Wohnen in Ahnatal auf dem Prüfstand Ahnataler Zukunftswerkstatt startet mit der Bürgerumfrage zum Thema
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- 2.Fragebogen zum "Wohnen in Ahnatal"
Wohnen in Ahnatal auf dem Prüfstand Ahnataler Zukunftswerkstatt startet mit der 2.Bürgerumfrage zum Thema "Wohnen in Ahnatal" die Suche nach Wegen, dem demographischen Wandel in Ahnatal erfolgreich zu begegnen. Der demographische Wandel in Deutschland ist an zwei Zahlen eindrucksvoll darzustellen: während in 1964 noch 1.347.304 Kinder geboren wurden waren es 2012 nur noch 673.570. Die Geburtenrate hat sich also trotz einer großen Zahl an Zuwanderern in knapp 50 Jahren halbiert. Das heißt auch, wenn die 1964 Geborenen ab 2030 in den Ruhestand/die Rente gehen, ist eine Nachbesetzung der freigewordenen Arbeitsplätze nur noch zur Hälfte möglich. Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung prognostiziert für Ahnatal eine ähnliche Entwicklung. Danach errechnet sie einen Rückgang der Ahnataler Bevölkerung um 14,7 % auf nur noch 6.820 Einwohner. Gleichzeitig sinkt der Anteil der Kinder von 16 % auf 13 %. Die Zahl der über 65jährigen steigt zeitgleich von 26% auf über 34 %. Schon jetzt sind die Ahnataler mit durchschnittlich 48,7 Jahren deutlich älter als der Bundesdurchschnitt mit 42,1 Jahren. Die Gemeindevertretung Ahnatal hat diese Prognosezahlen zum Anlass für ein eigenes Handeln genommen. Mit einem mehrheitlichen Beschluss der Ahnataler Gemeindevertretung im Mai 2015 wurde eine überparteiliche "Zukunftswerkstatt Ahnatal" eingesetzt, mittels derer alle volljährigen Bürger in Ahnatal die gemeinsame Zukunft ihres Wohn- und Lebensortes mitgestalten können. Mittlerweile haben sich dazu auf freiwilliger Basis zwei Arbeitsgruppen zu den Themen "Wohnen" und "Ehrenamt" als Hilfsorgan des Gemeindevorstandes zusammengefunden. Ihr Ziel ist es, nach Mitteln und Wegen zu suchen, um dem demographischen Wandel in Ahnatal mit konstruktiven Vorschlägen zu begegnen. Beide Arbeitsgruppen haben als Basis hierfür zunächst in vielen Gesprächen jeweils einen Fragebogen entwickelt, die zunächst in Papierform und nun auch per Homepage der Gemeinde Ahnatal von den Ahnataler Bürgerinnen und Bürgern Grunddaten für Vorschläge zur Ahnataler Zukunftsentwicklung erbringen sollen. Ehrenamtliches Engagement ist dabei ein wichtiger Faktor. Aber auch die konkreten Lebensbedingungen sind zu gestalten. Es gilt einerseits, das Wohnen in Ahnatal für junge Menschen attraktiv zu machen, und andererseits auch den älteren Menschen eine Lebensqualität zu gewährleisten. Auf der Basis einer mehrmonatigen Fragebogenaktion hat nun die
Ergebnisse zur Zufriedenheit der Ahnataler Bürger vorgelegt. "Ahnatal: Eine Gemeinde mit hohem Wohnwert!“
Ahnataler Zukunftswerkstatt mit ersten konkreten Umfrageergebnissen "Für uns alle war es ein Lichtblick zu erfahren, wie zufrieden sich unsere Mitbürger in Ahnatal fühlen," freute sich Teamleiterin Marianne Nawroth . "Circa 93 % begeisterte die Natur und die Landschaft in und um Ahnatal," so das herausragende Befragungsergebnis. Mit knapp 70 % wurde die gute Verkehrsanbindung gelobt. 56 % derjenigen Ahnataler Bürger, welche an der Fragebogenaktion teilnahmen nannten die guten Einkaufsmöglichkeiten mit ca. 56 %, gleichauf mit der Tatsache, dass auch Freunde und Verwandte eine Heimat in und mit Ahnatal gefunden haben. Von den sportlichen Möglichkeiten in Ahnatal waren immerhin 40 % angetan und wiederum 81 % waren dennoch zugleich Mitglied in einem Ahnataler Sportverein. Über 20 % führten die guten Angebote für Senioren und eine gesicherte Kinderbetreuung an. Das soll und muss so bleiben. Aber WIE?! "Weitere positive Wohnargumente waren die Nähe zur Großstadt Kassel, eine gute ärztliche und medizinische Versorgung sowie eine hohe generationenübergreifende Wohnqualität mit "netten Einwohnern", zitierte Co-Teamleiter Kai Gnidtke aus den Ergebnisunterlagen. "In 31 % der Ahnataler Haushalte leben drei und mehr Personen. Das spricht für ein noch real existierendes Familienleben in unserer Gemeinde," ergänzte Gnidtke. " Allerdings machen uns die 2-Personen-Haushalte mit 55 % und die Einpersonenhaushalte mit 14 % nachdenklich." "Unsere Aufforderung an alle Ahnataler, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen und an der Zukunftswerkstatt Ahnatal bürgerorientiert und parteineutral mitzuwirken, hat zu einer soliden Bestandsaufnahme geführt," stellte das Team zufrieden fest. "Hier müssen wir nun Vorschläge entwickeln." Daher werden nun in einem weiteren 2. Schritt die bereits ausgewerteten Fragebögen dahingehend
überarbeitet, wie sich die Ahnataler Bürger nach diesem ersten positiven Meinungsbild ihre gemeinsame Zukunftsgestaltung in der Gemeinde konkret vorstellen können. Sehr hilfreich war schon der erkennbar hohe Anteil von über den eigentlichen Fragebogen hinausgehenden freien Bemerkungen mit vielen guten Gedanken. Hierauf soll eine 2.Fragebogenaktion für alle Ahnataler Haushalte auf dem Papier und auch auf der homepage der Gemeinde zu weiteren Ergebnissen führen.
Das Team vom "Ressort Wohnen" weist erneut darauf hin, dass jederzeit weitere Mitarbeit von Mitbürgern gleich welchen Alters ausdrücklich erwünscht ist! Jede/r kann noch jederzeit einsteigen! Insbesondere die Auffassung jüngerer Mitwirkender an der Zielformulierung "Wie soll die Gemeinde dem demographischen Wandel begegnen?", wie also kann die Attraktivität der Gemeinde Ahnatal für Jung, Mittel und Alt erhalten und gesteigert werden, ist ein unverzichtbarer Beitrag. Der neue 2.Fragebogen zum "Wohnen in Ahnatal" ist auf der Homepage der Gemeinde Ahnatal unter www.ahnatal.de zu finden. Die Sitzungstermine sind beim Amt für Kultur, Jugend und Senioren unter der Telefonnummer 05609/628162 (E- Mail: info@ahnatal.de) jederzeit abrufbar. Informationen und Kontakt sind auch möglich unter Marianne Nawroth, Tel. 05609-2622, e-Mail: Marianne.Nawroth@t- online.de . Info: Die Ergebnisse und Vorschläge beider Arbeitsgruppen werden am 30.September in einer öffentlichen Bürgerveranstaltung im Gemeindezentrum in Heckershausen vorgestellt und diskutiert.
Das Team „Ressort Wohnen“ der Ahnataler Zukunftswerkst att während einer Pause innerhalb der Auswertungsarbeit der bisherigen ersten konkreten Umfragebögen : Dietrich Groos, Marie-Luise Baumann, Marianne Nawroth, Werner Homburg , Rüdiger Reedwisch, Marina Krug, Kai Gnidtke, Magda Morgenstern, Gaby Weyrich und Herbert Siebert (von links). Download 20.41 Kb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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