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Respekt bedeutet Achtung, nicht Angst


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Bog'liq
Eltern und Kinder S.Muxlisa

Respekt bedeutet Achtung, nicht Angst

  • Dabei bedeutet Respekt eigentlich nichts anderes als Achtung. Und Achtung ist etwas völlig anderes als Angst. Wenn frühere Elterngenerationen also von Respekt sprachen, den sie von ihren Kindern erwarteten, dann nutzen sie das Wort letztlich als Euphemismus, denn was sie eigentlich wollten, war Furcht zu verbreiten und damit Gefügigkeit zu erhalten.
  • Jemanden zu respektieren und zu achten, heißt hingegen, seine Integrität anzuerkennen, seine Anliegen ernst zu nehmen und seine Grenzen zu wahren. Und das ist es, worum es im respektvollen Familienleben geht.

Zwischen Kindern und Eltern besteht ein Machtgefälle

  • Das klingt erst mal ziemlich theoretisch, bedeutet aber letztlich nichts anderes, als dass wir Eltern es in der Hand haben, das Familienklima so zu prägen, dass jeder spürt: Bei uns sind alle Menschen gleich wichtig und gleich wertvoll – egal, wie alt sie sind. Oder, wie die Kinderbuchautorin Astrid Lindgren es formulierte: „Gewiss sollten Kinder Achtung vor ihren Eltern haben, aber ganz gewiss sollten auch Eltern Achtung vor ihren Kindern haben, und niemals dürfen sie ihre natürliche Überlegenheit missbrauchen.“

Der letzte Halbsatz ist besonders wichtig, weil er die große Aufgabe betont, die in einer respektvollen Eltern-Kind- Beziehung bei uns Erwachsenen liegt: Weil wir größer und mächtiger sind und auch im rechtlichen Sinne in unserer Familie letztlich alle Entscheidungsgewalt haben, tragen wir die große moralische Verantwortung, diese Macht nicht zu missbrauchen. Und dazu gehört ganz unbedingt, nicht so zu tun, als seien Eltern und Kinder gleichberechtigt. Sondern das Machtgefälle zwischen uns und unseren Kindern anzuerkennen und gerade, weil es existiert, besonders achtsam mit unserer Macht umzugehen.

  • Der letzte Halbsatz ist besonders wichtig, weil er die große Aufgabe betont, die in einer respektvollen Eltern-Kind- Beziehung bei uns Erwachsenen liegt: Weil wir größer und mächtiger sind und auch im rechtlichen Sinne in unserer Familie letztlich alle Entscheidungsgewalt haben, tragen wir die große moralische Verantwortung, diese Macht nicht zu missbrauchen. Und dazu gehört ganz unbedingt, nicht so zu tun, als seien Eltern und Kinder gleichberechtigt. Sondern das Machtgefälle zwischen uns und unseren Kindern anzuerkennen und gerade, weil es existiert, besonders achtsam mit unserer Macht umzugehen.

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