Das Labyrinth im Kloster Höchst
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- Das Labyrinth
- Pädagogisches Material
- Eröffnung Begehung „Labyrinth“
- Vorschlag für eine Konfirmandengruppe im Labyrinth zum Thema Psalm 23 Glaubenswege/Lebenswege
Das Labyrinth im Kloster Höchst Im Park des Klosters Höchst finden Sie ein begehbares Labyrinth. Es greift die uralte Form des Kretischen Labyrinths auf. Wir laden Sie herzlich ein, dieses Labyrinth zu begehen. Es bietet Gruppen und Einzelpersonen die Möglichkeit, einzigartige spirituelle Erfahrungen mit dem Labyrinth zu machen. Zum Beispiel im Rahmen von Seminaren für Jugendliche und Konfirmanden. Bei einem Gemeinde- oder Betriebs- ausflug.
Oder einfach in Ihrer Freizeit. Kirchberg 3 64739 Höchst im Odenwald Telefon: (0 61 63) 93 30-0 Telefax: (0 61 63) 93 30-19 E-Mail:
info@kloster-hoechst.de Internet: www.kloster-hoechst.de Das Labyrinth Labyrinthe sind uralte Symbole der Selbstfindung. Ihre Botschaft lautet: Im Labyrinth verlierst du dich nicht - im Labyrinth findest du dich. Du kannst auf deinem Lebensweg nicht verloren gehen. Und: Am Ende wirst du deine Mitte finden. „Ich stehe vor dem ersten Schritt eines langen Weges. Dieser Schritt verändert alles. Dieser Schritt wird mich in ein Labyrinth führen. Werde ich darin verloren gehen - werde ich es schaffen? Wo will ich eigentlich hin? Das Labyrinth wartet und sagt: Geh nur.“ Gernot Candolini Pädagogisches Material Eine Mappe mit Arbeitshilfen und eine DVD zum Thema Labyrinthe stellt Ihnen das Kloster Höchst zur Verfügung. Bitte fragen Sie danach bei Ihrer Reservierung.
Unser Parkplatz befindet sich in der Frankfurter Straße. Bahnreisende fahren bis Bahnhof Höchst/Odw. Der Fußweg beträgt ca. 5 bis 10 Minuten.
Eröffnung Begehung „Labyrinth“ Du stehst vor dem ersten Schritt eines langen Weges. Dieser Schritt verändert alles. Dieser Schritt wird Dich in ein Labyrinth führen. Wirst Du darin verloren gehen? Wirst Du es schaffen? Wo willst Du eigentlich hin? Das Labyrinth wartet und sagt: „Geh‘ nur!“
Falsch oder richtig ist die ständige Frage der Welt. „Bleibe nicht stehen“ ist die Antwort des Labyrinths. „Bleibe nicht stehen“.
Das Labyrinth ist ein Rätsel. Ein Spiegel der Seele, ein Gleichnis des Lebens. Wer ein Labyrinth begeht, macht sich auf den Weg der Wandlung.
Du wirst an den Rand geraten. Du hast Dich einen langen Weg gemüht und bist weiter weg vom Ziel, als je zuvor. War der Lockruf zur Mitte eine Täuschung?
Gott möchte Dir ganz viel zeigen, deswegen gibt es keinen geraden Weg zur Mitte.
Einen Weg gemeinsam zu gehen gibt Kraft. So ist eine Durststrecke besser auszuhalten und die Schritte werden sicherer.
Dennoch muss jede / jeder den eigenen Weg selbst gehen, mal mit Begleitung, mal gegen den Strom, mal in ehrlicher Gemeinschaft, mal vater-und mutterseelenallein.
Irgendwann stehen wir alle im äußersten Ring des Labyrinths und verfluchen das Leben, in das wir geraten sind. Viel Mühe scheint vergeblich gewesen zu sein. Doch auch wenn der äußerste Ring der längste ist, wendet er sich doch wieder nach innen.
Das Labyrinth spricht die Urbotschaft des Heiligen Geistes aus: „Komm zur Mitte und lass Dich verändern!“
( Leichte Abwandlung eines Textes aus der umfangreichen Materialsammlung zum Labyrinth Von Pfarrerin Stefanie Daube, die Sie an der Klosterrezeption ausleihen können)
Vorschlag für eine Konfirmandengruppe im Labyrinth zum Thema Psalm 23 Glaubenswege/Lebenswege (erarbeitet von Pfarrerin Marion Rink)
Begrüßung
Ihr schaut an diesem Wochenende auf Euren Lebensweg.
Euch begleitet dabei ein mehr als 3000 Jahre altes Gebet (23. Psalm) Daraus spricht das Vertrauen, dass es möglich ist, den eigenen Weg zu gehen, selbst wenn er durch unübersichtliche Täler führt. Wie ein guter Hirte ist Gott an der Seite und zeigt, wo es weiter geht.
10 Bilder zeigen?
Verse nennen?
Hinführung zum Labyrinth Seit ewig langer Zeit fragen sich Menschen auf der Erde: Wie kann ich meinen Weg finden? Und aus dieser Frage im Inneren ist etwas Äußeres entstanden. Ein Weg, der einlädt zum Vertrauen, so wie der 23. Psalm. Erläuterungen zum Labyrinth…
Hinführung zur Begehung mit dem eigenen Vers Gerade in Klöstern weiß man, dass es gut ist, etwas zu wiederholen. Weil das Gute einem manchmal leicht verloren gehen kann auf dem Weg. Deshalb werden in vielen Klöstern Psalmgebete immer wieder wiederholt. Siebenmal am Tag haben junge Frauen, die hier im Kloster lebten, hier diese Gebete des Vertrauens gesungen. Und noch heute werden in vielen christlichen Klöstern vielen Psalmen gesungen.
Klostergarten / Labyrinth Und so lade ich Euch jetzt ein, die Worte, die Euch besonders angesprochen haben, zu wiederholen. Auf Deine Art, in Deinem Tempo, ganz für Dich und doch hörbar für die anderen.
Ich lade Dich und Euch ein ins Labyrinth.
Gehe den Weg zur Mitte. Auch, wenn er Dich scheinbar weit weg bringt vom Ziel, bleibe nicht stehen.
Gehe bis zur Mitte im Schweigen. Gehe Deinen Weg.
Wenn Du in der Mitte angekommen bist, erinnere den von Dir gewählten Vers, das von Dir gesehene Bild dazu.
Tempo Dein Psalmwort. Nimm es mit auf Deinen Weg. Auf den Weg, der vor Dir liegt. Wenn Du magst, lege es auf Dein Herz und überkreuze dort Deine Arme. Wenn nicht, ist es auch gut. Nimm dieses tausende Jahre alte Wort mit auf Deinen Weg. Und gehe dabei in der Spur dieses tausende Jahre alten vorgezeichneten Pfads, dem Labyrinth.
Sprich sonst nichts während des Weges. Lass die anderen ihren Weg gehen, ihre Worte sprechen, an Dir vorüber gehen.
Wenn Du mal lachen musst, weil das alles ungewohnt ist, macht das nichts. Aber bitte lass die anderen ungestört ihren Weg gehen. Und kehre Du wieder zu Deinen Schritten zurück.
Beachte: Wer zuerst reingeht muss länger als alle anderen warten nach dem Rauskommen!
nie drängen und schubsen.
Hinführung zum Beenden des Weges
Wenn Du am Ende des Weges angekommen bist, bleibe noch im Schweigen. Suche Dir einen Platz im Kreis um das Labyrinth herum und drehe Dich um, so dass Du nicht auf das Labyrinth schaust, sondern in die andere Richtung. Lausche, was Du hörst, schaue, was Du siehst.
anderen gut hörbar, noch einmal die Worte, die Du gewählt hast, mit denen Du gegangen bist.
Wir treffen uns zu einem kurzen Erfahrungsaustausch gleich im Anschluss nochmal im Raum der Stille.
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