„Team Bergziegen rsg königstein“ will als Verein richtig durchstarten
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- Mammolshainer Apfelblütenfest Königstein
- Diskussionsrunde zur Europawahl Königstein
- Netzwerkinitiative „Leben in Gemeinschaft“ trifft sich Oberems
- Oberems und seine Industriegeschichte 25. April 2019 KÖNIGSTEINER WOCHE
- 8:00 – 8:30 Uhr
- Einfach abgeben. Wir machen den Rest! oder als download auf fahrrad-mueller.net Fortsetzung von Seite 1
- „Team Bergziegen“ … In voller Aktion Foto: privat Königstein
- Infos zum Radklassiker Die voraussichtlichen Durchfahrtszeiten im Überblick Foto
- An- und Abfahrten zum und vom Opel-Zoo am 1. Mai Schloßborn
- Infos zur Schloßborner Zeltkerb Bitte senden Sie uns Ihre Textbeiträge per Mail redaktion-kw@hochtaunus.de
- Uhufamilie auf der Burgruine Uhu-Standort Mama Uhu mit dem Nachwuchs Fotos: Stadtverwaltung Königstein
ALK befürchtet Schaffung von Tatsachen Königstein (kw) – Während ihrer nächs- ten Veranstaltung in der Reihe „wALK & tALK“ wird sich die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) am Sams- tag, 4. Mai mit der Innenstadtgestaltung rund um die Konrad-Adenauer-Anlage be- fassen. Treffpunkt ist um 15 Uhr auf dem Kapuzinerplatz. Gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden des Vereins Handwerk und Gewerbe in Kö- nigstein (HGK), Martin Neubeck, wird die ALK die Planung des Magistrats vor Ort diskutieren. Gleichzeitig freut sich die größ- te Fraktion im Königsteiner Parlament auf zahlreiche interessierte Königsteiner und ihre Anregungen zu diesem aktuellen The- ma. Der wALK soll auch als Vorbereitung auf die Bürgerversammlung dienen, die am Dienstag, 7. Mai im Haus der Begegnung (HdB) stattfindet. Erstmals 2009 hatte die ALK ihr eigenes Konzept für die Innenstadt vorgestellt. Ei- nige Ideen aus diesem Entwurf wurden bereits umgesetzt, wie beispielsweise die Öffnung der Adelheidstraße mit Gegenver- kehr. Während des wALKs wird die Wäh- lergemeinschaft ihr Konzept noch einmal zur Diskussion stellen. Ziel des Rundgangs ist es, die unterschiedlichen Meinungen zu sammeln, thematisch zu bündeln und mit dem eigenen Konzept abzugleichen, um den größtmöglichen gemeinsamen Nenner von Verwaltungs- und Bürgerinteressen zu be- stimmen und in die politische Diskussion einzubringen. Der Rundgang wird circa eine Stunde dauern. wALK & tALK durch die Königsteiner Innenstadt Mammolshain (kw) – Der 1. Mai steht in Mammolshain ganz im Zeichen des Radklas- sikers ‚Eschborn - Frankfurt‘, das am frühen Nachmittag vier Mal den steilen Mammols- hainer Berg hinaufführt. Nur wenige hundert Meter entfernt feiert der Obst- und Gartenbau- verein Mammolshain ab 11 Uhr rund um die Vereinshalle am Ende der Schwalbacher Stra- ße das Apfelblütenfest. Schon zum 30. Mal wird der beste Apfelwein prämiert und der Ap- felweinkönig gekrönt. Niemand muss sich am Maifeiertag für das eine oder das andere Event entscheiden. Die Devise ist: sowohl als auch! Viele Festbesucher werden zwischen den bei- den Highlights hin- und herwandern. Und alle Radsportfans sind natürlich eingeladen, auch das Apfelblütenfest auf einen Schoppen zu be- suchen. Grillspezialitäten, Kuchentheke, Blick auf die Frankfurter Skyline und live gespielte Lieblingslieder lohnen einen Besuch. Der Hö- hepunkt ist dann die Prämierung des 2019er Apfelweinkönigs, die für 16 Uhr geplant ist. Mammolshainer Apfelblütenfest Königstein (kw) – Die Netzwerkinitiative Königstein Leben in Gemeinschaft lädt am Mittwoch, 8. Mai um 19 Uhr in der Stadt- bibliothek, Wiesbadener Straße 6, zu einer Diskussionsrunde mit der Kreisvorsitzenden der Europa-Union, Hildegard Klär, ein. Die Netzwerkinitiative behandelt monatlich aktu- elle gesellschaftliche und politische Themen, das Thema Europawahlen zählt in diesem Jahr dazu. Die Gegenüberstellung von Program- men der etablierten Parteien sollte Einblick in die Unterschiede der jeweiligen Aussagen bringen. Anschließend fanden jeweils dazu Diskussionen statt, die in einer Zusammenfas- sung für das nächste Treffen zur Vorbereitung dienten. Sinn und Zweck sind dabei, mehr Wissen über Europa zu bekommen und letzt- endlich dafür zu sensibilisieren, wählen zu gehen. Durch die Diskussion am 8. Mai führt Dr. Rainer Schweers von der Netzwerkinitia- tive Königstein. Der Eintritt ist kostenfrei.
„Leben in Gemeinschaft“ trifft sich wieder am Freitag, 26. April um 16 Uhr in der Seni- orenwohnanlage in der Georg-Pingler-Straße. Gäste sind herzlich willkommen.
Historische Arbeitskreis Glashütten laden am Dienstag, 30. Aril um 19 Uhr im ersten Stock des Vereinshauses der Freiwilligen Feuerwehr Oberems zum Vortrag und zur Ausstellung unter der Überschrift „Oberems und seine In- dustriegeschichte des 20. Jahrhunderts ein. Es geht im Detail um die Firmen Paul Goldhagen, Kranbau und Maschinenfabrik Alois Herbst auf dem Gelände Mühlweg in den Jahren 1934 bis 1990. Die Dokumentation haben Ingrid Berg und Jürgen Geiß in zweijähriger Arbeit zusam- mengetragen. Die Ausstellungseröffnung wird Erste Beigeordnete Linda Godry vornehmen. Die Ausstellung ist am Mittwoch, 1. Mai von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Oberems und seine Industriegeschichte 25. April 2019 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 17 - Seite 5 „Feste Zähne“ mit dem All-on-4 ® -Konzept Für zahnlose Patienten ist die Versorgung mit festsitzendem Zahnersatz oftmals schwierig, da fortgeschrittener Knochenschwund zu zeitaufwendigen und langwierigen Operationen und nicht zuletzt zu erheblichen Kosten für den Knochenaufbau führen kann. Das All-on-4 ® - Konzept bietet hier eine effi ziente und für den Patienten komfortable Möglichkeit diese Problematik zu lösen: • Pro Kiefer werden 4 Implantate verwendet • Knochenaufbau ist in der Regel nicht notwendig • Versorgung der Kiefer innerhalb von 24 Stunden mit festem Zahnersatz Infoveranstaltungen für Patienten zum Thema Feste Zähne an einem Tag „Wie läuft eine All-on-4 ® -Behandlung ab?“. Diese und viele weitere Fragen stellen sich Patienten, bevor Sie sich für diese innovative Behandlungsform entscheiden. Wir laden Sie herzlich zu unseren Informationsabenden ein und freuen uns, Sie ausführlich beraten zu können. Unser kompetentes Praxisteam der Oralchirurgie am Schloss steht Ihnen an diesem Abend gern Rede und Antwort. Der nächste Termin für unsere All-on-4 ® -Veranstaltungen Dienstag, den 7. Mai 2019, 18:00 Uhr In unseren Praxisräumen in Bad Homburg, Dorotheenstraße 8 Wir bitten um verbindliche telefonische Anmeldung, unter 0 61 72 - 18 99 35. Die Teilnahme ist für Sie selbstverständlich kostenlos! All-on-4 ® ist das Markensymbol TM der Nobel Biocare Services AG Anzeige ORALCHIRURGIE AM SCHLOSS DR. INGMAR NICK | DR. FLORIAN SCHNAITH ORALCHIRURGIE | IMPLANTOLOGIE | ZAHNHEILKUNDE Sommer in Sicht! 61348 Bad Homburg · Louisenstraße 98 · www.moebelmeiss.de MMV - Möbel Meiss Vertriebs GmbH & Co.KG
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Sie zeichnen durch ihre Erfolge dafür verant- wortlich, das Team Bergziegen nicht nur regi- onal, sondern auch international in den Blick- punkt zu rücken. Getragen und motiviert von diesem Werde- gang trafen die Verantwortlichen 2018 die Entscheidung, das Team zu vergrößern und neue Strukturen aufzubauen. Die mehr als er- freuliche Entwicklung basiert nach den Worten Orifi cis auf einem „sehr professionellen Ver- halten“. „Wir haben uns innerhalb dieser fünf Jahre zum nunmehr größten Radsportverein in dieser Region entwickelt“, hebt er heraus. Die Vereinsspitze geht auf diesem Weg als Vorbild voran.
Der gebürtige Königsteiner entdeckte mit 14 Jahren die Liebe zum Rennrad, nachdem der Vater eines Freundes, ein Amateurfahrer, „mich mal mit zum Training nahm“. Etwa 10.000 Kilometer im Fahrradsattel sind bei ihm die Regel, in diesem Frühjahr startete er beispiels- weise schon beim Amateurrennen am Tag vor der “Ronde van Vlaanderen“ (Flandern-Rund- fahrt), dem populärsten Eintages-Rennen Bel- giens und quälte sich 140 Kilometer, zum Teil über das berühmt-berüchtigte Kopfsteinpfl as- ter. Vereins-Vorsitzender Daniel Schorr fährt mit etwa 19.000 Kilometern im Jahr sogar fast das Doppelte. Obwohl der Frontmann nach wie vor im Raum Stuttgart beheimatet ist, funktio- nieren Kommunikation und Zusammenarbeit des Führungs-Duos problemfrei. Über allem Handeln steht die Philosophie „Gemeinsam sind wir stark“, ganz gleich, aus welchem Um- feld der Sportler kommt. „Auf dem Rad sind wir alle gleich, wenn es den Berg hochgeht, leiden wir alle“, bringt es Orifi ci auf den Punkt. Ihn hat der Sport auch in der menschlichen Entwicklung geprägt. „Die Erfahrungen des Radsports haben mir sehr geholfen, man nimmt Ausdauer, Durchhaltevermögen und schwierige Situationen zu meistern mit, das ist eine hervorragende Grundlage, das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen zu meistern!“
Diese Fähigkeiten und alles, was rund um den Sport dazugehört wie Einstieg in den Rennrad- sport, richtiges Verhalten im Straßenverkehr und vieles mehr wollen die gestandenen Akti- ven gerne weitergeben. „Unser Fokus liegt seit kurzem auf der Jugendförderung“, informiert Orifi ci. Das meist spontane Training mehrmals die Woche und die gemeinsame Fahrt durch den abwechslungsreichen Taunus erfolgt in loser Absprache, in erster Linie über die sozialen Medien beziehungsweise Facebook und die eigene WhatsApp-Gruppe. Das Tempo der Ausfahrt bestimmt der mit der „schlechtes- ten“ Tagesform und den müdesten Beinen. Treffpunkt ist meist an der Aral Tankstelle am Königsteiner Kreisel. Die Verteilung der Mitglieder unter anderem in Idstein, Stuttgart, Nürnberg und Utrecht (Niederlande) ermög- licht es, dass auch dort Ausfahrten angefragt werden können. „Keiner muss alleine fahren!“, unterstreicht Orifi ci. In diesen Tagen gilt die Hauptkonzentration der Frauen und Männer in den rot-schwarzen Tri- kots mit Sponsor Allianz auf der Brust selbst- redend den Vorbereitungen auf das anstehende Heimatrennen am 1. Mai. Die teilnehmenden „Bergziegen“ des Jedermann-Rennens wollen an bisherige herausragende Leistungen mit Po- destplätzen anknüpfen beziehungsweise nach Möglichkeit noch eins draufsetzen. Dabei ist unter anderem erneut Team-Gastfahrerin Ma- ren Zemperlin, die letztes Jahr bei „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ als Berg- königin Platz 3 belegte. Eine Spitzenleistung, denn auch für die Jedermänner steht bekannt- lich die Bewältigung des berühmt-berüchtigten Mammolshainer Bergs auf dem Programm. Lokalmatador Tindaro Orifi ci ist ebenfalls wieder mit dabei und er fi ebert nicht nur auf dieses Rennen, sondern hat Anfang September erneut den Ötztaler Radmarathon „den heili- gen Kral unter den Radfahrern“ ganz dick im Kalender stehen. Der dortige Rundkurs führt auf 238 Kilometern von Sölden über vier Al- penpässe (Kühtaisattel, Brenner-, Jaufenpass und Timmelsjoch) nach Südtirol und wieder retour. Unglaubliche 5.500 Höhenmeter meis- tern die Teilnehmer, die schnellsten unter ihnen gelangen in einer Rekordzeit von etwas mehr als sieben Stunden ins Ziel. Der Königsteiner Radfahr-Enthusiast Orifi ci peilt für sich per- sönlich eine Zeit unter elf Stunden an. In sechs Tagen ertönt jedoch zunächst das Startsignal für das Jedermann-Rennen im Rah- men des Klassikers „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ und der Königsteiner ist sicher, dass das „Team Bergziegen RSG Königstein“ sowohl dort als auch in Zukunft verstärkt auf sich aufmerksam machen wird. Jeder, der Spaß am ambitionierten Radfahren hat, kann dem Jungverein beitreten. Gastfahrer sind ebenfalls immer willkommen. „Mein An- liegen ist es, dass die Verbindung Radsport und Königstein sowohl regional als auch internati- onal an Bekanntheit und Bedeutung gewinnt“, gibt Tindaro Orifi ci die Richtung vor. Wer Interesse hat, die Bergziegen für sich zu entdecken, kann sich auf der Homepage team- bergziegen-de.jimdo.com, auf Facebook oder Instagram informieren und darüber auch Kon- takt mit dem Verein aufnehmen.
mit 3.222 Höhenmetern gespickt, wird der Radklassiker seinem Namen erneut gerecht. Die im letzten Jahr neu gestaltete Taunusrunde hat sich bewährt und wird in leicht geänderter Abfolge gefahren. Zusätzlich zum Feldberg, führt das Rennen wieder viermal über den Mammolshainer Stich sowie zweimal über den Ruppertshainer Anstieg und einmal über die Billtalhöhe. Infos zum Radklassiker Die voraussichtlichen Durchfahrtszeiten im Überblick Foto: privat Königstein (kw) – Traditionsgemäß fi ndet am 1. Mai der Radklassiker Eschborn Frankfurt statt und der Streckenverlauf berührt auch die Zu- und Abfahrt vom Opel-Zoo. Bis 10.45 Uhr und ab 16 Uhr sollte es keiner- lei Einschränkungen geben, in der Zeit dazwi- schen ist der Opel-Zoo und auch der Waldpark- platz generell nicht über die B455 vom Kreisel Königstein kommend anzufahren. Aus dieser Richtung wird der Verkehr über Fal- kenstein und den Falkensteiner Stock umgelei- tet, von wo aus der Opel-Zoo erreicht werden kann. Grundsätzlich ist es sicher günstiger, für die Opel-Zoo-Anfahrt die B455 aus Bad Hom- burg oder Kronberg kommend zu nutzen. Zu folgenden Zeiten ist die Zu- und Abfahrt zum und vom Freigehege nicht möglich: 10.45 bis 12.50 Uhr, 13.20 bis 14.30 Uhr und 15.15 bis 16 Uhr. „Auch im Opel-Zoo werden wir alles daranset- zen, dass Radfans und unsere Zoobesucher auf ihre Kosten kommen“, unterstreicht Zoodirek- tor Dr. Thomas Kauffels. Er hofft, dass sich die Besucher – wie in den letzten Jahren auch – auf die Behinderungen in der Zu- und Abfahrt ein- stellen, sodass mit entsprechender Planung der Ausfl ug in den Opel-Zoo auch am 1. Mai gut klappen sollte. An- und Abfahrten zum und vom Opel-Zoo am 1. Mai Schloßborn (kw) – Der Kerbeverein Schloßborn lädt ab Mittwoch, 1. Mai zur Zelt- kerb ein, die am Maifeiertag um 11 Uhr mit einem Frühschoppen auf dem Parkplatz unter- halb der Mehrzweckhalle direkt an der Rad- rennstrecke und musikalischer Unterhaltung mit der Band „Malwine“ beginnt. Weiter geht es am Samstag, 4. Mai um 19 Uhr mit dem Kerbetanz mit der Band „Feldberg Power“ im Festzelt an der Mehrzweckhalle. Der Eintritt kostet an diesem Abend 6 Euro. Die Festtage enden am Sonntag, 5. Mai um 14 Uhr mit dem Kerbeumzug durch den alten Ortskern (Start Grabenstraße) und anschließendem Einzug ins Festzelt mit der „Egerländer Blaskapelle“. Der Eintritt dazu ist frei. Infos zur Schloßborner Zeltkerb Bitte senden Sie uns Ihre Textbeiträge per Mail redaktion-kw@hochtaunus.de Königstein (kw) – Seit Mitte April ist der Innenhof der Burgruine Königstein für Be- sucher gesperrt. Der Grund dafür sind nicht etwa Renovierungsarbeiten, sondern eine streng geschützte Eulenart. In einer Nische der Innenhofmauern zieht eine Uhudame ih- ren Nachwuchs auf – mit Futter versorgt und beschützt von dessen Vater. Zum Schutz der Eulenfamilie hat die Unte- re Naturschutzbehörde zusammen mit der Staatlichen Vogelschutzwarte entschieden, dass der Innenhof bis voraussichtlich Mitte August abgesperrt werden muss. Kurzfristig haben die Mitarbeiter des städtischen Be- triebshofes daher die beiden Zugänge mit Holztafeln verschlossen und die Tür des Burgturms zum Innenhof ebenfalls. Nach vier bis fünf Wochen können die Uhujungen noch nicht fliegen, verlassen aber das Nest für Erkundungen zu Fuß. „Um den Nach- wuchs auch in dieser Zeit zu schützen, muss- ten wir die Absperrungen bis zum Boden abdichten“, so die städtische Umweltbeauf- tragte Birte Sterf. Sicherheit geht vor Die Aussichtsplattform auf dem Burgturm kann von Besuchern weiter erklommen wer- den. Wer ein Fernglas mitbringt, kann sogar einen Blick auf die Uhufamilie werfen. Er- wachsene können beim vorsichtigen Blick über die Turmbrüstung in die „Kinderstube der Uhus“ schauen und mit etwas Glück auch die junge Familie entdecken. Für Kinder ist das allerdings etwas zu gefährlich – gerade auf dem Turm gilt: „Sicherheit geht vor, im- mer mit beiden Beinen auf dem Boden blei- ben!“. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Uhus erstreckte sich über die felsreichen Mittelgebirge und entlang des Alpenrandes. Gerne nutzt die große Eule überdachte Stel- len in Felswänden oder kleine Felshöhlen. Dabei ist sie durchaus „kulturverträglich“. Sogar noch aktive Steinbrüche werden als Brutplätze genutzt. Insofern ist es auch nicht verwunderlich, dass die Königsteiner Uhu- dame eine geschützte Nische der Innenhof- wand der Burgruine als idealen Nistplatz auserkoren hat. Nach circa 35 Tagen schlüpfen die jungen Uhus. Der Uhuvater befindet sich immer in der Nähe seiner Familie und wacht über sie. Zudem versorgt er das Uhuweibchen und den Nachwuchs mit Futter. Igel, Mäuse und Ratten, aber auch größere Vögel wie Krähen, Tauben und Greifvögel gehören zum Speise- plan. Nach vier bis fünf Wochen verlassen die Jungen den engeren Nestbereich und erkun- den zu Fuß die nähere Umgebung. Mit zehn Wochen sind die jungen Uhus voll flugfähig, werden aber weiterhin von den Eltern noch mit Nahrung versorgt. Unsere „Burgjungen“ sind inzwischen circa zwei Wochen alt. Bürgermeister Helm bittet um Verständnis, dass zum Schutz der Uhufamilie der In- nenhof der Burg bis voraussichtlich Mitte August nicht betreten beziehungsweise für Veranstaltungen genutzt werden kann. Die Stadtverwaltung nimmt nun mit den Verei- nen und anderen Organisatoren Kontakt auf. Gemeinsam will man Lösungen finden, um sicherzustellen, dass alle geplanten Veran- staltungen trotz Innenhofsperrung stattfinden können. Bezüglich des Burgfestes, das vom 23. bis 25. August vorgesehen ist, kann man nach jetzigem Kenntnisstand davon ausge- hen, dass die Vogelfamilie bis dahin wieder ausgezogen ist und daher dann auch der In- nenhof wieder genutzt werden kann. Allein der Aufbau der einzelnen Keller dort könnte eventuell etwas später beginnen. Mit 60 bis 75 Zentimetern Größe und einer Spannweite von 160 bis 170 Zentimetern ist der Uhu die größte Eulenart Europas, deut- lich größer als ein Bussard. Weibchen wer- den mit 3 Kilogramm sehr viel schwerer und größer als Männchen, die knapp 2 Ki- logramm erreichen können. Die Gefiederfär- bung variiert von grau bis gelblich braun und dient zur Tarnung im Tagesversteck, denn der Uhu ist überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv. Er hat große Federohren und gro- ße orangefarbene Augen. Seinen Namen er- hielt der Uhu durch seinen gleichlautenden zweisilbigen „u-hu“-Ruf. Jahrhundertelang wurde die große Eule als Konkurrent bei der Niederwildjagd durch Jä- ger verfolgt, es wurden sogar Abschussgelder gezahlt. Zudem dienten Uhus als Lockvögel für die Hüttenjagd auf Raben- und Greifvö- gel. Der Uhu wurde zum Anlocken der Vö- gel angebunden, die auf ihn herabstießen und ihn angriffen. Dabei wurden die Raben- und Greifvögel dann abgeschossen. Mitte des 20. Jahrhunderts war der Uhu in Deutsch- land fast ausgestorben. Durch strengen Schutz, Sicherungsmaßnahmen für die letz- ten verbliebenen Neststandorte und gezielte Auswilderung von Nachzuchten gelang es schließlich, die verbliebenen Vorkommen zu sichern. Inzwischen gibt es wieder 2.000 bis 2.500 Brutpaare in Deutschland. Und eines davon besonders malerisch gelegen auf der Königsteiner Burg. Uhufamilie auf der Burgruine Uhu-Standort Mama Uhu mit dem Nachwuchs Fotos: Stadtverwaltung Königstein (hhf) – Es ist nicht zu überse- hen, die Natur ist schon im Sprint und be- grünt Kurpark nebst Burgberg, sodass der 7. Königsteiner Benefizlauf beginnen kann. Und der naht in Siebenmeilenstiefeln, bis zum Sonntag, 19. Mai ist nun kein ganzer Monat mehr Zeit. Es gibt zwar für Spätentschlossene auch noch Möglichkeiten, sich am Tag des Laufes kurz- fristig anzumelden, das ist aber unter ande- rem für die Planung nicht optimal, daher soll- te es besser die Ausnahme bleiben. Bequem von zu Hause aus läuft die Anmeldung schon längst unter www.benefizlauf-königstein.de und kann bis zum 12. Mai erfolgen. Gerade bei Gruppen, die sich beispielsweise aus Be- legschaften einer Firma zusammensetzen, ist es natürlich verständlich, dass die Koordina- tion da etwas Zeit erfordert. Dennoch ist es nun angebracht, bei der Orga- nisation etwas Gas zu geben: Quasi als Be- lohnung für alle Frühbucher gibt es auch in diesem Jahr wieder kostenfreie T-Shirts für alle Erwachsenen zum Benefizlauf, allerdings werden auch die nicht über Nacht bedruckt, daher ist hierfür eine erste Frist gesetzt. Nur wer sich bis zum 30. April anmeldet, sichert sich damit sein T-Shirt, wer später kommt, kann nur noch auf Restexemplare hoffen oder muss sich darauf einstellen, im eigenen Dress einen Farbtupfer im Läuferfeld darzu- stellen. Wer letzteres gezielt tun möchte, um beispielsweise einen Gruppennamen auf der Brust zu tragen, darf sich gerne auch schon frühzeitig anmelden, natürlich kann man auf ein T-Shirt auch verzichten. Selbstverständlich können sich auch alle Nicht-Sportler den 19. Mai schon mal im Ka- lender rot ankreuzen, denn rund um die Villa Borgnis wird es wieder ein reichhaltiges Be- gleitprogramm geben – und irgendwer muss die Läufer ja auch anfeuern. Download 7.07 Mb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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