Die Zweigbahn Fröttstädt Friedrichroda
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- Klaus-Dieter Erdmann, Gotha Zeitgenössische Darstellung der Waltershäuser Pferdebahn von Fröttstädt nach Waltershausen, 1848.
Die Zweigbahn Fröttstädt – Friedrichroda – Georgenthal M it der Eröffnung des Streckenabschnittes Go- tha – Eisenach am 24. Juni 1847 war die von Halle (Saale) bis Eisenach erbaute Eisenbahnstrecke der Thüringischen Eisenbahn-Gesellschaft (ThEG) durchgängig fertiggestellt und befahrbar. Wegen der günstigen Lage zu den benachbarten Ort- schaften Laucha, Hörselgau und Teutleben sowie der Stadt Waltershausen wurde in der Nähe des Dorfes Fröttstädt eine Haltestation eingerichtet. Die südlich gelegene Stadt Waltershausen erhielt, entgegen ur- sprünglicher Planungen, keinen direkten Anschluss an die Thüringer Eisenbahn. Walterhäuser Pferdebahn (1848-1876) A m 28. Mai 1848 konnte mit intensiver Unterstüt- zung des Gothaer Herzoghauses, abzweigend von der Bahnlinie der Thüringischen Eisenbahn-Ge- sellschaft, eine 3,77 km lange Pferdebahn von Frött- städt nach Waltershausen eröffnet werden. Deren Be- trieb endete am 30. März 1876 nach fast 28 Jahren.
Friedrichrodaer Eisenbahn (1876-1896) A m 2. Juli 2016 jährt sich zum 140. Mal die Auf- nahme des regulären Dampfzugbetriebes für den öffentlichen Reise- und Güterverkehr auf der 9,82 km langen Strecke Fröttstädt – Waltershausen – Friedrichroda, auch als Friedrichrodaer Eisenbahn bezeichnet. Die Herzogliche Sachsen-Coburg und Gothaische Regierung genehmigte am 21. August 1875 den Bau und Betrieb der normalspurigen Stich- bahn von Fröttstädt bis Friedrichroda. Die priva- te Eisenbahngesellschaft Herrmann Bachstein aus Berlin baute und betrieb diese Strecke bis zu ih- rer Übernahme durch die Königlich Preußische Eisenbahn-Verwaltung (KPEV) am 1.4.1889. Nebenbahn Fröttstädt – Georgenthal (1896-1947) A m 1. November 2016 jährt sich zum 120. Mal die Inbetriebnahme des Streckenabschnittes von Friedrichroda bis Georgenthal und die Aufnahme des durchgängigen Reise- und Güterverkehrs auf dem gesamten 18,84 km langen Streckenabschnitt von Fröttstädt bis Georgenthal durch die KPEV. Damit war der Übergang zur bereits am 8. Mai 1876 eröff- neten Eisenbahnstrecke Gotha – Ohrdruf (17,31 km) geschaffen. Auch dieses Ereignis jährte sich 2016 zum 140. Mal (Fried- richroda – Georgthal – Ohrdruf – Gräfenroda = Waldsaumbahn). Nebenbahn Fröttstädt – Friedrichroda (1947-1993) N ach der Stilllegung und dem Rückbau des Stre- ckenabschnittes Friedrichroda – Georgenthal im Jahre 1947 betrieb die ehemalige Deutsche Reichsbahn der DDR die Nebenstrecke von Frött- städt bis Friedrichroda unter der Kursbuch-Stre- cken-Nr. 192 b / 616 weiter. Nach der politischen Wende in der DDR reduzierte sich die Bedeutung der Strecke auf den regionalen Nahverkehr. Wieder- holt stand in den vergangenen Jahren die Zukunft dieser Strecke in Frage. Der Freistaat Thüringen hat nunmehr die Leistungen im SPNV auf dieser Nah- verkehrsstrecke bis zum Jahr 2028 bestellt. Damit gilt der Bestand der ältesten Nebenbahn Thürin- gens auch für die kommenden Jahre als gesichert. Ab Fahrplanwechsel Dezember 2017 wird diese im Ein-Stundentakt von der Süd Thüringen Bahn (STB) – einem Tochterunternehmen der Erfurter Bahn und der Hessischen Landesbahn – übernommen. Klaus-Dieter Erdmann, Gotha Zeitgenössische Darstellung der Waltershäuser Pferdebahn von Fröttstädt nach Waltershausen, 1848. Quelle: Sammlung Heimatmuseum Schloss Tenneberg, Waltershausen Dampfzug auf dem Schilfwasser- Viadukt bei Ernstroda. Zeichnung: Peter König, Aue Parallelfahrt der historischen Straßenbahn mit dem Leichttriebwagen der DR. Quelle: Verein Gothaer Straßenbahnfreunde e.V. Dampfzug zwischen Schnep- fenthal und Reinhardsbrunn. Zeichnung: Peter König, Aue Download 15.49 Kb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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