Modale Wörter „Traditionell werden Modalwörter


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Modale Wörter
„Traditionell werden Modalwörter als besondere Gruppe innerhalb der Modaladverbien angeführt. Mit den reinen Adverbien haben sie gemeinsam, dass sie gewöhnlich morphologisch unveränderlich sind und auch wie jene eine Satzgliedposition besetzen. Der entscheidenden Grund, der in manchen Grammatiken zu ihrer Ausgliederung geführt hat, ist der, dass man mit ihnen zum Inhalt einer Aussage in einer syntaktischen Beziehung - meistens der prädikativen, manchmal auch einer attributiven Stellung nehmen oder ihn emotional bewerten kann.
Folgende Verfahren dienen der Ermittlung der Modalwörter:
1. Modalwörter lassen sich im Gegensatz zu Adverbien in einen Satz transformieren:
Er ist vermutlich nach Hause gegangen Es ist zu vermuten, dass er nach Hause ...
2. Bei der Entscheidungsfrage ist es möglich, allein mit dem Modalwort zu antworten; dagegen kann man in der Ergänzungsfrage allein mit einem Adverb oder einem Adjektiv antworten:
-Ist er nach Hause gegangen? -Sicherlich. / Vielleicht.
3. Im Gegensatz zum Adverb steht die Negation nicht nach dem Modalwort:
Der Zug steht nicht hier.  (hier = Adverb) / Der Zug steht hier nicht.
Der Besuch kommt sicherlich nicht.  (sicherlich = Modalwort) / *Der Besuch kommt nicht sicherlich.
Semantische Klassifikation der Modalwörter:
1. Modalwörter, die die Realität der betreffenden Beziehung beurteilen: selbstredend, zweifellos, sicherlich, bekanntlich, keineswegs, mitnichten, allerdings, freilich, offenbar, anscheinend, angeblich, schwerlich
2. Modalwörter, die die emotionale Einstellung des Sprechers ausdrücken: glücklicherweise, hoffentlich, leider, bedauerlicherweise.“
Modalwörter wie vielleicht, wahrscheinlich, eventuell, sicherlich usw. dienen dazu, den Wahrscheinlichkeitsgrad einer Äußerung anzugeben, und graduieren den Bereich zwischen ‘völlig sicher’ und ‘unmöglich’. Der Terminus „Modalwort“ für diese Klasse ist relativ weit verbreitet und wird u. a. von Helbig/Buscha (1984: 500 ff.) verwendet. Das Element „Modal“ im Namen weist darauf hin, dass die semantische Funktion dieser Wörter die philosophische Kategorie der Modalität (etwa in der Kantischen Kategorienlehre (betrifft). Die Funktion der Modalwörter entsprechen in gewissen Hinsicht denen, die im verbalen Bereich durch den subjektiven Gebrauch der Modalverben wahrgenommen wird; vgl. so muss es gewesen sein - so ist es sicher gewesen.
Modalwörter können nicht mit Bestimmungsfragen erfragt werden (Wie kommt er? - *Vielleicht). Sie können aber die Antwort auf eine Entscheidungsfrage bilden: Kommst du morgen? - Vielleicht. Sie bilden nicht selber den Skopus (‘Ziel’; der Skopus eines Elements ist der Teil des Satzes, auf den es sich bezieht) einer Negation: *Er kommt nicht vielleicht, können aber in einem negierten Satz stehen: Wahrscheinlich kriegt der böse Wolf die Schweinchen wieder nicht.
Da sie dazu dienen, Wahrscheinlichkeiten anzugeben, sind sie vor allem mit der ontischen Bedeutung des Aussagesatzes verträglich.
Sie kommt vielleicht.
und können ferner in Entscheidungsfragen vorkommen:
Heißt du vielleicht Rumpelstilzchen?
Kommst Du eventuell selber mit=
Diese Fragen lassen sich paraphrasieren als Ist es vielleicht so, dass ... und drücken aus, dass der Satzinhalt als Möglichkeit in Betracht gezogen wird.
Schlecht oder gar nicht verträglich sind Modalwörter mit der ontischen Bedeutung von Befehlssätzen, Bestimmungsfragen, Wunsch- und Ausrufesätzen:
*Komm vielleicht her!
*Wie heißt du vielleicht?
*Hast du möglicherweise einen Bart!
(?) Wenn nur vielleicht bald alles vorbei wäre!
Die Gruppe der Modalwörter wird bei Helbig/Buscha (1984: 500 ff.) und Admoni (1986, 209 ff.) allerdings weiter gefasst, als wir das tun. Sie umfasst dort auch Wörter, wie gern, leider, glücklicherweise, die nicht die Modalität im erwähnten Sinn betreffen, sondern stattdessen ein bewertend-emotionales Urteil über den geäußerten Sachverhalt wiedergeben und die wir zu den Satzadverbien zählen.“
„So hat z. B. Admoni (1972) die MW in morphologischer, semantischer und syntaktischer Hinsicht charakterisiert: Während sie sich morphologisch nicht von den Adverbien unterscheiden, unterscheiden sie sich von ihnen semantisch (indem sie nicht Merkmale von Vorgängen, sondern die Einschätzung des Inhalts einer syntaktischen Beziehung seitens des Sprechenden bezeichnen, folglich keine logisch-grammatische, sondern eine kommunikativ-grammatische Kategorie darstellen) und syntaktisch (indem sie sich auf den ganzen Satz beziehen und strukturell außerhalb des Satzes stehen). Aber im Hinblick auf dieses syntaktische Merkmal schlussfolgert Admoni, dass man im Deutschen nicht von einer Aussonderung des MW sprechen könne, folglich auch nicht von «Einschubwörtern» sprechen solle, weil das MW sich wie ein «vollwertiges Satzglied» verhalte – Admoni setzt das «Modalglied» als besonderes Satzglied an –, weil es die Wortstellung beeinflusse und nicht außerhalb des Satzes stehe. Demgegenüber hat Moskalskaja (1975) darauf verwiesen, dass die MW weder Satzglieder sind (wie die autosemantischen Wörter) noch sich an autosemantische Wörter anlehnen (wie die Funktionswörter). Sie seien vielmehr satzwertig oder werden in den Satz eingeschaltet (Schaltwörter), so dass sie sich auf den ganzen Satz beziehen und ihn in modaler Hinsicht (mit)prägen.
Diese unterschiedlichen Interpretationen führen zu unterschiedlichen Aussagen darüber, ob die MW innerhalb oder außerhalb des Satzzusammenhanges stehen, ob sie Satzglieder oder satzwertig sind – eine Alternative, die nur auf der Basis einer angenommenen «Mehrebenen-Organisation der Sprache» (Sebrennigkow, 1973) entschieden werden kann.”

Deutsche Präpositionen


Die Präpositionen werden auch Verhältniswörter genannt und sie sind kurze Wörter, die sich auf einem Nomen oder Pronomen beziehen.
Je nach Bedeutung kann man die Präpositionen in 5 Kategorien aufteilen: Es gibt lokale, temporale, modale, kausale, und neutrale Präpositionen.
Lokale Präpositionen: Präpositionen des Ortes
Mit folgenden Präpositionen kann man ausdrücken, wo sich etwas befindet oder wohin jemand geht:

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