Eigenschafts- bzw. Beiwort, in der Grundschule auch Wiewort


Satzlehre [Bearbeiten] Syntaktische Funktion


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Der Adjektiv

Satzlehre [Bearbeiten]
Syntaktische Funktion [Bearbeiten]
Die Wortart Adjektiv ist unabhängig von ihrer syntaktischen Funktion.[6] Das Adjektiv kann syntaktisch in vier Verwendungen vorkommen:

  • attributiv (Beifügung zu einem Substantiv oder Adjektiv): „Sie hatte braune Augen.“

  • prädikativ (in Verbindung mit sein, werden, bleiben und wenigen ähnlichen Verben): „Er war neugierig. Er blieb immer freundlich.“

  • modal-adverbial: „Sie singt schön.“ (die Art und Weise, wie sie singt - schön bezieht sich auf singen)

  • satz-adverbial: „Er weint schnell.“ (es kommt schnell dazu, dass er weint - schnell bezieht sich auf den ganzen Restsatz)

Satzstellung [Bearbeiten]
Im Deutschen können „nur Adjektive zwischen definitem Artikel und Substantiv stehen”[7].
Semantik [Bearbeiten]
Semantische Funktion [Bearbeiten]
Adjektive werden in semantischer Hinsicht unterschiedlich eingeteilt.
Verbreitet[8] ist die Einteilung in

  • Eigenschaftswörter (im engeren Sinn) (auch: qualifizierende Adjektive);

  • Beziehungsadjektive (auch: relationale Adjektive);

  • Zahladjektive (auch: quantifizierende Adjektive).

Stellung im deutschen Wortschatz [Bearbeiten]
Adjektive machen etwa ein Sechstel des gesamten deutschen Wortschatzes aus. Die meisten leiten sich aus Substantiven, VerbenPräpositionen (äußer, hinter, inner, ober, unter, vorder) und anderen Adjektiven ab, mit Suffixen wie -bar, -haft, -ig, -isch, -lich, -los, -sam, -en, -ernPräfixen (be-, ge-, un-) und durch Zusammensetzungen. Abgesehen von den Farben (blau, blond, braun, gelb, grau, grün, rot, schwarz, weiß) und verschiedenen kurzen Fremd- und Lehnwörtern (beige, cool, fair, fidel, fix, fit, kaputt, krude, lax, lila, pink, prüde, pur, quitt, rosa, schick, simpel) gibt es nur etwa 250 „primäre“ (einfache) Adjektive im Deutschen, darunter:
alt arg arm bang bar barsch bieder bitter blank blass blind blöd(e) bloß bös(e) brav breit bunt derb deutsch dicht dick doof drall dreist dünn dürr düster dumm dumpf dunkel eben echt edel eigen eitel elend eng ernst fad(e) fahl falsch faul feig fein feist fern fesch fest fett feucht fies finster flach flau flink forsch frech fremd froh fromm früh ganz gar geil glatt gleich gram greis(e) grell grimm grob groß gut halb hager harsch hart hehr heikel heil heiser heiß heiter hell herb hoch/hoh hohl hold hübsch irr(e) jäh jung kahl kalt karg keck kess keusch kirre klamm klar klein klug knapp krank krass kraus krumm kurz kühl kühn lahm lang lasch lau laut lauter leck lecker leer leicht leise licht lieb lind link locker los(e) mager matt mau mies mild morsch müde mürb(e) munter nackt nah nass nett neu nieder öd(e) offen patt plan platt pleite plump prall rank rar rasch rau recht rege reich reif rein roh rüde rund sacht sanft satt sauber sauer schade schal scharf scheel scheu schief schier schlaff schlank schlapp schlau schlecht schlimm schmal schmuck schnell schnöde schön schofel schräg schrill schroff schütter schwach schwanger schwer schwül schwul seicht selb(e) selten sicher spät spitz spröde stark starr stet steif steil stier still stolz straff streng stumm stumpf stur süß tapfer taub teuer tief toll tot träg(e) treu trocken trüb(e) tumb übel viel voll wach wacker wahr warm weh weich weise weit welk welsch wert wild wirr wohl wund wüst zäh zahm zart

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