Mitteilungsblatt der Politischen Gemeinde Hohentannen Herausgeber
Arbeitszeit richtet sich nach den Klienten
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Arbeitszeit richtet sich nach den Klienten Die Paar-, Familien- und Jugendberatung, wie die Jugend- und Elternberatung neu heisst, ist in Amris- wil vom Webi-Zentrum an die Wuhrstrasse 2 gezo- gen. Die Aussenstelle an der Kirchgasse 4 in Bi- schofszell bleibt bestehen. Wer im Thurgau (nicht zwingend im Vereinsgebiet) wohnhaft ist, kann mit Barbara Oehrle und Henriette Eggler zu günstigen Tarifen (abgestuft nach Einkommen) einen Termin vereinbaren. Häufig geht es um Beziehungsprobleme oder Fragen zur Kindererziehung. Das erste Ge- spräch ist gratis. Die Beraterinnen sind flexibel: «Un- sere Arbeitszeit richtet sich nach den Klienten», sagt Barbara Oehrle. Gerade für Familien-Paargespräche stünden sie auch nach 17 Uhr zur Verfügung, er- wähnt Henriette Eggler und fügt an: «Wir betreiben nach Wunsch auch aufsuchende Beratung, daheim in der gewohnten Umgebung.» Angebot ist allen Familien zugänglich Eher pflegerisch tätig ist die Mütter- und Väterbera- tung von conex familia. Sie zog in Amriswil von der Alterssiedlung an die Wuhrstrasse 2. Weitere Bera- tungsorte sind Bischofszell (Kirchgasse 4), Hauptwil (Mehrzweckgebäude), Sulgen (Altersheim), Sitterdorf (Mehrzweckgebäude), Zihlschlacht (Schulhaus), Schönenberg (Im Park) und Erlen (evangelisches Kirchgemeindehaus). Cornelia Järmann, Monika Scheiwiller, Nadja Gsell und Christine Wichert sind Spezialistinnen für die körperliche aber auch seeli- sche und geistige Entwicklung von kleinen Kindern. Vor allem im ersten Lebensjahr werde das Angebot rege genutzt, es gelte jedoch bis zum Kindergartenal- ter, betonen die Beraterinnen. «Wir sind nicht nur bei Problemen da, sondern bieten allgemein Beglei- tung», so Cornelia Järmann. Je nach Tag und Uhr- zeit sind Beratungen mit oder ohne Anmeldung, Hausbesuche und telefonische Beratungen möglich. Das Angebot ist für die Kundschaft kostenlos. «Es ist niederschwellig und damit allen Familien zugänglich. Das ist uns wichtig», sagt Monika Scheiwiller. Die Finanzierung erfolgt durch die neun Trägergemein- den von conex familia: Amriswil, Bischofszell, Erlen, Hauptwil-Gottshaus, Hohentannen, Kradolf- Schönenberg, Sommeri, Sulgen und Zihlschlacht- Sitterdorf.
Noch ist die Beschriftung von conex familia am neu- en Standort provisorisch. Flyer und Website sind noch im Aufbau. Dasselbe gilt für die Zusammenar- beit zwischen den beiden Beratungsstellen. Im Klein- kinderbereich gebe es aber durchaus gewisse Schnittpunkte, sagen die sechs Frauen. Sofern es die Eltern wünschten, könnten beide Stellen gemein- sam Unterstützung bieten. Die Tür-an-Tür-Situation erleichtere den fachlichen Austausch. Dies jedoch immer unter Berücksichtigung der Schweigepflicht.
Kontakt conex familia: Paar-, Familien- und Jugendberatung: Tel. 071 411 88 82 (Mo-Do, 11.30-12.00) jugeb.amriswil@bluewin.ch
Mütter- und Väterberatung: Tel. 071 411 00 01 mvb-bischofszell@muetterberatung-tg.ch
Scheiwiller, Christine Wichert, Cornelia Järmann, Nadja Gsell, Barbara Oehrle und Henriette Eggler (v.l.) am neuen Standort in Amriswil. Seite 17 Februar 2013 47. Ausgabe
Leuchtmittel richtig entsorgen Von Verband KVA Thurgau
Seit 1998 ist die Verordnung über die Rückgabe, die Rücknahme und die Entsorgung elektrischer und elektronischer Geräte (VREG) in Kraft. Diese regelt die Entsorgung von Altgeräten für Hersteller, Konsu- menten und Entsorger verbindlich. Seit 2005 fallen auch Leuchtmittel und Leuchten unter diese Verord- nung.
Die Schweizerische VREG schreibt vor, dass die Geräte der betroffenen Kategorien – also auch Leuchtmittel und Leuchten – vom Endbenutzer an einen Händler, Hersteller oder Importeur zurückge- geben werden müssen. Diese wiederum sind verpflichtet, die Altgeräte gratis entgegenzunehmen – falls sie Geräte dieser Art im Sortiment führen – und diese der umweltverträglichen Entsorgung zuzuführen.
Licht spielt in der heutigen Zeit eine zentrale Rolle. Sorgten früher Glüh- und Halogenlampen für das Licht in der Stube, bietet der heutige Markt eine Viel- zahl an Leuchtmitteln an, so zum Beispiel Energie- sparlampen oder LED-Lampen. Einmal defekt, spielt die richtige Entsorgung dieser Leuchtmittel eine wich- tige Rolle, enthalten sie doch neben wieder verwert- baren Stoffen auch Schadstoffe.
Auf Leuchtmittel wird eine vorgezogene Recycling- gebühr (vRG) erhoben, und somit gehören sie zurück in den Fachhandel oder zu einer offiziellen E- Recycling-Sammelstelle. Die Abgabe ist kostenlos, da die Entsorgungsgebühr schon beim Kauf bezahlt wurde. Es gibt unter den heutigen Leuchtmitteln nur zwei Ausnahmen, und das sind die gewöhnlichen Glühbirnen sowie Halo- genglühlampen. Diese dürfen über den Kehrichtsack entsorgt werden, da sie keine Schadstoffe enthalten und auch keine Rolle für die Wertstoffrückgewinnung spielen.
Zu den entsorgungspflichtigen Leuchtmitteln gehören die folgenden: – Kompaktleuchtstofflampen (Energiesparlampen) mit und ohne Vorschaltgeräte – Leuchtstofflampen (Leuchtstoffröhren) – Entladungslampen (Halogen- Metalldampflampen, Natriumdampflampen, Quecksilberdampflampen, Induktionslampen) – LED-Lampen (Licht emittierende Dioden)
Energiesparlampen enthalten geringe Mengen Quecksilber. Damit sie gesundheitlich unbedenklich bleiben, sollte man bei zerbrochenen Lampen wie folgt vorgehen: – Vor, während und nach der Reinigung lüften – Gummihandschuhe tragen – Splitter und Staub auf glatten Flächen mit einem geknickten Karton aufsammeln und mit feuchtem Papier nachwischen, auf Teppichen mit Klebe- band aufnehmen – Alle Rückstände sowie Reinigungsmaterial in ein luftdichtes Konservenglas geben – Glas zur Sammel- oder Verkaufsstelle bringen Kompostierkurse 2013 Von Verband KVA Thurgau Der Verband KVA Thurgau bietet im Jahr 2013 kos- tenlose Kurse zum Thema kompostieren im Hausgar- ten an.
Die nächsten Kurse finden an folgenden Daten statt: Weinfelden, Kursleitung Frau Helena Städler
Auskunft und Anmeldung: Verband KVA Thurgau Corinne Imhof Stieglmaier Rüteliholzstrasse 5 8570 Weinfelden. Tel. 071 626 96 26 (Vormittag) corinne.imhof.stieglmaier@kvatg.ch www.kvatg.ch
Von Rolf Scheurer, Energieberatungsstelle Region Amriswil
Vor allem im Winter kann es vorkommen, dass sich im Wohnraum an Decken oder Wänden Schimmelpilz bildet. Mehrmals tägliches Querlüften (Durchzug) trägt dazu bei, die Feuchtigkeit abzuführen und Schimmelpilz zu verhindern.
In Wohnräumen entsteht Feuchtigkeit beim Kochen und Abwaschen oder beim Duschen und Baden. Eine gewisse Menge Feuchtigkeit nimmt die Raum- luft in Form von Wasserdampf auf. Diese Fähigkeit sinkt bei abnehmender Temperatur: Kalte Luft kann weniger Wasser aufnehmen als warme Luft. Kühlt warme, feuchte Luft ab, so kondensiert die über- schüssige Feuchtigkeit. Davon betroffen sind kalte Flächen wie Fensterstürze oder Wände gegen das Aussenklima. Bleiben die Oberflächen über längere Zeit feucht, bilden sich pelzartige Beläge und Flecken Samstag, 8.30 – 11.30 Uhr Mittwoch, 18 – 21 Uhr Kurs 1, Sa. 20. April Kurs 1, Mi. 27. März Kurs 2, Sa. 15. Juni Kurs 2, Mi. 29. Mai Kurs 3, Sa. 07. September Kurs 3, Mi. 11. Sept. Samstag, 8.30 – 11.30 Uhr Dienstag, 18 – 21 Uhr Kurs 1, Sa. 04. Mai Kurs 1, Di. 26. März Kurs 2, Sa. 01. Juni Kurs 2, Di. 28. Mai Seite 18 Februar 2013 47. Ausgabe
– sogenannter Schimmelpilz. Dieser kann bei den Bewohnern zu Reizungen der Augen und Atemwege führen und Tapeten, Möbel und ganze Bauteile zer- stören.
Doch wie lässt sich überschüssige Feuchtigkeit ver- meiden? Entscheidend ist das richtige Lüften. Als Grundregel gilt: rund dreimal pro Tag während fünf bis zehn Minuten kräftig Durchzug machen (querlüf- ten), also die Fenster vollständig öffnen. So wird die Raumluft erneuert ohne dass die Wände auskühlen. Besonders wichtig ist das Stosslüften nach dem Du- schen und Baden. Beim Kochen und Abwaschen ist es sinnvoll, den Dampfabzug einzuschalten oder die Fenster zu öffnen. Im MINERGIE®-Gebäuden erfolgt der konstante Luftwechsel automatisch durch die Komfortlüftung. Ein offenes Kippfenster ist während der ganzen Heizperiode zu vermeiden. Die Raumluft wird kaum erneuert, die Zimmertemperatur kühlt unnötig ab. Steht ein Kippfenster bei Minustemperaturen wäh- rend 24 Stunden offen, verpuffen 4 Liter Heizöl pro Tag in den Winter hinaus.
Wer die Fenster öffnet, weil er zu warm hat, bekämpft das Problem am falschen Ort. Ist die Raumtempera- tur zu hoch, muss die Heizung richtig eingestellt wer- den. Thermostatventile regulieren die Temperatur in den einzelnen Räumen. Die folgenden Durch- schnittswerte helfen bei der richtigen Einstellung:
- Badezimmern 23 °C = Pos. 4 am Thermostatventil - Wohn-/Aufenthaltsbereich: 21 °C = Pos. 3 - Schlafräumen, Flur: 18 °C = Pos. 2 - wenig genutzten Räume: = Pos. *
Weitere Informationen Der Schimmelpilzbefall kann auch bautechnische Ursachen haben: schlechte Wärmedämmung, Wär- mebrücken, Feuchtigkeit in der Baukonstruktion. Lassen sie den energetischen Zustand des Gebäu- des durch einen Energiefachmann analysieren und legen Sie mit ihm notwendige Sanierungsschritte fest. Wenden Sie sich für weitere Informationen an die Energieberatungsstelle Region Amriswil: Arbo- nerstr. 2, 8580 Amriswil, Tel. 071 414 11 12, ener- gieberatung@amriswil.ch
Schimmelpilz kann ganze Bauteile zerstören (Bild: Nova Energie GmbH, Aarau). Brücke von Gisikon – Kreiselges- taltung Von Peter Bernhardsgrütter, Hohentannen
Die Reussbrücke von Gisikon wurde im Jahre
1432 zur
Zollstation, die für Personen, Vieh und Handelswaren einen Brückenzoll erhob. Die Brücke von Gis- ikon wurde zu einer bedeutenden Zollein- nehmerei, deshalb
wurde wohl auch die Brücke im Wappen von Gisikon verewigt.
Das Kunstwerk gibt das Wappen von Gisikon in drei- dimensionaler Form wieder. Die drei mächtigen Brü- ckenpfeiler mit den verchromten Kugeln stehen gleichwohl für die Ausgeglichenheit von Körper, See- le und Geist. Trotz den imposanten Massen wirkt die Plastik leicht und gut präsentierend in alle Richtungen.
Von Michael Schönholzer, Gemeindeschreiber
Ich bin am 5. Oktober 2012 Vater geworden, unsere Tochter heisst Melina Louisa Schönholzer. Melina ist meistens ein ruhiges Kind, sie hat trotzdem bereits eine starke Stimme und mehr Haare als ich.
Es hat mich sehr berührt, wie sich Hohentanner und Heldswiler mit mir und meiner Frau gefreut und uns beglückwünscht haben. Vielen Dank für diese unerwarteten Gesten des Wohlwollens, wir haben uns wirklich sehr darüber gefreut. Haus gesucht: Naturverbundene Familie mit 2 Kleinkindern sucht heimeliges Haus auf dem Land Raum Amriswil, Erlen, Bischofszell mit viel Platz zum Gärtnern und Spielen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf: 079 434 05 65
Seite 19 Februar 2013 47. Ausgabe
Kulturelles und Veranstaltungen
Lust auf Kaffee? Cappuccino, Latte Macchiato, Espresso… Alle Kaffee’s werden bei uns mit Liebe ge- macht und obendrein erhalten Sie noch einen Kaffeepass, wo jeder 11. Kaffee gratis ist. Wir freuen uns schon auf Sie!
Jens und Susanne Renn im Restaurant Hirschen
und Zischsch…… Wussten Sie schon, dass es bei uns drei ver- schiedene Bier im Offenausschank gibt? Diese haben wir von der kleinen Brauerei Huusbraui in Roggwil. Wir bieten Ihnen ein Helles, ein Goldenes (mit mehr Würze) und ein Spezialitätenbier. Auch ein dunkles Bier schenken wir aus, das kommt allerdings aus der Flasche. Bis bald im Restaurant Hirschen!
P.S. Bringen Sie uns das Inserat mit und Sie bekommen bei einer Konsumation von mind. 2 Biere eins gratis.
Seite 20 Februar 2013 47. Ausgabe
Anlässe im Atelier Steinmusik Von Magdalena Zunftmeister und Beat Weyeneth
die etwas andere volksmusik
22. März 2013, 20.00 Uhr im ATELIER STEINMUSIK Höhenstrasse 7, 9216 Heldswil STUBETE mit Musik und Imbiss: Fr. 28.--/20.-- Anmeldung bitte bis spätestens 21. März 2013 unter: Telefonnummer: 071 760 03 27 oder www.steinmusik@bluewin.ch
Livio Andreina Diatonisches Akkordeon Daniel Stocker Kontrabass Lukas Weber Perkussion
An den Stränden der Volksmusik liegt kostbares Treibgut: Melodien, Tänze, Rhythmen, Klangmotive, sie tönen vertraut nah, andere ferner, einige sehn- suchtsvoll melancholisch, wieder andere kraftvoll tänzerisch. Diese klingenden Treibstücke haben un- sere Musik inspiriert, entstanden sind Eigenkomposi- tionen und Bearbeitungen von traditionellen Stücken. sún bedeutet Wind. drüo sún ist ein Annäherungs- versuch an die „Ländlermusig“, etwas vom Treibwin- de verweht, mit einem Hauch Jazz.
Steinklänge und Melodien aus östlichen Ländern
KONZERT 12. April 2013, 20.00 Uhr im ATELIER STEINMUSIK Höhenstrasse 7, 9216 Heldswil Eintritt: Fr. 25.-- Informationen: 071 760 03 27, www.steinmusik@bluewin.ch
Klara Sourlier
Hackbrett, Flöten Pietro Finazzi
Gitarre, Guiterne Beat Weyeneth
Steininstrumente,
Flöten, Taragot Magdalena Zunftmeister Steininstrumente,
Fujara
Die gemeinsame Liebe zu Liedern aus anderen Län- dern brachte uns zusammen. Wir experimentierten mit dem Zusammenklang unserer verschiedenen Instrumente, vom traditionellen Hackbrett, über viel- fältige Flötenklänge und Gitarre bis zu den klangrei- chen Steininstrumenten. Die Melodien aus Bulgarien, Russland, Israel, Grie- chenland und Mazedonien sind mitreissend, knis- ternd feurig oder leise, zart, melancholisch. Sie erwe- cken Freude, sich auf diese musikalische Reisewege entführen zu lassen. Wir folgten der Spur der Lieder und liessen uns aber auch von ihnen zu Improvisati- onen inspirieren. Das Konzert spannt einen Bogen zwischen Traditionellem und Musik, die aus dem Augenblick entsteht.
Seite 21 Februar 2013 47. Ausgabe
Dieses Jahr schauen wir einem speziellen Ereignis entgegen. Wir feiern den 20-zigsten, schnellsten Hohentanner/Heldswiler!
Das Organisationskomitee hat sich entschlossen, nach rund sechs Jahren, wieder ein Seifenkistenrennen durch zu führen. D.h. dass wir am Morgen den „ grossen Preis von Hohentannen“ und am Nachmittag den „ Schnellsten Hohentanner/Heldswiler „ durchführen werden.
Das Seifenkistenrennen wird in 2 Kategorien ausgetragen: es gibt eine Renn- und eine Originalitäts-Kategorie. Für die Rennkategorie werden vom Komitee zwei Seifenkisten zu Verfügung gestellt. (gleiche Voraussetzungen für alle). Bei der Originalitätskategorie wird eine Jury die ersten 3 Plätze bewerten.
Die Bewertung erfolgt nach folgenden Kriterien (in dieser Reihenfolge): 1. - Gesamteindruck (Aktivitäten unterwegs, Reaktionen beim Publikum) 2. - Motto - Originalität (Name, Bekleidung etc.) 3. - Bauaufwand 4. - Zustand der Seifenkisten am Ziel 5. - Zeit
Wir führen diesen Anlass am Samstag 25. Mai 2013 oder je nach Wetter am Samstag 1. Juni 2013 durch. Die frühe Bekanntgabe des Datums ermöglicht es schon jetzt mit dem Bau einer Seifenkiste zu beginnen (Alle Seifenkisten müssen über funktionstüchtige Bremsen verfügen)! Um diesen Anlass reibungslos durchführen zu können, benötigen wir noch zusätzliche Helfer! (Bitte melden bei René oder Nicole Honauer, 071 422 59 49 oder per E-Mail: rene.honauer@bluewin.ch)
Wir hoffen auf eine riesige Teilnahme und freuen uns auf diesen besonderen Tag. Euer Organisationsteam "Schnellster Hohentanner/Heldswiler"
Seite 22 Februar 2013 47. Ausgabe
GemeindePOWER.ch
gruppe Von Esther Höner
Seit Herbst 2011 war die Hohentanner 2000-Watt- Projektgruppe an der Arbeit. Am Samstag 19. Januar 2013 präsentierte sie mit einem vielfältigen Starte- vent die bisherigen Ergebnisse. Hohentannen ist eine der drei Pilotgemeinden im Thurgau. Rund 50 Gäste konnte Gemeinderat Manfred Negraszus in der Hirscheschür willkommen heissen. Nebst Energiefachleuten waren auch Vertreter der beiden anderen 2000-Watt-Pilot-Gemeinden von Amriswil und Tobel-Tägerschen gekommen. Die Beteiligung der einheimischen Bevölkerung hielt sich eher in Grenzen.
Mit spannenden Fakten und Zahlen legte unser Co- ach Sebastian Frenzel die Vision der 2000-Watt- Gesellschaft dar. Als weiter reichendes Ziel hat sich die Gemeinde vorgenommen, den Primärenergie- verbrauch von gegenwärtig 4'620 Watt pro Einwoh- ner bis 2050 auf rund 1’500 Watt zu senken. Statt wie heute 3'100 Franken würde dann jeder Einwoh- ner nur noch 1’500 Franken pro Jahr für Energie ausgeben. 90 Prozent der benötigten Energie könn- ten dann lokal produziert werden, so die Vision. Er- freulich ist, dass bereits heute auf jedem neunten Hausdach in unserer Gemeinde Solaranlagen mon- tiert sind, die 30 Prozent des jährlichen Strom- verbrauchs decken. Die im letzten Jahr erfolgte Um- stellung auf Strom aus Wasserkraft bringt somit eine Einsparung von 1’400 Watt pro Person.
Zum Thema Gebäudesanierung referierte der Miner- gie-Fachmann und Architekt Pierre Honegger. Jede Altliegenschaft lässt sich heute grundsätzlich in ein Minergie-P-Haus umbauen. Interessante Beispiele veranschaulichten seine Ausführungen.
Der Startevent war auch der Auftakt zur Aktion für LED-Lampen. René Honauer erläuterte, dass die Gemeinde 2’000 Franken dafür bereit gestellt habe. Jede noch funktionstüchtige Glühbirne kann auf der Gemeindeverwaltung abgegeben werden. Dafür er- hält man einen 10-Franken-Gutschein, der bei E.Bichsel oder bei der Firma Pezag in Bischofszell beim Kauf einer LED-Lampe angerechnet wird.
Nach den Referaten bot eine kleine Standmesse Gelegenheit, sich mit Energiefragen vertieft ausein- ander zu setzen. Auch die Ausstellung der Zeichnun- gen und selbst geschriebenen Texte zu ihrem Miner- gie-Traumhaus von den Schülern der Primar- schule
Götighofen sorgte
für Gesprächsstoff unter den Anwesenden. Die Kinder sind die Erwach- senen von morgen. Es ist wichtig, die nächste Generation bereits im Schulal- ter für das Thema Energie sparen, zu sensibilisieren.
aus der Region wurde eifrig diskutiert und ausge- tauscht – ein gelungener Anlass, den Gemeindeam- mann Christof Rösch den Kommissionsmitgliedern herzlich verdankte.
Mitteilung des Gemeinderates
Der Startevent stellt den Abschluss einer längeren Evaluationsphase dar. Die eigentliche Umsetzung beginnt erst jetzt. Dem Gemeinderat ist das Thema Energie sehr wichtig.
Das eng umschriebene Ziel des 2000-Watt-Projektes ist für ihn jedoch nur zweitrangig. Im Vordergrund steht vielmehr die gesamtheitliche, nachhaltige Ent- wicklung der Gemeinde. Der Gemeinderat distanziert sich deshalb vom 2000-Watt-Begriff und setzt statt- dessen noch im 1. Quartal dieses Jahres eine Ener- gie-Kommission ein, welche sich mit dem Teilbereich Energie auseinandersetzt. Der Schwerpunkt der Ar- beit wird in der Umsetzung der in der Arbeitsgruppe erarbeiteten Massnahmen liegen. Ebenso soll die Kommission als Anlaufstelle für die Einwohner unse- rer Gemeinde für alle Fragen im Bereich Energie und Energiesparen dienen. -> Kommissionsmitglieder siehe Seite 6. Download 375.08 Kb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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