Landeszeitung Ausgabe 15, September 2008 / P. b b. 04Z035973M / 0,65 € okb
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- Präsident Brigadier i. R. Franz TESZAR
- Werte Leserinnen und Leser unserer Landeszeitung! Liebe Kameradinnen, liebe Kameraden!
- Landeszeitung
- Ersten Weltkrieges vor 90 Jahren.
- Vorjahr das ehemalige Galizien, so sollte diesmal die Nord- bukowina erkundet werden.
- AKTION FÜR ÖKB-MITGLIEDER: ORIGINAL NÖ TRACHT Das Trachtenfachgeschäft Gwand Schuh SCHWEITZER aus Herzogenburg
- € 219,- Original NÖ KOSTÜM
- Redaktionsschluss November-Ausgabe: 20. 11. 2008 Diskussionsgrundlage
- Landespressereferent Josef Pfleger Vor den Vorhang
- Der Landesverband hat einen neuen Folder zur Präsenta- tion des NÖKB und zur Mitgliederwerbung aufgelegt. Er
- Seit dem 20. Juni 2008 gibt es das Panzergrenadierbatail- lon 9 (PzGrenB9) in Horn nicht mehr. Das „wohl beste Gre
- Aufklärungsartilleriebataillon 4 eingegliedert.
Landeszeitung Ausgabe 15, September 2008 / P.b.b. 04Z035973M / 0,65 € OKB L A N D E S V E R B A N D N Ö www.noekb.at TÜPl Allentsteig: Übungsgebiet, Wirtschaftsfaktor, Naturparadies TÜPl Allentsteig: Übungsgebiet, Wirtschaftsfaktor, Naturparadies
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Brigadier i. R. Franz TESZAR 96 Fahnen und 1.160 Kameradinnen und Kameraden marschierten un- ter dem Kommando von Landeskommandant Alois Öllerer zum Platz vor der Basilika, wo die hl. Messe gefeiert wurde. Werte Leserinnen und Leser unserer Landeszeitung! Liebe Kameradinnen, liebe Kameraden! Eine kleine Nachlese zur Landeswallfahrt am 31. Au- gust in Maria Taferl: Wie schon im vergangenen Jahr stehe ich auch diesmal wieder ganz unter dem Eindruck unserer größten und wichtigsten Veranstaltung, die auch heuer wieder eine wirkungsvolle und sichtbare Demonstration unserer Werte, unserer Zielsetzungen und unseres Glaubens darstellte. Es hat auch diesmal wieder alles gepasst. Militärgeneralvikar Dr. Fahrner hat sich neuerlich als äußerst würdiger Zelebrant und exzellenter Prediger, der weiß, worum es beim ÖKB geht, prä- sentiert und der Generalstabschef des Bundesheeres, „unser“ General Mag. Entacher, hat uns nicht nur die Ehre seiner An- wesenheit gegeben und dadurch die Feierlichkeit besonders bereichert, sondern er hat auch eine beeindruckende Festrede gehalten. Der Herr Landeshauptmann hat einen der höchsten Repräsentanten des Landes, den Zweiten Landtagspräsidenten Bgm. Dir. Herbert Nowohradsky, einen wahren Freund und Gönner des ÖKB NÖ, zu uns entsandt und zahlreiche Abge- ordnete und andere hohe Würdenträger aus Bund, Land Bezirk und Gemeinde sowie befreundeter Organisationen waren ebenfalls unter den Ehrengästen. Vor allem aber, und das ist das entscheidende Kriterium unserer Landeswallfahrt, auch heuer hat es wieder ähnlich starken Besuch von Euch, unseren Kameradinnen und Kameraden, wie schon in den letzten Jahren gegeben; dafür danke ich Euch allen, die Ihr auf den „Taferl- Berg“ gekommen seid, ehrlichen Herzens. Denn Ihr mit Euren prächtigen Fahnen und in Euren schönen Vereinsanzügen habt durch Euer Kommen und durch Euer kräftiges Mitfeiern unserer Landeswallfahrt erst diesen wirklich eindrucksvollen Rahmen gegeben. Von zahlreichen Anwesenden aus dem Kameradenkreis habe ich – zu meiner großen Freude - viel Lob gehört und auch die ranghöchsten Ehrengäste haben mir gegenüber nicht mit Hochachtung und Anerkennung über die „generalstabsmä- ßige“ Vorbereitung gleichwie über die präzise Durchführung unserer Veranstaltung gespart. In diesem Lichte ist es mir umso mehr ein Bedürfnis, allen Ka- meradinnen und Kameraden, die an der Vorbereitung, Durch- führung und Nachbereitung dieses großartigen Festes beteiligt waren, meinen besonderen Dank und meine Hochachtung aussprechen. Diesmal ist auch der ORF NÖ wieder unserer Einladung gefolgt und hat sowohl im Radio als auch im Fernsehen von der Landeswallfahrt berichtet. Auch die NÖN hat uns im Landesteil eine halbe Seite gewidmet und in der Kirchenzeitung der Diö- zese St. Pölten ist ebenfalls eine Reportage vorgesehen. Mit kameradschaftlichen Grüßen Euer
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Landeszeitung Landeswallfahrt: „45 Jahre Landesehrenmal Maria Taferl“
Ein Teil der Ehrengäste von links: Obstlt Fuchsberger, Bgm. Gruber, Lan- desfähnrich R. Niederleitner, 2. Landtagspräsident Nowohradsky, Landes- fähnrich G. Niederleitner, Tatjana Teszar, Präsident Teszar, Fahnenträger, NR Mikesch, TÜPL-Kommandant Cermak, General Mag. Entacher, BH Dr. Mayrhofer, RK-Präsident Sauer, NR Donabauer, Lektor Kraushofer, Gene- ralvikar Dr. Fahrner, EPräs. Franz Karlinger, Gf. Präsident Sengstbratl Dank und Anerkennung für Verdienste um das Landesehremal wurde Bgm. Gruber, Obm. Eilnberger, EPräs. Karlinger, BH Dr. Mayrhofer und P. Hofmann (P. Mag. Hofer übernahm die Urkunde) von Präs. Teszar ausge- sprochen (3. v. re). Generalvikar Dr. Franz Fahrner zelebrierte die hl. Messe und erinnerte in seiner Pre- digt an die drei Generationen, die seit dem Krieg in Österreich leben und im Kameradschaftsbund eine Heimat fanden und finden, wenn sie die hohen Werte und Ziele annehmen. Festredner General Mag. Edmund Enta- cher bedankte sich beim Kameradschafts- bund für die bisher „unerschütterliche“ Treue zum Bundesheer und die enorme Unterstützung bei der Umsetzung der Ziele der Landesverteidigung. Er gratu- lierte den Kameraden und NÖKB-Präsi- dent Brigadier i. R. Franz Teszar, dass sie den Weg von der Schicksalsgemeinschaft der Kriegsteilnehmer zur Wertegemein- schaft der Gegenwart geschafft haben und dass neben den hohen Zielen der Ka- meradschaft auch die Jugendarbeit einen gewichtigen Stellenwert hat. Er begrün- dete auch nachhaltig die Einsätze des Bundesheeres in allen 16 Einsatzgebieten im Ausland - wie etwa im Tschad oder im Kosovo - , wo unsere Soldaten für Frieden und Humanität in den betroffenen Gebie- ten sorgen. Mit der Auszeichnung von BH Dr. Elfriede Mayrhofer, Bgm. Herbert Gruber, KR P. Hel- mut Hofmann, Ehrenpräs. Franz Karlinger und KommR Franz Eilnberger für ihren Einsatz für das Lan- desehrenmal und der Kranzniederle- gung in der Krypta endete die Landes- wallfahrt 2008, von der auch ein Kurz- bericht in „NÖ heu- te“ zu sehen war. Die hl. Messe zelebrierten Generalvikar Dr. Franz Fahrner und P. Mag. Gottfried Hofer OMI. Totengedenken beim Landesehrenmal in der Krypta durch Präsident Teszar
Bilder: Nowotny, Pfleger, Pirker, Strobl Die Musikkapelle Hürm umrahmte die Landeswallfahrt musikalisch. Überbrachte die Grüße des Landeshaupt- mannes: 2. Landtagsprä- sident Herbert Nowohradsky Festredner war General Mag.
Edmund Entacher
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Landeszeitung NÖKB-Reise 2008 führte in die die ehemalige Bukowina (Transkarpatien)
Mit dem Autobus starteten 35 Teilnehmer, KameradInnen des NÖKB aus vielen Ver- bänden unseres Landes und auch aus Wien und erreichten Transkarpatien. Dieser Land- strich hat zu seiner Hauptstadt Kiew genau so weit wie nach Wien. Die Ziele der Besichti- gungen waren das Schloss Ushhorod mit dem angren- zenden Freilichtmuseum und den typischen, geschichtlich wertvollen Gebäuden. In der weiteren Folge standen Be- suche und Führungen in or- thodoxen Holzkirchen und in Klöstern und die großartige Landschaft des Landes mit einem Wasserfall und einem Bergsee in den Karpaten auf dem Programm. Dabei kam es immer wie- der zu Berührungen mit den überaus herzlichen und gast- freundlichen Menschen. Häu- fig stellte man fest, dass die Geschichte lebt und der Glanz der historischen Gebäude heute genau so strahlt wie vor 100 Jahren. Iwano-Frankowsk zum Beispiel hat Straßenzü- ge, wie wir sie auch in einer österreichischen oder unga- rischen Stadt finden können. Sicher ein Höhepunkt war es, den Finger auf jenen Punkt zu legen, der als der geografische Mittelpunkt Europas bezeich- net wird. Hier an der Grenze zu Rumä- nien ist unberührte Natur und auch die Menschen haben sich ihre einfache Lebenswei- se erhalten. Leben der Menschen Ein Schwerpunkt der Rei- se war auch, das Leben der Menschen zu zeigen. Da wun- derten wir uns nicht schlecht, als in der größten Hutfabrik Europas (täglich mehr als 1000 Hüte mit Export in die ganze Welt) und in einer Porzellan- fabrik erzählt wurde, dass ein Arbeiter ca. 500 Hrivna (umge- rechnet ca. 80 Euro) verdient. Ähnliches hörten wir in einem Dorf, wo die Leute keine Ar- beit und daher auch keine Zukunftsperspektive hatten. Heute werden Körbe und Flechtwaren hergestellt und das ganze Dorf vermarktet die Produkte. Sie haben zwar nicht viel Geld, dafür aber Arbeit, ein wenig Hoffnung und erken- nen Sinn in ihrem Leben! Das Leben ist also entbeh- rungsreich, da müssen drei Personen arbeiten gehen, um den Lebensunterhalt für eine Familie bestreiten zu können. Oder aber die Männer und teilweise sogar die Frauen „flüchten“ als Billiglohnarbei- ter nach Tschechien, Portugal oder andere Länder. Zurück bleiben dann die alten Leute mit den Kindern. Was bleibt sind Erinnerungen, sind die Eindrücke von Begeg- nungen mit Kultur und Men- schen in Transkarpatien und Die Reisegruppe beim geografischen Mittelpunkt Europas - das war na- türlich ein Erinnerungsfoto wert. sind ein kameradschaftliches Gemeinschaftserlebnis mit
ÖKB-Mitgliedern und Freun- den.
„Das Gesehene, die Eindrücke aber auch der Kontakt mit den Menschen sind eine große persönliche Bereicherung für mich, ja für jeden/jede Teilneh- merIn“, schrieb ein begeisterter Richter aus Wien und formu- lierte das, was viele am Ende dachten. Alles zusammen und die gelebte, kameradschaft- liche Gemeinschaft unter den TeilnehmerInnen brachte es, dass der Wunsch laut wurde, im nächsten Jahr unbedingt wieder zu einer NÖKB-Reise aufzubrechen. Transkarpatien: Wo „Mittelal- ter“ und das 3. Jahrtausend aufeinander treffen ... Links: Reiseleiter LIR Edi Bock, Führerin Nataliya, Huzulen- frau mit ihrer Enkeltochter und Kam. Christa Gatterer (StV Hollabrunn) Besuch einer orthodoxen Kirche: Fotografieren war kein Problem ...
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A us der Redaktion Redaktionsschluss November-Ausgabe: 20. 11. 2008 Diskussionsgrundlage ? Im August besuchte ich meine Freunde im Süden, allesamt eingefleischte Kameraden, und wie es eben so war, wurde ich zu einer Sitzung des örtlichen Kameradschaftsbundes einge- laden. Ich durfte ihnen unser niederösterreichisches Konzept der Mitgliederzeitung sowie der Pressse- und Internetschulung präsentieren. Natürlich freute ich mich über das zustimmende Nicken der Männer während meines Vortrages. Zu einem späteren Zeitpunkt kam das Thema Mitgliederwer- bung auf das Tapet: „Bei uns gibt es viele Ortsverbände, bei denen alles perfekt läuft und die wirklich auch zahlenmäßig mächtig größer werden. Und andere siechen so langsam vor sich hin und warten auf das Sterben“, war die Einstiegsmeldung in die Diskussion. Jetzt wurde ich natürlich neugierig und setzte nach: „Wo liegen bei euch die Gründe für den Aufwärtstrend, was ist schuld am Sterben von Verbänden?“ Gut geht es dort, wo der Obmann und sein Vorstand aktiv sind, wo sich etwas rührt, wo Ausflüge, sportliche Aktivitäten, Heurigenbesuche, Schießen, Stockschießen etc. - eben für jede Altersgruppe etwas - gemacht wird. Diese Verbände haben Zulauf, die Leute fühlen sich wohl, werden zu einer Familie im Rahmen des Kameradschaftsbundes. Und die neuen Mitglieder begeistern wieder andere, die dann ebenfalls beitreten. Schnell war man sich also darüber einig, was man tun muss, um einen lebendigen, florierenden Ortsverband aufzubauen. Verbal etwas brutaler ging es dann zu, als man über die „sie- chenden“ Verbände zu sprechen kam: „Wenn der Herr Obmann nur einmal im Jahr eine Sitzung hält, ausschließlich zu Begräb- nissen oder zu Allerheiligen ausrückt und sonst nichts tut, dann haben wir schon den ersten Kardinalfehler“, ereiferte sich der Kommandant, „ein solcher Verein kann keinen Nachwuchs be- kommen, ausgenommen professionelle Begräbnisgeher.“ Und die nächste Meldung betraf dann Langzeitobmänner, die zu Legenden geworden sind, aber geistig und veranstaltungs- mäßig eingerostet sind: „Die haben jahrelang bestens gearbei- tet, aber die Überfuhr zum Ehrenobmann verpasst und arbeiten routinemäßig. Da bleiben die Alten treu bei der Stange, junge gibt es aber kaum - weil sie dort nichts zu melden haben.“ „Genau“, meinte schließlich dann mein Freund Alois: „In unserem Nachbarort haben‘s als letztes neues Mitglied vor 20 Jahren den Pfarrer geworben. Jetzt trägt der Obmann, der auf den 80er zugeht, bereits die Fahne selbst!“ Ich schwieg betroffen - positive wie negative Argumente könnten aber wohl in ganz Österreich als Diskussionsgrundlage dienen - oder? Landespressereferent Josef Pfleger Vor den Vorhang Die NÖ Landesregierung hat Anton Friedrich, Obmann des Ortsver- bandes Großkrut, die Goldene Medail- le des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich verliehen. Präsident Teszar gratulierte: „Wir alle sind stolz, einen Mann Deiner hohen Qualifikationen an führender Stelle als Obmann eines ausgezeich- neten Ortsverbandes in unseren Rei- hen zu wissen.“ Neuer Folder zur Präsentation des NÖKB und zur Mitglieder- werbung aufgelegt
Der Folder geht gleichzei- tig mit der Ausgabe dieser Landeszeitung in Druck und wird über die HBOs, die ihn bei der nächsten Sitzung am 23. September bekommen werden, kostenlos verteilt. Restexemplare können dann noch zusätzlich im Landesbü- ro abgeholt werden. „Meine Vorschläge wurden durch die Ideen der Vorstands- mitglieder und Hauptbezirks- obmänner ergänzt, sodass wir alle Aspekte des NÖ Kamer- qadschafrtsbundes abdecken konnten“, freut sich LPR Josef Pfleger. In Maria Taferl wurde von Präsident Franz Teszar, Gf. Präsident Jürgen Sengst- bratl und Landespressere- ferent Josef Pfleger noch einmal das Kontrollproof des neuen Folders überprüft und dann zum Druck freigegeben. Bild: B. Wiesinger Für ihre hervorragende Arbeit für den NÖKB wurden bei der letzten Präsidiumsitzung die Kameraden - von links - Landesfähnrich Gasser, EHBO Zuzak, Präs.Mitgl. Weber, Rechnungsprüfer Dr. Lanner, Rech- nungsprüfer RR Kremlitzka, LSportref.Stv. Garschall, (Gf. Präsident Sengstbratl), Präs.Mitgl. Haselbeck, Präs.Mitgl. EBO Hausmann, (EPräs. Karlinger) und Präs.Mitgl. BO Ing. Kücher von Gf. Präs. Sengstbratl bedankt und geehrt. Bis auf unseren LF Gassner kandidierten sie bei der letzten Wahl nicht mehr für ihre Funktionen.
Ausgabe 15 / September 2008 Seite 7
Landeszeitung 70 Kinder waren vom Indianerfest des Viehdorfer Kameradschaftsbundes begeistert
Zu Beginn konnten sich die Kinder von unseren Kamera-
dinnen in der Malecke ihre Gesichter schmücken lassen. Die Trommler Ernst und Josef sorgten mit ih- ren Trommeln für schönes Wetter. Selbstverständ- lich durften dabei auch die Kinder mithel- fen.
Die Kinder, die sich etwas aus dem Rummel
zurückziehen wollten, fanden im Indianerzelt ihre Ruhe. Die Kinder, die vom Herumtollen hungrig wurden, konnten sich am Lagerfeuer, natürlich unter Mithilfe der Eltern, eine Knackwurst grillen. Als Höhepunkt der Veranstaltung wurden Franz Lumesberger und Franz Eder eingefangen und an den Baum gefesselt. Die Kinder durften die Bei- den von Kopf bis Fuß anmalen. Am späteren Nachmittag wurde von Edwin Strasser-Hölzl und seinen Freunden ein Indianer- überfall mit Pferden inszeniert. Anschließend führten sie die Kinder auf den Rücken der Pferde herum. 70 Kinder nahmen am Sommerevent des OV Viehdorfer mit großer Begeisterung teil - hier die Aufstellung zum Gruppenbild ... Ausgabe 15 / September 2008 Seite 8
Landeszeitung PzGrenB9: Das wohl beste Panzergrenadierbataillon Österreichs ist seit 20. Juni 2008 Geschichte Marschierten als Ehrengäste ein: Die Horner Kameraden unter dem Kommando von EHB- Kdt. Smeritschnig - rechts NÖKB-Präsident Teszar, selbst einmal Kommandat des PzG- renB9 , mit Oberstleutnant Weißenböck; links die Übergabe der Standarte an den mit der Führung beauftragten Kommandanten der 4. PzGrenBrig Oberst Franz Linsboth (li.) durch Oberstleutnant Weißenböck. Major Martin Schallar meldet zu Beginn des Festaktes an den militä- risch Höchstanwesenden, General Mag. Othmar Commenda - im Bild von links Bgm. KomR Alexander Klik, Oberstleutnant Erhart Weißenböck, LAbg. Jürgen Maier, General Commenda, Major Schallar Seit dem 20. Juni 2008 gibt es das Panzergrenadierbatail- lon 9 (PzGrenB9) in Horn nicht mehr. Das „wohl beste Gre- nadierbataillon Österreichs“, wie die Mehrzahl der Redner betonte, fiel der Heeresreform zum Opfer und wurde in das Aufklärungsartilleriebataillon 4 eingegliedert. General Othmar Commenda, der sich selbst als „Totengräber des PzGrenB9“ bezeichnete und im Rahmen der Heeres- reform die Horner Kaserne eigentlich komplett auflassen wollte, begründete in seiner Rede in Horn die Liquidie- rung der „Top-Truppe des Bundesheeres“ mit den euro- paweit notwendigen Umglie- derungen und Neustrukturie- rungen der Heere, bei denen wie in Konzernen auf geän- derte Bedingungen reagiert werden muss. Und für diese neuen Bedingungen seien die Aufklärer, ohne die kein militä- rischer Einsatz möglich sei, un- bedingt notwendig. Das neue Bataillon wird laut Commenda einen technischen Standard aufweisen, der über dem eu- ropäischen liegt. Es ist vor allem für internationale Ein- sätze vorgesehen. Schließlich garantierte Commenda „als Trostpflaster“ die Erhaltung der Kaserne Horn. Major Herbert Gaugusch, der z u k ü n f t i g e K o m m a n - dant
des AAB4, in das das PzGrenB9 eingegliedert wurde, lobte das hohe Ni- veau der Hor- ner Soldaten und deren
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