Das Thema: Die Entstehung und Entwicklung der nonverbalen Kommunikation. Inhalt


Die Bindungstheorie über den nonverbalen Kommunikation


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Bog'liq
Kursarbeit

1.2.Die Bindungstheorie über den nonverbalen Kommunikation.


Die Bindungstheorie belegt, dass Menschen ein angeborenes Bedürfnis nach engen Beziehungen zu ihren Mitmenschen besitzen. Das Bindungsverhalten aller Menschen ist jedoch nicht immer gleich, vielmehr unterscheidet die Bindungstheorie zwischen verschiedenen Bindungstypen.
Was sind Bindungstypen?
Die Grundlage für die vier unterschiedlichen Bindungstypen ist die Bindungstheorie. Diese entwickelte der Psychoanalytiker John Bowlby in den 1950er Jahren. Seine Theorie beschäftigt sich damit, Der sichere Bindungstyp
Ein Mensch mit sicherem Bindungstyp besitzt laut der Theorie die Fähigkeit, gesunde und langfristige Beziehungen aufzubauen. Sichere Bindungstypen haben in ihrer Kindheit in der Regel Folgendes erfahren:
Die Bestätigung der Eltern ohne anschließende Bestrafungen
Ein Gefühl von Sicherheit, Verständnis, Ermutigung und Wertschätzung
Eltern mit einem Bewusstsein für ihr Verhalten und ihre Gefühle
Die emotionale Verfügbarkeit der Eltern.
Die 4 Bindungstypen
Bei den Bindungstypen wird zwischen sicheren und unsicheren Bindungstypen unterschieden.
Bei den Bindungstypen wird zwischen sicheren und unsicheren Bindungstypen unterschieden.
Unser eigener Bindungstyp beeinflusst, wie wir selbst Beziehungen aufbaust, und auch, wie sich diese entwickeln. Es wird zwischen sicheren und unsicheren Bindungstypen unterschieden. Insgesamt gibt es vier Typen:

1.Der sichere Bindungstyp


2.Der unsicher-vermeidende Bindungstyp
3.Der unsicher-ambivalente Bindungstyp
4.Der unsicher-unorganisierte Bindungstyp
Der sichere Bindungstyp
Ein Mensch mit sicherem Bindungstyp besitzt laut der Theorie die Fähigkeit, gesunde und langfristige Beziehungen aufzubauen. Sichere Bindungstypen haben in ihrer Kindheit in der Regel Folgendes erfahren:
Die Bestätigung der Eltern ohne anschließende Bestrafungen
Ein Gefühl von Sicherheit, Verständnis, Ermutigung und Wertschätzung
Eltern mit einem Bewusstsein für ihr Verhalten und ihre Gefühle
Die emotionale Verfügbarkeit der Eltern
Ein sicherer Bindungstyp kann sich durch unterschiedliche Merkmale auszeichnen – zum Beispiel durch die Fähigkeit, die eigenen Gefühle zu regulieren und durch gute Kommunikationsfähigkeit. Zudem haben sichere Bindungstypen in der Regel keine Probleme, anderen zu vertrauen.
Der unsicher-vermeidende Bindungstyp
Bei einem unischer-unorganisiertem Bindungstyp kan eine Angst vor Zurückweisung bestehen.
Bei einem unischer-unorganisiertem Bindungstyp kan eine Angst vor Zurückweisung bestehen.
Der unsicher-vermeidende Bindungstyp zeichnet sich durch die Unfähigkeit aus, langfristige Beziehungen aufzubauen, so die Beziehungsberaterin Katarzyna Peoples gegenüber PsychCentral. Außerdem haben Menschen dieses Bindungstyps Probleme, sich auf körperliche und emotionale Intimität einzulassen. Bei einem unsicher-vermeidenden Bindungstyp hat eine Person in ihrer Kindheit oft folgende Erfahrungen gemacht:
Die an sie gestellte Erwartung, selbstständig zu sein und sich selbst zu versorgen
Bestrafung oder Zurückweisung, wenn sie sich von der Hauptbezugsperson abhängig machte
Zurückweisung, wenn sie die eigenen Bedürfnisse und Gefühle äußerte
Menschen von unsicher-vermeidendem Bindungstyp können unterschiedliche Merkmale aufweisen. Dazu können ein starkes Gefühl der Unabhängigkeit sowie die Vermeidung von emotionaler und körperlicher Intimität zählen. Zudem kann ein Unwohlsein, die eigenen Gefühle mitzuteilen, vorkommen.
Der unsicher-ambivalente Bindungstyp
Der unsicher-ambivalente Bindungstyp zeichnet sich durch Angst vor Zurückweisung und dem Verlassenwerden aus. Außerdem können, wie PsychCentral beschreibt, Co-Abhängigkeitstendenzen vorhanden sein. Im Beziehungskontext bedeutet das, dass sich eine Person emotional von einer anderen Person abhängig macht.
Wenn dies der Fall ist, ist die abhängige Person oft der Meinung, sie könne ohne den anderen Menschen nicht mehr weiterleben. Dadurch entsteht eine große Angst, diese Person zu verlieren. Wenn ein unsicher-ambivalenter Bindungstyp vorliegt, können die folgenden Dinge die Grundlage sein:
Eine inkonsequente Erziehung, die nicht auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt war Probleme des Kindes, die Erwartungen der Erziehungsberechtigten zu verstehen, was zu Verwirrung und Instabilität in der Beziehung führte
Tendenz der Eltern dazwischen zu schwanken, für das Kind da zu sein und nicht für es da zu sein Tendenz der Eltern, das Kind dafür verantwortlich zu machen, wie sie sich fühlen
Eine Person mit einem unsicher-ambivalenten Bindungstyp kann unter andere eine hohe Anhänglichkeit und Anfälligkeit für Kritik aufweisen. Zudem besteht oft der Bedarf, von anderen Bestätigung zu erhalten und es kann auch eine Neigung zu Eifersucht vorhanden sein. Menschen mit diesem Bindungstyp haben oft außerdem Probleme, allein zu sein und ein geringes Selbstwertgefühl.
Der unsicher-unorganisierte Bindungstyp
Der unsicher-unorganisierte Bindungstyp charakterisiert sich durch ein extrem inkonsistentes Verhalten sowie Schwierigkeiten, anderen zu vertrauen. Folgende Erfahrungen können die Grundlage sein:
Traumata in der Kindheit
Vernachlässigung in der Kindheit
Missbrauchserfahrungen
Inkonsistenz der Eltern (vom Kind gleichzeitig als Quelle von Trost und von Angst gesehen)
Beim unsicher-unorganisiertem Bindungstyp liegt oft eine Angst vor Zurückweisung sowie die Unfähigkeit vor, die eigenen Gefühle zu regulieren.
Bindung ist ein gefühlstragendes Band, das eine Person zu einer anderen spezifischen Person anknüpft, das sie über Raum und Zeit hinweg miteinander verbindet. Sie ist ein Produkt der Aktivitäten einer Reihe von Verhaltenssystems des Kindes,die dazu dienen,die Nähe zur Bindungsfigur herzustellen.
Die Bindung an die bemutternde Person entwickelt sich im ersten Lebensjahr
Weitgehend unabhängig von der Qualität der Fürsorge – auch wenn sie erratisch,
Strafend oder ungeschickt ist – solange sie nur beständig ist. Zu Beginn des zweiten Lebensjahres haben die meisten Kinder eine relativ stabile Bindung an mindestens eine Person entwickelt. In diesem Alter sind die Verhaltenssysteme des
Kindes so weit integriert, dass sie schnell aktiviert werden können, sobald das
Kind Angst empfindet. Angst kann durch unterschiedliche Reize ausgelöst werden,
Bei einem Kleinkind entsteht sie jedoch besonders durch die Entfernung von einer Bindungsperson. Die Reize, die am effektivsten die Angst des Kindes lindern und Die aktivierten Verhaltenssysteme beruhigen, sind die beruhigenden Äußerungen, Der Anblick und besonders der Körperkontakt mit der Bindungsfigur.
JOHN BOWLBY erkannte die tragende Bedeutung der Entstehung von Bindung Und der daraus entstehenden Bindungssicherheit und -unsicherheit für das weitere Leben. Die kindliche Kommunikation wurde dadurch als Grundlage der Bindungsentwicklung der Gegenstand zahlreicher Untersuchungen
Zusammenfassung.
Zusammenfassend kann man also sagen, dass der Umfang der in die Definition von nonverbaler
Kommunikation eingeschlossenen Phänomene variiert. Für Nöth umfassen sie, wie oben Erwähnt, „das Ausdruckspotenzial des menschlichen Körpers in Zeit und Raum“, genauer Gesagt Gestik, Kinesik, Mimik, Blick, taktile Kommunikation, Körperdekorationen, Proxemik
Und Chronemik (Nöth 2000:293), wobei sich Chronemik auf die Bedeutung der Zeit für das Individuum bezieht und Proxemik auf den Raum (ibid.:320-322). Für Wagner gehört Körpersprache und Parasprache zur nonverbalen Kommunikation (Wagner 2004:37). Zu
Letzterem zählt er Stimmklang und Stimmlage, Aussprache, Betonung (Lautstärke und Lautstärkevariation, Sprechgeschwindigkeit und Pausensetzung, Sprechmelodie und Stimmsenkungen),sowie sonstige hörbare Auffälligkeiten wie zum Beispiel Verlegenheitslaute (ibid.:41). Zur Körpersprache zählt er, abgesehen von den Bereichen, die bereits von Nöth Erwähnt wurden, auch Haltung und Auftreten, sowie sonstige sichtbare Auffälligkeiten, wie Zum Beispiel eine sichtbare Hochatmung bzw. Mundatmung, Aussehen, Kleidung, Frisur, et
Cetera. Sowohl für Argyle, als auch für Glück gehören Parasprache und Körpersprache zur Nonverbalen Kommunikation (Argyle 2013:11). Bei beiden wird Parasprache nicht genauer in Teilbereiche aufgeschlüsselt. Zur nonverbalen Kommunikation zählen für Glück und Argyle –Zusätzlich zur Parasprache – dieselben Bereiche, die bereits von vorher genannten Autoren
Aufgezählt wurden, sowie die persönliche Aufmachung von Personen (zum Beispiel Kleidung, Schminke und Schmuck) (Glück 2010:463). Beide schließen auch Sinnesempfindungen mit Ein, wobei Argyle Geruch als nonverbalen Faktor erwähnt (2013:11) und Glück zusätzlich Tastsinn und Wärmeempfindung mit einschließt (Glück 2010:463).
Nonverbale Kommunikation wird in der Dolmetschwissenschaft konkret nicht definiert.
Allerdings gibt es aus der Dolmetschwissenschaft von Kutz (1997) eine Auflistung der Qualitätsfaktoren, die er zur nonverbalen Kommunikation zählt. Dies hat für Kutz den Hintergrund, zu erörtern, wie diese bewertet werden sollten. Den Teilbereichen übergeordnet
Sind die Hauptkategorien Präsentation, Inhalt und sprachliche Realisierung.
Für diese Kursarbeit scheint vor allem Scherers Definition interessant, weil sie verdeutlicht, Dass eine strikte Zuteilung von Zeichen zur verbalen oder nonverbalen Kommunikation nicht Wirklich möglich ist. Ein wichtiger Ansatzpunkt für nonverbale Kommunikation beim Dolmetschen sind auch die Bemerkungen Glücks und Argyles zur Intentionalität nonverbaler
Kommunikation (Argyle 2013, Glück 2010) und dass Kommunikation bei Anwesenheit von Mindestens zwei Personen stattfinden kann (Argyle 2013). Sie gehen zwar nicht auf die Frage Ein, ob auch das nicht-absichtliche Aussenden nonverbaler Signale dieselbe Reaktion beim Gesprächspartner hervorruft, oder inwieweit GesprächspartnerInnen einschätzen können, ob Die andere Person nonverbale Signale absichtlich aussendet, zeigen aber, dass der Kontext
Wichtig ist, um nonverbale Kommunikation von nonverbalem Verhalten abzugrenzen.
Im folgenden Kapitel wird Die Entwicklung der nonverbalen Kommunikation betrachtet.


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