Сборник текстов и упражнений 3-курс для студентов направлений русского языка и литературы


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Услубий қўлланма рус 3-курс

34.Stunde
Übung 1
Michail Jewgrafowitsch Saltykow-Schtschedrin Pseudonym: N. Schtschedrin, war ein russischer Schriftsteller und Satiriker.

Leben


Saltykow-Schtschedrin entstammte einer adligen Gutsherrenfamilie und wuchs auf dem Landgut seines Vaters im heute zur nördlichen Oblast Moskau gehörenden Ort Spas-Ugol in Mittelrussland auf. Im Alter von zehn Jahren wurde er auf ein vornehmes Gymnasium nach Moskau geschickt und zeigte dort so gute Leistungen, dass er zwei Jahre später auf dem renommierten Lyzeum Zarskoje Selo bei Sankt Petersburg studieren durfte. Dort begeisterte sich Saltykow schon früh für Literatur und schrieb zunächst Gedichte. Zudem machte er in seinen Jugendjahren Bekanntschaft mit dem bekannten Literaturkritiker Wissarion Belinski, was – zusammen mit eigenen Kindheits erfahrungen auf dem Familien-Landgut, wo das Elend und die Unterdrückung der Bauern nicht zu übersehen waren – die späteren revolutionären Ansichten Saltykows und seine Abneigung gegen die im Russischen Reich damals noch bestehende Leibeigenschaft entscheidend prägte.
Nach dem Abschluss des Lyzeums arbeitete Saltykow ab 1844 in der Kanzlei des Kriegsministeriums in Petersburg. Gleichzeitig bemühte er sich, seine frühen Werke zu publizieren, was ihm beispielsweise 1844 und 1845 mit der Veröffentlichung einiger Gedichte in der Literaturzeitung Sowremennik („Zeitgenosse“) gelang. Schon bald rückte er jedoch von der Poesie ab. Er studierte begeistert zeitgenössische Schriften französischer utopischer Sozialisten und schloss sich eine Zeit lang dem Kreis der sogenannten Petraschewzen um Michail Petraschewski an. Ende der 1840er-Jahre veröffentlichte er erstmals kürzere Prosawerke und Aufsätze. Einige von denen wurden von der zaristischen Zensur als zu freidenkerisch eingestuft, wofür Saltykow 1848 aus Petersburg nach Wjatka strafversetzt wurde. Dort arbeitete er bei der Gouvernementsverwaltung; in dieser Zeit schrieb er zwar nicht mehr, konnte jedoch eine Vielzahl seiner Eindrücke aus dem provinziellen Leben in späteren Werken verarbeiten.

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