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Bog'liq
Nazariy Gr.UUM

P L A N


  • Der Begriff Syntax

  • Definition des Satzes. Streitfragen ueben den Satzbau. Der einfache Satz.

  • Einteilung der Saetze nach dem Bau

  • Einteilung der Saetze nach dem Ziel der Aussage

  • Die Stellung von Subjekt und Praedikat im Satz.

STICHWOERTER ZUM THEMA


Die Syntax, die Morphologie, die Einteilung, der Satzbau, die Satzdefinition, elliptischer Satz, unerweitert, zweigliedrig, die Klassifikation, nach dem Ziel der Aussage betrachten, mitteilen, erfahren, auffordern, befehlen, das Praedikat, das Subjekt.


Wie wir wissen, dass die Grammatik aus zwei Hauptteilen besteht, aus der Morphologie und der Syntax.
Die Morphologie ist die grammatische Lehre vom Wort. Sie befasst sich mit den Wortarten, mit ihren Eigenschaften und grammatischen, Kategorien, mit den Formen und dem Bau der Woerter.
Die Syntax ist die grammatische Lehre vom Satz. Sie enthaelt die Regeln, nach denen die Woerter zur Wortgruppe und zum Satz verbunden werden. Die Syntax betrachtet die Woerter als Bestandteile eines Satzes,d.h. als Satzglieder. Ausserdem befasst sie sich mit den Satzarten und den Arten der Verbindung der einzelnen Satzreihe miteinander.
Die beiden Haupteile der Grammatik, die Morphologie und Syntax, sind aufs engste miteinander verbunden; denn der Sprachbau stellt ein einheitliches System dar: Die Wortarten treten im Satz als Satzglieder auf;
Also, die Aufgabe der Syntax darin besteht, zu zeigen, wie die durch die einzelnen Wortarten ausgedrueckten Einzelbegriffe zu einem mehr oder weniger abgeschglossenen Gedanken verbunden werden.
Das Wesen des Satzes kann nur unter Beruecksichtigung der Einteilung von Sprache und Rede gefasst werden.
Der konkreter Satz und seine Wortfuegungen die im Prozess der Rede hervorgebracht werden in der gegebenen Sprachsituation nach den Gesetzten der Sprache aus Woertern neugebildet und sind Einheiten der Rede.
Aus der Gegenueberstellung des Satzes mit den anderen Einheiten ergeben sich folgende wesentlichen Charakteristiken des Satzes:

  1. Der Satz ist die minimale Einheit der Rede, waehrend alle Einheiten der unteren hierarchischen ebenen Einheiten der Sprache sind.

  2. Als Einheit der Rede hat der Satz eine kommunikative Funktion, waehrend das Wort eine nominale Funktion hat. In Form von Saetzen aeussern die Menschen ihre Gedanken, teilen sie ihren Mitmenschen mit, tauschen sie aus. Der Satz ist einzige Einheit mit kommunikativer Funktion. Dieses Merkmal unterscheidet ihn nicht nur vom Wort, sondern auch von der Wortfuegung. Z.B. frische Milch, Abriss der deutschen Grammatik, Karten spielen.

Es ist aber schwer, eine befriedigende Satzdefinition zu geben. Viele Sprachforscher betonen das, in dem sie sich auf die grosse Anzahl von Satzdefinitionen berufen, die in der Grammatikforschung einander abloesten. So sagt W.Schmidt: “Es ist immer versucht worden, den Satz in grammatischem, logischem oder psychologischem Gesichtspunkt zu definieren. John Ries hat in seiner Schrift “was ist der Satz?” insgesamt 140 Satzdefinitionen zusammengestellt.
In der Geschichte der Syntaxforschung lassen sich zwei Grundtendenzen verfolgen.
Die erste Tendenz besteht darin, dass der hauptsaechlich von der denkinhaltlichen und funktionellen Seite her bestimmt wird, in dem sich die Satzdefinition auf die Begriffe der Logik oder auf die Psychologie des Denkens und die Redepsychologie stuetzt.
Die zweite Tendenz ist durch das Bestreben gekennzeichnet, saemtliche “ausssersprachlichen” Charakteristiken des Satzes auszuklammern und eine strenge innersprachliche Definition des Satzes auf Grund siener Strukturzuege zu geben.
In der deutschen Grammatik ist heute die Bestimmung des Satzes als eine kommunikative Einheit sehr verbreitet. So bestimmen z.B. W.Schmidt und J. Erben den Satz als die “kleinste relativ selbstaendige Redeeinheit”, in dem beide auf den kommunikativen Charakter der Rede hinweisen.
Nach W.Jung ist der Satz eine durch das Verb gestaltete, grammatisch gegliederte Einheit.
In der modernen deutschen Grammatik aehnlich von H. Glinz.seine bereits zitierte Definition des Satzes als “Einheit des stimmlichen Hinsetzens, das in einem Zuge und unter einem Atem hervorgebrachte sprachliche Gebilde”. Diese Satzdefinitionen geben die wesentliche Charakteristik der grammatischen Form des Satzes, da die Stimmfuehrung als Angestaltungsmitteln der Syntax gehort.
Der Satz kann von verschiedenen Standpunkten aus betrachtet werden:
-dem Satzbau nach
-dem Ziel der Aussage nach
-der Art des Subjekts nach
-der Stellungname des Sprechenden nach.
Nach dem Satzbau werden die Saetze zerfallen ihrem Bau nach in:
-einfache unerweiterte
-einfache erweiterte
-eingliedrige
-zweigliedrige
-vollstaendige
-unvollstaendige Saetze

  1. die einfachen unerweiterten Saetze bestehen nur aus Subjekt und Praedikat.Z.B. Es laeutet. Die Stunde beginnt.

  2. Die einfachen erweiterten Saetze bestehen aus Subjekt, Praedikat und einem oder mehreren Nebengliedern. Z.B.Es laeutet laut. Die zweite Stunde beginnt bald.

  3. Im Satz kann es mehrere Hauptglieder oder mehrere Nebenglieder geben. Demnach koennen Saetze mit gleichartigen Gliedern sowohl unerweitert als auch sein. Z.B. Der Bruder und die Schwester lernen.

  4. Den Saetzen mit gleichartigen Gliedern sind die Saetze mit einem gemeinsamen Satzglied nah. Sie bilden einen Uebergang vom einfachen zum zusammengesetzten Satz. Z.B.Von Jahr zu Jahr werden neue Haeuser gebaut.

  5. Volle und elliptische Saetze.

Einige Satzglieder koennen im Satz nicht genannt werden, denn sie sind in Situation oder Aussage bekannt. Solche Typen der Saetze nennt man Knappsaetze oder unvollstaendige , elliptische Saetze.
Der Gebrauch der elliptischen Saetze ist frei: in einer und derselben Situation werden je nach der Stimmung dem Redetempo bald volle, bald elliptische Saetze gebraucht. Z.B. Wohin so eilig? oder: Wohin eilen Sie?
In elliptischen Saetzen werden sowohl Hauptglieder als auch Nebenglieder nicht genannt.Z.B. Diese schoenen Parks.
Die elliptische Saetze koennen sowohl eingliedrig: wohin ? Nach Hause! Als auch zweigliedrig sein. Beispiel: Sie hier?
In zweigliedrigen elliptischen Saetzen kann Nebenglied, auch Praedikat oder ein Teil des Praedikats fehlen. Z.B. Von mir aus viel Glueck.
Das besondere Fall des elliptischen Satzes ist ausfallen der formalen Elemente: Kapula sein und das Hilfsverb in zusammengesetzten Zeitformen. Z.B. Rechter Hand eine Lichterreihe…
Linker Hand Staat-Island.
Die eingliedrigen elliptischen Saetze koennen nur aus Subjekt oder aus Teil der Subjektrgruppe, aus Praedikat mit nicht genannten, aber bekannten Nebengliedern, die aus Nebengliedern der Praedikatgruppe bestehen. Z.B. Overdach strich ueber
Das Haar: “Gut,gut! Genehmigt!”
-Kommen Sie doch bitte auch.
-Will sehen! Will sehen!
-Und ueberhaupt… wirst du anfangen oder- oder ich?
-Du natuerlich!
-Na,schon!
Klassifikation der Saetze nach der Art des Subjekts.
Nach der Art des Subjekts zerfallen die Saetze in:

  1. Persoenliche Saetze mit einem Subjekt, ausgedrueckt durch jeden Redeteil oder eine Wortfuegung, ausser dem unpersoenlichen Pronomen es. Z.B. Meine Ruh ist hin,

Mein Herz ist schwer,
Ich finde sie immer
Und nimmermehr.

  1. Unbestimmt-persoenliche Saetze mit einem Subjekt, ausgedrueckt durch das Pronomen man. Z.B. Man fragte Hans zu Hause, wo er so lange geblieben war.

  2. Unpersoenliche Saetze, in denen keinen Traeger des im Praedikat ausgedrueckten Prozesses gibt. In den meisten unpersoenlichen Saetzen bildet das unpersoenliche Pronomen es das formale Subjekt. z.B.Und so ging es auch mir dieser Morgen.

Nach dem Ziel der Aussage unterscheidet man Aussagesaetze, Fragesaetze und Aufforderundssaetze.
Die Aussegesaetze enthalten eine Feststellung, eine Mitteilung, eine Aeusserung. Sie werden in erzaehlenden oder behauptendem Ton gesprochen und schriftlich durch einen Punkt abgeschlossen. Z.B. “Die Rollen koennten auch umgekehrt verteilt sein”.(H.Heine)
Die Fragesaetze haben das Ziel, etwas vom Gespraechspartner zu erfahren. Sie zerfallen in 2 Arten:

  1. in Ergaenzungsfragen

  2. Entscheidungsfragen

In Ergaenzungsfragen wird nach irgendeinem Satzglied gefragt, das in der Antwort enthalten sein soll und somit eine Ergaenzung zur Frage bildet. Die Ergaenzungsfrage beginnt mit einem Fragewort, welches oft hervorgehoben wird. Z.B. Georg fragte rasch: “Wie geht es meiner Mutter?” Elli rief:” Gut”(A.Seghers)
Die Entscheidunsfragen verlangen eine Entscheidung zwischen einer bejahende und einer verneinenden Antwort; sie beginnen mit dem finiten Verb und haben einen fallend-steigenden Satzton. Z.B. “Und wie ist es? Fahren wir morgen mit oder bleiben wir hier? ”
Es gibt Fragesaetze, die sich ihrer Wortstellung nach durch nichts von den Aussagesaetzen unterscheiden.
Auf solch eine Frage wird meist eine bestaetigende Antwort erwartet, daher die Bezeichnung Bestaetigungsfrage. Z.B. Sie haben das Luftschiff wohl in Hamburg gesehen, nicht war?…(W.Bredel)
Eine besondere Art von Fragesaetzen stellendie sogenannten rhetorischen Fragen dar. Diese Fragen werden gebraucht, um die Rede lebhafter zu gestalten, um den Zuhoerer bzw. Leser auf eine bestimmte Tatsache aufmerksam zu machen. Werden diese Fragen beantwortet, so tut es der Redende bzw. Schreibende selbst.
Die Aufforderungssaetze enthalten Befehle, Aufforderung, Anordnungen, Verbote, Warnungen, Bitten u.s.w. In den Aufforderunssaetzen steht das Praedikat meist im Imperativ, das finite Verb nimmt dann im Satz die Anfangsstellung ein. Der Satzton ist ein fallender, die Wortbetonungen werden jedoch anders verteilt als im Aussagesatz. Z.B. Zeigen Sie mal Ihre Papiere; Oeffnen Sie mal Ihre Aktentasche! (F.Erpenbeck)
In Aufforderungssaetzen, die ein Kommando, einen nachdruecklichen Befehl, ein Verbot oder eine Warnung enthalten, wird oft der Infinitiv oder das Partizip II gebraucht; der Infinitiv und das Partizip II stehen dann am Schluss des Satzes.
Die Aufforderungssaetze haben die Form von Aussegesaetzen. Das Praedikat steht dann meist im Praesens oder Futur 1 Indikativ.z.B. “Nun leg dich schon endlich hin, Pauline…” …” So, Pauline; jetzt bleibst du aber liegen und schlaefst!”(W.Bredel)
Haeufig werden in solchen Aufforderungssaetzen auch die Modalverben, namentlich sollen gebraucht. Aufforderungssaetze koennen auch die Form von Nebensaetzen, naemlich von dass-Saetzen, haben. Eine Auforderung, eine Bitte, ein Befehl usw. Koennen auch durch Saetze ausgedrueckt werden, die kein Verb enthalten.
In solchen Saetzen spielt die verstaerkte Betonung und der Satzton eine entscheidende Rolle. Z.B. “Der naechste, bitte”(F.Erpenbeck)
Die Ausrufesaetze. Die Aussage-, Frage-und Aufforderungsaetze koennen entweder in einem ruhigen Tonfall gesprochen werden oder emotional, mit starker personlicher Anteilname. Im letzten Fall nennt man sie Ausrufesaetze; Sie werden in ausrufendem Ton gesprochen. Haeufig treten zu diesen Saetzen Interjektion, oft auch enthalten sie Partikel. Z.B. Ach, unertaeglich war dieses Leben!(B.Kellerman)
In Ausrufesaetzen kann das finite Verb an der ersten, zweiten oder letzten Stelle stehen. Somit haben die Ausrufesaetze bald die Form von Fragesaetzen, ohne aber eine Frage zu enthalten, bald die von Nebensaetzen, die aber durchaus selbstaendig sind. Z.B. Ach, tut das Laufen gut.(W.Bredel)
Satzverbindung. Die Bestandteile einer Satzverbindung sind grammatish gleichwertig, diese Art der Verbindung nennt man die BEIORDNUNG(Koordination). Die Beiordnung kann durch verschidene sprachliche Mittel ausgedrueckt werden. Eines davon ist der Satzton, er fasst die einzelnen Teile zu einem Satzganzen zusammen. Besonders grosse Bedeutung gewinnt der Satzton, wenn andere sprachliche Mittel der Beiordnung fehlen. In diesem Fall spricht man von der asyntetischen (konjuktionslosen) Verbindung.
Z.B.Das Wasser glitzerte, der Jasmin atmete seinen scharfen,..schwuelen Duft, die Voegel zwitscherten ringsumher in den Boeumen…(Tm.Mann)
Ausser dem Satzton koennen - bei der asyntetischen Beiordnung als zusaetzliche sprachliche Mittel Pronomen, Pronominaladverbien und Adverbien mit hinweisender Bedeutung auftreten.
Z.B. Zum ersten Male seit Jahren sah ich einen Sonnenaufgang, der wird mir unvergesslich sein.
Das Wasser rauscht, das Wasser schwoll, Ein Fischer sitzt daran…
Das wichtigste Mittel der Beiordnung sind die beiordnenden Konjuktionen: und, aber, doch, denn, u.a. Diese Art der Verbindung heisst die syntetische Beiordnung.Z.B. Jemand gruesste ihn, aber er sah es nicht… (Th.Mann)
Als Bindemittel treten oft auch Adverbien mit temporaler adversativer, oder konsekutiver Bedeutung auf: dann, darauf, dagegen, hingegen, deshalb, daher u.a.
Zum Untershied von den beiordnenden Konjunktionen behalten sie ihre Funktion als Adverbialbestimmung bei.An die Spitze des Satzes gesetzt, bewirken sie stets die invertierte Wortfolge.
Z.B.Er zoegerte nur einige Sekunden, dann antwortete er leise… (Bredel).
Zwischen Konjuktionen und Bindemitteln laesst sich zuweilen keine scharfe Grenze ziehen.
Beigeodnet koennen auch Nebensaetze sein. Das sind Nebensaetze derselben Art, die sich auf den gleichen Hauptsatz beziehen. Solche Nebensaetze koennen miteinander asyndetisch oder mit Hilfe beiordnender Konjuktionen verbunden werden. Die unterordnende Konjuktion kann dabei jeden der beigeordneten Nebensaetze einleiten oder nach einmaligen Gebrauch auch ausbleiben Z.B.
Dass er sich sofort an die Arbeit machte und das sie ihm gut gelang gefiel seinen neuen Kameraden. A.Segers.
Die Relativpronomen dagegen wird in jedem der beigeordneten Nebensaetze gebraucht. Z.B. Wenn Klemm mit seinem Geld unterstuetzte, wenn ihn in seinem Haus empfing, das war ihnen wohlbekannter als den franzoesishcen Polizeiagenten. A.Seghers.
Nach dem logischen Verhaeltnis zwischen den Saetzen unterscheidet man folgende Arten der Beiordnung: 1) die kopulative (anreihend) 2) die adversative (entgegenstellende), 3) die kausale (begruendede) und 4) die konsekutive (folgende) Beiordnung.Innerhalb jeder dieser Arten der Beiordnung kann die Verbindung zwischen den Saetzen asyndetish und syndetish sein.
Die kopulative Beiordnung verbindet zwei Saetze, von denen der zweite an den ersten einfach angeknuepft wird. Dabei kann die zeitliche Uebereinstimmung oder die Aufeinanderfolge der Vorgaenge ausgedrueckt werden; der zweite Satz kann auch eine Verstaerkung, eine Ergaezung oder Erklaerung des Ihnhalts des ersten Satzes enthalten, oder aber die beiden Saetze behandeln einen Vorgang, eine Erscheinung von verschiedenen Seiten.Z.B. Die Luft ist kuehl, und es dunkelt…(H.Heine)
Er drueckte uns den Koffer in die Hand, und wir gingen nach Hause.(I.Thaelmann).
Zum Ausdruck der kopulativen Beiordnung dienen die Konjunktionen und Adverbien: und, auch, nicht nur..sondern auch, weder.. noch, bald..bald, teils, dann, darauf, im diesen, fernen, endlich, einerseits(andererseits), dazu, zudem, ausserdem u.a. Die Konjuktion und uebt keinen Einfluss auf die Wortfolge aus.Z.B. Frau Hardekopf holte die Ruescher, und die Frauen machten in der Kueche einen kleinen Kaffeeklatsch. (W.Bredel)
Die Voegel zwitscherten in den Buchen, und ueber die Felder daher kam ein milder Wind. (Th.Mann)
Nach Sondern bzw. sondern auch ist im zweiten Satz Wortfolge meist die gerade. Z.D.
Der Schneefall hatte nicht nur aufgehoert, sondern der Schleier an dem Himmel fing auch an, sich zu verduennen(A.Stifter) Ausser den Konjunktionen und auch koennen die anderen Konjunktionen und die Adverbien nicht nur die Anfangsstellung einnehmen, sondern auch mitten im Satz stehen. Bie den mehrteiligen Konjunktionen gilt das meist nur fuer den ersten Teil.
Z.B. Die Menschen in der Strasse hatten nicht nur verdrossene Gesichter gemacht, wie in der ganzen letzten Zeit, sondern Hass und Wut hatte in ihren Mienen gestanden. (W.Bredel).
Die adversative Beiordnung verbindet zwei Saetze, von denen der zweite dem ersten entgegengestellt wird. Dabei kann der zweite Satz den Inhalt des ersten einschraenken oder ihn voellig wiederlegen.
Z.B.Walter Brenten war frei aber er fuehrte das diesen eines Gefan genen.(W.Bredel)
Zum Ausdrueck der adversativen Beiordnung dienen die Konjunktionen und Adverbien, aber, oder, allein, doch, jedoch, dennoch,, in diesen, trotzdem, sondern, entweder…oder, dagegen ,hingegen, dessenungeachtet, sonst u.a.
Die Konjunktionen aber und allein beeinfluessen die Wortfolge des Satzes nicht, nach der Konjunktionen oder und meist auch nach sondern kommt die gerade Wortfolge.
Z,B. Es war spaet, aber noch standen die Reste des Fruehstuecks auf dem Tisch(L.Feuchtwanger)
Nach den Konjuktionen doch und jedoch schwankt die Wortfolge teils, bleibt sie unbeeinflusst durch die beiden Konjunktionen, teils, bewirken sie die Inversion. Nach der Konjunktion entweder hat der Satz meist die invertierte Wortfolge.Z.B.Oskar widersprach nicht; doch blieb sein Gesicht nach wie vor unglaubig (L.Feuchtwanger)
Die uebrigen Konjuktionen und die Adverbien bewirken stets die Inversion.
Z.B. Dann und wann ging ein Baekerjunge vorueber, sonst war niemand zu sehen. Th.Mann.
Die Konjunktionen oder, allein, doch und sondern stehen im Satz stets an der Spitze. Die uebrigen Konjunktionen und die Adverbien koennen auch mitten im Satz stehen.
Z.B. Abend fuer Abend sassen Karl und sie in der Wohnung, hoerten gemeinsam Rundfunksendungen, oder Pauline mit ihren nimmermueden Augen las for…(W.Bredel)
Die kausale Beiordnung verbindet zwei Saetze, von denen der zweite eine Begruendung des Vorgangs im ersten Satz enthaelt.
Z.B.Marsel zuckte erschrocken zusammen, der Mensch hinter ihm hatte sein Handgelenk gepackt.
Zum Ausdruck der kausalen Beiordnung dienen die Konjunktionen der und naemlich. Die Konjuktion denn nimmt im Satz stets die Anfangsstellung ein und uebt keinen Einfluss auf die Wortfolge aus Z.B. Nach diesem Geschaefte ging ich noch auf dem Brocken spazieren: denn ganz dunkel wird es dort nahe.(H.Heine)
Die Konsekutive Beiordnung verbindet zwei Saetze, von denen der Zweite die Folge aus dem vorher Gesagten enthaelt.Z.B. Feck hielt den Strick bereit, im Nu hatte er Hartinger die Haende zusammengeschurt.(J.Becher)
Zum Ausdruck der konsekutiven Beiordnung dienen die Konjunktionen und Adverbien also, folglich, demnach, somit, daher, darum, deshalb, deswegen u.a.
Sie alle bewirken im Satz die Inversion, unbeeinflusst bleibt die Vorstellung, Wenn die Konjunktion und Adverbien mitten im Satz stehen.Z.B. Die Geselschaft bestand meisten aus Hallensern, und Halle wurde daher Hauptgegengstand der Unterhaltung. (H.Heine)
Die Wortfolge in beigeordneten Saetzen (Zusammenfassung)

  1. Die Konjunktionen und, denn, allein, aber haben keinen Einfluss auf die Wortfolge.

  2. Nach oder und meist auch nach sondern hat der Satz die gerade Wortfolge

  3. Wenn die Adverbien (dann, darauf, endlich, daner, darum, deshalb, deswegen) die Anfangsstellung im Satz einnehmen, so bewirken sie die Inversion..

  4. Nach den Konjunktionen entweder, doch, und jedoch schwankt die Wortfolge: bald bleibt sie unveraendert, bald bewirken diese Konjunktionen die Inversion.

Stellung der beiordnenden Konjunktionen.



  1. Die Konjuktionen und, denn, doch, allein, oder, sondern, noch(in weder…noch) stehen immer an der Spitze des Satzes.

  2. Die Konjuktionen aber, auch, jedoch, und die Adverbien koennen sowohl am Anfang als auch mitten im Satz stehen.

Der erste Teil der Konjuktionen nicht nur…sondern auch, teils-teils bald…bald steht meist an der Spitze und der zweite Teil stets nur an der Spitze des Satzes.
Das Satzgefuege. Unter einem Satzgefuege versteht man einen zusammengesetzten Satz, dessen Teile grammatisch nicht gleichwertig sind: ein Satz ist dem anderen untergeordnet. Der uebergeordnete Satz heisst der Hauptsatz, der ihm grammatish untergeordnete Satz der Nebensatz. Z.B. Man muss erarbeiten, was man haben will. (Weiskop)
Die Teile eines Satzgefueges sind grammatish und auch inhaltlich enger miteinander verknuepft als die Teile einer Satzverbindung. In manchen Faellen ist selbst der Hauptsatz als ein semantisch mehr oder weniger abgeschlossener Satz ohne den Nebensatz undenkbar.Z.B. Je tiefer wir hinabstiegen, desto lieblicher rauschte das unterirdische Gewaesser, (H.Heine)
Zuweilen aber ist die Verbindung zwischen Haupt und Nebensatz weniger eng; Solch ein Satzgefuege kommt, namentlich inhaltlich, einer Satzverbindung nah.
Die grammatische Unterordnung setzt durchaus nicht immer 8989voraus, dass ein Nebensatz auch semantisch weniger wichtig fuer den Gesamtinhalt ist. Zuweilen ist das Gegenteil der Fall.
Ein Nebensatz kann nicht nur einem Hauptsatz, sondern auch einem andern Nebensatz untergeordnet werden. Solch einen Nebensatz bezeichnet man als Nebensatz zweiten Grades. Ist einem Nebensatz zweiten Grades wiederum ein Nebensatz untergeordnet, so ist es ein Nebensatz dritten Grades u.s.w.
Z.B. Oskar erinnerte sich, wie einmal der Vater mit ihm und Hanns Jorg, als sie noch Knaben waren, eine Ferienreise unternommen hatte.
Die Unterordnung kann durch folgende sprachliche Mittel ausgedrueckt werden: 1. Einleitende Woerter, 2.Wortfolge. 3) Satzton. Nicht jeder Nebensatz wird durch alle drei Mittel der Unterordnung gekenzeichnet. Ein Nebensatz kann asyntetisch mit dem Hauptsatz verbunden werden; Es kommt auch vor, dass Nebensatz die Wortfolge eines selbstaendigen Saetzes aufweist. Ein besonderer Satzton, der die einzelnen Teile des Satzgefueges lautlich zu einem Satzganzen vereinigt, ist einem Satzgefuege(wie auch sonst einem beliebegen Satz) stets eigen. Die einzelnen Saetze innerhalb eines Satzgefueges werden im steigenden Tonfall gesprochen, der letzte Satz bzw. der Schlussteil des Satzgefueges, hat den fallenden Tonfall.
Der Nebensatz wird durch unterordnende Konjuktionen sowie durch die Relativpronomen und Relativadverbien eingeleitet.
Die einleitenden Woerter stehen im Nebensatz an der Spitze. Den Relativpronomen kann jedoch eine Praeposition vorausgehen. Z.B: Der Nachmittag war noch hell und warm, als es ins Dorf radelte.
Die Verbindung zwischen den Saetzen eines Satzgefueges kann nicht nur durch die Konjuktion im untergeordneten Satz, sondern auch noch durch ein hinweisendes Wort im uebergeordneten Satz erfolgen. Dieses hinweisende Wort nennt man Korrelat. Das Korrelat weist auf den untergeordneten Satz voraus oder zuruek. Als Korrelat treten auf: 1. Demonsrativpronomen:es, das, der, dereinige, damit u.a. 2. Pronomialadverbien: dafuer, darueber, dadurch, daraus, damit u.a.
3. Hinweisende Adverbien: da, hier, dorthin, dort, dahin, jetzt u.a.
4. Partikeln: so. Zu u.a.
Ein wichtiges Merkmal der Unterordnung ist im Deutschen die Wortfolge im Nebensatz. Sie unterscheidet sich wesentlich von der Wortfolge in einem selbstaendigen Satz und wird durch die Endstellung des finiten Verbs gekennzeichnet. B: Da Reinhart wieder seine Gewohnheit nicht antwortete, so wandte sie sich um.(Th. Storm)
Bei Verben mit SICH kommt nur das finite Verb selbst am Ende des Satzes zustehen. Sie veraendert seine Stellung nicht und steht somit am Anfang des Nebensatzes: von dem Subjekt, wenn es ein Substantiv ist, und nach dem Subjekt, wenn es ein Pronomen ist. B: Da hoerte ich beim Bedienen zu, wie sich zwei Gaeste von Tisch zu Tisch unterhalten.(A.Seghers)
Der trennbare Teil des Verbs verschmilzt im Nebensatz mit der finiten Verbalform, da diese je am Ende des Satzes zu stehen kommt.Z. B: Als der Zug am Stadthaus ankam, war er auf einige tausend Menschen angewachen, die vor dem Eingang stehebleiben.(W.Bredel)
Im Uebrigen weist die Stellung der einzelnen Satzglieder im Nebensatz keinerlei Abweichungen von Derjenigen in einem selbstaendigen Satz auf, nur das fuer das Subjekt die Stellung unmittelbar nach dem einleitenden Wort kennzeichend ist, falls dieses nicht selbst schon Subjekt ist. B: Er wusste nicht recht, ob er mit sich zufriede oder aergerlich auf sich sein sollte.(B.Unse)
Die Nebensaetze koennen von verschiedenen Standpunkten aus eingeteilt werde, undzwar: 1. Nach der art ihrer Verbindung mit dem uebergeordneten Satz. 2. Nach ihrer Stellung im Satzfuege 3. Nach ihrer syntaktischen Funktionen
Nach der Art ihrer Verbindung mit dem Uebergeordneten Satz unterscheidet man synthetisch verbundene und asynthetisch verbundenen Nebensaetze koennen einteilt werden: durch Konjuktionen und durch relativpronomen und relativadverbien.
Nach ihrer Stellung im Satzgefuege koennen die Nebensaetze in Bezug auf den uebergeordneten Satz: Vordersatz, Zwischensatz, Nachsatz.
Die Nebensaetze erfuellen im Satzgefuege eine Funktion, aehnlich der eines Satzgliedes in einem einfachen Satz. Man teilt die Nebensaetze nach ihrer syntaktischen Funktion im Satzgefuege ein.







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