1. Was steht im Mittelpunkt der Morphologie? Als Teildisziplin der


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1.Was steht im Mittelpunkt der Morphologie? Als Teildisziplin der 
Sprachwissenschaft steht für Morphologen und Morphologinnen das Wort 
immer im Mittelpunkt. Es wird die Struktur, Funktion und Bildung von 
Worten untersucht. Die Morphologie versucht also gewissermaßen, der 
Architektur von Wörtern auf die Spur zu kommen. Um aber überhaupt 
Regeln und Gesetzmäßigkeiten bestimmen zu können, werden die Wörter 
in der Morphologie zunächst in ihre einzelnen Teile zerlegt. Die 
Morphologische Linguistik arbeitet demnach mit Sprache wie mit einer 
Art Baukastensystem, das auch komplexe Wörter in einzelne Bausteine 
segmentiert, um sie dann klassifizieren zu können. 
2.Was weisen die Kategorien auf? Als „Kategorie“ wird bezeichnet:die 
Gruppierung thematisch zusammengehöriger Artikel und deren 
Darstellung auf einer speziellen Seite; diese wird auch Beschreibungsseite 
im Kategorie-Namensraum genannt, da neben der Aufzählung der in der 
Kategorie enthaltenen Seiten hier auch eine Beschreibung bzw. Definition 
der Kategorie vorgenommen werden kann. 
3.Worin finden die grammatischen Kategorien ihrem Ausdruck? Ihren 
Ausdruck in der grammatischen Form finden. 
4.Was begleitet die grammatische Bedeutung? Die grammatische 
Bedeutung begleitet die lexikalische Bedeutung des Wortes und tritt 
unabhängig von derselben auf. Jedes Wort verkörpert eine Einheit der 
lexikalischen und grammatischen Bedeutung. Dank der lexikalischen 
Bedeutung besitzt das Wort die Fähigkeit, Gegenstände und 
Erscheinungen der objektiven Wirklichkeit zu nennen . Die grammatische 
Bedeutung drückt mannigfaltige Beziehungen sowohl zwischen den 
Erscheinungen und Gegenstände der objektiven Wirklichkeit als auch 
zwischen den Erscheinungen und dem Standpunkt des Sprachers aus. 



5.In wieviel und welche Gruppen teilt W.Admoni die grammatischen 
Kategorien ein? Dementsprechend teilt W.Admoni die grammatischen 
Kategorien in: 1. logisch-grammatische kategorien; 2. kommunikativ-
grammatische Kategorien; 3. strukturell-grammatische Kategorien 
ein.Logisch-grammatische Kategorien drücken Beziehungen zwischen 
den Erscheinungen und Gegenständen der objektiven Wirklichkeit aus; 
das sind Zahl und Kasus der Substantive, teils Steigerungsstufen der 
Adjektive.Kommunikativ-grammatische 
Kategorien 
drücken 
Beziehungen zwischen der Erscheinungen und Gegenstände der 
objektiven Wirklichkeit vom Standpunkt des Sprechers aus.Strukturell-
grammatische Kategorien dienen der formalen Organisierung der 
Redeeinheiten. W.Admoni rechnet dazu die Rahmenkonstruktion. 
6.Wie kann man die grammatische Kategorie definieren? Die 
verallgemeinernde Bedeutung wird zur grammatischen Kategorie, wenn 
sie eine bestimmte Form hat (M.M.Guchman, 1968).Die grammatischen 
Kategorien kann man also folgenderweise definieren: die grammatische 
Kategorie ist 
eine 
Einheit der 
grammatischen Bedeutung.Die 
grammatischen 
kategorien 
haben 

Seiten. 
Der 
Terminus 
„Kategorie“ wird inbezug auf die Bedeutung und inbezug auf die Form 
gebraucht. 
7.Was bildet ein Paradigma? Die Grammatik der Wortformen einer 
Kategorie oder mehrerer miteinander verbundenen Kategorien bilden ein 
Paradigma. 
8.Wie werden die grammatischen Formen ausgedrückt? Die 
grammatischen Formen werden durch bestimmte Mittel ausdrückt. So 
wird, z.B., die Form der 3 Person Singular Präsens „Er liest“ durch 2 
Mittel ausgedrückt: durch die Flexion t und durch die Brechung. Die 
Form des Perfekts „Ich habe gelesen“, „Er hat gelesen“ wird durch das 
Hilfsverb „haben“ und Partizip II des Hauptverbs ausgedrückt. 



9.
Welche grammatischen Formen und Mittel unterscheiden sich? Die 
grammatischen Formen und dementsprechend die grammatischen Mittel 
werden eingeteilt: in syntetische und die analytische.1. Die syndetischen 
Mittel verändern die lautliche Gestalt der Wortform. Es gibt 2 Arten der 
syntetischen Mittel: 1. Die innere Flexion; 2. Die äußere Flexion.2. Die 
analytischen Mittel.Zu den analytischen Mitteln gehören die Hilfsverben 
„haben, sein, werden“ und der Artikel. Über das Problem der analytischen 
Formen gibt es eine reiche Literatur. 
10.Wozu dienen Umlaut, Brechung und Ablaut? Die äußere Flexion. Zu den 
inneren 
Flexionen 
gehören: 
Umlaut, 
Ablaut, 
Brechung 
und 
Konsonantenwechsel.Der Umlaut dient zur Bildung der Pluralformen der 
Substantive: Garten-Gärten, Mutter-Mütter; zur Bildung der Steigerungsstufe 
der Adjektive. 
11.Was gehört zu der inneren Flexion? Die syndetischen Mittel verändern die 
lautliche Gestalt der Wortform. Es gibt 2 Arten der syntetischen Mittel: 1. Die 
innere Flexion; 2. Die äußere Flexion. Zu den inneren Flexionen gehören: 
Umlaut, Ablaut, Brechung und Konsonantenwechsel.Der Umlaut dient zur 
Bildung der Pluralformen der Substantive: Garten-Gärten, Mutter-Mütter; zur 
Bildung der Steigerungsstufe der Adjektive: lang-länger-längst; zur Bildung 
der 2 und 3 Person Singular Präsens Indikativ der starken Verben: ich fahre, 
du fährst, er, sie, es fährt; zur Bildung des Präteritums Konjunktiv der starken 
Verben: ich las, ich läse. Im Fall Garten-Gärten, Mutter-Mütter ist der Umlaut 
das einzige Merkmal des Plurals, aber im Fall-Wald-Wälder-tritt eine 
Übercharakterisierung auf.Die Brechung dient zur Bildung des Präteritums 
Indikativ der 2 und 3 Person Singular der starken Verben: ich lese, du liest, er, 
sie, es liest; zur Bildung des Imperativs der starken Verben: lies.Der Ablaut 
dient zur Bildung des Präteritums und des Partizips II der starken Verben. Er 
tritt bei der Bildung der Grundformen
auf: nehmen-nahm-genommen; 
leiden-litt-gelitten. Im letzten Fall tritt noch Konsonantenwechsel auf. 



12.Was drücken die Flexionen aus? Die Flexionen im engen Sinne des 
Wortes drücken Beziehungen zwischen den Wörtern im Satz oder in der 
Wortfügung aus. Präfixe, Suffixe, Flexionen sind Affixe. 
14.Wozu dienen die grammatischen Mittel? Grammatische Mittel dienen 
zur Bildung grammatischer Formen innerhalb eines Wortes, wortbildende 
Mittel gestallten neue Wörter. 
13.Was ist die Nullform? In der Grammatik gibt es einen Begriff der 
Nullform, des Nullsuffixes, der Nullflexion: (der) Wagen – (die) Wagen; 
(dem, den) Arbeiter. Von einer Nullform sprechen wir dan, wenn es in der 
Sprache ein System von Formen gibt, mit denen wir diese entsprechende 
Form vergleichen können. Wir sprachen von einem Nullsuffix bei der 
Pluralbildung, weil es entsprechende Pluralbildende Suffix gibt: -e, -en, -
er, -s. Wenn es solche Suffixe nicht gäbe,dürften wir nicht von einem 
Nullsuffix sprechen: (der) Wagen – (die) Wagen. Während Affixe 
(Suffixe) markierte Formen bilden, sind Nullformen nicht markierte 
Formen. 
15.Was ist der Träger der lexikalischen Bedeutung? Der Träger der 
lexikalischen Bedeutung ist die Wurzel. Suffixe, Präfixe und die Wurzel 
bilden den Stamm des Wortes. Man teilt die Wortform in Morpheme. Das 
Morphem ist das kleinste bedeutungstragende Teil der Wortform. Im 
Wort frisch oder schön gibt es nur 1 Morphem, Frische, Schönheit – 2 
Morpheme, erfrischen, freundlicher – 3 Morpheme. 
16.Was bildet den Stamm des Wortes? Der Wortstamm ist der 
unveränderliche Teil eines Wortes, an den man Endungen, Zeitformen 
und Silben anhängen kann. Wörter einer gemeinsamen Wortfamilie 
besitzen den gleichen Wortstamm. 



17.Was ist die Wortform? Eine Wortform (kurz: Form) ist in der 
Grammatik eine Erscheinungsform eines Wortes mit Flexion, also mit 
dem Ausdruck grammatischer Merkmale wie zum Beispiel Kasus, Person 
oder Numerus. 
18.Worin teilt man die Wortform?Man teilt die Wortform in Morpheme. 
Das Morphem ist das kleinste bedeutungstragende Teil der Wortform. Im 
Wort frisch oder schön gibt es nur 1 Morphem, Frische, Schönheit – 2 
Morpheme, erfrischen, freundlicher – 3 Morpheme.Die Morpheme 
können lautlich zusammenfallen: -er, -in den Wörtern „Arbeiter, Wälder, 
freundlicher“; oder –en in den Wörtern Studenten (Pl), Studenten (G., D., 
Akk. Sg.), lesen, gelesen, die kleinen Kinder usw. 
19.Was ist das Morphem? Was sind Homo(nym) Morpheme? Das 
Morphem ist das kleinste bedeutungstragende Teil der Wortform. Im 
Wort frisch oder schön gibt es nur 1 Morphem, Frische, Schönheit – 2 
Morpheme, erfrischen, freundlicher – 3 Morpheme.Die Morpheme 
können lautlich zusammenfallen: -er, -in den Wörtern „Arbeiter, Wälder, 
freundlicher“; oder –en in den Wörtern Studenten (Pl), Studenten (G., D., 
Akk. Sg.), lesen, gelesen, die kleinen Kinder usw.Morpheme, die lautlich 
zusammenfallen und zur Bildung verschiedener Formen dienen, werden 
Homo(nym)morpheme genannt. 
20.Was nennt man suppletive Formen? Wenn die Worformen aus 
verschiedenen Wurzeln gebildet sind, werden sie suppletive Formen 
genannt. In der deutschen Sprache gibt es wenig suppletive Formen. Das 
sind: Steigerungsstufen einige Adjektive und Adverbien: gut-besser-best-; 
viel-mehr-meist-; gern-lieber-liebst-. Kasusformen der Personalpronomen; 
ich-mir-mich; wir-uns-uns. Formen des Verbs „sein“: bin-sei, bist-ist-war; 
sind-seid. 



21.Was gehört zu den analytischen (Formen) Mittel? Die analytischen 
Mittel.Zu den analytischen Mitteln gehören die Hilfsverben „haben, sein, 
werden“ und der Artikel. Über das Problem der analytischen Formen gibt 
es eine reiche Literatur (M.M.Guchman, W.M.Schirmunski).Die 
analytischen (Formen) Mittel bilden in Verbindung mit dem Vollwort 
(Verb bzw. Substantiv) die analytische Form: Perfekt, Plusquamperfekt, 
Futur I und II (Indikativ und Konjunktiv), Konditionalis I und II, alle 
Formen des Passivs Infinitiv I Passiv, Infinitiv II (Aktiv und Passiv), 
verbindungen ArtikelҚSubstantiv.Die analytischen Formen stellen eine 
besondere Art von Spracheinheiten dar. Die analytische Form besteht 
mindestens aus 2 Komponenten und zwar aus dem Hilfswort und dem 
Vollwort. Eine verbale analytische Form kann mehrere Hilfswörter 
enthalten: wird gearbeitet haben (Futurum II). das Hilfswort büßt in dieser 
Verbindung seine lexikalische Bedeutung ein; man könnte in diesem 
Zusammenhang die Hilfsverben und den Artikel als Homonyme der 
selbständigen Wörter betrachtet. 
22.Was schreiben die Hilfsverben dem Vollverb zu? Die Hilfsverben 
schreiben dem Vollwort grammatische Bedeutung zu: die Person, die 
Zahl den Modus, die Zeit. Die Hilfswörter dürfen aber nicht dem 
Morphem gleichgesetzt werden, da das Morphem ein Teil des Wortes ist. 
Das Morphem ist nicht abwandlungsfähig, während das Hilfwort 
konjugiert bzw dekliniert werden kann. 
23.Was ist die Hauptbesonderheit der analytischen Form? Die 
Hauptbesonderheit der analytischen Form besteht darin, daß sie eine neue 
grammatische Bedeutung ausdrückt. Diese neue grammatische Bedeutung 
entsteht 
nur 
in 
der 
Verbindung 
der 
beiden 
Komponenten 
(HilfsverbҚVollverb) und tritt als Bedeutung der unzerlegbaren Ganzen 
auf. 



24.Was bedeutet die grammatische Idiomatik? Die Partizipien II der 
intransitiven Verben mit kursiver Bedeutung geblüht, geschlafen – 
werden selbständig nicht gebraucht und fungieren nur als Komponenten 
der analytische Formen, was ihre unzerlegbarkeit bedingt und die 
gegenseitige grammatischen Bedeutung wird grammatische Idiomatik 
genannt (Guchman). Die Idiomatik der analytischen Formen und die 
Idiomatik der phraseologischen Einheiten ist qualitativ verschieden: die 
phraseologischen Einheiten sind einmalige Bildungen (-Pech haben), die 
grammatische Formen sind grammatische Muster, welche von allen 
Wörtern derselben Wortart gebildet werden (-geschrieben haben, 
gegangen sein. 
25.Kann man die grammatischen Mittel und Formen identifizieren?
Mittel und Form dürfen nicht identifiziert werden. Die grammatischen 
Mittel sind konstante Merkmale (konstante Größen), die die 
grammatischen Formen kennzeichnen. Variable ist ihre lexikalische 
Füllung. Das Vorghandensein der konstanten Merkmale gibt die 
Möglichkeit, bestimmte grammatische Modelle festzustellen. 
31.Was steht im Mittelpunkt der Morphologie? Im Mittelpunkt der 
Morphologie stehen Kategorien, die eine grammatische Bedeutung 
aufweisen. 
26.Wie ist die Bedeutung der korrelativen grammatischen Kategorien?
Die grammatischen Kategorien und dementsprechend die grammatischen 
Formen sind korrelativ, d.h. sie gehören das System der Grammatik nur 
dann, wenn es mindestens 2 Formen gibt. Das transitive Verb kennt die 
Kategorie des Genus, weil es seinen Ausdrück in den 2 gegenstehenden 
Formen des Aktivs und des Passivs findet. Das intransitive Verb aber 
kennt die Kategorie des Genus nicht. Die Bedeutung der korrelativen 
grammatischen Kategorien ist polar, gegenübergestellt: Singular-Plural; 
aktiv-passiv; Bestimmtheit-Unbestimmtheit usw. 



27.Wie sind die grammatischen Oppositionen? Die Form der 
grammatischen Kategorie ist das Paradigma, d.h. die Opposition 
(Gegenüberstellung) von zwei oder mehreren Antonymenformen in 
Rahmen einer grammatischen Bedeutung. Eine Wortart kann einige 
Oppositionen haben, diese Oppositionen heißen Mikroparadigma, die 
grammatische Kategorien bilden. Das System der Mikroparadigma heißt 
das Makroparadigma, es bildet ein System der grammatischen Kategorien 
einer Wortart. 
28.Sind alle Oppositionen binär? Die Bedeutung der korrelativen 
grammatischen Kategorien ist polar, gegenübergestellt: Singular-Plural; 
aktiv-passiv; Bestimmtheit-Unbestimmtheit usw.Solche Oppositionen 
sind binär (zweiglieder). In der Grammatik wird gestritten, ob die 
Oppositionen unbedingt sind binär seien. Manche Linguisten – wie 
A.W.Isacenko – behaupten, daß alle Oppositionen binär sind, weil wir der 
Ausgangsform 
(oder 
Grundform) 
die 
anderen 
Formen 
gegenüberstellen:Konjunktiv KomporativIndikativ PositivImperativ
SuperlativM.M.Guchman aber behauptet, daß nicht alle Oppositionen 
binär sind. Sie können aus 3,4,5,6 und sogar 8 Gliedern bestehen: 
Viergliedrige Opposition – Kasussystem; Sechsgliedrige Opposition – das 
System 
der 
Zeitformen; 
Achtgliedrige 
Opposition 
– 
die 
Konjunktivformen mit Konditionalis I und II. 
29.Von wem stammt die Idee, dass die Sprache ein System ist? Die 
Sprache ist ein System. Diese Idee stammt von F.de Saussure. H.Glinz 
behauptet, daß die Sprache kein starres System ist. Nach seiner Meinung 
ist die Sprache auch kein geschlossenes System. Die Sprache entwickelt 
sich immer. Nach der Meinung von F.de Saussur kann man behauptet, 
daß die Sprache synchronisch und diachronich studiert sein soll. 



30.Was sind die Ebenen und was sind die Einheiten? Die Sprache besteht 
aus mehreren Ebenen. Diese Theorie der Ebenen ist die aktuellste. Der 
französische Linguist Benveniste entwickelte diese Theorie auf dem 
Kongreß der Linguisten. Die Ebenen hat er mit Einheiten verbunden. Er 
unterscheidet: 1. Phonematische Ebene, representiert durch Phoneme. 
32.Was bezeichnet das Substantiv? Das Substantiv bezeichnet 
Gegenstände im weiten Sinne des Wortes. Man teilt die Substantive nach 
der Beziehung, die sie zum sinnlich Wahrgenommenen haben, in: 1. 
Konkreta und 2. Abstrakta, ein.1. Konkreta sind alle mit den Sinnen 
wahrnehmbaren Dinge, Gegenstände im engen Sinne des Wortes. Sie 
zerfallen in 4 strukturell-semantische Gruppen. 
33.Was sind die Konkreta? Das Substantiv bezeichnet Gegenstände im 
weiten Sinne des Wortes. Man teilt die Substantive nach der Beziehung, 
die sie zum sinnlich Wahrgenommenen haben, in: 1. Konkreta und 2. 
Abstrakta, ein.1. Konkreta sind alle mit den Sinnen wahrnehmbaren 
Dinge, Gegenstände im engen Sinne des Wortes. Sie zerfallen in 4 
strukturell-semantische Gruppen:1. Gattungsnahmen (Appelativa). Sie 
bezeichnen Personen, Tieren, Pflanzen, Dinge als Einzelnes und als 
Gesamtheit. 
2. 
Eigennamen. 
Sie 
bezeichnen 
Einzelwesen 
(Personennamen) und Einzeldinge. Sie heben ein Einzelwesen oder eine 
Gruppe aus der Masse der Übrigen heraus. Über die Beschaffenheit dieses 
Einzelwesens sagt der Name nichts aus. 3. Sammelnamen (Kollektiva). 
Sie drücken, in der Einzahl gebraucht, eine Mehrzahl von Lebewesen und 
Dingen aus.4. Stoffnamen.Sie bezeichnen eine Stoffmasse.
34.Was ist die Syntax? Die Syntax ist die Lehre vom Satz, seiner 
Struktur, von den Satzarten, von den Bestandteilen des Satzes (den 
Satzgliedern) und von den Wortfügungen. 
35.Womit befasst sich die Syntax? Syntax ist einerseits ein Teilbereich 
der Semiotik und andererseits ein Teilbereich der Grammatik natürlicher 


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Sprachen. Als Teilbereich der Grammatik beschäftigt sich die Syntax mit 
dem Bau und der Gliederung des Satzes. In diesem Sinn ist Syntax die 
Satzlehre.
36.Was versteht man unter Syntax? Insbesondere versteht man 
unter Syntax die Satzlehre, ein Teilgebiet der Grammatik natürlicher 
Sprachen, das die Zusammenfügung von Wörtern bzw. 
37.Was steht im Mittelpunkt der Syntax? Syntax ist einerseits ein 
Teilbereich der Semiotik und andererseits ein Teilbereich der Grammatik 
natürlicher Sprachen. Als Teilbereich der Grammatik beschäftigt sich die 
Syntax mit dem Bau und der Gliederung des Satzes. In diesem Sinn ist 
Syntax die Satzlehre. 
38.Nennen Sie die Definition des Satz? Ein Satz ist eine aus 
einem Wort oder 
mehreren 
Wörtern 
bestehende 
in 
sich 
geschlossene sprachliche Einheit. Definitionen des Satzbegriffs sind in 
verschiedenen Perspektiven gegeben worden, die sich miteinander nicht 
decken. Vor allem kann der Begriff Satz grammatikalisch definiert 
werden, als größte Einheit, die durch die Regeln der Syntax erzeugt 
werden kann. Manche Auffassungen sehen den Satz auch kommunikativ 
als die kleinste Verständigungseinheit, mit der eine Sprechhandlung 
(ein Sprechakt) vollzogen wird, nach anderen Auffassungen wird hierzu 
der Begriff der Äußerung genutzt. 
39.Woraus besteht der kürzeste Satz? Der kürzeste einfache Satz besteht 
aus Subjekt und Prädikat (Satzminimum oder ergänzungsloser Satz). 
Seiner Form nach kann er ein Kernsatz (finite Verbform an zweiter Stelle, 
Aussagesatz) oder ein Stirnsatz (finite Verbform in Spitzenstellung, 
Fragesatz) sein. 


11 
42.Erzählen Sie über Satzmodellierung? Der Satz wird von 
O.I.Moskalskaja als Gesamtheit der Rede aufgefasst. Interessant und 
wertvoll ist das Problem der Modellierung des Satzes dargelegt. 
40.Nennen Sie die Merkmale des Satzes? Ihr besprecht gerade das 
Thema Satzglieder in der Grammatik und du fragst dich, wie 
man Subjekt, Prädikat oder Objekt bestimmt? Wir erklären dir, wie 
du Satzglieder bestimmen kannst! Subjekt Ein 
Subjekt 
ist 
immer 
ein Nomen oder ein Pronomen.Ein Subjekt kann auch aus mehreren 
Wörtern bestehen, dann beinhaltet das Subjekt zum Beispiel auch den 
Artikel oder gelegentlich ein Adjektiv.2. PrädikatDas Prädikat ist immer 
ein Verb.Prädikat kann aus mehreren Wörtern bestehen, wenn das Verb 
ein trennbares Wort ist.Ein Satz besteht mindestens aus einem 
Subjekt und einem Prädikat.3. ObjektEin Objekt erweitert einen Satz um 
eine weitere Sache oder Person. 
41.Nennen Sie 12 logisch-grammatische Satztypen nach W.Admoni?
Vladimir 
Admoni 
hat 
eine 
Einteilung 
der 
Sätze 
in 12 
logischgrammatische 
Satztypen 
vorgeschlagen . Ausgangspunkt 
(boshlang'ich nuqtasi) dieser Einteilung (ajralish) waren die Art des 
Prädikats und zum Teil ( qisman ) auch die des Subjekts, die als Ausdruck 
verschiedener logischer Aussagetypen betrachtet wurden. 
43.Wonach unterscheiden sich die Sätze? Eine grosseRolle bei der 
Bestimmung des Kasus spielen auch die syntaktischen Ausdrucksmittel. 
Das sind: Kongruenz, Rektion und syntetische Funktionen des 
Substantivs im Satz. 
44.Wieviel Zentren haben die zweigliedrigen Sätze? Zu einem Block 
vereinigt sie zweigliedrige Nominalsatze (5 Modelle), zum anderen 
zweigliedrige Verbalsatze (27 Modelle), zum dritten zweigliedrige Sätze 
mit Infinitiv als Hauptglied, d.h. als Subjekt oder als Prädikat (4 Modelle), 
zum vierten Block vereinigt sie formal zweigliedrige Sätze mit der 


12 
Komponente ES (15 Modelle), zum fünften eingliedrige Sätze, eigentlich 
Einwortsätze (5 Modelle) und zum sechsten idiomatische Sätze . 
45.In welche Gruppen werden, die eingliedrigen Sätze eingeteilt?
Nach der Bauart werden die Sätze in einfache und zusammengesetzte 
Sätze unterteilt. 
46.In welche Gruppen wurden die Fragesätze eingeteilt? Frage der 
Bedeutung der partizipialen Konstruktion mit „sein“ und ihre Stelle im 
System der deutsche Sprache ist eines der umstrittensten Probleme. 
W.G.Admoni ist der Meinung, daß die zustandsform eine syntaktische 
Fügung sei, gibt aber zu, daß sie sich mit dem Perfekt und 
Plusquamperfekt des Passivs berührt. 
47.Nennen Sie die Arten der Befehlsätze? Das Futurum I drückt auch 
einen kategorischen Befehl aus. Die modale Funktion des Futurs II ist 
verbreiteter als die temporale. Das Futurum II wird von H.Brinkmann im 
zeitlichen System nicht betrachtet. Die beiden Funktionen des Futurs I 
und II sind so auseinandergegangen, daß man sie Homonyme betrachten 
könnte. L.R.Sinder und T.V.Storojeva sind der Meinung, daß sich das 
Futur I und besonders Futur II zu einem neuen Modus herausgebildet 
haben. 
48.Erzählen Sie über die Satzmodalität? Futur I und II drücken die 
Modalität des Satzes aus, und zwar eine Annahme. Dabei ändert sich ihre 
temporale Bedeutung: Das Futurum I bezeichnet eine Annahme in der 
Gegenwart, das Futurum II – in der Vergangenheit: Sohnst ist er schon 
schweigsam. Er wird seine Gründe haben (F.Wölf). Das kind ist 
verschwunden. Paris ist groß. Es wird sich ein Obdach gefunden haben 
(A.Seghers).Das Futurum I drückt auch einen kategorischen Befehl aus. 
Die modale Funktion des Futurs II ist verbreiteter als die temporale. 


13 
50.Was liegen zu Grunde der strukturell-semantischen Klassifikation der 
Substantive?Diese stukturell-semantische Klassifikation ist wichtig für 
den Gebrauch des Artikels, für die Pluralbildung und für die Wortbildung. 
Zu 
Grunde 
dieser 
Klassifikation 
liegen 
die 
Begriffe 
Zählbarkeit/Unzählbarkeit; 
Individualisierung/Generalisierung; 
Teilbarkeit/Unteilbarkeit.Bei der Einordnung der Substantive gibt es 
Schwankungen. 
49.Was ist wichtig für den Gebrauch des Artikels?Abstrakta sind 
Verdinglichungen von Eigenschaften, Vorgängen, Maßen und 
Beziehungen. Viele Abstrakta sind unzählbar und haben generalisierende 
Bedeutung: Treue, Güte, Maß, Liebe usw.Diese stukturell-semantische 
Klassifikation ist wichtig für den Gebrauch des Artikels, für die 
Pluralbildung und für die Wortbildung. Zu Grunde dieser Klassifikation 
liegen 
die 
Begriffe 
Zählbarkeit/Unzählbarkeit; 
Individualisierung/Generalisierung; 
Teilbarkeit/Unteilbarkeit.Bei 
der 
Einordnung der Substantive gibt es Schwankungen. Das Wort „Leitung“, 
z.B., ist einerseits abstrakt, andererseits konkret ein Röhrensystem. 

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