Ballsportart, bei der zwei Mannschaften, mit je elf Spielern, gegeneinander
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Fußball – Wikipedia
Frühe Formen des Spiels
Ein Fußball Geschichte Im zweiten Jahrtausend v. Chr. wurde in China ein fußballähnliches Spiel namens Cuju (Ts’u- chü) („cu“ = mit dem Fuß stoßen; „ju“ = Ball) ausgetragen. Über die damaligen Regeln des Spiels ist nichts bekannt. Jedoch gilt als sicher, dass es als militärisches Ausbildungsprogramm zum Training der Soldaten durchgeführt wurde. Während der Zhou- Dynastie breitete sich das Sportspiel auch im Volk aus, und man versuchte, durch Regeln Gewalt und Ruppigkeit einzugrenzen. Der Ball war aus Lederstücken zusammengenäht und mit Federn und Tierhaaren ausgestopft. In der Qin- bis zur Sui-Dynastie wurde das Fußballspiel immer beliebter. Zwischen den Jahren 220 und 680 wurden der luftgefüllte Ball erfunden und erstmals Fußballregeln (Tore, Torhüter und Spielführer) festgehalten. Etwa 100 Jahre später geriet das Spiel jedoch wieder in Vergessenheit. Aus dem Kulturkreis des antiken Griechenland sind Abbildungen von Ballspielen auf Reliefs und Vasen erhalten, vornehmlich aus Sparta , wo die Körperertüchtigung einen hohen Stellenwert hatte. Auch die Römer der Antike kannten Ballsportarten, die wie das chinesische Cuju u. a. in einem militärischen Kontext gespielt wurden. [3] Der türkische Gelehrte Mahmud al-Kāschgharī beschreibt in seinem Buch dīwān lughāt at-turk, dass im 11. Jahrhundert unter den im mittelasiatischen Raum lebenden Turkvölkern ein Spiel namens Tepük ( alttürkisch für: Tritt bzw. Fußtritt) große Beliebtheit genoss. [4] Im Frühmittelalter wurde in England eine frühe Art des heutigen Fußballspiels praktiziert, bei der Bewohner zweier Ortschaften versuchten, einen Ball durch das gegnerische Stadttor zu befördern. Das „Spielfeld“ lag immer zwischen zwei Orten, selbst wenn diese mehrere Kilometer auseinanderlagen. Mit der Entdeckung Amerikas kamen die Europäer mit den alten Ballspielen Mittelamerikas in Berührung, die eine lange Tradition über verschiedene Kulturen besaßen, teilweise eine Im 17. Jahrhundert wurde in Florenz der Calcio Storico, eine Art Fußball, gespielt religiöse oder gerichtliche Funktion hatten und in befestigten Stadien ausgetragen wurden. Auch wenn England als das „Mutterland des Fußballs“ gilt, so gab es auch in Frankreich und Italien schon mit dem Treibballspiel verwandte Kampfspiele. Seit dem 15. Jahrhundert wird in Florenz der Calcio Storico praktiziert, eine Art Fußballspiel, bei dem es recht rüde zugehen kann. Scaino schrieb 1555: „Dem Läufer, der mit dem Ball in der Hand das Feld durchläuft, sollen irgendwelche Kräftigen Platz schaffen, damit ihr Mann ungehindert freien Durchgang habe. Sieht er sich aber von einer großen Schar angegriffen, so soll er im Lauf nachlassen und … den Ball stoßen, und zwar wird er das schneller mit dem Stoße des Fußes als in anderer Weise können, da ein Stoß in dieser Weise sicherer ist.“ Scaino legte aber auch die Platzgröße fest (der Kirchplatz vor Santa Croce (Florenz) = ca. 100 × 50 m), bestimmte, dass Tore entscheiden (und nicht das schöne Spiel oder das besonders schöne Outfit) und dass das Spiel vom normalen Leben ausgegrenzt ist (Unterstellungsverhältnisse des realen Lebens gelten nicht auf dem Platz, d. h. der Herr kann dem Diener nicht befehlen, ihm den Ball zu geben). Download 0.75 Mb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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