3.3. Die Kategorie des Kasus
Diese Kategorie hat vor allem eine strukturelle Funktion. Mit Hilfe ihrer Gegenglieder wird
das Abhängigkeitsverhältnis des betreffenden Substantivs zum grammatisch übergeordneten
Partner
gekennzeichnet, z.B.:
j-m etw. geben; sich einer Sache erinnern; die Mappe des
Schulfreundes; einen Meter hoch; jenseits des Ganges.
Man unterscheidet im Deutschen
4 Kasus: Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ. Jeder Kasus
hat seine Bedeutung, seine Funktion:
der Nominativ (der gerade Kasus). Im Unterschied zu den übrigen ist er unabhängig und mit den
Präpositionen nicht verbunden.
der einzige Kasus, der satzbildend auftreten kann:
ein warmer, wunderbarer Abend;
ist der Kasus für das Subjekt des Satzes:
Auf einmal war der Sommer wieder da;
als Teil des nominalen Prädikats (Prädikativ):
Er ist ein sehr alter Mann;
mit den Konjunktionen
wie, als:
Er arbeitet als Lehrer; Er ist fleißig wie eine Biene;
als Anrede („
Was studieren Sie, junger Mann“ – fragte sie)
Der Geniniv (Kasus des Attributs). In dieser Funktion bezeichnet er
ein Merkmal, eine Eigenschaft,
eine Zugehörigkeit. (
eine Gruppe der Menschen)
wird als Objekt bei manchen Verben und prädikativen Adjektiven gebraucht (
ich bin dieser
Sache sicher)
wird als Adverbialbestimmung der Art und Weise und der Zeit gebraucht (
eines Abends
kehrte er zurück)
als prädikatives Attribut (
ruhigen Herzens legte sie sich)
als Prädikativ (
der Sieg war des Feindes)
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