Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
Bernburg-Nord 2/63: Bohrung
Download 25.05 Mb. Pdf ko'rish
|
- Bu sahifa navigatsiya:
- Bernburg-Wechsellagerung: Untere ...
- Bernheide-Karstädt: Salzkissen ... →
- Bernsbach-Südost: Erzlagerstätte …
- Bernsbach: Uranerz-Vorkommen …
- Bernsdorf-Kamenzer Schwerehoch
- Bernsgrün 1/63: Bohrung ...
- Bernstedter Buntsandsteinplatte
Bernburg-Nord 2/63: Bohrung ... Bernburg-Nord 2/63 well regionalgeologisch bedeutsame Kupferschiefer-Bohrung im Ostabschnitt der → Oschersleben-Bernburger Scholle, die unter → mesozoisch-jungpaläozoischem Tafeldeckgebirge in einer Teufe von 773,55- 782,70 m variszisch deformierte fein- bis mittelkörnige, teilweise auch grobkörnige Grauwacken sowie Schluff- und Feinsandsteine aufschloss, die als südwestliche Fortsetzung der → Zerbst- Formation der → Roßlauer Teilscholle interpretiert werden. Eine ähnliche Präperm-Ausbildung zeigen die benachbarten Bohrungen Bernburg-Nord 5/63 (340,6-349,1), Bernburg-Nord 7/63 (431,2-439,8 m) und Bernburg-Nord 8/63 (705,0-719,0 m). /SH/
Formation (→ Unterer Buntsandstein) im Bereich der → Südthüringisch-Fränkischen Scholle. /SF/.
Upper Bernburg Alternation lithostratigraphische Einheit der → Germanischen Trias, Teilglied der → Bernburg-Formation im Bereich des → Thüringer Beckens s.l. (→ Unterer Buntsandstein; Tab. 22), bestehend aus einer bis 70 m mächtigen Wechsellagerung von bunten terrestrischen Sandsteinen, Siltsteinen und Tonsteinen. Bedeutende Tagesaufschlüsse: Steinbruch Kleindembach nördlich Pößneck; Straßenböschung zwischen Oberellen und Gerstungen; Felsen an der Straße zwischen Naschhausen und Orlamünde, Oberstadt. Synonym: Obere Sandstein-Tonstein-Wechsellagerung. /TB/
Lower Bernburg Alternation lithostratigraphische Einheit der → Germanischen Trias, Teilglied der → Bernburg-Formation im Bereich des → Thüringer Beckens s.l. (→ Unterer Buntsandstein; Tab. 22), bestehend aus einer 25-66 m mächtigen Wechsellagerung von bunten terrestrischen Sandsteinen, Siltsteinen und Tonsteinen. Bedeutender Tagesaufschluss: Straßenböschung zwischen Oberellen und Gerstungen. Synonym: Untere Sandstein-Tonstein-Wechsellagerung. /TB/
Berndten Syncline NW-SE streichende, leicht bogenförmig verlaufende saxonische Synklinalstruktur im Nordwestabschnitt der → Bleicherode-Sömmerdaer Scholle mit
136
Schichtenfolgen des → Muschelkalk im Muldenkern. /TB/ Literatur: G. S EIDEL (1974b, 1992); G. S EIDEL et al. (2002) Bernheide 1: Bohrung … [Bernheide 1 well]― regionalgeologisch bedeutsame Erdöl-Erdgas- Bohrung im Westabschnitt der → Mecklenburg-Brandenburg-Senke mit einem Typusprofil des → Lias. /NS/
Bernsbach Granite bohrtechnisch erschlossenes Vorkommen eines verdeckten variszisch-postkinematischen fluorarmen Biotitgranits im Nordwestabschnitt der → Westerzgebirgischen Querzone östlich des → Eibenstock-Nejdek-Granitmassivs im Einflussbereich der → Gera-Jáchymov-Zone, Teilglied der → Westerzgebirgischen Plutonregion (Abb. 36.2). /EG/
Mittelalter auf Wolframerz, Silbererze und Uranerze sporadisch bebaute Lagerstätte. Die Perspektivfläche der Uranvererzung weist eine horizontale Erstreckung von 2000-2200 m auf und ist in vertikaler Richtung bis in eine Teufe von 1600 m zu verfolgen. Prognostische Uranvorräte wurden in Höhe von 8.975 t ausgewiesen. Gegenwärtig werden noch 53.900 t Wolframerz prognostiziert, die unter Umständen wirtschaftliche Bedeutung erlangen könnten (Abb. 36.10). /EG/
UNGE & F. W OLF /Hrsg. (2006); W. S CHILKA et al. (2008); G. H ÖSEL et al. (2009) Bernsbach-Südost: Erzlagerstätte … [Bernsbach Southeast ore deposit] – zum Skarngürtel von Schwarzenberg (→ Westerzgebirgische Querzone) gehörende, im Zuge der Uranerkundung 1950 nachgewiesene Zinn-Wolfram-Lagerstätte, deren Ausbeutung von der Lösung bislang nicht geklärter aufbereitungstechnischer Probleme abhängt. /EG Literatur: W. S CHILKA et al. (2008) Bernsbach: Uranerz-Vorkommen … Bernsbach uranium deposit lokales Uranerz- Vorkommen von untergeordneter wirtschaftlicher Bedeutung im Westabschnitt des → Erzgebirgs-Antiklinoriums östlich des → Eibenstocker Granitmassivs. /EG/ Literatur: W. R UNGE & F. W OLF /Hrsg. (2006) Bernsdorfer Teilblock Bernsdorf Partial Block auf der Grundlage einer gravimetrisch- geophysikalischen Gebietsgliederung ausgeschiedener Teilblock des vermuteten älteren →präkambrischen Unterbaues im Zentralabschnitt der → Lausitzer Scholle mit wahrscheinlich vorherrschend simatischen Krustenanteilen; Nordwestteil des → Schwerehochs von Bernsdorf- Kamenz. Die Begrenzung des Teilblocks erfolgt im Osten durch den → Lausitzer Abbruch, im Süden durch die → Hoyerswerdaer Störung, im Westen durch die → Schwereflanke von Ortrand und im Norden durch den Ostabschnitt der → Torgau-Doberlug-Göllnitzer Synklinalzone. Diese Elemente werden als regional bedeutsame Tiefenbruchzonen interpretiert. /LS/
Bernsdorf-Kamenz Gravity High NW-SE gestrecktes Schwerehochgebiet im Südostabschnitt des überregionalen → Lausitzer Schwerehochs mit
137
Höchstwerten von >25 mGal (Abb. 25.12). Geologisch umfasst das Schwerehoch den → Bautzener Teilblock im Südosten und den → Bernsdorfer Teilblock im Nordwesten. Als Störursache werden insbesondere simatisch ausgebildete Basement-Strukturen im tieferen Untergrund, die durch zahlreiche zutage tretende Basitgänge angezeigt werden, vermutet (Lage siehe Abb. 40.2). /LS/ Literatur: G. S IEMENS (1953); G. H IRSCHMANN & H. B RAUSE (1969a); H. L INDNER (1972); H. B RAUSE (1990); S. G ROSSE et al. (1990); W. C ONRAD et al. (1994); W. C ONRAD (1996); H. B RAUSE et al. (1997); H. B RAUSE (2000a); J. E IDAM et al. (2001); W. C ONRAD (2002); G. G ABRIEL et al. (2015) Bernsdorf-Zeißholzer Ausräumungsbecken Bernsdorf-Zeißholz glacial trough breit angelegte quartäre Ausräumungsstruktur im südlichen Abschnitt des → Niederlausitzer Tertiärgebiets, in der durch wahrscheinlich subglaziäre elsterzeitliche glazihydromechanische Prozesse während der beginnenden Zerfallsphase des ersten Eisvorstoßes der mittelpleistozänen → Elster-Kaltzeit Teile der tertiären Schichtenfolge bis in Teufen unterhalb des für den Braunkohlenbergbau bedeutsamen → Zweiten Miozänen Flözkomplexes des → Langhium (unteres Mittelmiozän) ausgeräumt wurden. Im
südöstlichen Abschnitt des Ausräumungsbeckens kommen weiträumige wurzellose Schollenfelder („Stapelmoränen“) vor. /NT/ Literatur: M. K UPETZ et al. (1989) Bernsgrün 1/63: Bohrung ... Bernsgrün 1/63 well regionalgeologisch bedeutsame Bohrung im Zentralabschnitt der → Mehlteuerer Synklinale, die in Schichtenfolgen des → Dinantium angesetzt und bei einer Endteufe von 210 m unter NN auch im Dinantium eingestellt wurde. /VS Literatur: H.-J. B ERGER et al. (1999) Bernsgrün: Uranerz-Vorkommen … Bernsgrün uranium deposit lokales Uranerz- Vorkommen von untergeordneter wirtschaftlicher Bedeutung im Westabschnitt des → Erzgebirgs-Antiklinoriums östlich des → Eibenstocker Granitmassivs (Abb. 36.10). /EG/
Bernstadt Granodiorite mittel- bis grobkörniger cadomischer Biotit-Granodiorit im Gebiet des → Oberlausitzer Antiklinalbereichs, Teilglied des Lauistzer Granit-Granodiorit-Massivs. /LS/ Literatur: H.-J. B ERGER (2002a) Bernstedter Buntsandsteinplatte Bernstedt Bunter Block NW-SE streichende saxonische Scholleneinheit im Bereich der → Werferlinger Triasplatte mit Schichtenfolgen des → Buntsandstein, durch die → Erxleben-Schönebecker Grabenzone von dem als → Dreilebener Scholle bezeichneten Nordabschnitt der Triasplatte getrennt (Abb. 28.1). /SH/
F. E BERHARDT (1969); I. B URCHARDT (1969); W. S TACKEBRANDT (1986); K.-B. J UBITZ et al. (1991); G. M ARTIKLOS et al. (2001); G. M ARTIKLOS (2002a); G. P ATZELT (2003) Berrias → in der älteren Literatur zur Geologie Ostdeutschlands zumeist angewendete Kurzform der von der Stratigraphischen Kommission Deutschlands seit 1999 empfohlenen Schreibweise → Berriasium.
Range einer Stufe, unterstes Teilglied der → Unterkreide mit einem Zeitumfang, der von der Internationalen Kommission für Stratigraphie im Jahre 2016 − allerdings abhängig von der
138
endgültigen internationalen Festlegung der Jura/Kreide-Grenze − mit etwa 5,2 Ma (145,0-139,8 Ma b.p.) angegeben wird, zuweilen untergliedert in Unter- und Ober- Berriasium (Tab. 28). Die Ablagerungen des Berriasium werden in den ostdeutschen Bundesländern zumeist lithostratigraphisch gegliedert (vom Liegenden zum Hangenden) in Oberer Münder-Mergel (neuerdings → Katzberg-Subformation), → Serpulit (neuerdings → Serpulit-Subformation) und →Wealden bzw. → Bückeberg-Gruppe. Hauptverbreitungsgebiet dieser mergelig-tonig-sandigen Einheiten sind die am stärksten abgesenkten zentralen Bereiche der → Südwestmecklenburg-Altmark-Westbrandenburg-Senke mit Mächtigkeiten bis >500 m (Abb. 30). Eine primär weitere Verbreitung belegen isoliert erhalten gebliebene Schollen in Südbrandenburg. Auch nördlich der die Senke im Nordosten begrenzenden → Nordmecklenburg-Hochlage/→ Ostbrandenburg-Hochlage kommen Sedimente des Berriasium in eingeschränkter regionaler Verbreitung in der östlichen → Usedom-Senke (Serpulit-Subformation) sowie weiter nordwestlich auf Mittelrügen und dem Darß (→ Wealden) vor. Synonym: Unteres Neokom pars; alternativie Schreibweise: Berrias. /NS/
Berthelsdorf 3/1955 well regionalgeologisch bedeutsame Bohrung in Bereich der → Bertheldorf-Hainichener Teilsenke, die ein annähernd vollständiges Profil der → Hainichen-Subgruppe des → Ober-Viséum bis in eine Teufe von 987,20 m durchörterte, ohne deren Basis zu erreichen (von 25-280 m → Berthelsdorf-Formation; eingestellt in Schichtenfolgen der → Ortelsdorf-Formation). Die Bohrung ist der bislang tiefste Aufschluss in Schichtenfolgen der → Hainichen-Subgruppe. /MS/
grobkörnigen Sandsteinen, Konglomeraten und Schiefertonen der → Hainichen-Subgruppe gebundenes Erzvorkommen, von dem ausschließlich die nachgewiesenen, jedoch nicht bauwürdigen Uran-Gehalte von wirtschaftlichem Interesse waren. Mit der Vererzung sind Gesteinsveränderungen (Bleichung, Hämatitisierung, Kaolinisierung, Serizitisierung) verbunden. Die Kontur des Erzvorkommens hat eine Ost-West-Erstreckung von 1,5 km und ist räumlich an die Schnittstelle von zwei Störungen gebunden. In den Erzproben wurden Uran- Gehalte von 206-568 g/t nachgewiesen. /MS/
Download 25.05 Mb. Do'stlaringiz bilan baham: |
ma'muriyatiga murojaat qiling