Über mehrere Generationen reicht die Geschichte einer der ältesten Landesmu


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Trachtenkapelle

Fladnitz/T

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1820 - 2010



Festschrift

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Über mehrere Generationen reicht die Geschichte einer der ältesten Landesmu-



sikkapellen der Steiermark zurück und man kann die Wurzeln des Musikvereins 

eindrucksvoll spüren, weil das Kulturgut bis heute überliefert und gepflegt wurde. 

Vereine mit solch langer Tradition sind ein wesentlicher Faktor in der Gesellschaft 

und bedeuten zudem eine wertvolle Facette unserer Identität.

„Sprecht von dem, was zusammenfügt und schweigt vom Trennenden“ war das richtungweisende Motto, 

unter dem die Trachtenkapelle nach dem Krieg wieder gegründet wurde. Bis heute hat dieser Satz die um-

fangreichen Aktivitäten mitgeprägt, die weit über unsere Grenzen hinaus reichen. 

Die Liste der Erfolge und Auszeichnungen reicht sogar bis zum viel begehrten „Steirischen Panther“ oder 

dem „Robert Stolz-Preis“, den höchsten Auszeichnungen die das Land Steiermark zu vergeben hat. Sie ma-

chen auch das hohe Niveau der Musikerinnen und Musiker deutlich, die international Interesse erwecken. 

Mit jährlich zahlreichen Zusammenkünften werden dabei das enorme Engagement und die Freude am Ver-

einsleben sichtbar zum Ausdruck gebracht.  

Ich danke den Verantwortlichen der Trachtenkapelle Fladnitz an der Teichalm für ihr unermüdliches Enga-

gement über eindrucksvolle 190 Jahre und wünsche alles Gute für die Zukunft!

Hermann Schützenhöfer

Landeshauptmann-Stv.

Volkskulturreferent des Landes Steiermark


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Die Trachtenkapelle Fladnitz a. d. Teichalm feiert heuer ihren 190. Geburtstag.

Historiker sehen die Gründung der Trachtenkapelle Fladnitz a. d. Teichalm in einer Zeit, 

die Europa nach den Napoleonischen Kriegen mit dem Wiener Kongress von 1815 und 

seiner neuen territorialen Ordnung immerhin 40 Friedensjahre gesichert hat. So gesehen 

war sie eine frühe Pioniertat von musikliebenden Menschen in Fladnitz a. d. Teichalm, 

die noch einige Jahre vor dem Einsetzen der großen Gründerwelle vieler Musikvereine in 

unserem Bezirk und wohl auch in der Steiermark geschah. 

Die Trachtenkapelle Fladnitz a. d. Teichalm hat wichtige musikalische Entwicklungen initiiert und durchlebt und 

wurde so auch zu einem bedeutenden gesellschaftlichen Faktor. 

Denn als Teil der örtlichen Gemeinschaft sorgt die Trachtenkapelle für die Öffnung der Herzen bei kirchlichen 

und weltlichen Anlässen, bei Hochzeiten und auch Begräbnissen und verleiht den vielen gemeinschaftlichen 

Aktivitäten in Fladnitz und dem Weizer Almenland häufig erst mit ihrer musikalischen Umrahmung einen be-

sonders festlichen Glanz. 

Es ist den jeweils Verantwortlichen und wohl allen Musikerinnen und Musikern zu danken, dass mit einer vo-

rausschauenden Jugendarbeit und einer vorbildhaften Kameradschaft untereinander 190 Jahre Blasmusikge-

schichte geschrieben werden konnte. 

Im Namen der Bezirkshauptmannschaft Weiz gratuliere ich der Trachtenkapelle Fladnitz a. d. Teichalm zu die-

sem seltenen Jubiläum sehr herzlich und wünsche ihr, dass sie weiterhin ein Zentrum für Menschen sein möge, 

die in ihrer freien Zeit gemeinsam mit Freude, mit Spaß und mit Qualität Musikkultur pflegen.

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Dr. Rüdiger Taus

Bezirkshauptmann von Weiz


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190 Jahre Trachtenkapelle Fladnitz/T. Ein gewaltiges Jubiläum, das es gebührend zu fei-

ern gilt!

Aus einer Blechbanda über die Feuerwehrmusik ist im Laufe der vielen Jahrzehnte eine 

schmucke und erfolgreiche Trachtenkapelle entstanden. Lange Zeit von Männern ge-

prägt, zeigt sich unsere Fladnitzer Trachtenkapelle in ihrem Jubiläumsjahr als bunt ge-

mischtes homogenes Ensemble, in dem das weibliche Element praktisch gleichwertig 

präsent ist.

Gerade die hervorragende Nachwuchsarbeit in der IVI-Musikschule in Fladnitz/T. ermöglicht es vielen Mäd-

chen und Burschen ein Blasinstrument zu erlernen. Im Nachwuchsorchester „Klangschmiede“ und hierauf in der 

Trachtenkapelle können sie dann das Erlernte zeigen. Zusätzlich lernen unsere jungen Gemeindebürger in einem 

Team zu arbeiten und gemeinsam Ziele bzw. Erfolge zu erreichen. Auch ich selbst blicke mit viel Freude auf 15 

aktive Jahre in der Trachtenkapelle zurück.

So möchte ich der Trachtenkapelle Fladnitz/T., dem gesamten Vorstand sowie allen Musikerinnen und Musikern 

für ihren vorbildlichen Einsatz zum Wohle unserer Bevölkerung sowie zur Freude der vielen Besucher und Ur-

laubsgäste danken.

Namens aller Fladnitzerinnen und Fladnitzer darf ich zum Jubiläum die besten Glückwünsche und alles Gute für 

weitere erfolgreiche musikalische Jahre entbieten!

Peter Raith

Bürgermeister der Gemeinde Fladnitz/T. 



         

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Es freut mich ganz besonders, dass ich in der Festschrift der Trachtenkapelle Fladnitz 

zu ihrem 190-jährigen Bestehen ein Vorwort schreiben darf. Die Tatsche, dass die  

Trachtenkapelle Fladnitz an der Teichalm bereits 190 Jahre besteht, ist ein Anlass zur 

Freude und ein Grund zum Feiern. Es ist schön, dass zu diesem Jubiläum ein Kesseltreffen 

und eine Marschmusikwertung abgehalten werden.

Zu einer gut funktionierenden Gemeinde oder Pfarre gehören viele Einrichtungen und offizielle Organisatio-

nen. Eine ganz wichtige und unumgängige Einrichtung im Dorfleben ist natürlich eine Musikkapelle.

Blickt man 190 Jahre zurück, sieht man, wie viel Zeit viele Menschen am Aufbau zum Funktionieren der Trach-

tenkapelle investiert haben. Unsere Musikkapelle ist sicherlich weit über die Grenzen unseres Landes bekannt 

und im Auftreten mit ihrer Tracht sowie im musikalischen Können eine Paradekapelle. So sind z.B. Adventkon-

zerte, Muttertagskonzerte, Kirchenkonzerte, Marschmusikwertungen und viele weitere Auftritte immer wieder 

ein Highlight, welche von der  Bevölkerung mit Begeisterung angenommen werden. Ein besonderes Augenmerk 

wird auch auf die Ausbildung der Jugend und Musikschüler gelegt.

Herzlichen Dank Herrn Kapellmeister Hermenegild Kaindlbauer und Herrn Obmann Wolfgang Pieber für die 

vorzügliche Leitung und Führung der Trachtenkapelle Fladnitz. Ebenso herzlichen Dank an alle Musikerinnen 

und Musiker für ihren Einsatz und ihre musikalischen Leistungen.

Ich wünsche der Musikkapelle zu ihrem Jubiläum viel Erfolg, weiterhin viele aktive Musikerinnen und Musiker 

und vor allem viel Freude an der Musik.

Hermann Gschaidbauer

Bürgermeister der Gemeinde Tulwitz


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Unsere Trachtenkapelle feiert heuer ihr 190-jähriges Bestandsjubiläum. Als Vertreter 

der Gemeinde Tyrnau freut es mich, hier an dieser Stelle zu diesem Anlass ein paar Wor-

te an die Musiker richten zu können. Da wir Tyrnauer keine eigene Musikkapelle haben, 

seih es mir gestattet von „unserer“ Trachtenkapelle schreiben zu dürfen. 

Was wären Veranstaltungen, würden sie nicht mit Musik umrahmt oder begleitet wer-

den? Sie  bringt so manches Herz in Schwingung und versetzt uns dadurch in einen 

angenehmen, wohltuenden Zustand. Diese Glücksmomente seien uns allen von Herzen 

gegönnt, sie sollen Abwechslung sein bei unserem ständigen Bemühen, Schritt zu halten im Alltag, um nicht unter 

die sprichwörtlichen „Räder“ zu kommen. 

Unsere Trachtenkapelle ist im Jahreszyklus mit den fixen Brauchtumsveranstaltungen und eigenen Aufführun-

gen nicht wegzudenken! Sie ist immer wieder aufs Neue gefordert, ihren Leistungspegel hoch zu halten bzw. 

noch zu steigern. Wesentliches Augenmerk gilt hierbei auch der Jugendarbeit. Diese Herausforderungen werden 

in Fladnitz/T., trotz „Konkurrenz“ durch das vermehrte Freizeitangebot für unsere Jugendlichen, nach wie vor 

ausgezeichnet bewältigt.

Mein besonderer Dank gilt dem Obmann Wolfgang Pieber und dem Kapellmeister Hermenegild Kaindlbauer, 

welche die Kapelle umsichtig führen und auch fordern, damit sie weiterhin für die Zukunft gut gerüstet sind. Vie-

le Auszeichnungen in der Vergangenheit zeugen von dieser sehr guten Arbeit in der Trachtenkapelle Fladnitz/T. 

Besonders nennenswert finde ich, war die Verleihung des bereits 3ten „Steirischen Panthers“ innerhalb der letz-

ten 7 Jahre! Dazu gratuliere ich jedem Einzelnen aufs Allerherzlichste.

Abschließend bedanke ich mich bei unserer Trachtenkapelle für ihr Wirken und gratuliere im Namen der Ge-

meinde Tyrnau zum 190-jährigen Bestandsjubiläum. Ich wünsche den Musikern und Funktionären alles Gute für 

die Zukunft und freue mich jetzt schon, wenn wieder aufgespielt wird, bei uns in Tyrnau.

Robert van Asten

Bürgermeister der Gemeinde Tyrnau


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190 Jahre Trachtenkapelle Fladnitz an der Teichalm sind ein besonderer Grund, im Rah-

men des „Kesseltreffens“ der Musikkapellen des Passailer Kessels, dieses Jubiläum ge-

bührend zu feiern. Die Marschmusikwertung des Musikbezirkes Weiz stellt ebenfalls 

einen Höhepunkt dieser Feierlichkeiten dar. Dieses Jubiläumsjahr fällt auch mit dem 

60-Jahr-Jubiläum des Steirischen Blasmusikverbandes zusammen.

Als im Jahre 1820 die Musikkapelle in Fladnitz an der Teichalm gegründet wurde, gab es 

nur einige Blasmusikkapellen in der Steiermark. Da erst nach dem Revolutionsjahr 1848 

Erleichterungen von Vereinsgründungen erfolgten, fand ab diesem Jahr eine Gründerwelle von Musikvereinen 

statt.

Die Jahrzehnte nach der Gründung der Trachtenkapelle Fladnitz an der Teichalm waren gekennzeichnet durch 



zwei Weltkriege und wirtschaftliche Schwierigkeiten. All diese Probleme wurden durch die Musiker und Funkti-

onäre des Musikvereines hervorragend bewältigt, sodass sich heute ein hervorragender Klangkörper der Öffent-

lichkeit präsentiert, der die Aufgaben in der Gemeinde und der Region zu vollster Zufriedenheit erfüllt.

Dass der Steirische Panther und die Robert-Stolz-Medaille dem Musikverein überreicht wurden, spricht für die 

hervorragende musikalische Arbeit im Verein. Auf die Jugendarbeit wird bei der Trachtenkapelle besonderer 

Wert gelegt. Auch das Jugendcamp mit den Jungmusikerinnen und Jungmusikern ist ein fester Bestandteil in der 

Vereinsarbeit der letzten Jahre.

Den Musikerinnen und Musikern der Trachtenkapelle Fladnitz an der Teichalm, dem Obmann Wolfgang Pieber 

sowie dem Kapellmeister Hermenegild Kaindlbauer danke ich herzlich für die ausgezeichnete Arbeit im Rahmen 

der steirischen Blasmusik. Zum Jubiläum entbiete ich die herzlichsten Grüße des Steirischen Blasmusikverbandes.

Ing. Horst Wiedenhofer

Landesobmann des Steirischen Blasmusikverbandes



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Blasmusik im Bezirk Weiz – eine spannende Aufgabe. Nachdem die Möglichkeit der 

Freizeitgestaltung immer vielfältiger wird, steigt die Herausforderung der Vereinslei-

tung für Publikum und aktive MusikerInnen, attraktive Angebote anzubieten.

Bei der Trachtenkapelle Fladnitz/Teichalm hat man früh erkannt, wie wichtig aktive Ju-

gendarbeit ist. Man ist auf die lokale Jugend zugegangen und hat in oft mühsamer Arbeit 

Kinder und Jugendliche auf Blas- und Schlaginstrumenten ausgebildet. Diese Jugendar-

beit hat dem Verein zu einem Höhenflug verholfen.

Die Teilnahme an Konzertwertungen und Marschmusikwertungen sind sichtbare Zeichen, dass der Musikverein 

ein gesundes Selbstbewusstsein aufgebaut hat. Dies wird auch von der Bevölkerung wahrgenommen und hono-

riert, die Politik hat ein offenes Ohr für die Anliegen des Vereins entwickelt.

Die Trachtenkapelle Fladnitz/Teichalm ist bei Konzertreisen im In- und Ausland sehr aktiv, so ging es beispiels-

weise 1994 nach Wissembourg (Frankreich), 1998 nach Buchloe (Deutschland) oder 2004 nach Meran (Süd-

tirol). Die Auszeichnungen Steirischer Panther (2004, 2007, 2010) und Robert Stolz Preis (2007) wurden der 

Trachtenkapelle ebenfalls verliehen.

Ich danke allen Funktionären und MusikerInnen für Ihre Tätigkeiten im Bezirk Weiz und freue mich sehr auf 

weitere intensive Zusammenarbeit. Ich bedanke mich auch für die Ausrichtung der Bezirksmarschmusikwertung 

und hoffe, dass dieses Ereignis eine lange Strahlkraft für die Trachtenkapelle Fladnitz/Teichalm und den Bezirk 

Weiz haben wird.

Stefan Neubauer

Bezirksobmann Musikbezirk Weiz



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Als Bezirkskapellmeister ist es mir eine besondere Freude, mich in die Schar der Gratu-

lanten einzureihen, und gratuliere zum 190-jährigen Bestehen. 

190 Jahre stehen für eine lange Zeit, in der die Trachtenkapelle Fladnitz das soziale und öffentliche Leben des 

Ortes, der Kirche und der Menschen mitgeprägt hat. Darüber hinaus ist die Trachtenkapelle auch ein soziales 

Netzwerk, in dem Kameradschaft und Gemeinschaft gepflegt werden. Doch nicht nur innerhalb des Ortes, son-

dern auch im Bezirk nimmt die Trachtenkapelle Fladnitz an der Teichalm eine wichtige Rolle ein – handelt es sich 

bei ihr doch um eine der ältesten Kapellen des Musikbezirkes Weiz, die sich zudem rege und engagiert im Bezirk 

einbringt, worüber insbesondere die zahlreichen Auszeichnungen und Aktivitäten Auskunft geben. 

Darum hoffe ich persönlich weiterhin auf eine sehr gute Zusammenarbeit und wünsche der Kapelle alles Gute 

für die Zukunft!

Peter Forcher

Bezirkskapellmeister Musikbezirk Weiz



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Im Jahre 1820 wurde der Grundstein für die heutige Trachtenkapelle Fladnitz/T. ge-

legt, die damit zu den ältesten Kapellen der Steiermark zählt. In all diesen Jahren haben  

beherzte und ehrgeizige Musikerinnen und Musiker sowie Funktionäre durch ihren  

uneigennützigen Einsatz, Teamgeist, dem Gedanken der Kameradschaft und Zusam-

mengehörigkeit, aber vor allem durch gemeinsames Musizieren dazu beigetragen, dass 

die Trachtenkapelle Fladnitz/T. in unserem Ortsleben eine bedeutende Stelle als Kultur-

träger einnimmt.

Musik verbindet die Menschen. Sie begleitet sie sowohl bei freudigen als auch bei traurigen Anlässen. Unser 

einstiger Kapellmeister Heinrich Pichler hat einmal gesagt „Sprecht von dem, was zusammenführt; Schweigt 

vom Trennenden“. Nach  diesem Leitspruch versuchen wir auch heute noch, die Vereinsgeschicke zu lenken. In 

unserer schnelllebigen Gesellschaft bekommen das Vereinsleben und die aktive Betätigung in einer Musikkapelle 

wieder einen unschätzbaren Wert. Gemeinschaft und Kameradschaft sind wichtiger denn je. Durch zielbewusste 

Jugendausbildung ist die Trachtenkapelle Fladnitz/T. auch im Jubiläumsjahr musikalisch und dynamisch jung 

geblieben. Die große Anzahl jugendlicher Musikerinnen und Musiker in unseren Reihen zeugen von guter Har-

monie und Popularität des Vereines.

In meiner Tätigkeit als Obmann der Trachtenkapelle Fladnitz nehme ich diesen Geburtstag aber auch als Anlass, 

allen zu danken, die diese Gemeinschaft aufgebaut haben. Allen aktiven Musikerinnen und Musikern sowie Vor-

standsmitgliedern danke ich für die Bereitschaft, unzählige Stunden der Musik zu widmen. Bei den Familien und 

Angehörigen unserer Mitglieder, bei den Gemeinden Tyrnau, Tulwitz und Fladnitz/T. sowie bei allen Gönnern 

sage ich danke für ihr Verständnis und ihre Unterstützung. Weder die Jugendarbeit, noch das Vereinsleben wären 

ohne Euch denkbar. Möge die Trachtenkapelle Fladnitz/T. auch in Zukunft ein wichtiger Kulturträger inmitten 

unseres Almenlandes sein und immer einen festen Platz im Herzen der Mitbürger haben.

Zum Schluss darf ich Sie noch herzlich einladen, 190 Jahre Blasmusik in Fladnitz/T. mit dem Kesseltreffen und 

der Bezirksmarschmusikwertung mit uns zu feiern und wünsche Ihnen beim Lesen der Festschrift viel Freude.

Wolfgang Pieber

Obmann der Trachtenkapelle Fladnitz/T. 



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Das Jahr 2010 gibt der Trachtenkapelle Fladnitz/T. eine besondere Gelegenheit zu 



feiern, nämlich das 190. Gründungsjubiläum. Dass dieses hohe Alter zustande kom-

men konnte, ist  Funktionären, die ihre Tätigkeiten ehrenamtlich in den Dienst der 

Musik stellten, zu verdanken. 

In diesen Jahren entwickelte sich die Trachtenkapelle in der Pflege der Blasmusik-

tradition zu einem großen Kulturträger der Gemeinde Fladnitz/T. Eine Musikkapelle 

kann eben mit ihrer Musik – Alters- und Gesellschaftsschichten übergreifend – ein 

Identitäts- und Gemeinschaftsgefühl der Jugend entwickeln und kann ihr auch eine sinnvolle Freizeitbe-

schäftigung geben. Auch kann das Musizieren geistig und emotional formen. 

Durch die ständige Aufbau-, hervorragende Jugend- und Ausbildungsarbeit der oben genannten Funktionä-

re, konnte ein Klangkörper sowohl in Qualität wie auch in Quantität geformt werden und in Verbindung mit 

ihrer Tracht gibt die Trachtenkapelle Fladnitz/T. immer ein großartiges Erscheinungsbild ab. Als musikali-

scher Leiter werde ich in bewährter Weise mit der Unterstützung meiner Musikerinnen und Musiker sowie 

des Vereinsvorstandes diesen erfolgreichen Weg weiter gehen. 

Nennen möchte ich letztlich noch unsere jungen Musikerinnen und Musiker, die durch das Erreichen von 

Jungmusikerleistungsabzeichen die Zukunft der Trachtenkapelle Fladnitz/T garantieren.   

Hermenegild Kaindlbauer

Kapellmeister der Trachtenkapelle Fladnitz/T. 


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hronik



 

1820 erstmals urkundlich erwähnt, zählt die Trachtenkapelle Fladnitz an der Teichalm zu den 

 

ältesten Landesmusikkapellen der Steiermark. An der Gründung einer Ortsmusik waren besonders die Pfarrer 



interessiert, um kirchliche Anlässe festlich umrahmen zu können. Sie stifteten daher auch die notwendigsten 

Instrumente. Letztlich waren es aber Personen wie der Schulmeister Josef Hranda, der gebürtige Grazer Franz 

Bäck oder später der Kaufmann Franz Hirzenberger, die durch ihren unermüdlichen Einsatz bei der Ausbil-

dung von Musikern ein Bestehen der Kapelle erst möglich machten. Vor allem von Letztgenanntem geben viele - 

in Schönschrift gehaltene - Noten Zeugnis über seine Arbeit.

Die Fladnitzer Musikkapelle um 1900



14

1893 bekam Fladnitz seine Feuerwehr 

und da viele Musikanten zugleich Feuer-

wehrmänner waren, entwickelte sich bald 

ein Freundschaftsverhältnis. Man rückte 

in Feuerwehruniform aus und konnte im 

Feuerwehrhaus proben. 

Als die Musikkameraden nach dem 

 

1. Weltkrieg wieder zurückkamen, löste 



sich die Musik jedoch von der Feuerwehr 

und konstituierte sich in den Jahren 1919 

bis 1920 zu einer selbstständigen Ortsmu-

sik. Als einheitliche Uniform diente eine  

Steirertracht. Der erste Musikführer war 

Franz Reisinger vlg. Grasl, der die Kapelle 

bis 1938 leitete. Unter schwierigen Bedingungen bemühte sich Erhard Stockner von 1938-1945 um den Erhalt 

der Kapelle, da viele Musiker einberufen wurden oder abwanderten.

Nach 1945 kamen die Musiker nur langsam aus der 

Fremde nach Hause. Entscheidend griffen in dieser Zeit  

Franz Wittgruber, Peter Greimel, Franz Stockner und 

 

Josef Göbel in die Neugestaltung der Kapelle ein. Bei einer 



Zusammenkunft im Dezember 1945 wurde Matthias Bucher 

zum Musikführer gewählt, der mit großem Geschick die neu-

en Musiker unterrichtete. Ein Jahr darauf  übergab er die neu 

zusammengesetzte Kapelle dem Lehrer Heinrich Pichler. Sein 

Motto war: 

„Sprecht von dem, was zusammen-

führt, schweigt vom Trennenden“


15

Im selben Jahr erfolgte die Vereinsgründung der 

 

Musikkapelle Fladnitz/T.



Die  Gründungsmitglieder waren:

Franz Schmied vlg. Hechtlmülner



Matthias Bucher

Peter Greimel vlg. Pforamoor



Karl Hofer vlg. Leidinger

Anton Schweigberger



Hans Möstl vlg. Foldnhauns

Johann Auer vlg. Nierer



Franz Hyden vlg. Krammer

Ambros Egger



Franz Harrer vlg. Franzbauer

Alois Raith vlg. Moor



Alois Stadlhofer

Gottfried Fuchsbichler vlg. Toberschmied



Herbert Herbst vlg. Herbstanerl

Das erste Musikertreffen, verbunden mit dem Kesseltreffen am 

5. September 1948 in Fladnitz/T., wurde eine gelungene ka-

meradschaftliche Veranstaltung, an dem 6 auswärtige Musik-

kapellen teilnahmen. 

Aufgrund der steigenden Musikerzahl, beschloss der Verein 

im Jahre 1950, ein eigenes Musikerheim zu errichten. Durch 

den großen Fleiß aller Musiker und durch großzügige Spenden 

der Pfarrbevölkerung konnte am 17. Juni 1951 das Vereinslo-

kal eingeweiht werden. 


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Nach der Übersiedlung von Kapellmeister Heinrich Pichler nach Trofaiach wurde der Tischlermeister  

Franz Göbel zum Kapellmeister bestellt. Er verstand es im Alter von 26 Jahren die Kapelle mit viel Humor und 

guten musikalischen Fähigkeiten zu führen. Gemeinsam mit Obmann Greimel, unter dem die Kapelle 1957 neu 

eingekleidet wurde und insbesondere mit dem späteren Obmann Andreas Herbst leistete er aktive Aufbauarbeit. 

Herbst und Göbel setzten sich mit viel Humor aktiv für den Musikverein und die Kameradschaft ein. Unter ihnen 

gelang auch eine Neuinstrumentierung auf Normalstimmung und das 140-jährige Bestehen des Vereins wurde 

abermals mit einem Kesseltreffen im Jahre 1962 gefeiert. Es war für die Musiker ein großer Schock als Andreas 

Herbst nach einem tragischen Unfall auf der Teichalm verstarb.

1. Reihe v.l. Peter  Herbst, Franz Schmied, Matthias Bucher, Johann Mandl, Andreas Herbst, Franz Göbel 

sen., Heinrich Pichler, Josef Greimel, Ambros Egger, Herbert Herbst, Roman Pieber

2. Reihe v.l. Johann Auer, Alois Riener, Anton Mandl, Franz Mandl, Alois Raith, Maria Raith, Agnes Raith, 

Hermann Herbst, Gottfried Fuchsbichler, Gottfried  Donner, August Walcher, Josef Raith  

3. Reihe v.l.: Johann Möstl, Peter Reisinger, Rupert Herbst, Franz  Schinnerl, Markus Loidolt, Franz Hy-

den,  Josef Göbel, Johann Peiner, Franz Stockner 


18

Ihm folgte als Obmann 

 

Johann Mandl aus Tulwitz. Ge-



meinsam mit Kapellmeister Franz 

Göbel war er bestrebt, die Musik in 

Kameradschaft und bester Zusam-

menarbeit zu führen. 1965 wurde 

die Kapelle abermals neu einge-

kleidet und 1970 das 150-jährige 

Bestandsjubiläum gefeiert. Im sel-

ben Jahr übernahm Johann Mandls 

Sohn Franz Mandl die Funktion des 

Obmannes. 

Durch eine plötzlich aufgetrete-

ne Krankheit im Jahre 1971 war 

es dem Kapellmeister Franz Göbel 

nach 19-jähriger Tätigkeit nicht 

mehr möglich, den Verein musi-

kalisch zu leiten. So übergab er die 

Führung der Musik an den Schul- 

direktor  Alois  Riener.  Ehrenka-

pellmeister Franz Göbel verstarb am  

25. November 1974. Unter 

 

Kapellmeister Riener und Obmann 



Mandl fanden nicht nur einige 

Ausflüge statt, es erfolgte auch eine 

Neueinkleidung. So wurde 1976 der 

Steireranzug gegen eine Tracht mit 

grauem Rock, rotem Gilet, schwar-

zer Stoffkniehose und grauen Stut-

zen ersetzt. 


19

Da auch Kapellmeister Direktor Riener sein Amt aufgrund gesund-

heitlicher Probleme nicht weiter ausführen konnte, folgte ihm nach 

der Generalversammlung im Jänner 1978 der junge Musiklehrer  

Josef Reisinger, welcher sich darum bemühte, das musikalische Ni-

veau zu heben. Bei einem Musikerstand von rund 30 Mann sah er es  

als seine Aufgabe, für den Musikernachwuchs zu sorgen. Mit Claudia 

Donner und Lieselotte Stückler wurden 1980 die ersten Musikerinnen 

in den Verein aufgenommen. 

1981 fand die erste Fladnitzer Ballnacht statt, die noch bis 

 

heute jedes Jahr im Jänner veranstaltet wird. Im selben Jahr wurde das  



160-jährige Jubiläum gefeiert.

1. Reihe v.l. Margret Rieger, Josef Greimel, Josef Göbel, Franz Mandl, 

 

Josef Reisinger, Herbert Herbst sen., Roman Pieber, Barbara Greimel



2. Reihe v.l. Norbert Christandl, Herbert Fuchsbichler, Erich Schaufler, 

 

Josef Raith, Johann Reisinger, Alois Raith, Franz Pieber, Johann Möstl



3. Reihe v.l. August Walcher, Herwig Schinnerl, Helfried Schinnerl, 

 

Kurt Herbst, Franz Schinnerl, Karl Schaffer, Michael Strohmaier 



4. Reihe v.l. Anton Mandl, Herbert Reisinger, Josef Auer, 

 

Herbert Herbst jun., Hannes Reisinger, Alfred Schaufler 



5. Reihe v.l. Josef Raith, Johann Auer, Erich Auer, Gottfried Fuchsbichler,  

 

 



Roman Liebenberger

20

Nach 12 Jahren in der Funktion als Obmann gab Franz Mandl 

1982 seinen Rücktritt bekannt, blieb aber als Beirat im Vor-

stand. Sein Nachfolger wurde der Tischlermeister Josef Göbel. 

Während seiner äußerst aktiven Amtszeit mit Kapellmeister 

Josef Reisinger erlebte der Verein einen großen, insbesonde-

re musikalischen Aufschwung. So gelangen in dieser Perio-

de viele Erneuerungen, wie zum Beispiel die Umbenennung 

der Musikkapelle in Trachtenkapelle Fladnitz a. d. Teichalm. 

Durch die hervorragende Jugendausbildung von Kapellmeis-

ter Reisinger stieg die Mitgliederzahl so sehr an, dass das Mu-

sikheim 1983 komplett umgebaut werden musste. 

1989 wurde eine neue, in violett-grün gehaltene Tracht ein-

geführt, in der die Trachtenkapelle noch heute auftritt. We-

gen erneutem Platzmangel im alten Musikerheim übersie-

delte man 1991 schlussendlich in den Gemeindekomplex. Es 

folgten ein Auftritt bei der 

Fernsehsendung „Heimatmelodie“ beim deut-

schen Fernsehsender RTL (1992) sowie die Auf-

nahme der CD „So schön ist Blasmusik“ (1992). 

Das Adventkonzert, welches gemeinsam mit 

dem Singkreis Fladnitz/T. veranstaltet wurde, 

stellte einen jährlichen Fixpunkt für den Verein 

und auch für die Bevölkerung dar. Nennens-

wert sind auch die Konzertreisen nach Buchloe (Deuschland) und Wissembourg (Frankreich). 1998 wurde 

gemeinsam mit dem ORF  Steiermark ein Radiofrühschoppen, moderiert von Franz Steiner, aufgenommen. Die 

Trachtenkapelle Fladnitz/T. zählte in dieser Zeit zu den musikalischen Aushängeschildern des Musikbezirkes 

Weiz. Ein Höhepunkt und zugleich auch ein Abschluss der Ära Göbel/Reisinger bildete das Pop- und Filmhits-

konzert 1999 im Freibad Fladnitz.


21

Im Jahr 2000 beendete Josef Reisinger aufgrund 

Zeitmangels seine Aufgabe als Kapellmeister, ihm 

folgte für kurze Zeit (2000-2001) sein Bruder 

Herbert Reisinger. Nach dieser langen Zeit, die  

Josef Reisinger im und für den Verein tätig war, traf 

es seine ehemaligen Musikkollegen sehr, als er im 

August 2008 nach schwerer Krankheit verstarb. 

Und auch Obmann Josef Göbel musste 2001 we-

gen zunehmender Arbeit in seinem Betrieb sei-

nen Rücktritt bekannt geben. Als Dank für sei-

ne Verdienste für den Verein wurde ihm noch 

im selben Jahr der Titel des Ehrenobmannes der  

Trachtenkapelle Fladnitz/T. verliehen.

Zu den ersten Aufgaben des neuen Obmannes 

Wolfgang Pieber zählte die Suche nach einem 

neuen Kapellmeister. Nach einer kurzen Zu-

sammenarbeit mit Armin Suppan war es der 

Semriacher  Peter Krinner, der dem Verein als 

Kapellmeister aushalf. 2002 konnte letztlich der 

Militärmusiker  Vzlt. Hermenegild Kaindlbauer 

für die Trachtenkapelle Fladnitz/T. gewonnen 

werden. Kapellmeister Kaindlbauer führte nicht 

nur die abwechselnd veranstalteten Frühlings- 

und Kirchenkonzerte ein, mit ihm nahm die 

Trachtenkapelle zunehmend wieder an Marsch-

musik- und Konzertwertungen teil. 


22

2002 gründete die Trachtenkapelle eine private Musikschule, 

um den Jungmusikernachwuchs weiterhin sicher zu stellen. Zu-

sätzlich zum Einzelunterricht wurde auch ein Jugendorchester 

gegründet. Für die Kindergartenkinder wurde eine musikalische 

Früherziehung eingeführt.

Dank der Annahme des Projektes bei der Bevölkerung kann nun 

jedes Jahr am Ende des Musikschuljahres ein Jugencamp bei der 

Pension Elmer veranstaltet werden, bei welchem die Musikschü-

ler gemeinsam mit den Musikschullehrern und Mitgliedern der 

Trachtenkapelle für das jährliche Abschlußkonzert im Pfarrsaal 

proben.


Am 27. Mai 2004 wurde dem Verein vom Landeshaupt-

mann Frau Waltraud Klasnic in der Grazer Burg der 

 

Steirische Panther überreicht, nachdem der Verein innerhalb der 



letzten fünf Jahre an zwei Konzertwertungsspielen und an einer 

Marschsmusikwertung mit dementsprechenden Erfolg teilgenom-

men hat. Dies war für die Trachtenkapelle eine ganz besondere 

Ehre. 2007 folgten ein weiterer Panther und die Verleihung der  

Robert Stolz-Medaille. 

Im Jahr 2005 wurde beschlossen, den fünf noch lebenden  

Gründungsmitgliedern als Dank für Ihre Verdienste um die  

Musikkapelle Fladnitz eine hohe Auszeichnung zu überreichen. 

Alois Raith, Alois Stadlhofer,  Herbert Herbst sen., Franz Stockner, 

Gottfried Fuchsbichler (sitzend, v.l.) erhielten die Verdienstme-

daille in BRONZE des österreichischen Blasmusikverbandes.


23

2006 erfolgte die Teilnahme am 27. Bundesblasmusikfest in 

Wien, bei welchem die Trachtenkapelle gemeinsam mit der 

Marktkapelle Semriach und dem Musikverein Langenwang die 

Steiermark vertrat. In der Bewertungsstufe „E“ konnte gemein-

sam ein Ausgezeichneter Erfolg erreicht werden. 

Nach Konzertreisen wie nach Niederwaldkirchen in Oberös-

terreich (2002), Meran in Südtirol (2004), wo der Verein beim 

traditionellen Traubenfest teilnahm und anschließend auf der 

Kurpromenade ein Konzert spielen durfte, oder nach Schwendt 

in Tirol (2005) organisierte man 2007 erstmals einen Ausflug, 

bei welchem  Tracht und Instrument zuhause blieben. Ziel der 

Reise war die Stadt Bled in Slowenien. 

Aufgrund der Erfolge bei den vergangenen Marschmusik-

wertungen durfte die Kapelle 2010 am 1. Landeswettbewerb 

„Musik in Bewegung“ in Hartberg teilnehmen und konnte hier 

mit einem Ausgezeichneten Erfolg den Musikbezirk Weiz wür-

dig vertreten. Im Mai 2010 nahm Obmann Wolfgang Pieber 

den 3. Steirischen Panther der Trachtenkapelle von Landehaupt-

mann Mag. Franz Voves entgegen. 

Zum 190-jährigen Jubiläum zählt die Trachtenkapelle Fladnitz/T. 

44 aktive Musiker (davon 19 Musikerinnen), 6 Marketenderin-

nen, ein Trachtenpärchen und einen Fahnenträger. 


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1858-1865   Josef Hranda

1865-1870  Martin Neubäck

1870-1890  Franz Bäck & Edmund Göbel 

  (abwechselnd)

1890-1900  Franz Hirzenberger

1900-1907 unbekannt

1907-1911  Johann Stockner

1911-1924  Josef Göbel

1924-1938  Franz Reisinger

1938-1945  Erhard Stockner

1945-1946  Matthias Bucher

1946-1952  Heinrich Pichler

1952-1971  Franz Göbel

1971-1978  Dir. Alois Riener

1978-2000  Josef Reisinger

2000-2001  Kein Kapellmeister

2001   

Mag. Armin Suppan



2001-2002  Kein Kapellmeister

seit 2002 

Vzlt. Hermenegild Kaindlbauer

 

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1946-1949  Josef Göbel



1949-1958  Josef Greimel

1958-1963  Andreas Herbst

1963-1970  Johann Mandl

1970-1983  Franz Mandl

1983-2000  Josef Göbel

2000-2001  Wolfgang Pieber

 (Geschäftsführender Obmann)

seit 2001 

Wolfgang Pieber

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1945-1946  Matthias Bucher

1946-1952  Heinrich Pichler

1952-1972  Franz Göbel 

1972-1977  Dir. Alois Riener

1977-1978  Leo Schenk

1978-1983  Josef Reisinger

1983-2000  Herbert Reisinger

seit 2000 

Herbert Fuchsbichler

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1946-1948  Franz Wittgruber



1948-1983  Herbert Herbst

1983-1989  Anton Mandl

1989-1990  Claudia Donner

1990-2000  Roman Liebenbeger

2000-2004  Anita Krempl

2004-2007  Christian Vorraber

seit 2007 

Christina Pieber

 

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1945-1949  Franz Stockner



1949-1983  Roman Pieber

seit 1983 

Franz Pieber


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1987  Konzertwertung 

 

Stufe C  



Sehr guter Erfolg 

 

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1998  Konzertwertung 

 

Stufe D 



Ausgezeichneter Erfolg 

Buchloe (Deutschland)

2001  Marschmusikwertung 

Stufe C  

Sehr guter Erfolg 

 

St. Margarethen a. d. Raab 



2003  Konzertwertung 

 

Stufe B  



Ausgezeichneter Erfolg 

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2005  Marschmusikwertung 

Stufe D 


Ausgezeichneter Erfolg 

Pinggau 


2006  Marschmusikwertung 

Stufe E  

Ausgezeichneter Erfolg 

Bundesmusikfest in Wien

2006  Konzertwertung 

 

Stufe B  



Ausgezeichneter Erfolg 

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2007  Marschmusikwertung 

Stufe C  

Ausgezeichneter Erfolg 

Passail


2008  Marschmusikwertung 

Stufe C  

Sehr guter Erfolg 

 

Langenwang



2009  Konzertwertung 

 

Stufe B  



Ausgezeichneter Erfolg 

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2010  Marschmusikwertung 

Stufe C  

Ausgezeichneter Erfolg 

Landeswettbewerb in Hartberg

    

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2004  1. Steirischer Panther   

 

2007  2. Steirischer Panther   



 

2007  1. Robert Stolz-Medaille 

 

 

2010  3. Steirischer Panther   



 

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Heinrich Pichler 

Ehrenkapellmeister  Verleihung 1967

Franz Göbel   

Ehrenkapellmeister  Verleihung 1971

Johann Mandl  

Ehrenobmann  

Verleihung 1991

Josef Göbel   

Ehrenobmann  

Verleihung 2001



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Die Herren sind mit einem bäuerlichen Langrock 

aus dem 17/18. Jahrhundert – dem so genann-

ten  "Johann-Nietter-Rock" - bekleidet. Die Far-

be des Lodens ist Violett, die Einfassung in Grün 

ist der Zeit angeglichen. Dazu werden eine echte 

steirische Hirschlederhose mit Handstickerei, ein 

"Pfoad", beige Trachtenstutzen, Haferlschuhe und 

ein Seidentücherl als Krawatte getragen. Der Hut 

stammt ebenfalls aus dem 17./18. Jahrhundert. 

Die Damen zeigen sich im violetten "Obdacher 

Dirndl" mit lila Seidenschürze und weißer 

Bluse. Dazu tragen sie ein Seidentücherl, Stutzen, 

Trachtenschuhe sowie einem Schlawanker. Die 

Farbe ist der Herrentracht angeglichen und auch 

der Hut stimmt mit denen der Männer überein.  


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Gründungsmitglied 

Von 1946 - 1981 aktiv im Verein tätig

Sie zählen zu den Gründungsmitgliedern der TK Fladnitz/T. von 1946. Wie kam es dazu, dass 

Sie und ihre Kollegen nach dem Krieg die Trachtenkapelle Fladnitz/T. wieder neu aufbauten?

Wir wurden vom Bucher Matthias angesprochen, ob wir nicht helfen wollen. Und zur 

Auferstehungsfeier mussten wir das erste Mal spielen. Das war mein erster Auftritt mit 

den Tschinellen. Wir hatten natürlich keine Vorkenntnisse. Der Bucher hat damals 

gemeint „Brauchts nur zuhören und wenns beim Gehen vorsteigts, dann müsst in die 

Trommel schlagen.“ 

Wie oft fanden eigentlich Proben statt?

Nicht so oft, vielleicht zweimal im Monat. Man hatte einfach nicht immer Zeit und wenn, dann ging es weniger 

ums Spielen, sondern mehr ums Zusammensitzen. Wir haben uns aber dennoch immer bemüht. Geprobt haben 

wir anfangs übrigens noch beim alten Rüsthaus wo heute der Pfarrsaal ist. Der Raum hatte gerade mal 3x6 Meter, 

da hatten wir fast nicht Platz. 

Bei welchen Veranstaltungen trat die Kapelle auf?  

Das waren meist kirchliche Veranstaltungen oder auch Feuerwehrfeste. Frühschoppen oder ähnliches gab es da-

mals noch nicht. Weitergeführt haben wir nach dem Krieg aber den traditionellen Ostersonntag oder die 1. Mai-

Spielerei, die es ja heute in Fladnitz nicht mehr gibt. Da haben wir bei jedem Haus gespielt und auch so manchen 

Rausch heimgetragen. Übrigens wurden damals ein Teil der Spenden, die am Ostersonntag zusammengekommen 

sind, unter den Schlagzeugern aufgeteilt. Die konnten sich ja sonst nichts verdienen wie die anderen Musiker, die 

nebenbei noch „gebradlt“ haben. 


35

Wissen Sie vielleicht noch eine Episode, an die Sie sich immer wieder gerne erinnern?

Eigentlich war fast alles lustig. Aber etwas Besonderes war es für mich, als wir nach der 1.Mai-Spielerei auf den 

Gradwohlkogel gegangen sind. Da komm ich mein Lebtag nicht mehr hin. Ich erinnere mich auch gern an den 

Pieber Roman, wie der die Große Trommel bis auf die Nechnitz getragen hat. Und so manch Musiker hat bei 

einem Ausflug sein Zimmer nicht mehr gefunden. Ja, da gabs damals schon Konsorten bei der Musik, wie den 

Buderferdl oder den Nierer Hans zum Beispiel. 

Hätten Sie heute noch manchmal Lust wieder die Tschinellen zu spielen?

Eigentlich nicht. Die Zeit ist vorbei. Heute geht’s mehr um die Kunst als um die Gaudi. Heute gibt’s Schulen und 

alles. Früher wurden wir ins kalte Wasser geworfen. Aber es war immer lustig. 



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Seit 1958 aktiv im Verein tätig  

Obmann von 1970-1983

Franz, du bist unser ältester aktiver Musiker im Verein und warst 12 Jahre lang auch 

selbst Obmann. Wie blickst du heute auf diese Zeit zurück?

Es war teilweise schon eine turbulente Zeit, wenn ich an die Suche nach einem neuen 

Kapellmeister denke, nachdem der Herr Göbel verstorben ist und auch der Herr Riener 

wegen gesundheitlichen Problemen aufhören musste. Unter dem Reisinger Sepp war es 

musikalisch dann schon sehr interessant, da er halt auch große Anforderungen gestellt 

hat. 

Und was sind die Unterschiede zu heute? 



Früher waren die Musiker schon relativ alt, heute gibt es viel mehr Jugend im Verein. Und somit werden auch viel 

öfter modernere Stücke gespielt. Das passt mir aber auch ganz gut. 

Außerdem gingen die Musiker damals nicht so früh heim wie heute. Ich natürlich schon, ich war ja noch jung 

und musste früher gehen (lacht). 

Von wem hast du eigentlich das Spielen eines Instrumentes gelernt?

Eine Musikschule gab es damals ja noch nicht. Wir wurden halt von den älteren Musikanten unterrichtet. Bei mir 

war das der Wittgruber Franz, der eh ein Militärmusiker war. Der hat mir das Flügelhornspielen beigebracht. Ins-

gesamt hab ich 6 Monate bei ihm gelernt und bei der Erstkommunion 1958 hab ich dann das erste Mal gespielt. 

Erinnerst auch du dich noch an eine lustige Episode?

Am 1. Mai haben wir des Öfteren ein Musikinstrument von einem Musiker ausgestopft. Die haben das dann meis-

tens gar nicht mehr gemerkt (lacht). Schön waren damals die Ausflüge zu unserer Partnerkapelle nach Untersul-

mitingen in Deutschland. Gern erinner’ ich mich hier an einen bunten Abend, den wir einmal veranstaltet haben. 

Welche Bedeutung hat die Musik bzw. die Trachtenkapelle Fladnitz/T. für dich?

Vor allem ist sie ein Kulturträger für den Ort, insbesondere für einen Fremdenverkehrsort wie es Fladnitz ja ist. 

Eine Kapelle ist halt immer ein Aushängeschild. Wichtig ist so ein Verein auch für die Kameradschaft. Die Freude 

zur Musik ist schon etwas Besonderes. 



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Ehrenobmann der Trachtenkapelle Fladnitz/T. 

von 1962-2003 aktiv im Verein tätig 

Obmann von 1982-2001

Herr Göbel, sie traten 1962 in den Musikverein ein. Warum wurde es die Musik und 

nicht ein anderer Verein hier im Ort?

Das war familienbedingt. Ich wollte die Tradition weiterführen, da meine Vorfahren alle 

bei der Musik waren. Mich hat die Musik immer interessiert und dann war halt kaum 

Platz mehr für einen anderen Verein. 

Und wie kam es dann dazu, dass sie 1982 Obmann wurden? 

Ich war damals bereits Obmann Stellvertreter und als der Mandl Franz aufgehört hat, dann wurde ich gewählt. 

Aber warum ich gewählt wurde, das müssen wohl andere beantworten. 

Was waren für Sie während Ihrer Zeit als Obmann Höhepunkte der Trachtenkapelle Fladnitz/T.?

Da war die Neueinkleidung, die CD-Aufnahme und die sehr schönen und erfolgreichen Reisen wie zum Beispiel 

nach Buchloe (D), wo wir an einem Wertungsspiel teilgenommen haben. Aber auch die jährlichen Adventkon-

zerte und die Ballnächte. 

Wir werden heute immer wieder auf unsere schöne Tracht angesprochen, die wir letztlich auch Ihnen zu verdan-

ken haben. Wie reagierten damals eigentlich die Musiker, als Sie ihnen das violette Muster vorgeschlagen haben?

Wir wollten weg vom Grau. Und die Farbe Violett hat einen ganz alten Ursprung in der Steiermark. Unter Mithilfe 

vom Schneidermeister Pirstinger haben wir von vielen Schneidern Proberöcke machen lassen, waren aber letzt-

lich nicht zufrieden und haben einen eigenen gemeinsam mit dem Herrn Pirstinger kreiert. 

Anfangs waren nicht alle von der Farbe überzeugt. Wir haben die Tracht dann aber der Bevölkerung vorgestellt 

und sie ist gut angekommen. Für die damalige Zeit war es zwar etwas mutig, aber im Grunde passt das Ensemble 

ganz gut. 



39

Obmann der Trachtenkapelle, Chef eines großen Betriebes und zuhause die Familie. War es da nicht manchmal 

schwierig alles unter einen Hut zu bringen?  

Das mit der Familie war nicht so schwierig, weil die Kinder selbst im Verein waren und meine Frau ist bei  

Spielereien als Begleitperson mitgefahren. So war die Familie an den Wochenenden eigentlich immer zusam-

men.  Und wegen dem Betrieb: Die Musik hatte immer einen fixen Terminplan, somit war das mit der Firma gut  

vereinbar. Und wenn man wirklich will, bringt man alles unter einen Hut. Es hat ja auch Spaß gemacht. Mit den 

Leuten war es gut zu arbeiten, es hat sich jeder bemüht und es war ein musikalischer Erfolg zu sehen. 

alles, 

was auto und fahrer brauchen



Johann Leitner, Schrems 3, 8163 Fladnitz/T., Tel: 03179/6132, Fax: DW 70 office@leitner-fladnitz.at, www.leitner-fladnitz.at

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einkehren

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Zum ehrenden Gedenken 



an alle verstorbenen 

Musikerinnen und Musiker, 

Gönner und Förderer der 

Trachtenkapelle Fladnitz/T. 

Wir verneigen uns in stiller

Dankbarkeit.



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Florian und Melanie Strohmaier

v.l.: Kpm. Hermenegild Kaindlbauer, Anneliese Hirtenfellner, 

Anna Fuchsbichler, Stabführer Herbert Fuchsbichler, Claudia Knoll, 

Lisa Hirtenfellner, Fahnenträger Markus Loidolt 

Fehlt: Melanie Günther, Lisa Knoll, Katrin Schaffer


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v.l.: Natalie Glettler, Beatrix Zottler, 

Angelika Eibisberger,Thomas Pieber 

Fehlt: Peter Loidolt, Christian Walcher

v.l.: Helena Fuchsbichler, Andrea Zünterl, Vera Pichler

Fehlt: Julia Eibisberger, Petra Herbst (Oboe)


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LügeLhorn



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v.l.: Göbel Franz jun., Stefanie Pieber 

Fehlt: Peter Fröhlich 

v.l.: Thomas Vorraber, Stefan Pösinger, Michael Strohmaier 


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Axophon


Vorne v.l.: Bettina Unterberger, Verena Mohr

Hinten: Barbara Nistelberger 

Fehlt: Karl Schaffer sen. 

Vorne v.l. : Christina Pieber, Lisa Pichler, 

Anna Pirstinger, Romana Pirstinger

Hinten v.l. Marina Herbst, Claudia Waidacher  



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Ariton


v.l. Franz Mandl, Anna Walcher, Herbert Fuchsbichler, Johannes Auer, Erich Auer 

Fehlt: Andreas Hafenthaler  



49

b

ässe



s

chLAgZeug

v.l.: Franz Pieber, Franz Göbel sen., Arthur Schinnerl 

Vorne: Erich Elmer

Mitte v.l.: Johann Elmer, Andreas Jandl, 

Wolfgang Pieber

Hinten v.l.  Thomas Ponsold, Christoph Harrer


50

SchremsÊ33

8163ÊFladnitzÊanÊderÊTeichalm

Telefon:Ê(0Ê31Ê79)Ê61Ê01

Fax:Ê(0Ê31Ê79)Ê63Ê60

E-Mail:Êinfo@pe33.at

www.pe33.at

51

i

mpressum



:

 

Herausgeber: Trachtenkapelle Fladnitz a.d. T. 



Für den Inhalt verantwortlich:

Wolfgang Pieber, Christina Pieber, 

beide 8163 Fladnitz/T. 

Fotos: Andrea Zöhrer, Franz Pieber, 

FranzBerghofer, Wolfgang Pieber, Archiv

e-Mail: trachtenkapelle-fladnitz@aon.at

Homepage: www.tk-fladnitz.at

Layout: 


      Druck:

office@n-i-e.at

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