Tag der deutschen Einheit und bedeutende, erfolgreiche Jahre in Deutschland Farangiz Komilova


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Farangiz Komilova...


Tag der deutschen Einheit und bedeutende, erfolgreiche Jahre in Deutschland

Farangiz Komilova

Studentin der Weltsprachlichen Universität in Taschkent, Usbekistan
Es ist schon an allen bekannt, dass 3 Oktober der Tag des denkwürdigsten und universellsten Ereignisses in der Geschichte Deutschlands ist. Dieser Tag wird bis heute mit seiner historischen Bedeutung gefeiert. Wenn wir uns die Geschichte ansehen, können wir tatsächlich sehen, dass Deutschland bisher viele Erlebnisse hatte. Es ist lobenswert, dass dieses Land bisher erreicht hat, und heute ist es eines der führenden Länder der Welt und nimmt auf der Weltbühne eine führende Position ein. Das war natürlich nicht einfach. Deutschland hat in den letzten dreißig Jahren gewaltige Fortschritte gemacht. Heute ist ein großartiger Feiertag nicht nur für dieses Land, sondern auch für die Länder, die heute freundschaftliche, diplomatische Beziehungen zu ihm haben.

In den letzten dreißig Jahren haben im Leben Deutschlands viele denkwürdige historische Vorgänge stattgefunden, von denen jeder auf seine Weise für die Entwicklung des Landes wichtig war. Heute, am Vorabend dieses dreißigjährigen Jubiläums, ist es angebracht, sich an jeden von ihnen einzeln zu erinnern.

Am 3. Oktober wird in Deutschland der 'Tag der deutschen Einheit' gefeiert. Denn am 3. Oktober 1990 wurde aus dem geteilten Deutschland wieder ein Land. 40 Jahre lang – von 1949 bis 1990 – war Deutschland in zwei Staaten geteilt: Im Westen gab es die Bundesrepublik Deutschland, kurz BRD – und im Osten die Deutsche Demokratische Republik, abgekürzt DDR.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Deutschland unter den Siegermächten aufgeteilt. Der westliche Teil wurde von den USA, Frankreich und England kontrolliert, der östliche Teil von der damaligen Sowjetunion. Da sich die westlichen Länder und die Sowjetunion nicht darüber einigen konnten, wie die Zukunft Deutschlands aussehen sollte, entstanden 1949 schließlich zwei deutsche Staaten mit eigenen Regierungen. Die Spannungen zwischen der Sowjetunion und den westlichen Ländern nahm auch nach der Teilung Deutschlands immer weiter zu. Die ganze Welt teilte sich in zwei politische Blöcke: Den Ostblock bildeten die Sowjetunion und die mit ihr verbündeten Länder, wie zum Beispiel Ungarn und Polen. Die Sowjetunion war das mächtigste Land des Ostblocks. Sie kontrollierte die anderen Länder und hatte großen Einfluss auf deren Politik. Den zweiten politischen Block bildeten die USA und die mit ihr befreundeten Staaten, wie zum Beispiel Frankreich oder Großbritannien. Nach der Gründung der beiden deutschen Staaten, gehörte die DDR zum kommunistisch regierten Ostblock, die Bundesrepublik zum demokratischen Westen. Mitten durch Deutschland liefen also zwei Grenzen: Eine sichtbare Grenzlinie zwischen DDR und BRD und eine unsichtbare zwischen West- und Ostblock.

Am 12. September 1990 unterzeichneten die Außenminister der beiden deutschen Staaten und der vier Siegermächte im Moskauer Hotel 'Oktober' den Vertrag, der die deutsche Wiedervereinigung möglich machte.

Es sollte angemerkt werden, dass der ehemalige Bundeskanzler Helmut Kohl eine wichtige Rolle bei der Vorbereitung der Wiedervereinigung spielte.

DDR und BRD beschlossen, ab Juli 1990 eine gemeinsame Währung zu benutzen: Jeder Bürger der DDR konnte sein Geld in D-Mark umtauschen, das Geld mit dem bereits seit vielen Jahren in der BRD gezahlt wurde. Die DDR-Mark wurde abgeschafft. Nur einen Monat später entschied die Regierung der DDR, dass ihr Land der Bundesrepublik Deutschland beitreten solle. Am 3. Oktober 1990 trat der so genannte Einigungsvertrag in Kraft. In der neuen Hauptstadt Berlin wurde die Wiedervereinigung mit einem Festakt und einem großen Feuerwerk gefeiert.

Friedliche Revolution und Deutsche Einheit jähren sich 2019 und 2020 zum dreißigsten Mal. An diesem Datum wird seit 30 Jahren die Deutsche Einheit - der Zusammenschluss von West- und Ostdeutschland - gefeiert. 1990 wurde die DDR formal als Staat aufgelöst und der Bundesrepublik angegliedert. Damit war nach 45 Jahren der Trennung die staatliche Einheit Deutschlands wiederhergestellt.

Außerdem fand ich es auch angebracht, an die Tage der Willkommenskultur in der Geschichte Deutschlands im Jahr 2015 zu erinnern, die eine markante Zeit für Deutschland einläuteten.

Deutschland ist zurzeit der Magnet für Einwanderer in Europa. Hundertausende Migranten kommen, aber viele verlassen das Land auch wieder. Einwanderer bleiben, wenn sie Chancen für sich und Perspektiven für ihre Angehörigen sehen und sich im Aufnahmeland wohl fühlen. Länder, die aus ökonomischen und demographischen Gründen auf Zuwanderung angewiesen sind, sind gut beraten, neben transparenten und einfachen Regeln für Arbeitsmigranten auch eine Willkommenskultur in Staat und Gesellschaft zu entwickeln und zu verankern. Nur im Zusammenspiel von intelligenter Steuerung und offener Kultur wird ein Einwanderungsland attraktiv für Fachkräfte, die weltweit umworben sind.

Wie steht es um diese vielfach beschworene Kultur in Deutschland? Willkommenskultur kann definiert werden als eine Haltung der Offenheit gegenüber Migranten.

Unter dem Begriff "Willkommenskultur" wurde die Freundlichkeit bekannt, mit der im Herbst 2015 jene Menschen in Deutschland begrüßt wurden, die vor allem über die Balkanroute ins Land kamen. Etwa 890 000 Geflüchtete hat Deutschland im Jahr 2015 aufgenommen.

In jenem Jahr hat Deutschland mit seiner Willkommenskultur weltweit für Aufsehen gesorgt. Eine Umfrage der Bertelsmann Stiftung zeigt: Inzwischen sind Flüchtlinge weniger nicht mehr so willkommen.

Besonders stark ist der Wandel in den alten Bundesländern: Mehr Westdeutsche als Ostdeutsche sehen mittlerweile Deutschlands Belastungsgrenze erreicht als Ostdeutsche erreicht.

2015 hatten dort noch 53 Prozent es als Gebot der Humanität betrachtet, Flüchtlinge aufzunehmen. Nun sind noch 38 Prozent dieser Ansicht. Im Osten Deutschlands war die Zustimmung mit 44 Prozent ohnehin niedriger, nun ist sie auf 32 Prozent gesunken. Dass die Belastungsgrenze erreicht ist, das sahen vor zwei Jahren im Westen nur 38 Prozent. Nun sind es 55 Prozent. In den neuen Bundesländern stieg der Anteil lediglich von 44 auf 51 Prozent.

Nach Ansicht der Befragten gibt es also noch eine Willkommenskultur in Deutschland - ob die Bürger das gut oder schlecht finden, geht aus den Daten allerdings nicht hervor. Es gibt aber eine "überwältigende und gegenüber 2015 noch steigende Mehrheit", die eine "faire Lastenverteilung in Europa in der Flüchtlingsfrage wünscht-berichtet die Bertelsmann Stiftung.

Jörg Dräger, (Vorstand der Bertelsmann Stiftung) sagt, dass die Menschen in Deutschland selbstbewusst darauf zurückblicken, so viele Flüchtlinge so freundlich empfangen zu haben. "Sie sagen aber auch: Jetzt sind andere Länder ebenfalls an der Reihe."

Darüber hinaus würde ich diese Entwicklung in Deutschland zweideutig interpretieren. Wie jedes Thema Vor- und Nachteile hat, hat auch die Einwanderung schwarz-weiße Seiten. Die Einheimischen glauben auch, dass es die Migranten sind, die sich negativ auf die sozialen Systeme des Landes auswirken. Ebenso kann es zu internen Konflikten zwischen Einwanderern und Einheimischen im Land entstehen. Außerdem Rassismus kann auch im Land auftreten. Wenn wir dieses Problem jedoch positiv angehen, kann der Zustrom der ausländischen, qualifizierten Migranten nicht nur zur Entwicklung, sondern auch zum Wohlstand des Landes verursachen. Dies wird auch zu einer Weiterentwicklung der Integration führen. Wenn es also gelingt, verstärkt qualifizierte Einwanderer nach Deutschland zu holen und im Land zu halten, kann sich das teilweise defizitorientierte Bild von Einwanderern in der Bevölkerung nachhaltig verändern.

Natürlich kann viel über dieses historische Jahr gesagt werden. Dieses Jahr ist immer noch in die Erinnerung der Menschen eingraviert. Warum fand ich es wichtig, über diesen Zeitraum zu schreiben?! Der erste Gedanke, der mir einfiel, als ich über dieses Ereignis las, war eine weitere Ähnlichkeit zwischen Deutschland und Usbekistan. Dieses Jahr ist kein gewöhnliches Jahr, sondern ein Jahr der Gastfreundschaft und Toleranz. Es zeigt, wie tolerant Deutschland ist. Was mich glücklich macht, ist, dass dieser Aspekt meinem Heimatland ähnlich ist. Usbekistan ist wie Deutschland tolerant gegenüber ausländischen Migranten. Dies ist eine sehr erfreuliche Situation. Weil es die politischen, wirtschaftlichen und freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Ländern weiter stärken kann. Es ist kein Geheimnis, dass Usbekistan heute freundschaftliche und tiefe diplomatische Beziehungen zu Deutschland aufgenommen hat. Gleichzeitig hat mich die Ähnlichkeit zwischen meiner Heimat und Deutschland erneut überrascht und entzückt. Ich möchte, dass die Annähe zwischen diesen beiden Ländern für immer so bleibt. Ich bin überzeugt, dass Deutschland und Usbekistan nicht nur heute, sondern auch in Zukunft enge Ziele erreichen können, indem herzliche und freundschaftliche Beziehungen weiter gestärkt werden.

Zusammenfassend bin ich zuversichtlich, dass dieser Feiertag im Leben Deutschlands ewig und dauerhaft sein wird und gleichzeitig die Beziehungen zwischen Usbekistan und Deutschland weiter gestärkt werden und große Höhen erreichen werden.



Alles Gute zum Tag der Einheit, liebes Deutschland!


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