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Smart Talk
vice-Personal den Tisch verlassen hat. Bei einem Geschäfts-
essen mit eher gesellschaftlichem Charakter, insbesondere
mit ausländischen Gästen, steht
die Kontakt- und Image-
pflege im Mittelpunkt. Genießen Sie also erst das Essen; für
konkrete geschäftliche Punkte ist Zeit nach dem Dessert.
Spricht Ihr Gast von sich aus Berufliches an, gehen Sie na-
türlich darauf ein.
So oder ähnlich kann der Übergang zum Geschäftlichen
lauten:
»Wollen wir Espressi bestellen, ehe wir zum Fachlichen
kommen?«
»Wenn
Sie damit einverstanden sind, würde ich Ihnen gerne die
wichtigsten Produktneuerungen vorstellen, während
wir auf das
Essen warten.«
»Wir sind ja heute aus einem besonderen Anlass zusammenge-
kommen: …«
»Sie interessieren sich also für unsere Produktionsanlagen …«
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Verabschieden oder verabschiedet werden?
Wer den Schlusspunkt setzt, gibt den Ton an. Es
ist angenehmer, von sich
aus die Unterhaltung zu beenden, als verabschiedet zu werden. Höfliche
warten allerdings, bis Ranghöhere, zum
Beispiel Vorgesetzte, Kunden oder
Ältere, das Signal zum Aufbruch oder zum Wechsel des Gesprächspartners
geben. Freundliche lassen den alleingelassenen Gesprächspartner nicht
im Regen stehen, sondern machen ihn mit jemand anderem bekannt.
Wer verabschiedet wird (»Aber lassen Sie sich von mir nicht aufhalten.«),
ist gut beraten, den Wink aufzugreifen und das Gespräch kurz und freund
lich zu beenden: »Es war schön, dass wir uns getroffen haben. Viel
Erfolg
bei Ihrem Vortrag.« Auf keinen Fall sollten Sie Bedauern ausdrücken oder
versuchen, die Unterhaltung zu verlängern.
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