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www.hainburg.at

DIESES PROJEKT WURDE AUS MITTELN 

DES EUROPÄISCHEN FONDS FÜR REGIONALE

ENTWICKLUNG KOFINANZIERT.

Auland-Carnuntum

www.hainburg.at

Geschichte erleben

Kultur entdecken

Natur  genießen 

Hainburg an der Donau

Autobahn/Schnellstraße

Bundesstraße

Sonstige Straße

Donauradweg

Sonstiger Radweg

Weinstraße

ZEICHENERKLÄRUNG

Wien

St. Pölten

Linz

Klagenfurt

Graz

Salzburg

Eisenstadt

Innsbruck

Bregenz

Tschechien

Slowakei

Ungarn

Slowenien

Italien

Schweiz

Deutschland

Bratislava

Auland-Carnuntum

Schiffsstation

Fähre mit Radtransport

Golfplatz

Kur und Gesundheit

Kirche/Stift/Kloster

Schloss/Burg

Ruine


Aussichtswarte

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Herzlich willkommen 

in unserer Stadt!



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Legende:

Impressum:

Herausgeber, Verleger und für den Inhalt verantwortlich: Stadtgemeinde Hainburg/D., 2410 Hainburg/D., Hauptplatz 23 

Tel: +43(0)2165/ 62111, Fax: +43(0)2165/62111-30, Gäste-Info: +43(0)2165/62111-23, E-Mail: info@hainburg-donau.gv.at, Internet: www.hainburg.at

Konzept und Grafik design: werbeagentur spreitzerdrei gmbh, Fotos: steve.haider.com, Niederösterreich Werbung, Archäologischer Park Carnuntum, 

Karl Walek, Thomas Weidinger, Fritz Scharinger, Golebiowski. Druck: Offset 5020, Copyright: Stadt gemeinde Hainburg/D., 2012

Alle Zitate sind entnommen aus Franz Grillparzer: König Ottokars Glück und Ende. 3. Aufzug. Ottokar von Hornek’s Loblieb auf Österreich

Als für den Tourismus Verantwortliche freue ich mich ganz besonders über Ihren Besuch. Hainburg an

der Donau ist reich an Geschichte, hat ein großes kulturelles Erbe speziell aus dem Mittelalter und liegt

eingebettet in eine einzigartige Naturlandschaft zwischen Wien und Bratislava. Wir sind  stolz auf diese

Vielfalt. Ganz bestimmt können Sie dies anhand der nächsten Seiten gut nachempfinden.

Schon König Ottokar von Böhmen hat unsere Stadt und die Burg für seine Hochzeiten ausgewählt.

Lassen Sie sich von unseren Landsknechten durch die Hainburger Gassen führen, Sie werden da und

dort noch ein wenig den „Geist“ König Ottokars spüren. Aber nicht nur die Innenstadt und ihre Gassen

haben  eine  gewisse  mystische  Ausstrahlung.  Unsere  Wanderwege  durch  den  Nationalpark-Donau

Auen sind aufgrund ihres „Urwaldcharakters“ ebenfalls von dieser Faszination. 

Die vielen Eindrücke können Sie bei einem guten Glas Wein aus der Römerweinstraße Carnuntum am

besten wirken lassen – unsere Gastronomie und Heurigenbetrieben laden Sie dazu herzlich ein.

Eine schöne Zeit in unserer Stadt wünscht

BR Michaela Gansterer

(Obfrau Tourismuskommission Hainburg/D.)

Hainburg an der Donau im Überblick.

2  |  Hainburg/D. im Überblick

Inhalt |  3

Schlossberg-Burgruine

westliche

Stadtbefestigung

Wienertor

Fischertor und

Blutgasse

Ungartor und östl.

Stadtbefestigung 

(am Stadtgraben)

Stadtpfarrkirche

Mariensäule

Hauptplatz

Karner, Lichtsäule,

Pranger


Weingärten am

Braunsberg

Golfplatz

Schiffanlegestelle

Wasserturm

Bergbad


Exerzierplatz

Musikschule beim

Wienertor

Haydnbrunnen 

Gedenktafel Haydn

Haydnbüste

Haydnsaal von Austria

Tabak


Tourismus Info

>>

Inhalt



Geschichte

Offene Tore und Herzen – für die ganze Welt

 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

S 4 - 5


Schlossberg – Geschichte begreifen

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S 6 - 7

Kultur


Die Altstadt – ein zeitloses Schmuckstück

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S 8 - 9

Tradition trifft Moderne



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S 10 - 11

Haydn in Hainburg 

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S 12 - 13

Natur


Braunsberg – Fernsicht und Naturrefugium

 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

S 14 - 15

Nationalpark Donauauen 

 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

S 16 - 17

Grenzenlose Erholung – Golf, Radfahren, Wandern

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S 18 - 19



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Das Hainburger Stadtwappen am Fischertor.

Auf der Blutstiege hinunter zum Fischertor.

Hainburg an der Donau heißt die Welt willkommen! Drei 

imposante Tore symbolisieren die besondere geografische

Lage im Herzen Europas.

4  |  Offene Tore und Herzen

Offene Tore und Herzen  |  5

Das  Wienertor,  markantes  Wahrzeichen  von  Hainburg/D.,  ist  das

größte  mittelalterliche  Stadttor  Europas.  Die  Entstehung  der  bauge-

schichtlich  höchst  interessanten  Torburg  wird  auf  zwei  verschiedene

Epochen  datiert:  Der  untere  Teil  wurde  in  der  ersten  Hälfte  des  13.

Jahrhunderts  von  den  Babenbergern  errichtet,  der  obere  Teil  durch

Ottokar von Böhmen in den Jahren 1267/1268. 

Das Ungartor ist das älteste Tor Hainburgs und wurde um 1230 erbaut.

Das Fischertor,  kleinstes  und  jüngste Tor  Hainburgs,  wurde  1683  während  der

zweiten  Türkenbelagerung  Schauplatz  eines  schrecklichen  Gemetzels,  wo  fast

ganz Hainburg/D. ausgerottet wurde. In der Blutgasse, die durch das Fischertor

der  Flucht weg  aus  der  Stadt  in  die  Au  war,  kam  es  zu  diesem  schrecklichen

Ereignis.  Der  Name  kommt  jedoch  daher,  dass  durch  diese  Gasse  im  Mittelalter

das Blut der von den Hainburger Fleischhauern geschlachteten Tiere floss.

„Wo habt Ihr dessengleichen schon    gesehn?“  

Offene Tore und Herzen –

für die ganze Welt.

Heimatkunde und Urgeschichte 

im Stadtmuseum Wienertor.

Mit einer 2,5 km langen Stadtmauer, drei erhaltenen Toren und 

15 Türmen aus dem frühen 13. Jahrhundert besitzt Hainburg/D. eine der

ältesten und am besten erhaltenen Stadtbefestigungen Europas. 

Aus dieser Zeit ist in Europa sonst fast nichts erhalten.

Kaiser  Heinrich  III.  verfügte,  auf  dem

Schlossberg die „Heimenburg“ zu bauen. Erbaut

wurde sie schließlich von Bischof Gebhard von

Regensburg,  Herzog  Konrad  von  Bayern  und

Mark graf Adalbert von Babenberg.

Die  Burg,  bis  dahin  Königs -

gut, kommt in den Besitz der

Babenberger.

Vom Ende des 12. Jhts. an bauen die

Baben berger – unter Verwendung von

Teilen  des  Löse geldes  für  Richard

Löwenherz – Stadt und Burg großzü-

gig  aus.  Um  1220-1225  wird  die 

Be festigungsanlage verstärkt,

unter  anderem  wird  das

Wiener tor  und  damit  das

größte  mittelalterliche  Stad t -

tor Euro pas gebaut.

Am 11. Februar 1252 heiratet die letzte Baben bergerin

Margarethe  von  Österreich  in  der  Burg kapelle  auf  dem

Schlossberg den neuen Herzog von Österreich, Markgraf

Ottokar von Mähren, den späteren König von Böhmen.

1108:


1252:

1200:


1278:

1050: 


Ottokar  verliert  die  Schlacht  von  Dürnkrut  und

Jedenspeigen.  Die  Burg  kommt  in  den  Besitz  der

Habsburger.  Mit  ihnen  ging  Hainburg/D.  in  Jahr -

hunderte der Pfändung und Kriege, einhergehend mit

einer starken Verschlechterung des Bauzustandes.

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Die Aussichtsterrassen (Bastion) bieten auf dem 290

Meter hohen Schlossberg besonders schöne Aussichten.

Der Schlossberg ist auf Schritt und 

Tritt ein Ort schicksalhafter Ereignisse.

Unter den letzten Babenbergern und Ottokar wird Hainburg/D. im 

13. Jahrhundert eine reiche Stadt und so gut befestigt, dass über

200 Jahre niemand auch nur einen Angriff wagte!

Vom Nachtlager „ze Huniburc der alten“ im Nibelungenlied 

über die Hochzeitsstätte König Ottokars zur Wiege des

Staatsvertrages Nationalpark Donau-Auen.

Die  Reste  der  Burganlage  erwecken  heute  noch  den

Geist  ihrer  einstigen  Größe  und  Erhabenheit.  Die

Stadtmauer,  das  Burgtor,  der  Burg hof  („Vorburg“),  die

Pankratiuskapelle,  der  Palas  und  der  Wohn turm  sind

stille Zeugen einer glanzvollen Zeit.

Drei Fußwege führen auf den Schlossberg inmitten der Stadt, wo jedes Jahr im Sommer

die „Burgspiele Hainburg“ den Zauber der Geschichte erahnen lassen. Von hier oben haben

Sie  einen  berauschenden  Ausblick  auf  den  Braunsberg,  die  Altstadt  von  Hainburg,  die

Hainburger Berge, nach Preßburg (Bratislava) und bei Schönwetter bis Wien. 

Von einer der Aussichtsterrassen sehen Sie auf den Hexenberg. Anfang des 17. Jahr hun -

derts fanden zwischen Bruck an der Leitha und Hainburg Hexenverfolgungen statt, die in

Prozessen am Schlossberg endeten. Der Hexenberg galt als ritueller Hexentanzplatz.

„Es ist ein gutes Land, wohl wert, dass sich ein Fürst sein unterwinde!“ 

Schlossberg – 

Geschichte begreifen.

Einst unbesiegbar, 

heute einnehmend!

6  |  Schlossberg

Schlossberg  |  7

1629 geht die Burg in den Besitz der Stadt über. Beim Anmarsch der Türken

auf  Wien  im  Zuge  der  zweiten  Türken belagerung  wird  Hainburg/D.  am 

11.  Juli  1683  von  der  tatarischen  Vorhut  eingenommen  und  niederge-

brannt.  Rund  8.000  Menschen  finden  dabei  den Tod.  Die  Burg  auf  dem

Schlossberg wird danach dem Verfall preisgegeben.

Zu  Beginn  des  18.  Jahrhunderts  lässt  die  Regierung  an  der

Donau  eine  Tabakmühle  errichten.  1723  entsteht  die  erste

Hainburger  Tabakfabrik  in  den  Räumen  des  ehemaligen

Minoritenklosters. Noch heute werden in Hainburg/D. Zigaret -

ten und Rauchtabak erzeugt.

Nach  dem  Ende  des  Ersten

Welt krieges  wurde  Hainburg/D.

die östlichste Stadt Österreichs.

1975  beginnen  Renovierungsarbeiten  an  der  Burg  auf  dem

Schlossberg und seit 1978 ist die Ruine im Sommer Schauplatz

der  „Burgspiele  Hainburg“.  Am  27.  Oktober  1996  wurde  auf 

dem  Schlossberg  der  Gründungsvertrag  für  den  „Nationalpark

Donau-Auen“unterzeichnet, um die Ein- und Letztmaligkeit diese in

Mitteleuropa einmalige Naturlandschaft zu schützen.

1918:

1723:


1996:

1683:


Geführte historische Spaziergänge verdeutlichen auf den 

Spuren der „alten Stadt“ die wechselvollen Jahre Hainburgs.

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8  |  Altstadt

Altstadt  |  9

„Schaut rings umher, wohin der Blick sich wendet,

lacht’s wie dem Bräutigam die Braut entgegen!“ 

Der Karner.

Die vier Seiten der Mariensäule zeigen Reliefs, welche Szenen aus dem Marienleben darstellen.

Das historische Stadtzentrum ist romantisches Herzstück, mit-

telalterliches Juwel und Fundgrube barocker Schätze in einem.

Die  Mariensäule,  die  wohl  schönste  Rokokosäule  Nieder österreichs,  wurde

1749  von  der  Stadtrichterswitwe  Elisabeth  Oppitz  gestiftet  und  vom  Brucker

Bildhauer  Martin  Vögerl  gebaut.  An  der  Spitze  der  Säule  thront  Maria

Immaculata auf der Weltkugel, um die sich die Schlange des Sündenfalls win-

det. Die vier mächtigen Figuren zeigen die Heilige Anna, den Heiligen Florian, den Heiligen

Leopold und Johannes den Täufer.

Das Erdgeschoß vom Rathaus mit seinen gotischen Sitznischen stammt aus dem 14. Jhdt.

Im Eingangsbereich befindet sich der „Kotter“ (Hühnerfreund), wo Kleinkriminelle (Hühner -

diebe, Beutelschneider etc.) ihre Strafe absitzen mussten.

Die Stadtpfarrkirche ist weit älter als bisher angenommen und schon 1236 als „Jakobs -

kirche am Marktplatz in Hainburg“ urkundlich belegt – neben der damaligen Stadtpfarr kirche,

der  Martinskirche.  Im  Taufbecken,  einem  Überbleibsel  der  alten  Martins kirche,  werden  seit

dem Mittelalter bis in die Gegenwart die Bewohner Hainburgs getauft.

Der Pranger aus dem Jahre 1724, zuletzt 1756 zur öffentli-

chen Be stra fung verwendet, das ehemalige Minoritenkloster

aus dem 13. Jhdt. (wurde 1724 erste Tabakmanufaktur und ist

heute  Hotel)  und  der  Wasserturm, der  seit  2010  auch

begehbar ist (siehe Foto rechts), einer der beiden Eck türme der

nördlichen Stadt mauer, sind nur einige Sehens würdig keiten der

Hainburger Altstadt.

Die Altstadt – ein 

zeitloses Schmuckstück.

Die Stadtpfarrkirche 

dient seit jeher als Station 

auf dem „Jakobsweg“, 

der Pilgerstrecke 

zwischen Jerusalem und 

Santiago de Campostella.

Nur ein paar Schritte weg vom geschäftigen Altstadt-Treiben 

hinein in eine Seitengasse, und Sie befinden sich in einer stillen,

beschaulichen, neuen „alten“ Welt.

In der Altstadt befinden sich einige schöne barocke

Innenhöfe, die es zu bewundern gilt.

Auf der Freyung, dem ältesten Bereich von Hainburg/D. und ersten Haupt platz stand

die älteste und größte Kirche der Stadt. Geblieben sind nur noch der romanische

Karner  und  die  Lichtsäule.  Im  Karner,  der  aus  dem  ersten  Viertel  des 

13. Jahrhunderts stammt, ist ein Bildstein (Säulenabschluss-Stein) aus der Martins -

kirche ausgestellt, der einen Ritter mit Löwen im Kampf gegen einen Drachen zeigt.

Evangelische Kirche Hainburg.

Errichtet 2011 -Architekur COOP

HIMMELB(L)AU Prof. Wolf D. Prix

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10  |  Tradition trifft Moderne

Tradition trifft Moderne  |  11

„Erhalte Gott dir deinen Jugendsinn.“ 

Alljährlich erwachen die Mauern der Mittelalterstadt aus ihrem Schlaf der

Geschichte, wenn die Theatergruppe Raum und Zeit vergessen lässt.

Wo andere Freilichttheater oft mit großem Kulissenaufwand 

die natürliche Umgebung verdecken, ist es bei den „Burg -

spielen Hainburg“ seit jeher Tradition, die besondere Umge -

bung mit dem Theaterstück und den Spielern künstlerisch 

verschmelzen zu lassen.

Tradition trifft Moderne.

Die Kulturfabrik bei Nacht.

Führung bei Nacht.

Der „kopflose Mann“ geht der Sage nach noch heute um.

Seit  1977  machen  die  „Burgspiele  Hainburg“

Theater in Hainburg a.d. Donau- ursprünglich in

der Burgruine auf dem Schloßberg.

Seit 2012 aber ist die gesamte  Mittelalterstadt

Bühne  für  die  Burgspiele:  beim  alljährlichen

„Stationentheater“  im  Mai  nehmen  die

Schauspieler  das  Publikum  mit  auf  eine

Zeitreise  zu  historischen  Plätzen  und  versteck-

ten Winkeln in der Stadt.

Mit dem Landsknecht bei Tag und Nacht auf geheimnisvollen Pfaden durch Hainburg/D. Bei

den spannenden Stadtführungen erfahren Sie alles Wissenswerte über die Mittel alterstadt. In

Zusammen arbeit mit dem Nationalpark Donau-Auen gibt es sowohl für Erwachsene, als auch

für Kinder verschiedene Führungs angebote (Betty-Bernstein-Führungen). Da diese alljährlich

wechseln, verlangen Sie bitte unsere aktuellen Angebote im Gästeinformations büro.

Mit dem Landsknecht auf 

geheimnisvollen Pfaden

Mit dem Landsknecht auf

geheimnisvollen Pfaden.

In  Hainburg/D.  wird  allerfeinstes  Theater  an

ungewöhnlichen  Spielstätten  geboten.  Im

Studio-Theater  im  Kulturbahnhof  auf  der

Donaulände  ein  originelles  Kultur-Highlight;

Eine  Vollbetriebs-Bahnstation  wird  zum 

kleinen,  feinen  Ort  der  Begegnung  der 

besonderen  Art.

2006: Lumpacivagabundus-Kometenlied

Die Kulturfabrik Hainburg

Die Kulturfabrik ist ein inspirierender Ort an der Donau – Treffpunkt für anregenden Gedankenaus-

tausch  und  vor  allem  Schauplatz  für  genussvolle  Momente.  Die  spektakuläre  Glasterrasse  zur

Donau gewährt faszinierende Ausblicke auf den Nationalpark Donau-Auen. Der in Terrassen ange-

legte  Platz  vor  der  Kulturfabrik  ist  Schauplatz  für  stimmungsvolle  Veranstaltungen,  kulinarische

Genüsse  und  Begegnungen  im  öffentlichen  Raum  –  ähnlich  dem  Museumsquartier  in  Wien.

Wechselnde  Sonderausstellungen  und  ein  abwechslungsreicher  Kulturkalender  machen  die

Kulturfabrik Hainburg zu einem beliebten Treffpunkt für die Bewohner und Gäste der Mittelalterstadt. 

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12  |  Haydn in Hainburg

Haydn in Hainburg   |  13

„Und Gottes lauer Hauch schwebt drüber hin und wärmt und reift und macht die Pulse schlagen.“ 

Paukenschläge und Orgelpfeifen ... Haydn verstand es, wirkungsvolle Register zu ziehen.

Auf Schritt und Tritt begegnet uns in Hainburg/D. der große 

Kom    ponist Joseph Haydn, der von 1737 – 1740 in Hain burg/D. 

bei seinem Onkel, dem Schuldirektor Mathias Frank zur Schule

ging. Danach führte ihn sein großes Talent mit acht Jahren schon

mit den Wiener Sängerknaben hinaus in die große Welt.

Der Geist von Joseph Haydn lebt hier in zahlreichen Würdigungen des

Künstlers weiter: Die Haydnorgel in der Stadtpfarrkirche ist pom-

pöser  Austragungsort  von  konzertanten  Aufführungen.  Eine  Bronze-

Büste sowie  einige  Gedenktafeln  zeugen  ebenso  von  der  großen

Verehrung,  die  dem  musikalische  Genie  in  seiner  zeitweiligen  Heimat

Hainburg/D. zuteil wird. Auch die Haydn-Bibliothek (Stadt bibliothek),

wo man geruhsam in Weltliteratur oder in Büchern über Hainburg/D. schmökern kann, ist

dem großen Sohn gewidmet.

Hainburg/D. war nicht nur die Heimat von Haydns Vorfahren in drei Generationen, hier lern-

te Haydn auch seine ersten Pauken schläge. Sein Großvater, Thomas Haydn, war einer der

wenigen, der 1683 den Türkensturm überlebte.

Der  ehemalige  Stadtbrunnen  auf  dem  Hauptplatz  stammt  aus

dem  Anfang  des  17.  Jahrhunderts.  Ursprünglich  stand  er  an

einer anderen Stelle des Hauptplatzes, wurde 1932 als Haydn-

Brunnen neu  gestaltet  und  kam  1984  an  seinen  heutigen

Standort.

Haydn in Hainburg.

Barockes Ensemble 

am Hauptplatz: 

der Haydn-Brunnen und 

im Hintergrund die

Stadtpfarrkirche.

Die Bronze-Statue von Joseph Haydn 

können Sie in der Ungarstraße bewundern.

Von Barock mu sik bis zur leichten Muse, von Opern arien bis zu zeitge-

nössischen  Werken.  Das  weit  gespannte  Programm  der  Hainburger

Haydn gesell schaft  umfasst  renommierte  Künstler,  ausgezeichnete

Ensembles  und  hervorragende  Sänger  mit  abwechslungsreichen  und

anspruchsvollen Dar bietungen. 

Hainburger  Haydngesellschaft.

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14  |  Braunsberg

„Mit hellem Wiesengrün und Saatengold, von Blumen süß durchwürzt und edlem Kraut.“ 

Keltische Höhensiedlung.

Besonders gut lässt sich die Umgebung 

von hier aus mit dem Rad erkunden.

Auf dem Braunsberg erstreckte sich eine bedeutende keltische Wallburg, die im zweiten

Jahrhundert vor Christi errichtet wurde. Ein Wanderweg folgt dem Erdwall der Siedlung

der noch als archäologisches Kulturdenkmal im Gelände zu erkennen ist. Ein kleiner Teil

der  Befestigungsanlage  der  Wallburg  wurde  von  Archäologen  rekonstruiert  und  ist

weiter hin sichtbar als markantes Zeichen jener ehemaligen keltischen Höhensiedlung.

Braunsberg |  15

Der mächtige Aussichtsberg mit Blick über den Nationalpark,

über das Hainburger Stadtgebiet und bis nach Bratislava in

der Slowakei, beherbergt neben botanischen Kostbarkeiten

und selten gewordenen Tierarten auch eine archäologisch

bedeutsame Keltensiedlung.

Der Braunsberg – Fernsicht 

und Naturrefugium. 

Alle Wege  führen  –  nicht  nur  nach  Rom,  sondern  viel  näher

und  nicht  minder  imposant  –  auf  das  Plateau  des  Brauns -

berges,  welcher  die  Wanderung  mit  einer  atemberaubenden

Fernsicht  belohnt.  Schon  das  Wandeln  zwischen  blühenden

Wiesen, Felsen und bewaldeten Hängen ist ein Erlebnis.

Auf dem Weg zum Hochplateau kreuzt der Braunsberg-Rundweg, wo Sie auf halber Höhe

den  Berg  umrunden  können  und  ebenfalls  zahlreiche  Aussichtspunkte  mit  wechselndem

Landschaftscharakter vorfinden.

Neben  botanischen  Besonderheiten,  wie  zum  Beispiel  der

Hainburger Federnelke, sind auch rare Tierarten wie der Wiedehopf,

die  Smaragdeidechse  sowie  geschützte  Fleder maus-Arten  hier

beheimatet.  Wer  nicht  Wandern,  aber  dennoch  Staunen  möchte,

kann auch mit dem Fahrrad oder motorisiert über die Höhenstraße

das Plateau erreichen.

Rekonstruierter Wachtturm

einer Keltensiedlung.

Am Donauufer mit Blick auf Braunsberg.

In den Weingärten am Fuße des Braunsberges.

Vom Braunsberg eröffnet

sich eine atemberaubende

Fernsicht über die Donau-

Auen bis ins Marchfeld

sowie im Osten in die

angrenzende Slowakei.

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16  |  Nationalpark Donau-Auen

„Ein voller Blumenstrauß soweit es reicht, vom Silberband der Donau rings umwunden!“ 

Aubesetzung im Jahr 1984 und Staatsvertrag 1996.

Wo Mensch und Tier Ruhe und

Erholung finden können.

Von April bis Oktober findet jeden Sonn- und Feiertag um 14 Uhr eine Führung durch 

den Nationalpark statt. Treffpunkt Parkplatz nahe dem Wasserturm. Voranmeldung nicht nötig.

Dauer ca. 3 Stunden.

Die  friedliche  Besetzung  der  Stopfenreuther  Au  inmitten  Kälte  und  Schnee  zur

Verhinderung des geplanten Kraftwerks Hainburg war die Wiege des Nationalpark

Donau-Auen, der am 27. Oktober 1996 per Staatsvertrag auf dem Schlossberg

Hainburg gegründet wurde. Auch wenn es notwendig ist, bestimmte Bereiche des

Auwaldes  weitgehend  zu  schonen,  können  Besucher  in  Hainburg/D.  durch 

„sanfte“  Freizeitnutzung  genau  die  Erlebnisse  empfinden,  die  eine  Schutz -

würdigkeit des Gebietes verständlich machen.

Nationalpark Donau-Auen |  17

Der Nationalpark Donau-Auen, eine der letzten großen 

unverbauten Flussauen Mitteleuropas, erstreckt sich zwischen

den beiden Weltstädten Wien und Bratislava – und auch

Hainburg/D. kann mit etwas Besonderem aufwarten!

Die  sonst  eher  flache  Aulandschaft  findet  unmittelbar  bei

Hainburg/D.  eine  abwechslungsreiche  Zusammenkunft  mit

dem felsigem Untergrund des Braunsberges und den dadurch

entstandenen,  imposanten  und  in  dieser  Region  einzigartigen

Felsenbruch  der  Donau.  Ein  romantischer,  verzaubert  anmu-

tender Wanderweg führt durch kleine Höhlen, vorbei an urwaldähnlichen Baumriesen immer

wieder auf idyllische Plateaus zum Rasten, Schauen und Innehalten.

Der  Nationalpark  Donau-Auen  schützt  eine  der  letzten  großen  unverbauten

Flussauen  Mitteleuropas.  Hier  kann  sich  die  Natur  frei  von  allen  kultivierenden

und wirtschaftlichen Zwängen entfalten. Das Natur- und Tierparadies bietet

einer großen Vielfalt an Pflanzen und Tieren – und nicht zuletzt den Menschen

–  ein  einzigartiges  Refugium.  Seltene  Arten,  wie  die  Gottesanbeterin,  die

Europäische Sumpfschildkröte oder der Eisvogel sind hier beheimatet.

Der Nationalpark öffnet mit seinem vielfältigen Angebot an Exkursionen

und  Veranstaltungen  nicht  nur  einen  Einblick  in  die  besondere  und

eigenständige Welt  der  Donau-Auen,  sondern  bietet  allen  Erholungs -

suchenden  einen  (Er-)  Lebensraum  von  einzigartiger,  naturnaher

Schönheit.

Nationalpark Donau-Auen.

Auf der Nationalpark-

Gesamtfläche von ca.

9.300 ha, davon 

60 % Auwaldfläche

und 25 % Wasser -

fläche, finden über

700 Arten von

Pflanzen, etwa 

100 Brutvögel und 

30 Säugetierarten, 

8 Reptilien- und 

13 Amphibienarten,

mehr als 50 Fisch -

arten ihr Zuhause.

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18  |  Sport und Erholung

„Der klare Blick, der offne, richt’ge    Sinn.“ 

Golf – viel Freude beim „Schönen Spiel“

Mit dem Rad lassen sich besonders viele

Eindrücke der Hainburger Umgebung sammeln.

Traum jedes Golfers: The (W)hole in One im Golfclub Hainburg erleben.

In  der  Abgeschiedenheit  der  Donau-Auen  lässt  sich  auf  der  18-Loch-

Anlage (Par 72) des Golfclub Hainburg das Schönste aller Spiele herrlich

ausüben  und  lernen.  Die  sportliche  Herausforderung  des  Platzes  kombi-

niert  mit  den  landschaftlichen  Besonderheiten  lässt  Golferherzen  höher

schlagen. Außerdem beschert der klimatische Einfluss der pannonischen

Tiefebene den Golfern in Hainburg/D. eine fast ganzjährige Saison.

Sport und Erholung   |  19

Ganz gleich, ob Geschichte, Kultur, Natur, Sport oder ein

Ausflug ins nahe gelegene neue Europa auf dem Programm

steht, alles findet sich in unmittelbarer Umgebung – und in der

Mitte liegt Hainburg an der Donau.

Machen Sie Hainburg/D. zum Zentrum Ihrer Urlaubswelt, von wo aus Sie in

allen Himmelsrichtungen Abwechslung finden können. Im Norden wartet zum

Beispiel Schloss Hof, ein authentisch revitalisiertes barockes Ge samt kunst -

werk, wo Sie auf den Spuren von Prinz Eugen und Kaiserin Maria Theresia

wandeln können. Im Westen wartet der Archäo logische Park Carnuntum

mit  einer  Zeitreise  zu  den  Römern  auf.  Im  Süden,  in  Prellenkirchen,  finden  Sie  das

Windparkzentrum.

Im  Südwesten  können  Sie  in  Rohrau  das  Geburtshaus  von  Joseph  Haydn,  eine  der

bedeutendsten Komponisten-Gedenkstätten Österreichs, besichtigen. Und mit dem Fährschiff

gelangen Sie  über die Donau in kurzer Zeit nach Bra tislava. Wie Hainburg/D. liegt auch die

Hauptstadt der Slo wakei im Dreiländereck an der Österreich-Ungarisch-Slowakischen Grenze.

Wandern  und  radfahren  sind  in  Hainburg/D.  und  Umgebung  ein  Erlebnis,  das  Natur-

„Erfahrung“ und sportliche Betätigung in höchster Vollendung verbindet. Der Donaurundweg*

führt  Wanderlustige  am  Ufer  flussabwärts  an  der  Ruine  Röthelstein  vorbei,  durch  den

National park  Donau-Auen  Richtung  Wolfsthal.  Radfahrer  können  entlang  der  Donau

Richtung Passau oder Budapest fahren, oder den Römer-Radweg erkunden.

* ausgeschilderte Walking-Joggingstrecke

Grenzenlose Erholung –

Golf, Radfahren, Wandern.

Ausgrabungen und

Ausstellungen lassen im

Archäologischen Park

Carnuntum die Zeit 

vergessen.

Wandern und

Wandeln am

Scheitelpunkt

zwischen Donau,

Wald und


Bergfelsen.

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