Vorinformation bundeswasserbauverwaltung


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#17189

HW-Schutz

Salzach


Golling

Vorinformation



BUNDESWASSERBAUVERWALTUNG

Die 


Salzach

welche nördlich des Gerlospasses

 entspringt, durchbricht beim

Talpass Lueg die letzten Riedel der Salzburger Kalkhochalpen

und öffnet sich zur breiten Senke des Salzachtales. Sie weist in

der Gemeinde Golling ein Einzugsgebiet von 3480 km² auf.

Bei einem 30- bzw. 100-jährlichem Hochwasserereignis sind

Abflüsse in der Höhe von 1180 bzw. 1430 m³/s zu erwarten.

Bis zur Mitte

 des 19. Jahrhunderts beherrschte die Salzach

das gesamte Talgebiet und auch heute noch begleiten den um

1860 regulierten Fluß vielfach Auwaldstreifen.



Die derzeitige Situation

 ist von einer durchgehenden

Regulierung, einer im Vergleich zu früheren Zeiten größeren,

jedoch für Siedlungsbereiche nicht ausreichenden Hochwasser-



sicherheit sowie von geänderten Ansprüchen an das Gewässer

(Landschaftselement, Freizeitnutzung, etc.) geprägt.



Aufnahme zwischen 1870 und 1880

Veranlassung

Im Rahmen der

 Gesamtuntersuchung „Schutzwasser-



wirtschaftliches Grundsatzkonzept für die Untere Salzach“

wurde u.a. die Abflusskapazität des Flusses berechnet sowie

Überflutungsräume in einem Überflutungsflächenplan aus-

gewiesen. In dieser Untersuchung wurde festgestellt, daß die

Salzach im Gemeindegebiet von Golling bereits bei Hoch-

wässern mit einer 10-jährlichen Wiedereintrittswahr-



scheinlichkeit ausufert und Siedlungsgebiete sowie Wirtschafts-

und Verkehrsanlagen gefährdet. Beim Hochwasserereignis im

Jahr 1959 (ca. HQ 60) standen weite Bereiche des Talbodens

unter Wasser. (Foto)



Aufgrund dieser vorhandenen

 Hochwassergefährdung

beabsichtigt die Bundeswasserbauverwaltung beim Amt der

Salzburger Landesregierung die Erarbeitung eines Projektes



„Hochwasserschutz Golling“.

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Impressum: 

Verleger:

 Land Salzburg, vertreten durch Fachabteilung 6/6

- Wasserwirtschaft. 

Herausgeber:

 Dipl.-Ing. Wolfgang Haussteiner. 



Text:

Dipl.-Ing. Theodor Steidl. 



Fotos:

 Fachabteilung 6/6 - Wasserwirtschaft;

HW 1959: Hans Steiner.

 

Grafik:

 Grafik Land Salzburg

Druck:

 Haus-


druckerei Land Salzburg.

 Alle:

 Postfach 527, A-5010 Salzburg.

Zielsetzungen



Wegen der Komplexität

 und Sensibilität dieses Vorhabens in

einem dicht besiedelten Gebiet ist ein modularer Aufbau der

Projektierung geplant.



Dabei wird

 eine breite Mitwirkungsmöglichkeit der

Gemeinde Golling und ihren Bürgerinnen und Bürgern ein-

geräumt und gewünscht. Um ein Optimum an Qualität und

Innovation für das Projekt „Hochwasserschutz Golling“ zu

erhalten, soll ein Ideen- bzw. Gestaltungswettbewerb durch-

geführt werden. Dabei kann auch im Sinne einer Mehrziel-

planung eine Optimierung der Nutzen-Kosten-Struktur

erreicht werden.

Ziel dieses Projektes

 ist es, eine ausreichende Hochwasser-



sicherheit für Siedlungsgebiete sowie Wirtschafts- und Verkehrs-

anlagen bis zu einem 100-jährlichen Hochwasser zu erreichen.

Weiters soll dieses Projekt den Zielsetzungen einer ökologisch

orientierten Schutzwasserwirtschaft entsprechen.

Planungsablauf



Bis zum Frühjahr 1999

 soll das Pflichtenheft für den Ideen-

bzw. Gestaltungswettbewerb erarbeitet sein. Darin sind die Vor-

gaben der Fachplanungen, der diversen berührten Dienststellen

sowie die Wünsche und Anregungen der Gemeinde Golling

und ihrer betroffenen Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt.



Im Frühsommer 1999

 soll der Wettbewerb ausgeschrieben

und im Winter 1999/2000 mit der Ermittlung des Sieger-

projektes abgeschlossen sein. Die Fertigstellung des Detail-

projektes erwarten bis zum Ende des Jahres 2000, sodass im

Jahr 2001 nach Vorliegen der behördlichen Genehmigungen



mit der baulichen Umsetzung begonnen werden kann.

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