Mozart und der historische Hintergrund


Lebenslauf von Wolfgang Amadeus Mozart


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Mozart

Lebenslauf von Wolfgang Amadeus Mozart


Mozart war ein Wunderkind. Bereits mit drei Jahren fing er an, Klavier zu spielen, mit vier Geige, mit fünfeinhalb gab er sein erstes öffentliches Konzert. Sein Gehör war absolut. Schon als Vierjähriger konnte er hören, wenn eine Geige um einen Viertelton verstimmt war. Mit zwölf Jahren hatte Mozart drei Opern komponiert, sechs Sinfonien und Hunderte anderer Werke.
Wolfgang Amadeus Mozart wurde am 27. Januar 1756 in Salzburg geboren. Sein Vater erkannte früh das herausragende Talent seines Sohnes und dass sich damit Geld verdienen ließ.
Von Mozarts sechstem Lebensjahr an war die Familie fast ständig auf Reisen. Der kleine Wolfgang spielte zusammen mit seiner fünf Jahre älteren Schwester Maria Anna - dem Nannerl - an fast allen europäischen Fürstenhöfen. Zu den Zuhörern gehörte 1765 auch der König von England. Johann Wolfgang von Goethe, nur wenige Jahre älter als Mozart, hörte den Siebenjährigen 1763 spielen und konnte sich im hohen Alter noch gut an den "kleinen Mann" mit gepuderter Perücke und Degen erinnern. Zu Mozarts Repertoire gehörten kleine Kunststücke, die sich der Vater ausgedacht hatte, wie das Spiel mit verdeckten Tasten oder das Vom-Blatt-Spielen der Noten sämlicher Musikstücke, die die Zuhörer mitbrachten.
Die ständigen Reisen und häufigen Auftritte gingen nicht spurlos an Mozart vorüber. Er war kleiner als andere Kinder seines Alters und häufig krank, oft sogar lebensgefährlich. 1765 erkrankte er an Typhus, zwei Jahre später an Pocken. Mozarts heiteres Wesen trug viel zu seiner Popularität bei. Da die Familie jedoch ständig unterwegs war, hatte er kaum Gelegenheit, mit anderen Kindern zu spielen oder Freundschaften zu schließen.
1769 wurde er erzbischöflicher Hofkonzertmeister in Salzburg. Anschließend taten er und sein Vater die erste Reise nach Italien an. Nach bestandener Aufnahmeprüfung wurde er in die Bologneser Accademia de Filarmonica aufgenommen. Papst Clemens XIV. verlieh ihm kurz darauf den Order "Ritter vom Goldenen Sporn".
Wolfgang und sein Vater setzten ihre Italienreise 1770 fort, diese führte sie nach Florenz, Rom, Neapel, Pompeji, Rimini und wieder nach Mailand zurück. Während dieser Zeit komponierte Mozart die Opera seria "Mitridate", die eine Länge von sechs Stunden hatte. Anfang 1771 wurde Mozart zum Ehrenkapellmeister der Accademia filarmonica di Verona ernannt. Nach kurzem Aufenthalt in vielen kleineren Städten fuhren er und sein Vater nach Salzburg zurück, wo er an geistlichen Werken und Sinfonien arbeitete. Am August traten sie ihre zweite Italienreise an, wo Mozart die gespielte theatralische Serenade "Ascanio in Alba" schrieb, die zur Hochzeit von Erzherzog Ferdinand uraufgeführt wurde. Später reisten sie wieder nach Salzburg zurück. 1772 wurde er von Graf Colloredo angestellt und arbeitete auf dessen Wunsch an der Oper "Il sogno di Scipione". Daraufhin wurde Mozart zum Konzertmeister der Hofkapelle ernannt. Er begann die Arbeit an der Opera seria "Lucio Silla". Trotz vieler Aufgaben fühlte er sich in Salzburg nicht wohl und begab sich mit seinem Vater auf die dritte Italienreise. In Mailand wurde er mit seiner Oper fertig, wo sie dann auch uraufgeführt wurde.
1773 kehrte Mozart für vier Jahre nach Salzburg zurück, bevor er im August 1777 zu einer weiteren Konzertreise aufbrach, diesmal nur in Begleitung seiner Mutter. Auf dieser Reise lernte er auch die 17jährige Aloysia Weber kennen, die eine verheißungsvolle Zukunft als Opernsängerin vor sich hatte. Mozart verliebte sich in sie. Da die Familie in Vater Leopolds Augen nicht wohlhabend genug war, untersagte er seinem Sohn die Heirat.
Mozart reiste weiter nach Paris. Doch der Neuigkeitswert, den er als Wunderkind gehabt hatte, war verflogen. Die Pariser Öffentlichkeit interessierte sich mehr für die Fehde zwischen den Komponisten Niccolò Piccinni und Christoph Willibald Gluck. Als Mozarts Mutter 1778 starb, kehrte der nunmehr 22-Jährige nach Salzburg zurück und nahm eine Stelle als Hoforganist des Fürsterzbischofs von Salzburg an.
Mozart blieb nicht lange in seiner Heimatstadt. Schon bald wurden ihm die Einschränkungen, die ihm sein Arbeitgeber auferlegte, zuviel. Mozart kündigte seinen Dienst und wurde vom erbosten Oberkämmerer des Fürsterzbischofs buchstäblich mit einem Fußtritt hinausbefördert.
Mozart zog nach Wien und wohnte bei Aloysia Webers Mutter. Da Aloysia inzwischen geheiratet hatte, übertrug er seine Liebe auf ihre Schwester Constanze. Die beiden heirateten 1782, obwohl Vater Leopold nach wie vor gegen eine solche Verbindung war.
Für die damalige Zeit verdiente Mozart viel Geld. Er erhielt Honorare für Kompositionen, Vorstellungen und Unterricht. Allein seine drei wohlhabendsten Schüler zahlten ihm etwa 700 Gulden im Jahr, was heute etwa 15000 Euro entsprechen würde. Aber weder Mozart noch seine Frau konnten mit Geld umgehen. Sie hatten deshalb ständig Schulden und lebten am Rande des Ruins.
Mozarts Rastlosigkeit war ein weiteres Problem. Nie blieb er lange an einem Ort, ständig brauchte er Abwechslung. In einem einzigen Jahr zog er neunmal um. Dringend benötigte er eine Anstellung bei Hofe, die ihm ein regelmäßiges Einkommen verschafft hätte. Diese Gelegenheit bot sich 1787. Kaiser Joseph II. war ein großer Bewunderer seiner Musik. Bei Hofe bevorzugte man jedoch den italienischen Komponisten Antonio Salieri. Mozart war bitter enttäuscht, als der Kaiser Salieri die Stelle des Hofkapellmeisters zuwies, er selbst sich jedoch mit der des "Kammermusicus" begnügen und Unterhaltungsmusik schreiben mußte.
Mozart gab auch diese Stelle wieder auf und versuchte, sich ohne feste Anstellung durchzuschlagen. Die letzten Jahre seines Lebens waren gekennzeichnet von Armut und hohen Schulden. Dennoch schrieb er in dieser Zeit einige seiner schönsten Werke, darunter "Don Giovanni" und "Die Zauberflöte".
Ende November 1791 erkrankte Mozart schwer. Wenige Tage vor seinem Tod boten ihm ungarische Adlige eine jährliche Ehrengabe von 1000 Gulden, holländische Musikfreunde einige Tage später sogar noch mehr. Dieses Geld hätte seine finanziellen Probleme gelöst, doch es kam zu spät. Mozart starb am 5. Dezember 1791.
Zwei Jahre später schrieb sein erster Biograph Friedrich Schlichtegroll: "So wie Mozart früh in seiner Kindheit ein Mann wurde, so blieb er in fast allen übrigen Verhältnissen ein Kind." Im Leben stand Mozart sich oft selbst im Weg, war unzufrieden und unglücklich. Sein Werk jedoch ist von vollkommener Schönheit. Er war einer der größten Komponisten, die gelebt haben.
Mozart Wolfgang Amadeus (eigentlich Joannes Chrysostomus Wolfgang Theophilus [= Gottlieb, Amadeo, Amade]), * 27. Jänner 1756 Salzburg, † 5. Dezember 1791 Stadt 970 (Kleines Kaiserhaus, 1, Rauhensteingasse 8, Teil [spätere Numerierungen CNr. 992 bzw. 934], Mozarthof [1]; St. Marxer Friedhof [Grabdenkmal von Hanns Gasser, enthüllt 6. Dezember 1859; seit 1891 Zentralfriedhof, Ehrengräberhain Gr. 32A, Nr. 55, ohne Bestattung]; Seelenmesse St. Michael 10. Dezember 1791), Komponist, Gattin (4. August 1782) Konstanze Weber (* 5. Jänner 1762, † 6. März 1842; zweiter Gatte Georg Nikolaus Nissen [ Nissen Konstanze ]).
Von seinem Vater Leopold, der in ihm zunächst ein musikalisches Wunderkind sah, wurde Mozart schon frühzeitig sowohl in Musik als auch anderen Fächern unterrichtet. 1762 führte ihn eine Konzertreise nach München und Wien, wo er vor Maria Theresia spielen durfte; er trat in der zweiten Oktoberwoche im Collaltoschen Haus (1, Am Hof 13; Collaltopalais) vor die Öffentlichkeit (Gedenktafel am Haus am 22. Juni 1956 von der Mozartgemeinde enthüllt).
Auf einer Konzertreise (1763-1766) nach Deutschland, Paris, London und Holland lernte er deutschen Komponisten (darunter Johann Christian Bach) kennen; 1767-1769 wohnte die Familie Mozart abermals in Wien; die Hoffnung, eine Anstellung am Hof zu erhalten, wurde jedoch nicht erfüllt. 1768 entstand das Singspiel „Bastien und Bastienne", das vermutlich im Frühjahr 1769 im Mesmerpalais (3, Rasumofskygasse 29) uraufgeführt wurde. Beim Besitzer des Palais, dem Arzt und Magnetiseur Franz Anton Mesmer, lernte er die blinde Pianistin Maria Theresia Paradis kennen, die Mesmer (erfolglos) behandelte; er widmete ihr später sein Klavierkonzert KV 556.
Am 7. Dezember 1768 dirigierte Mozart bei der Einweihung der Waisenhauskirche (3, Rennweg 91) in Anwesenheit Maria Theresias und Josephs II. die selbstkomponierte Chormusik für das Hochamt. 1769 erfolgte in Salzburg die Aufführung seiner Oper „La finta semplice", 1769-1771 bereiste der inzwischen zum Erzbischöflichen Hofkonzertmeister ernannte Mozart mit seinem Vater Italien. 1772 wurde er Konzertmeister der Hofkapelle in Salzburg, um anschließend neuerlich nach Italien zu gehen; um die Jahreswende 1774/1775 hielt sich Mozart wieder in München auf, 1777 reiste er nach Paris (wo am 3. Juli 1778 seine Mutter starb), kehrte jedoch 1779, ohne den erhofften Erfolg, nach Salzburg zurück, trat hier wieder seine Stelle als Hofkonzertmeister an und wurde außerdem Hoforganist des Erzbischofs.
Nach einem weiteren Aufenthalt in München kam es am 8. Juni 1781 zu einem Zerwürfnis mit dem Salzburger Erzbischof, worauf Mozart in Wien blieb und sich hier als freischaffender Künstler niederließ. Er erteilte Unterricht, veranstaltete Akademien mit eigenen Werken, oft in privaten Palais. Am 26. Mai 1782 fand das erste Augartenkonzert statt, am 11. Jänner 1783 spielte er erstmals in der Mehlgrube; Burgtheater und Kärntnertortheater waren weitere Aufführungsstätten von Akademien.
Im Auftrag des Kaisers wurde im Juli 1782 „Die Entführung aus dem Serail" aufgeführt. Mit Joseph Haydn verband Mozart echte Freundschaft, ab 1782 verkehrte er im Hause van Swietens, ab 1784 war er (ebenso wie Joseph Haydn) Freimaurer. 1786 schrieb Mozart seine erste nicht über Auftrag komponierte Oper, „Le nozze di Figaro", und dirigierte in der Schönbrunner Orangerie auf einem von Joseph II. veranstalteten Fest die über Auftrag komponierte Oper „Der Schauspieldirektor".
Im April 1787 war vermutlich Beethoven kurze Zeit sein Schüler, zur selben Zeit entstand die Oper „Don Giovanni". Am 7. Dezember 1787 wurde Mozart zum „k. k. Kammermusikus" ernannt 1788 komponierte er seine letzten drei Symphonien (darunter die „Jupiter-Symphonie"), 1790 „Cosi fan tutte" und 1791 (auf Anregung Emanuel Schikaneders) „Die Zauberflöte" sowie für Prag „La clemenza di Tito". Trotz rastloser Tätigkeit befand sich Mozart ständig in finanziellen Nöten. Viele seiner Werke entstanden in Wien und erlebten hier die Erstaufführungen. Er übersiedelte in Wien öfters (Mozart-Wohnungen). Auch der letzte Lebensabschnitt Mozarts war von längeren Reisen nach Prag und durch Deutschland bestimmt. Er wurde bei der sogenannten Kruzifixkapelle neben dem Adlerturm eingesegnet; die mutmaßliche Stelle seines Grabs auf dem St. Marxer Friedhof wurde erst 1855 annähernd lokalisiert. Mozartdenkmal, Paminagasse, Papagenogasse, Sarastroweg, Taminoweg, Zauberflötenbrunnen.
Erfahren Sie im letzten Teil unserer Serie, in welcher Beziehung Mozart und die Tierwelt zueinander standen und inwiefern in Mozarts Augen Simplizität der Schlüssel zum Erfolg ist…
1. Mozarts Gesicht war durch eine Krankheit in der Kindheit von Pockennarben gezeichnet.
2. Kaiser Joseph II. kritisierte Mozarts Oper “Die Entführung aus dem Serail” damit, dass sie zu viele Noten habe. Mozart antwortet: “Es sind genauso viele Noten, wie nötig sind.”
3. Mozart hatte einen Friseur, der jeden Tag in seine Wohnräume kam und seine Haare frisierte. Einmal stand Mozart auf, um zum Klavier zu gehen und schleppte seinen Friseur hinter sich her.
4. Mozart konnte das Blattspiel seines Vaters korrigieren, während er zur gleichen Zeit ein anderes Stück spielte.
5. 1987 wurde die Froschart “Eleutherodactylus Amadeus” nach Mozart benannt.
6. Mozart hatte viele Haustiere darunter einen Hund, einen Star und einen Kanarienvogel.
7. Mozart hielt seinen Star drei Jahre lang als Haustier. Er verarbeitete eine Melodie, die der Star sang in seinem Klavier Konzert No 17, K.453.
8. In jungen Jahren hat Mozart den Kaiser und die Kaiserin von Österreich so sehr beeindruckt, dass der Kaiser ihn seinen “kleinen Magier” nannte.
9. 1763, im Alter von 7 Jahren trat Mozart in Versailles vor König Ludwig XV. auf. Nach dem Auftritt versuchte Mozart Madame Pompadour zu küssen, was sie hochmütig verweigerte.
10. In einem Brief an seinen Vater Leopold schrieb Mozart: “Um Applaus zu gewinnen, muss man etwas schreiben, das einfach genug ist, damit der Kutscher es singen kann.”
Wolfgang Amadeus Mozarts Todestag jährt sich am 05. Dezember 2016 zum 225. Mal. Decca und Deutsche Grammophon haben dies zum Anlass genommen, um in Kooperation mit der Stiftung Mozarteum eine der umfangreichsten Mozart-Editionen aller Zeiten zu kreieren.
Mozart is the most performed, the most mythologised, the most deconstructed, and the most popular of composers. He excelled in opera and in abstract genres such as the symphony and string quartet. He was an entertainer from his early childhood. His teenage works are playful and untroubled, but even here there are richer, subtler shades. In the Romantic age, his mature music was either patronised for its prettiness or idealised as the emblem of a lost musical Eden. Yet at the same time we have an image of him as a demonically driven, tragic figure. Mozart grew up in a musical family; his father Leopold was a composer and noted violin teacher, and his older sister Marianne (‘Nannerl’) a gifted pianist. Leopold was ambitious for his son, but Mozart was a true wunderkind. He composed his first works, for harpsichord, when barely out of his cradle. On an extended European concert tour he was hailed as a child touched with divine powers. He wrote his earliest symphonies before he turned ten, perhaps with a little help from his father. In 1768 his Missa solemnis K.139 was performed in front of the imperial court in Vienna. Already Mozart had a command of the elevated church style. Two years later, on the first of three Italian journeys, he received a prestigious commission for a serious opera, Mitridate, for the Milan carnival. It was triumphantly received and confirmed the 14-year-old as a master of the operatic style of the day. Back in Salzburg between 1773 and 1777, Mozart found his duties at the court of the austere and autocratic Prince-Archbishop Colloredo increasingly irksome. He produced symphonies, five delightful violin concertos and a series of short masses in the cheerful, bustling idiom typical of Salzburg church music. In January 1777 he produced a groundbreaking masterpiece: the Piano Concerto No.9 in E Flat Major, K271, composed for the French virtuoso Victoire Jenamy. Here, for the first time, Mozart found the blend of virtuosity, vivid characterisation and elaborate organisation that underlies all his greatest concertos. By now he was desperate to escape Salzburg. That autumn, with Colloredo’s reluctant assent, he undertook a long tour to Mannheim, then famed for its orchestra, and Paris. He met his exuberant 19-year-old cousin, Maria Anna Thekla, en route. She shared his zany sense of humour, and the pair immediately hit it off. Mozart wrote her a series of smutty letters that sometimes hint at deeper feelings. But she was soon replaced in his affections by a 16-year-old soprano, Aloysia Weber, whom he met in Mannheim. Mozart exploited her stratospheric top notes in some spectacular concert arias. Whether or not she shared his feelings, she rebuffed him. Four years later, in Vienna, he would marry her younger sister Constanze. In Paris, Mozart failed to land a permanent job, much to his father’s exasperation. He also experienced personal tragedy when his mother died. Upon returning to Salzburg in 1779 he reluctantly submitted to a life of drudgery as court organist. His travels had made him a more profound musician, however, and he composed some superb music, including the Sinfonia Concertante for violin and viola, K.364, which exploits the viola’s husky melancholy and the rich orchestral textures Mozart had heard in Mannheim. Escape came in the form of a commission from Munich for a grand opera. The result, Idomeneo, is Mozart’s first real operatic masterpiece. Premiered in early 1781 it is a work of grand, heroic sweep, clearly influenced by the ‘reform operas’ of Gluck. In May of the same year Mozart departed the service of Archbishop Colloredo. His father was aghast, but for the next few years Mozart succeeded triumphantly in Vienna. He gave keyboard lessons, published his works and promoted himself as a composer-performer in subscription concerts. For these he wrote a glorious series of piano concertos, whose many delights include almost operatic duets between piano and woodwind. Chamber music and opera were also central to Mozart’s Viennese years. The string quartets published in 1785 and dedicated to his friend Joseph Haydn are magnificent. They combine the older composer’s thorough technique with Mozart’s expressive ambivalence and melodic subtlety. The Turkish harem opera Die Entführung aus dem Serail was Mozart’s greatest popular success. It was followed by three collaborations with librettist Lorenzo da Ponte: Le nozze di Figaro (The Marriage of Figaro), Don Giovanni and Così fan tutte. In these, comic opera was raised to a new level. In true Enlightenment spirit, forgiveness and reconciliation lie at their heart, an example being the Countess’s pardon of her errant husband in Figaro. This is often expressed in music of transfigured stillness; even in the outwardly cynical Così fan tutte, self-centred and absurd characters are humanised through the beauty of their music. Don Giovanni was triumphantly premiered in Prague in October 1787, but the years that followed were difficult. Although Mozart never knew real poverty, income from concerts and commissions was spasmodic, and he began to live beyond his means. It was not a simple case of declining popularity: in 1788–89 Viennese concert life was depleted by Austria’s costly war with the Ottoman Turks. Mozart’s own financial situation was almost certainly exacerbated by an addiction to gambling, shared by many of the Viennese aristocracy. In the summer of 1788 he wrote his last three symphonies, numbers 39–41. In 1789 and 1790, in poor health, he went on concert tours to Germany. As he told Constanze, these earned him much honour but little profit. These years were relatively fallow, although they did produce Così fan tutte and the Clarinet Quintet, K.581. But 1791, Mozart’s final year, was one of the most productive and lucrative of his life. There were major commissions for two operas, La clemenza di Tito and Die Zauberflöte (The Magic Flute), and a Requiem. Future prospects, not least an offer to compose operas for London, looked even better. Mozart’s premature death, probably from rheumatic fever and/or kidney failure, spawned a welter of myths and half-truths. The unfinished Requiem, commissioned by an anonymous Count who wanted to pass it off as his own, excited the febrile Romantic imagination. Then there was the scandal of the pauper’s grave – proof, surely, of Viennese neglect. The truth is less sensational. Mozart, in keeping with the custom for economical burials, was buried in a communal grave in St Marx’s cemetery. As far as we can ever know his private character, Mozart was a complex, restless man. His worldliness co-existed with high idealism, irresponsibility with shrewd business acumen, the bawdy and the antic with melancholy introspection. The exquisite surface of his music appeals to the most casual listener. His mercurial, ambivalent, ultimately elusive vision speaks with a unique poignancy and power to modern ears.


Mozart lebte und starb in einer Zeit, in der Komponisten ihre Werke für ganz bestimmte Anlässe komponierten, und er wäre wahrscheinlich sehr erstaunt angesichts der Verehrung, die heutzutage viele Musiker und Musikliebhaber seinem Ruvre entgegenbringen. Der gebürtige Salzburger zeigte schon sehr früh eine phänomenale Begabung für die Musik. Sein Vater Leopold war ein renommierter Geiger und versah seinen Sohn mit einer gründlichen musikalischen Ausbildung, bevor er mit ihm Konzertreisen zu den Fürstenhöfen Europas unternahm. Leopold hoffte auf eine Anstellung seines Sohnes als erster Musiker des Erzbischofs von Salzburg, doch mit 25 ertrug Wolfgang die geistige Enge des Prälaten und seiner Residenzstadt nicht länger und ließ sich als freier Musiker in Wien nieder. Seine Werkliste verzeichnete bereits einige hundert Kompositionen, darunter auch diverse Meisterwerke, doch im nächsten Jahrzehnt schuf er mit den Opern Le nozze di Figaro, Don Giovanni, Così fan tutte und Die Zauberflöte einige der genialsten, hellsichtigsten und vielschichtigsten Musikstücke aller Zeiten. Hinzu kamen etliche außergewöhnliche Instrumentalkompositionen: Symphonien, Klavierkonzerte (mit denen er sich selbst als Tastenvirtuose profilieren konnte), Quartette und Quintette (er war auch ein fähiger Geiger) und vieles andere mehr. Sein früher Tod im Alter von nur 35 Jahren gilt vielen als die größte Tragödie der Musikgeschichte.


Am 27.01.1756 geboren in Salzburg als Sohn des Geigers und fürstbischhöflichen Kammermusikers Leopold Mozart und seiner Frau Anna Maria Mozart, geb. Pertl.


1760
Zusammen mit seiner vier Jahre älteren Schwester Maria Anna, genannt “Nannerl”, erhält Wolfgang vom Vater ersten Musikunterricht.


1763
Die Familie Mozart begibt sich mit ihren “Wunderkindern” auf eine dreieinhalbjährige Konzertreise.


1767
Erste Kompositionen. “Apollo et Hyazinth” in Salzburg, “Bastien et Bastinne”.


1769
Uraufführung von “La finta sempice”. Im Dezember erste Italien-Reise mit dem Vater.


1772
Hieronymus Colloredo wird neuer Fürsterzbischof in Salzburg. Anläßlich seiner Weihe wird “Il sognio del Scipione” uraufgeführt.


1774
Im März kehrt Mozart von seiner dritten Italienreise nach Salzburg zurück, bald darauf reist er zum ersten Mal nach Wien.


1775
Reise nach München zur Aufführung von “La finta giardiniera” in Anwesenheit des Vaters und der Schwester. Mozart komponiert sein erstes Klavierkonzert.


1777
Mozart kündigt seinen Dienst als Konzertmeister der Salzburger Hofmusik auf. Das Amt hätte ihn auf Dauer an Salzburg gebunden. Ende September reist er mit der Mutter über Augsburg und Mannheim nach Paris.


1778
Im März Ankunft in Paris. Dort stirbt am 3. Juli seine Mutter. Mozart reist im September zurück. Er verläßt Paris erfolglos und tief bekümmert.


1781
Nach der Uraufführung des „Idomeneo“ am 29.1. in München realisiert sich Mozarts Hoffnung auf eine Festanstellung dort nicht.


1782
“Die Entfühung aus dem Serail” in Wien (Burgtheater). Am 4. August Heirat mit Konstanze Weber. Sein Vater ist gegen die Verbindung.


1785
Vater Leopold besucht den Sohn in Wien. Es wird das letzte Zusammentreffen der beiden.


1786
UA von „Figaros Hochzeit" am Wiener Burgtheater.


1787
Aufführung des „Figaro" in Anwesenheit Mozarts in Prag. Am 29.10. wird ebenfalls in Prag „Don Giovanni" aufgeführt – ein überwältigender Erfolg. Entstehung der letzten, der Jupiter-Sinfonie.


1789
Unter finanziellem Druck besucht Mozart Dresden und Berlin. Dort Kompositionsauftrag für sechs Streichquartette (die „Preußischen“) und Klaviersonaten von König Friedrich Wilhelm II.


1790
UA von „Così fan tutte" im Wiener Burgtheater. Am 19.2. stirbt Josef II. Sein Nachfolger Leopold II. interessiert sich weit weniger für Musik. Dennoch fährt Mozart zur Kaiserkrönung nach Frankfurt am Main.


1791
Am 4. März steht Mozart zum letzten Mal auf einem Konzertpodium. Am 6.9. UA von “La clemenza di Tito” am Prager Nationaltheater, am 30.9. UA von “Die Zauberflöte” im Theater auf der Wieden in Wien. Sein „Requiem" bleibt unvollendet.


05.12.1791
Mozart stirbt gegen 1.00 Uhr früh und wird schon am nächsten Tag auf dem Friedhof St. Marx in einem Massengrab beigesetzt. Schon bald darauf war nicht mehr feststellbar, wo er begraben liegt.
Wie Mozart zu seinem Namen kam
Heute kennen wir diesen berühmten Musiker als „Wolfgang Amadeus Mozart“. Der wichtigste
Taufname ist Wolfgang. So nennen ihn seine Freunde und seine Familie. Als kleiner Bub wird
er aber meistens Wolferl gerufen.
Sein Vater schreibt nach der Geburt seines kleinen Sohnes an einen Freund nach Augsburg:
„...er heißt Joannes, Chrysostomus, Wolfgang, Gottlieb“. Im Taufbuch der Kirche steht
allerdings die griechische Übersetzung von Gottlieb, nämlich Theophilus.
Der kleine Wolferl wird im Frühjahr 1756 also auf den Namen Wolfgang Theophilus getauft.
Theophilus auf Lateinisch heißt „Amadeus“. Daher kommt also der ganze Name Wolfgang
Amadeus Mozart.
Mozart selbst hat seine Briefe meistens mit Wolfgang Amadé Mozart unterschrieben. Das ist die
französische Aussprache von Amadeus.
Hast du gut aufgepasst? Jetzt sind schon vier Sprachen in seinen Namen verwickelt:
Griechisch, Latein, Französisch - und natürlich Deutsch.
Mozart macht für sein Leben gern Späße. So kommt es, dass er seinen sowieso schon
komplizierten Namen oft noch abkürzt oder verändert. Bei seiner Hochzeit im Jahr 1782
unterschreibt er die Urkunde zum Beispiel mit Wolfgang Adam Mozart!
Bei vielen Briefen unterschreibt er mit Trazom. Weißt du, was das heißt?
Natürlich Mozart - nur rückwärts!
Probier doch mal, deinen Namen rückwärts zu schreiben!
Das Leben des Wolfgang Amadé Mozart
Wolfgang ist ein Wunderkind
Der kleine Wolfgang kann als Baby in seiner Wiege laut und lange schreien. Am schnellsten
beruhigt er sich, wenn sein Papa auf der Geige zu spielen beginnt.
Als Krabbelkind zieht er nicht, wie andere Kinder es tun (frag doch mal deine Eltern!), an
Tischdecken und allem, was er erreichen kann, sondern er versucht, mit seinen Fingern die
Tasten des Klaviers zu erreichen, auf dem seine große Schwester Nannerl immer übt.
Der Papa nimmt das Wolferl auf den Schoß und lässt ihn spielen - und kommt schon bald aus
dem Staunen nicht mehr heraus, weil der kleine Wolfgang so schnell lernt.
Mit fünf Jahren komponiert Wolfgang zwei kleine Stücke, die er stolz dem Vater eigenhändig
vorspielt.
Der Wolferl hat zusammen mit seinem Papa ein Gutenachtlied erfunden, mit Wörtern, die es in
keiner Sprache gibt. Jeden Abend vor dem Bettgehen singen die beiden dieses Spaßlied.
Komponiere doch auch einmal mit Worten ein Unsinnlied!
Ein guter Freund von Papa Mozart, Herr Schachtner, kommt oft zu Besuch. Die Erwachsenen
üben miteinander Konzerte für Geigen. Bald bekommt Wolfgang auch eine kleine Geige.
Wolfgang ist bei jeder Probe dabei. Einmal bettelt er so lange, bis er auf seiner kleinen Geige
die zweite Stimme mitspielen darf - die Erwachsenen sind verblüfft!
Das Reisen mit der Kutsche
Der Vater will seine beiden „Wunderkinder“ Nannerl und Wolferl in der Welt berühmt machen.
Deshalb macht die Familie Mozart viele lange, anstrengende Reisen. Das ist nicht so, wie wenn
wir heute im bequemen Auto in den Urlaub fahren! Die Familie muss sich in eine enge Kutsche
zwängen, mit allem Gepäck, oft bricht ein Reifen, oder man kann auf den schlechten Straßen
nicht mehr weiterfahren. Durch die Kutschentür pfeift beständig der Wind, es holpert und
ruckelt. Für Wolfgang und Nannerl ist das ziemlich anstrengend. Dann, wenn sie endlich am
Ziel angekommen sind, müssen sie oft gleich den berühmten Leuten - zum Beispiel der
österreichischen Kaiserin - vorspielen!
Wolfgang und die Kaiserin von Österreich
Die Kaiserin Maria Theresia und ihre Familie sind begeistert von den beiden Mozart-Kindern.
Der Kaiser will den kleinen Mozart prüfen: Er lässt die Tasten des Klaviers verdecken, Wolfgang
muss spielen, ohne auf die Tasten zu blicken. Das ist leicht für ihn!
Auch Melodien kann er, nachdem er sie gehört hat, mit Leichtigkeit nachspielen. Schließlich
bringt ihm der Klavierlehrer der Kaiserin, Herr Wagenseil, Noten von einem Konzert, das er
gerade aufgeschrieben hat. Wolferl kann diese Noten also nicht zuvor gesehen haben - doch er
spielt alles fehlerfrei!
Der kleine Bub freut sich sehr, weil ihm die Kaiserin so lange und begeistert zuhört. Aus
Dankbarkeit klettert er auf ihren Schoß und drückt ihr einen dicken Kuss auf die Backe.
Die Kaiserin, die Kinder gerne mag und selbst viele Kinder hat, schenkt Wolfgang und Nannerl
festliche Kleider. Die beiden sind so stolz darauf, dass sie sich in diesen Kleidern malen lassen!
Wolfgang ist viel unterwegs
Der Vater reist mit seinen Kindern quer durch Europa. Oft werden die beiden Kinder krank,
denn es ist anstrengend. Einmal weiß der Papa nicht, ob das Nannerl und der Wolferl wieder
gesund werden. Aber schließlich erholen sich beide von dem schlimmen Fieber.
Von unterwegs dichtet Wolfgang einen Brief an seine Mutter:
Madame Mutter!
Ich esse gerne Butter.
Wir sind Gottlob und Dank
Gesund und gar nicht krank.
Wir fahren durch die Welt,
Haben aber nit viel Geld;...
à dieu Mamma Trazom
Das Wunderkind beim Papst in Rom
Besonders gerne ist Wolfgang in Italien. Dort scheint immer die Sonne. Die Menschen lachen.
Dort kann er viel über die Kunst Musik zu schreiben, zu Komponieren erfahren und lernt
berühmte Musiker kennen. Auch von der italienischen Musik ist er begeistert.
Am Karfreitag, dem Freitag vor Ostern, wird in Rom, der Hauptstadt Italiens, ein besonderer
Gottesdienst in der Sixtinischen Kapelle gefeiert: Der Papst (damals war das Clemens XIV)
lässt ein Musikstück aufführen, von dem nur die päpstlichen Musiker die Noten haben dürfen.
Es ist ein kompliziertes Stück von einem Herrn Allegri, Miserere heißt es, zwei Chöre singen
gleichzeitig neun Stimmen. Wolfgang nimmt sich vor, bei dieser Musik ganz genau
aufzupassen, und als er nach Hause kommt - schreibt er alles auswendig auf! Und es stimmt
haargenau, jede Note.
Der Papst ist darüber so erstaunt, dass er ihm einen echten Orden verleiht: Wolfgang darf sich
ab sofort "Ritter vom Goldenen Sporn" nennen.
Wie es mit dem Wunderkind weitergeht
Mit 26 Jahren heiratet Wolfgang Constanze Weber. Sie bekommen zwei Kinder. Wolfgang gibt
viel Klavierunterricht und komponiert, manchmal Tag und Nacht. Doch mit dem Geld kann die
junge Familie Mozart nicht umgehen - oft haben sie Schulden oder müssen eine kleinere
Wohnung suchen, weil sie die Miete nicht mehr bezahlen können.
Aber Wolfgang wird sehr berühmt. Die Zauberflöte ist seine letzte Oper, die er schreibt. Sie wird
ein toller Erfolg. Sein Freund, Herr Schikaneder, besitzt ein eigenes Theater. Dort wird die Oper
oft aufgeführt. Wolfgang dirigiert meistens das Orchester, Herr Schikaneder spielt eine der



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