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Bog'liq
Muster Mehrstufiger Test 2022

 
A18) 
Viele Sammler interessieren sich besonders für moderne Kunst. 
A) Richtig B) Falsch C) der Text sagt nicht dazu
A19) Kinder denken nicht an die Verwertbarkeit ihrer Sammelobjekte 
A) Richtig B) Falsch C) der Text sagt nicht dazu 
A20) 
Kinder fühlen sich sozial akzeptiert, wenn sie wichtige Gegenstände ansammeln. 
A) Richtig B) Falsch C) der Text sagt nicht dazu 
A21) Kinder riskieren beim Sammeln Streit untereinander. 
A) Richtig B) Falsch C) der Text sagt nicht dazu 
A22) Die Evolutionsbiologen fanden nur bei manchen Affenarten einen Drang zum Sammeln. 
A) Richtig B) Falsch C) der Text sagt nicht dazu 
A23) Evolutionsbiologen interessiert in erster Linie der Nutzwert menschlichen Verhaltens. 
A) Richtig B) Falsch C) der Text sagt nicht dazu 
A24) Ein Charakteristikum des menschlichen Gehirns ist es, Wichtiges von Unwichtigem 
unterscheiden zu können. 
A) Richtig B) Falsch C) der Text sagt nicht dazu 
A25) 
Die Fähigkeit, gesammelte Gegenstände zu kategorisieren, nimmt mit zunehmendem 
Alter ab. 
A) Richtig B) Falsch C) der Text sagt nicht dazu 
A26) 
Sammeln ist eine Übung für das Gedächtnis. 
A) Richtig B) Falsch C) der Text sagt nicht dazu 


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TEIL 5 
 
Lesen Sie den Text und dazu die Aufgaben A27-A35. Entscheiden Sie, welche der 
Antworten A, B oder richtig ist. Zu jeder Aufgabe gibt es jeweils nur eine richtige 
Lösung.
 
Glaubenskrieg um vier Stunden 
Der Streit 
um die Verkürzung der Schulzeit wird als eine der dümmsten Debatten in die 
deutsche 
Schulgeschichte 
eingehen. 
Sie 
macht 
keinen 
Schüler 
schlauer, 
keine Unterrichtsstunde interessanter, keine Schule besser. Dennoch wird sie vielerorts mit 
einer Heftigkeit 
geführt, die an die pädagogischen Glaubenskriege der siebziger Jahre erinnert. 
Damals ging es immerhin um die Bildungsgerechtigkeit. Heute geht es um 165 Minuten pro 
Woche. Diese drei bis vier Unterrichtsstunden 
wöchentlich müssen Schüler im Schnitt länger im 
Gymnasium verbringen, um ihr Abitur in acht statt in neun Jahren zu absolvieren. Das treibt 
erregte Eltern 
auf 
die 
Straße, 
bringt Schulen an 
den 
Rand 
des 
Chaos, 
selbst 
Ministerpräsidenten in Bedrängnis. Und es lässt eine Reihe von Kultusministern so blöd 
dastehen wie schon lange nicht mehr. 
Vor rund zehn Jahren haben die Kultusminister die Gymnasien gezwungen, die Schulzeit um 
ein Jahr zu kappen. Curricula mussten angepasst, Stundenp
läne umgeschrieben, Schulbücher 
neu verfasst werden. Es entstanden Kantinen, aus Halbtags wurden Ganztagsschulen. Nun, 
da all dies halbwegs funktioniert, leiten die Minister auf Druck erregter 
Eltern den Rückbau der 
Reform ein und die 
Wiedereinführung von G9. Niedersachsen machte kürzlich den Anfang
andere Bundesländer könnten folgen. 
Kurz bevor sich alle Beteiligten vollständig lächerlich machen, rufen nun die renommiertesten 
Schulforscher des Landes in einer bisher einmaligen Aktion: Halt! In einem of
fenen „Aufruf 
zur Versachlichung 
der Debatte um G8/G9” bitten sie die Kultusminister, zur Besinnung zu 
kommen und sich statt um die Verteilung von Unterrichtsstunden um die 
Qualität des 
Gymnasiums zu kümmern. Endlich. Wie es Wissenschaftlern ansteht, ist das Schreiben 
nüchtern formuliert. Tatsächlich aber kocht in der Gemeinschaft der Bildungsexperten die 
Empörung hoch. ,,Total absurd“ und ,,für Deutschland peinlich“ sei der G-8 Streit, heißt 
es hinter vorgehaltener Hand, das Hin und Her der Politik ,,ein Akt der 
Feigheit“ gar eine 
,,
Bankrotterklärung“. 
Das Schreiben kommt zum rechten Zeitpunkt. Ende dieser Woche trifft sich die 
Kultusministerkonferenz 
zu 
ihrer 
Sommersitzung. 
G8 
stand 
eigentlich nicht auf 
der Tagesordnung, obwohl kaum ein anderer Streitpunk
t die Bildungspolitik so stark beschäftigt. 
Kaum zu glauben, ausgerechnet mit diesem brisanten Thema hat sich die KMK offiziell seit 
Jahren nicht befasst. Der Grund ist einfach
: Die versammelten Minister können sich auf keinen 
gemeinsamen Kurs einigen. Das Gremium, dessen Existenzberechtigung darin besteht, die 
Schulpolitik der Länder zu koordinieren, duckt sich weg. 

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