Die Planung: Gemeine Information
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Usbekistan 1
Land & Leute: Non (Brot) sollte niemals mit der Oberseite nach unten oder auf den Boden gelegt werden (auch nicht in einer Tasche). Beim Betreten eines Hauses zieht man die Schuhe aus, läßt aber die Socken an. Kurze Hosen sind äußerst ungewöhnlich.
Wirtschaft Usbekistan ist in erster Linie ein Agrarland. Viehzucht wird vor allem in den Steppen betrieben, in den fruchtbareren Tälern werden Getreide, Obst und Gemüse angebaut. Die Landwirtschaft ist wichtigster Wirtschaftszweig, wenn auch von rückläufiger Bedeutung. Sie trägt zu rund einem Viertel des Bruttoinlandsprodukts bei und beschäftigt ca. 40% der usbekischen Erwerbstätigen. Baumwolle ist das wichtigste Ausfuhrgut und erwirtschaftet ein Drittel der Deviseneinnahmen. Usbekistan ist nach den USA weltweit zweitgrößter Baumwollexporteur und fünftgrößter -produzent. Darüber hinaus verfügt das Land über umfangreiche Erdgas- und Erdölvorkommen sowie Gold, andere Edel- und Buntmetalle, Antimon, Edel- und Halbsteine, Molybdän, Wolfram und Natursteine. Diese Rohstoffe sind unmittelbar weltmarktfähige Exportgüter und sichern das Entwicklungspotential Usbekistans. Wichtigste Industriezweige sind neben der Erdgasproduktion die chemische Industrie, Bergbau (Gold, Diamanten, Buntmetalle), Maschinenbau, Textilindustrie sowie der Landmaschinen- und Flugzeugbau. Daneben gibt es eine Reihe von Betrieben der Leichtindustrie, Lederverarbeitung und Nahrungsmittelindustrie, die jedoch überwiegend durch veraltete technische Ausstattung und fehlende Investitionen gekennzeichnet sind. Die Ausbeutung der Hauptenergieträger Erdöl und Erdgas konnte erfolgreich ausgebaut werden; der Export von Energieträgern trägt zu rund 10% der Gesamtausfuhren bei. Insgesamt ist das Außenhandelsvolumen Usbekistans in den letzten Jahren dramatisch gesunken (um rund 40%). Die fallenden Weltmarktpreise für die beiden Hauptexportgüter, Baumwolle und Gold, haben sich nachteilig auf die außenwirtschaftliche Situation des Landes ausgewirkt. Darüber hinaus ist die Inflationsrate außergewöhnlich hoch; offiziellen Angaben zufolge liegt sie bei 26% in 2000, westliche Beobachter hingegen schätzen sie mit rund 50% vielfach höher ein. Die gesamtwirtschaftliche Situation Usbekistans hat sich auch in 2000 nicht verbessert. So läuft die Privatisierung von technologisch veralteten, zumeist hoch verschuldeten Großbetrieben nur zögernd voran. Wesentliche Ursachen sind die für ausländische Investoren unattraktiven Preise sowie das Bestreben des Staates, eine Mehrheitsbeteiligung an diesen Betrieben zu halten. Die Devisenknappheit stellt noch immer das größte Problem der Wirtschaft dar. Es gelang der Regierung zwar, die Reserven zu stabilisieren, allerdings mußten dafür drastische Importbeschränkungen vorgenommen werden, die ihrerseits negative Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum haben. Die wenigen vorhandenen Devisenreserven werden weiterhin vornehmlich dem Import von Investitionsgütern dienen. Generell wird jedoch versucht, die Zahl der Importe so gering wie möglich zu halten, um die eigenen Devisenvorkommen zu schonen und die Abhängigkeit von den Weltmarktpreisen zu reduzieren. Exporte werden indirekt besteuert und Devisen dem Haushalt zugeführt, indem 50% der Exporterlöse zu einem überbewerteten offiziellen Kurs zwangskonvertiert werden müssen. Im Gegensatz zu dem stetig steigenden Welthandel verzeichnet Usbekistan eine Stagnation seiner Ex- und Importe in 2000. Ein Drittel des Außenhandels wird mit GUS-Staaten abgewickelt. Wichtigste Handelspartner sind Rußland (mit einem Anteil von 20% am Gesamtaußenhandel), Korea, Großbritannien, die Schweiz, die USA, Deutschland und die Türkei. Usbekistan ist Mitglied des Internationalen Währungsfonds, der Weltbank und der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung. Download 56.5 Kb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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