Sachverhalt, der in der Frage formuliert wird, wahr oder falsch ist. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie sich mit ja oder nein beantworten lässt. Teilweise lässt sie sich auch mit doch oder verschiedenen Modaladverbien (bestimmt, sicher etc.) beantworten. Die Möglichkeiten hängen vom Typ der Entscheidungsfrage ab, der positiv oder negativ sein kann. Positive Entscheidungsfrage Kommst du? Das obige Beispiel ist ein Fragesatz, der dazu dient, eine informative Antwort zu erhalten. Der Fragende will hier wissen, ob der Gefragte mitkommt. Der Angesprochene kann mit ja oder nein antworten oder mit einem Modaladverb, wie etwa sicher, vielleicht oder bestimmt. Zumeist wird der erfragte Wahrheitsgehalt mit ja bestätigt oder mit nein verneint. Ähnlich verhält es sich bei Vergewisserungsfragen. Diese sind eine Art der positiven Entscheidungsfragen. Der Sprecher erwartet hier, dass der Gefragte dem Wahrheitsgehalt der gestellten Frage zustimmt. Folglich sind die Antwortmöglichkeiten mit denen der positiven Entscheidungsfrage identisch. Dennoch enthält eine Vergewisserungsfrage oft ein Negationswort. Dieses verneint jedoch nicht den Satz, sondern bestätigt eher die Behauptung. Beispielhaft ist die Frage:„Hat sie das nicht schön gemacht?“.“, wobei der Gefragte mit ja und nein oder einem Modaladverb antworten könnte. Die Vergewisserungsfrage kommt aber natürlich auch ohne Negationswort aus, wie etwa im Satz:„Du wohnst doch in Berlin?“. Negative Entscheidungsfrage Kommst du nicht? Dieser Beispielsatz ist eine negative Entscheidungsfrage, da die Frage durch das Adverb nicht verneint wird. Somit lässt sie sich nicht nach dem gleichen Muster beantworten, wie die vorherige Frage. Sinnvolle Antworten wären doch und nein, wobei das Wort nein hier die Frage bestätigt, also im Sinn von „Nein, ich komme nicht!“ gebraucht wird, wohingegen die Anwort doch die Frage verneint und somit aussagt:„(Doch), ja, ich komme!“. Hierbei werden oft Fehler gemacht. Merkmale im ÜberblickStellung des finiten VerbesAn erster StelleModusIndikativ Konjunktiv IIIntonationsteigend SatzzeichenFragezeichen Wollen wir das Auto kaufen? Gehst du am Dienstag einkaufen? Möchtest du deinen Nachtisch essen? Ergänzungsfrage Die Ergänzungsfrage erfragt stets etwas Unbekanntes, das durch den Gefragten ergänzt werden muss. Sie gibt diesen Bestandteil jedoch nicht vor. Somit kann auf diese Fragen auch nicht mit ja, nein, doch oder einzelnen Modaladverbien geantwortet werden, da eine Antwort stets die unbekannte Sachverhaltskomponente ergänzen muss. Ergänzungsfragen werden stets mit einem Fragewort eingeleitet, das mit dem Buchstaben W beginnt. Deshalb werden sie mitunter auch als W-Fragen bezeichnet. Solche Fragen bilden in journalistischen Texten oftmals den Ausgangspunkt der Recherche (vgl. Bericht). Im Gegensatz zur Entscheidungsfrage steht das gebeugte Verb nicht an der ersten Stelle, sondern ist ein Teil des zweiten Satzgliedes. An die erste Stelle rückt bei der Ergänzungsfrage ein Fragewort. Dieses Fragewort kann ein Fragepronomen (wer, was, wen) oder aber ein Präpositionaladverb (woran, womit, wonach) oder ein Frageadverb (wo, wie, wann) sein. Schauen wir nun auf einige Beispiele: Ergänzungsfrage mit Frageadverb Wann kommst du? Das obige Beispiel ist eine Ergänzungsfrage, weil der Fragende nach etwas Unbekanntem fragt. Die Antwort auf die Frage müsste hierbei vermutlich eine Uhrzeit oder eine Datumsangabe liefern. Im Beispiel steht ein Frageadverb, das Wort wann, am Anfang des Satzes. Mit Frageadverbien, auch Interrogativadverbien, werden Umstände wie Ort, Zeit, Ursache, Art und Weise sowie Zweck erfragt. Weitere Frageadverbien sind wo, wann, wie, warum, weshalb und wieso. Ergänzungsfrage mit Fragepronomen Wer kommt heute Abend? Auch in diesem Beispielsatz wird nach etwas Unbekanntem gefragt: nämlich nach den Personen, die am Abend kommen werden. Im Beispiel steht das Fragepronomen wer am Satzanfang. Im Deutschen gibt es vier Fragepronomen: wer, was und welcher. Die Wortgruppe was für ein kann auch als ein Fragepronomen gelten. Mit wer wird nach Personen gefragt und mit was werden Nicht-Personen erfragt, wobei mit welcher nach einer Sache aus einer Gruppe und mit was für ein die Eigenschaften einer Sache erfragt werden. Fragepronomen und Präposition Es gibt im Deutschen einige Verben, die immer zusammen mit einer Präposition gebraucht werden, da sie diese verlangen. Folglich muss diese dann auch im jeweiligen Fragesatz verwendet werden. Somit gibt es auch Ergänzungsfragen, die mit einer Präposition und einem Fragepronomen oder einem Präpositionaladverb eingeleitet werden. Bei Lebewesen wird die Präposition mit wer kombiniert, wohingegen bei Nicht-Lebewesen ein Präpositionaladverb genutzt wird, wie etwa woran, womit, wofür. Die naheliegende Verbindung aus Präposition und dem Fragepronomen was gilt hingegen als umgangssprachlich. Download 24.44 Kb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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