Ein Freund, ein guter Freund (David und Jonatan) Einstieg


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Sana23.11.2017
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#20673

Ein Freund, ein guter Freund

(David und Jonatan)

Einstieg

"Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Beste, was es gibt auf der Welt"

- so singen die Comedian Harmonists über den Wert der Freundschaft

Was macht für Sie Freundschaft aus? (Freunde haben, Freund sein)

Freundschaft

ist wertvoll

viele Menschen leben alleine (Single-Haushalte)

durch Ausbildung oder Beruf bedingte Wohnortwechsel

in Zeiten von Facebook & Co. inflationär gebraucht

Emails, SMS, soziale Netzwerke ersetzen nicht das

persönliche Gespräch von Mensch zu Mensch

eine Statistik behauptet: mehr als 50% der Deutschen haben

keinen wirklichen Freund - stimmt das? hast Du Freunde?



Wie kann ich Freunde finden? Wie kann ich Freundschaft pflegen?

am Beispiel von David und Jonatan darüber nachdenken



1.Sam.18,1-4

Vorgeschichte: der Hirtenjunge David besiegt Goliat, den mächtigen

Krieger der Philister; Saul lässt David zu sich ins Lager holen (lesen)

ereignet sich ungeplant: weder David, noch Jonatan hätten morgens

damit gerechnet, dass sie einen "Freund für's Leben" finden würde

die erste Begegnung, die ersten Worte, der erste Eindruck zeigt:

da sind zwei, die sich sympathisch sind und als Freunde mögen

wörtl.: "die Seele Jonatans verband sich mit der Seele Davids"

Jonatan wird initiativ: schenkt David seinen Mantel, seine Rüstung und

Waffen = ich schenke mich dir als dein Freund (Ausdruck von Loyalität,

Hingabe und Verbundenheit) - und David nimmt das Geschenk an



Freund-

schaft

einen anderen mögen, wertschätzen, ins Herz schließen

um seiner selbst willen, unabhängig von Äußerlichkeiten

(David war Hirtenjunge, Jonatan war Kronprinz!!)

es zählt der Mensch, seine Art, sein Wesen, aber nicht seine

Herkunft, sozialer Status, Erfolg, Reichtum, Rolle, Aussehen

Wie kann ich Freunde finden?

->

offen sein, Gelegenheiten erkennen, aktiv auf Menschen zugehen



(Arbeit, Nachbarschaft, Gemeinde, Sportverein, Reise, ...)

manchmal geht es schnell, manchmal braucht Freundschaft

Zeit - so oder so: Freundschaft lässt sich nicht erzwingen

den anderen annehmen und mögen, weil er so ist, wie er ist:

nicht bedrängen oder erziehen, klein machen oder idealisieren

Zweibahnstraße: ich gebe und empfange, ich schenke und

lasse mich beschenken, ich helfe und lass mir helfen

enttäuscht, weil keine Freundschaft gewachsen ist? nicht zurück-

ziehen, sonst kann niemand dein Potential als Freund entdecken

kommt zur Belastungsprobe ihrer Freundschaft: Saul will David aus dem

Weg räumen, weil er militärisch erfolgreicher und beliebter beim Volk ist

zu wem wird Jonatan stehen? zu seinem Vater? oder zu seinem Freund?



1.Sam.19,1-7

als König Saul seinem Sohn Jonatan und seinen Offizieren davon

erzählt, dass er David umbringen will, muss Jonatan handeln

<-

er warnt seinen Freund, um ihn zu schützen: "Mein Vater

will dich töten. Nimm dich in Acht, und halte dich versteckt."

er setzt sich bei seinem Vater für David ein: "Mein

König, vergehe dich nicht an deinem Diener David!"

mit Erfolg: Saul lässt sich umstimmen, David kehrt aus Versteck zurück



Freund-

schaft

ehrlich zueinander sein, auch wenn es unangenehm

ist (Rückmeldung, Verletzung, Korrektur, Wunsch)

zusammenhalten und schwierige Situationen durchstehen

("durch dick und dünn",treu sein, gibt Kraft in Krisen)

füreinander einstehen, auch bei anderen

(lässt mich spüren: ich bin nicht allein)

das Beste über den anderen denken und reden

(er meint es gut mit mir und will mein Bestes)

Mut, für den anderen etwas zu riskieren (Streit

mit ..., Nachteil in Kauf nehmen, etwas opfern)

Wie kann ich meinem Freund zeigen, dass ich sein Freund bin?

Was braucht mein Freund von mir als seinem Freund?

wenn Freundschaft keiner Belastungsprobe ausgesetzt ist: "Danke für

deine Freundschaft." - "Keine Geschenke erhalten die Freundschaft."

letztlich ist der Bruch zwischen Saul und David nicht zu verhindern,

Jonatan stellt sich gegen seinen Vater und verhilft David zur Flucht

1.Sam.23,16-18

letzte Begegnung der beiden Freunde zu lebzeiten (Text lesen)

auf der Flucht versteckt sich David in Berghöhlen der Wüste Juda

sucht und findet seinen Freund, um ihn zu ermutigen und zu stärken



<-

die persönliche Begegnung ermutigt: "Fürchte dich nicht."

Jonatan ermutigt David, auf Gottes Hilfe zu vertrauen

Jonatan erinnert ihn an Gottes Berufung, König zu werden

(erkennt Gottes Berufung an, verzichtet auf den Thron)

Freund-

schaft

ein Gespür für Ermutigung und Hilfe haben

einander helfen, zu glauben und auf Gott zu vertrauen

ohne Neid, keine Konkurrenz, verzichten können

Wie kann ich meinem Freund Mut machen? Wie kann ich für ihn

beten? Welchen (alten) Freund will ich mal wieder anrufen?



Abschluss

nach Jonatans Tod (2.Sam.1,26): "Mein Bruder Jonatan, mein bester



Freund, voll Schmerz und Trauer weine ich um dich; denn deine

Freundschaft hat mir mehr bedeutet, als Frauenliebe je bedeuten kann."

kümmert sich um Mefi-Boschet, den 5-jährigen Sohn Jonatans (2.Sam.9,7)



welchen Impuls nehme ich mit? neue Freunde suchen -

meine Freundschaft pflegen - gerade jetzt Freund sein für ...

allen zusagen: Du bist nicht allein, Jesus ist der beste Freund,

den es gibt - er ist Retter, Herr und Freund (Joh.15,13f)



1.Sam.18-23 (Ein Freund, ein guter Freund).mmap - 10.06.2012 - Martin Plücker

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