Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
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- Kleinluga: Plänermergel von … →
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Kleindubrauer Störung Kleindubrau Fault NE-SW streichende Störungszone im Bereich des → Bautzener Elbelaufs bei Kleindubrau, die nach Bohrergebnissen jünger als die Elbelaufschotter und deren Liegendschichten ist und daher altersmäßig dem jüngeren → Pleistozän zugewiesen wird. /LS/
Kleingeschwenda uranium deposit lokales Uranerz-Vorkommen von untergeordneter wirtschaftlicher Bedeutung im Bereich der Südostflanke des → Schwarzburger Antiklinoriums. /TS/ Literatur: W. R UNGE & F. W OLF /Hrsg. (2006) Kleiner Arnsberg-Störung Kleiner Arnsberg Fault NE-SW streichende, nach Nordwesten einfallende Störung im Westteil der → Ruhlaer Scholle (Nordwestabschnitt des → Ruhlaer
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Kristallins). /TW/ Literatur: W. N EUMANN (1972, 1974a) Kleiner Fallstein → Fallstein: Kleiner … Kleiner Hundskopf 1960: Bohrung ... Kleiner Hundskopf 1960 well regionalgeologisch bedeutsame Altbohrung im Nordwestabschnitt der → Südthüringisch-Fränkischen Scholle, die im präsilesischen Untergrund in einer Teufe von 638,0 m Glimmerschiefer der → Mitteldeutschen Kristallinzone (→ ?Ruhla-Gruppe) angetroffen hat. /SF/
H.-J. B EHR (1966); J. W UNDERLICH & A. Z EH (2001b) Kleiner Thüringer Wald Kleiner Thüringer Wald; Small Thuringian Forest NW-SE streichende, im Süden durch die → Kleiner Thüringer Wald-Störung im Verband der → Marisfelder Störungszone und der → Eisfelder Störungszone begrenzte saxonische Horstscholle im Südostabschnitt der → Salzungen-Schleusinger Scholle (Lage siehe Abb. 35.2), aufgebaut von postkinematischen variszischen Graniten (→ Kleiner Thüringer Wald-Kristallin) sowie von lokalen Schollen der kambrischen → Vesser-Zone; geringmächtige basale Sedimente des → Rotliegend, Vulkanite der → Gehren-Gruppe und Schichtenfolgen des → Zechstein überlagern die Grundgebirgseinheiten weitgehend. /SF/
ETZER & A. T IMMERMANN (1993); H. L ÜTZNER et al. (1995); G. S EIDEL et al. (2001); H. L ÜTZNER et al. (2003) Kleiner Thüringer Wald-Kristallin Kleiner Thüringer Wald Crystalline lokales Vorkommen variszischer Magmatite im Bereich der → Salzungen-Schleusinger Scholle, bestehend aus postkinematischen Graniten vom Typ des → Thüringer Hauptgranits, klein- bis mittelkörnigen, teilweise auch porphyrischen Graniten vom Typ des –Schleusetal-Granits sowie Syeniten (→ Gethleser Syenit). /SF/ Literatur: W. H ETZER & A. T IMMERMANN (1993); D. A NDREAS et al. (1996); H. L ÜTZNER et al (2003). Kleiner Thüringer Wald-Störung Kleiner Thüringer Wald Fault generell NW-SE streichende, schwach südkonvex gebogene saxonische Bruchstruktur im Südostabschnitt der → Salzungen-Schleusinger Scholle, die die prämesozoischen Schichtenfolgen des → Kleinen Thüringer Waldes im Süden gegen Ablagerungen des → Buntsandstein abgrenzt. /SF/
Kleingorkau terrace Schotterbildung der → Mittleren frühpleistozänen Terrasse der unterpleistozänen Zwickauer Mulde südlich Bad Schmiedeberg, die sich nach Lage sowie Schwermineral- und Geröllbestand unmittelbar im Mündungsbereich des Flusses in die Elbe befindet. /HW/
W OLF & W. A LEXOWSKY (2008, 2011) Klein-Klütz-Höved → Klützer Höveds: Kliffs an den ... Kleinknotige Kalk-Schichten Kleinknotiger Kalk Member; Small-knotty Limestone Member in Teilgebieten des → Thüringischen Schiefergebirges ehemals ausgeschiedene lithostratigraphische Einheit des → Oberdevon (mittleres → Famennium) mit der Südostflanke des → Schwarzburger Antiklinoriums bei Saalfeld als Typusgebiet (Abb. 34.5), mittleres Teilglied der → Saalfelder Folge (Tab. 8), bestehend aus einer ca. 20 m mächtigen Serie von variszisch deformierten massigen fossilreichen Knotenkalken und Kalkknotenschiefern, die im
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unteren Teil grünlich, im mittleren Teil gelblich sowie rötlich und im oberen Teil dunkelgrau gefärbt sind (Abb. 34.5). Bedeutende Tagesaufschlüsse: Plattenbruch am Bohlen bei Saalfeld; ehemaliger „Mauxion“-Steinbruch im unteren Mühltal bei Obernitz; Bahneinschnitt am Fuß des Gleitsch (Mbl. Saalfedl); Staßenaufschluss nordwestlich von Fischersdorf südöstlich Saalfeld; Hohlweg am Westhang des Weinberges sowie im auflässigen Kalkknotenschieferbruch am Südhang des Lerchenberges bei Steinach. Neuzeitliches Synonym: → Gositzfelsen- Subformation. /TS/ Literatur: H. P FEIFFER (1954); H. B LUMENSTENGEL (1959); H. B LUMENSTENGEL et al. (1963a); W. S TEINBACH et al. (1967); H. P FEIFFER (1967a, 1968a); W. S TEINBACH et al. (1970); W. S TEINBACH & H. B LUMENSTENGEL (1974); D. W EYER & K. B ARTZSCH (1978); H. P FEIFFER (1979a, 1981a); R. G IRNUS et al. (1988); H. B LUMENSTENGEL (1995a); K. B ARTZSCH et al. (1999); H. B LUMENSTENGEL (2003); U. L INNEMANN et al (2008a) Kleinknotiger Kalk → häufig verwendete Kurzform von → Kleinknotige Kalk-Schichten. Kleinkorgauer Terrasse Kleinkorgau terrace Schotterbildung der → Mittleren frühpleistozänen Terrasse der unterpleistozänen Zwickauer Mulde südöstlich von Bad Schmiedeberg, die sich nach Lage sowie Schwermineral- und Geröllbestand unmittelbar im Mündungsbereich des Flusses in die Elbe befindet. /HW/
Kleinkoschen well regionalgeologisch bedeutsame Kartierungsbohrung im Zentralabschnitt des → Niederlausitzer Antiklinalbereichs, die unter 92,4 m → Känozoikum bis zur Endteufe von 188,5 m eine tektonisch dislozierte Schichtenfolge der → Lausitz-Hauptgruppe des → Neoproterozoikum aufschloss. Synonym: Bohrung NSL (Nordrand Sächsische Lausitz) 25/63. /LS/ Literatur: H. B RAUSE (1967, 1969a) Kleinkristalliner Porphyr → zuweilen als Eigenname verwendeter Begriff für den → kleinporphyrischen Halleschen Rhyolith. Kleinleipisch: Braunkohlentagebau ... Kleinleipisch brown coal open cast Auflässiger Braunkohlentagebau im Südabschnitt des → Niederlausitzer Tertiärgebiets südlich Finsterwalde (Lage siehe Abb. 23.6), in dem die Braunkohlen des → Zweiten Miozänen Flözkomplexes (→ Welzow-Subformation des → Langhium) abgebaut wurden. /LS/
OWEL (1995b); W. A LEXOWSKY (1994); C. D REBENSTEDT (1998) Kleinluga: Plänermergel von … → Unterer Mergel (Mittel-Turonium), Teil der → Räcknitz- Formation der → Elbtalkreide. Kleinlugaer Lehmlagerstätte [Kleinluga loam deposit] –– Lehmlagerstätte im Bereich der → Elbezone, in der insbesondere pleistozäne Lehme und Beckenschluffe die Basis für den Abbau bildeten. Hergestellt wurden ehemals Vollmauerziegel. /EZ/
K LEEBERG (2009) Kleinlugaer Weichsel-Frühglazial Kleinluga Weichselian Early Glacial Folge von Schluffen, Mudden und Torfen des → Weichsel-Frühglazials der → Weichsel-Kaltzeit des → Oberpleistozän im Bereich der → Elbezone bei Dresden, in der neben Insektenresten auch reiche Glazialfloren nachgewiesen wurden. /EZ/
ISSMANN (1994b) 904
Kleinmachnow-Dreilinden Salt Pillow Ost- West streichende Salinarstruktur des → Zechstein im Zentrum des → Prignitz-Lausitzer Walls (Abb. 25.1) mit einer Amplitude von etwa 200 m und einer absoluten Tiefenlage der Struktur bei ca. 1500 m unter NN (jeweils bezogen auf den Reflexionshorizont X 1 im Grenzbereich Buntsandstein/Zechstein). Synonym: Salzkissen Dreilinden. /NS/ Literatur: G. L ANGE et al. (1990); W. S TACKEBRANDT (1997b); H. B EER (2000a); J. K OPP (2001); W. S TACKEBRANDT & H. B EER (2001, 2002); A. B EBIOLKA et al. (2011); G. B EUTLER & W. S TACKEBRANDT (2012) Kleinmutz: Minimum von ... Kleinmutz minimum lokales unregelmäßiges Schwereminimum über dem → Salzstock Kleinmutz. /NS/
Kleinmutz Salt Stock annähernd kreisrunder, von Ablagerungen des → Jura überdeckter Salzstock des → Zechstein am Südwestrand der → Mecklenburg- Brandenburg-Senke mit primärer Randsenkenbildung im → Muschelkalk, die bei einer durchschnittlichen Muschelkalk-Mächtigkeit von 300-325 m für das Gesamtgebiet lokal zu anomal hohen Mächtigkeiten bis >500 m führten; östlich des Salzstockes grenzt ein Gebiet mit Minimalmächtigkeiten von <275 m an. Komplette Dogger-Profile in der Randsenke des Salzstocks belegen eine Fortentwicklung im Unteren und Mittleren Jura. Die Teufe der Caprock- Oberfläche (Top Zechstein) liegt bei 450 m unter NN. (Abb. 25.1). Der Salzstock weist keine Salzkissenvorstufe auf. /NS/ Literatur: G. L ANGE et al. (1990); H. B EER (2000a); W. S TACKEBRANDT & H. B EER (2002); H. B EER & J. R USBÜLT (2002); A. B EBIOLKA et al. (2011); G. B EUTLER & W. S TACKEBRANDT (2012); W. S TACKEBRANDT & H. B EER (2015) Kleinmutzer Randsenke [Kleinmutz marginal deep]— annähernd West-Ost streichende Randsenken-Struktur im Muschelkalk Nordbrandenburgs. /NS/
Kleinnaundorf Granite im Südwestabschnitt des → Niederlausitzer Antiklinalbereichs nordöstlich von Radeburg in Grauwacken der → Lausitz-Hauptgruppe des → Neoproterozoikum auftretendes flächenmäßig kleines isoliertes Vorkommen eines variszischen Biotit-Monzogranits. /LS/
Kleinneundorf Transverse Zone NW-SE streichende variszische Antiklinalstruktur des → Oberdevon (→ Saalfeld-Gruppe) und → Mitteldevon im Nordwestabschnitt des → Ziegenrücker Teilynklinoriums; begrenzt das → Dinantium der → Schweinbacher Scholle im Südwesten. /TS/
H. P FEIFFER (1962) Kleinpartwitzer Rinne Kleinpartwitz Channel NE-SW streichende kurze, nach Nordosten in die → Bahnsdorf-Blunoer Rinne einmündende quartäre Rinnenstruktur im südlichen Abschnitt des → Niederlausitzer Tertiärgebiets nordwestlich der → Partwitz-Burger Verebnung, in der durch wahrscheinlich subglaziäre elsterzeitliche glazihydromechanische Prozesse während der beginnenden Zerfallsphase des ersten(?) Eisvorstoßes der mittelpleistozänen → Elster- Kaltzeit Teile der tertiären Schichtenfolge bis in Teufen unterhalb des für den
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Braunkohlenbergbau bedeutsamen → Zweiten Miozänen Flözkomplexes des → Langhium (unteres Mittelmiozän) ausgeräumt wurden. Die Rinnenfüllung besteht zumeist aus elsterzeitlichen Bildungen. /LS/
Kleinpestitz gravels Schotterbildungen der → Mittleren Mittelterrasse des Frühglazials des → Elster 2-Stadiums (→ Elster-Hochglazial des → Mittelpleistozän) im bei Dresden gelegenen Mündungsbereich der Roten Weißeritz in die mittelpleistozäne Elbe. /EZ/
Kleinsaubernitz Gravity Low annähernd kreisrundes, nur ca. 1 km 2 großes, scharf ausgeprägtes Schwereminimum an der Nordostflanke des → Bernsdorf-Kamenzer Schwerehochs am Nordostrand des → Oberlausitzer Antiklinalbereichs südlich der → Innerlausitzer Störung. Die Anomalie hat eine Amplitude von fast 10 mGal (Abb. 25.12). Als Ursache der Anomalie wurde ein tektonisch bedingter, durch Bohrungen bestätigter tertiärer „Kessel“ von >150 m Tiefe (→ Kleinsaubernitzer Becken) sowie ein in Tiefen unterhalb 300 m vermuteter, zusätzlich durch eine magnetische Anomalie von 350 nT angezeigter Stockgranit (?Zusammenhang mit → Königshainer Stockgranit) angenommen. Nach neueren Untersuchungen ist das Schwereminimum auf eine mit dem → Baruther Maar vergleichbare tertiäre Maarbildung zurückzuführen. /LS/
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