Humnismus und reformation


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Humanismus und Reformation

HUMANISMUS UND REFORMATION

8-Vorlesung

Deutsche Literatur

Gliederung:

  • Historische Charakteristik des XVI. Jahrhunderts
  • Renaissance/Wiedergeburt
  • Die deutschen Humanisten
  • Martin Luther
  • Hans Sachs

Historische Charakteristik des XVI. Jahrhunderts

In den lezten Jahrzehnten des XV. Jh. wurde begonnen, die Welt des Mittelalters zu versinken. Neue gesellschaftliche Kräfte; Bürger, Bauern versuchten den Feudalismus niederzuwerfen und die nationale Einheit Deutschlands herzustellen. Die Grundlage dieser Entwicklung bestand in der Ausbildung der ersten kapitalistischen Produktionsweise. Der ökonomische und soziale Fortschritt wurde aber durch den herrschenden Feudalsystem gehemmt. Diese Entwicklung störte auch sehr die Zersplitterung Deutschlands. Außerdem beutete die römische Kirche das deutsche Volk aus und unterdrückte es geistig.

Renaissance/Wiedergeburt

Während sich der neue Zeitgeist in einen krassen Widerspruch zu dem für stumpfsinnig gehaltenen Mittelalter setzte, wurde ein an die Antike angelehntes, humanistisches Menschenbild zur Grundlage der Erneuerung gemacht. Dabei begünstigte es neben dem erwähnten Buchdruck auch die zunehmende Alphabetisierung, dass neue Theorien und Gedanken eine große Verbreitung fanden. Die Renaissance ist somit als die Literaturepoche bekannt, in der die Zahl der Publikationen geradezu explodierte.

Die zunehmende Fokussierung auf den Menschen drückt sich in der Renaissance durch eine große Verbreitung von Volksbüchern aus, die als ein Sammelsurium aus Sagen, Legenden, Fabeln und Balladen an eine breite Leserschaft gerichtet waren. Darüber hinaus stießen die bereits im Mittelalter beliebten Ritter-, Abenteuer- und Schelmenromane auf die Interesse, die nun aber zeitgenössische Helden (z. B. Till Eulenspiegel) zum Thema machten.

Die zunehmende Fokussierung auf den Menschen drückt sich in der Renaissance durch eine große Verbreitung von Volksbüchern aus, die als ein Sammelsurium aus Sagen, Legenden, Fabeln und Balladen an eine breite Leserschaft gerichtet waren. Darüber hinaus stießen die bereits im Mittelalter beliebten Ritter-, Abenteuer- und Schelmenromane auf die Interesse, die nun aber zeitgenössische Helden (z. B. Till Eulenspiegel) zum Thema machten.


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