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Bog'liq
Kurs

2.8 Trennen nach Sprechsilben
Sprechsilben kannst Du beim langsamen Aussprechen eines Wortes bilden. Dabei musst Du Dich an keine Regeln halten. Es kommt stattdessen mehr auf Intuition, Sprachgefühl und Rhythmus an. Versuch es mal im Homeschooling mit möglichst langen Worten: „Au-to-bahn-drei-eck“ oder „Ei-sen-bahn-schie-ne“.
Vokale stehen nicht allein
Im Gegensatz zu den Sprechsilben ist es bei den Schreibsilben nicht möglich, einen Buchstaben allein stehen zu lassen: „E-le-fant“ könntest Du also nach Sprechsilben trennen, „Ele-fant“ ist aber die korrekte Form nach Schreibsilben. Ein weiteres Beispiel wäre: „atem-los“ im Gegensatz zu „a-tem-los“. Näheres dazu ist bei der Universität Leipzig nachzulesen.

ch, ck und sch bleiben zusammen


Bei Silben, die ein ch, ck oder sch enthalten, dürfen diese Laute nicht getrennt werden. Zum Beispiel werden bei dem Wort sprechen die Silben so getrennt: „spre-chen“ und bei dem Wort rascheln so: „ra-scheln“.

st und tz können getrennt werden


Anders ist es bei der Kombination der Buchstaben st und tz, diese dürfen bei der Silbentrennung entzweit werden. Beispielsweise bei den Worten „Kas-ten“ oder „Plät-ze“. Hierbei kannst Du im Sinne der Sprachförderung auch gleich eine deutliche Aussprache üben!
Gleiche Konsonanten trennt man
Wenn in einem Wort Mitlaute doppelt hintereinander auftauchen, so trennt man diese beiden, wie in dem Wort „dop-pelt“. Genauso verhält es sich auch bei Präpositionen wie „an-stel-le“. Hierbei ist es egal, aus wie vielen Silben das Wort insgesamt besteht.
Verbindungen von Vokalen stehen zusammen
Manche Selbstlaute bilden als Gruppe einen zusammenhängenden Laut, zum Beispiel ai, au, äu, ei, ie, eu. Diese müssen bei der Silbentrennung auch zusammenbleiben. Dazu gehören etwa die Worte „Wie-se“ oder „Eu-le“.
Wortzusammensetzungen werden getrennt
Wenn mehrere einzelne Worte zu einem neuen zusammengesetzt werden, kann man diese natürlich auch wieder nach Silben trennen. Dies ist zum Beispiel bei den Begriffen „Sweat-shirt“ oder „Klei-der-schrank“ der Fall.
Trennung des hörbaren H
Es gibt Worte, in denen das H stumm ist, also bei der Aussprache nicht hörbar (z. B. bei Lehrer à Silbentrennung Leh-rer). Ein hörbares H zwischen zwei Selbstlauten hingegen führt immer dazu, dass das silbentrennende H am Anfang der zweiten Silbe steht. So zum Beispiel bei „Rei-he“ oder „ste-hen“.
Verbinden von Silben
2: Schreibsilben zusammenfügen – Beispiele
Übungsmaterial zur Silbentrennung
Möchtest Du Dein Wissen auf die Probe stellen? Mit den folgenden Arbeitsblättern kannst Du überprüfen, ob Du das Thema Silbentrennung schon verstanden hast!
Silbenbögen – Übung
Hast Du schon einmal von Silbenbögen gehört? Klingt spannend, oder? Schau doch mal in diese Übung hinein und entdecke selbst, was es mit Silbenbögen auf sich hat
Geschriebene Wörter trennt man am Zeilenende so, wie sie sich beim langsamen Sprechen in Silben zerlegen lassen. Jeder Sprecher sind, wenn man ihn auffordert, ein Wort in Silben zu zerlegen, indem er langsam spricht, die einzelnen Teile des Wortes in einer Sprache bewusst. Aber auf die Frage, was die Silbe und deren Wesen ist, kann nicht jeder eine befriedigende Antwort geben. Das Problem der Silbe als fundamentaler Einheit supersegmentaler Verläufe gehört zu den ältesten Streitfragen in der Linguistik. Der Silbenbegriff und die Problematik seiner Definition, ob unter phonetischem oder phonologischem Aspekt vorgenommen, bleiben bisher ungelöst und erwarten ihre Lösung. Zu den Streitpunkten die sich dabei ergeben, sind u. a. folgende zu zählen. a) die Problematik der Silbendefinition, die das Wesen der Silbeberücksichtigen soll. b) Die Bestimmung der Silbengrenze. c) Der phonologische (sprachliche) Status der Silbe. Da die Silbe eine sehr komplexe Erscheinung ist, hat sich die linguistische Wissenschaft bis heute nicht auf eine allgemein anerkannte Definition einigen könne. Auf Grund der populären Bedeutung des Begriffes «Silbe» setzt man voraus, daß die darunterfallenden Phänomene genügend klassifiziert seien. Man versucht, sie in Hinblick auf substantiellen Eigenschaften wissenschaftlich zu definieren. Die Ursache für die definitorischen Schwierigkeiten und Verschiedenheiten besteht also, wie darauf mit Recht von G.Heike hingewiesen wurde, in der Ungenauigkeit der Fragestellung. Die Silbe stellt einen zu wenig erforschten Begriff dar. Ihre Existenz in der gesprochenen Sprache ist noch kein Beweis dafür, daß sie in der Sprache überhaupt bestehe. Aus diesem Grunde zieht eine Reihe von Wissenschaftlern die Exitenz der Silbe in Zweifel. Deshalb konnte man sich völlig der Meinung von W.Merlingen anschlissen, dass die Silbe «ein höchst bequemer, aber mehrdeutiger und irrefürender Begriffe ist». «Der Streit um die Silbe ist und immer jung»-betont mit vollem Recht Otto von Essen. Mit dem Problem der Silbe befasste man sich im Alltertum. So definierte der antike Grammatiker Pristian die Silbe als eine solche Lautverbindung, die sub uno spiritu [durch eine Betonung und einen Atemdruck] gesprochen wird. Es entstanden in der Geschichte und entstehen gegenwärtig verschiedene Theorien, die die Silbe von unterschiedlichen Standpunkten [akustischen, physiologischen, linguistsichen] zu definieren und zu erklären versuchen. Auf die wichtigsten von ihnen sind: 1. Die uralte Theorie, nach der die Silbe durch das Vorhandensein des silbenbildenden Elements [meistens der Vokale] bestimmt wird. 2. Die Expirationstheorie. Nach dieser Theorie, entspricht eine phonetische Silbe einem Atemdruck. Die Vertreter dieser Theorie gehen bei der Silbenbestimmung von dem physiologischen Merkmal aus. 3. Die Schallfülle — und Schallstärketheorie, die von dem dänischen Linguisten O.Jespersen entwickelt wurde, beruht auf dem Grad der Sonorität [des Klangs] und der Schallstärke. Bei der Gliederung nach phonetischen Silben darf man die sprachlichen Elemente nicht berücksiсhtigen, sondern die Silben sind so abzugrenzen, wie sie sich beim langsamen Sprechen ergeben, z. B. Vor-le-sungs-ver-zeich-nis. Diese Regel gilt auch für fremde Wörter, Sig-nal, Re-vo-lu-tion usw. Die wichtigsten Regeln [1] der Silbentrennung im Deutschen sind: 1) Die Silbengrenze liegt zwischen langem Vokal und folgendem Konsonanten (Va-ter, sa-gen, fra-gen, o-der) vgl. Usbekisch: бола, о-та, о-на, ки-то-би. Da hat der Vokal mit dem folgenden Konsonanten losen Anschluß. In diesem Falle haben wir offene Silben/ zu ihnen gehören auch relativ-geschlossene Silben, die bei der Veränderung der Wortform geöffnet werden können (fragt-fra-gen, lebt-le-ben, Tag-Ta-ge, rot-ro-te). 2) Die Silbengrenze befindet sich zwischen zwei verschiedenen Konsonanten: sen-den, wen-den, tur-nen. Dabei haben wir den festen Anschluß des kurzen Vokals an nachstehenden Konsonanten. Vgl.usbekisch: то\-лик, бо\-ча кел-тир-моқ. 3) Die Silbengrenze liegt zwischen einem langen Verschlußlaut und Sonoren (Pu-blikum, Synta-gma, Si-gnal [2]). 4) Die Silbengrenze wird von dem Sprachlaut gebildet, der mit dem vorausgehenden Vokal einen festen Anschluß hat, z. B.: Sessel [zsel], Sitte [zite], Wippe [vipe] [3], vgl. Usbekisch: тилла, модда, ялла. 5) Die Silbengrenze kann zwischen zwei Vokalphonemen liegen (The-ater, Mau-re, Bau-er): бе-о-доб. 6) Haben drei Konsonanten intervokalische Umgebung so steht die Slibengrenze in der Regel vor dem letzten (Fens-ter, Hälf-te, horchte). Als Ausnahmen gelten: an-dre, ü-brig, han-dle, nör-gle). Die morphologischen, phonetischen und orthographhischen Silbentrennungen fallen nicht immer zusammen. Auf die phonetische Silbentrennung können die morphologische und die orthographische Silbentrennung einen bedeutenden Einfluß haben [4]. Anwachsende und abschwächende Formen können auch bei Vokalen der deutschen Sprasche beobachtet werden. So sehen wir ein abschwächendes [ao] und anwachsendes [e] in Bau-er.im einfachen deutschen Wort sind folgende Typen von Silbengrenzen zu unterscheiden: Die Silbengrenze befindet sich zwischen langem Vokal und folgendem Konsonanten (Fa-den, le-sen, Wei-zen, deu-tsche).der lange Vokal ist dabei mit dem folgenden Konsonanten lose verbunden. Die Intensität des Vokals schwächt zum Ende hin etwas ab. In diesem Falle entstehen im deutschen offene Silben, in denen überhaupt nur lange Vokalphoneme auftreten. Wenn derartige Silben bei Veränderung der Wortform auf einen Konsonanten oder eine Konsonantengruppe enden, nennen wir sie relativ offene Silben, da sie geöffnet werden können (sagst-sa-gen, lebt-le-ben, Fuß-Fü-ße). Die Silbengrenze befindet sich zwischen zwei verschiedenen Konsonanten (mit Ausnahme einer Konsonantenverbindung von Verschlußlaut und Sonorem): fin-den, Käm-pfe, pan-tschen, gan-ze. In diesen Falle bilden sich geschlossene Silben, in denen in der Regel kurze Vokale stehen, die mit dem folgenden Konsonanten eng verbunden sind (fester Anschluß). Die Silbengrenze befindet sich zwischen einem langen Vokalphonem und einer Konsonantenverbindung von Verschlußlaut und Sonorem (Pu-blikum, Synta-gma, Si-gnal).Auch in deutschen nicht entlehnten Wörtern tritt diese Silbentrennung auf, wenn ein reduziertes [e] ausfällt (Ne-bel-ne-blig, Wa-gen- Wa-gner, aber: loben-löb-lich). Die Silbengrenze wird von einen Konsonantenphonem gebildet, das mit dem vorhergehenden kurzen Vokalphonem eng verbunden ist ([vter] Wetter, [‘vcxe] Woche, [katse] Katze, [‘hcplen] Hopfen. Es entstehen dabei geschlossene Silben. Die Silbengrenze kann zwischen zwei Vokalphonemen sein (The-ater, Mau-er). Der feste Einsatz dient dann als grenzsignal nur in betonten Silben. Haben drei Konsonantenphoneme intervokalische Position, so steht die Silbengrenze in der Regel vor dem letzten (Fens-ter, Hälf-te, stampf-te, pantsch-te, pflanz-te, horch-te). Ausnahmen bilden Fälle, wo zwischen den zwei letzten Konsonanten ein reduzietes [e] ausgefallen ist und diese Konsonanten eine Verbindung von einem Verschlußlaut und einem Sonoren darstellen (an-dre, han-dle, nör-gle).



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