Semantisch-lexikalische Beschreibung eines Wortfeldes am Beispiel von,abschwächenʻ


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leksisch semantische beschreibung

kommunikativer Ausdrücke des Deutschen
(IDS 2020c). Sie publizierte u. a. den 
Artikel 
„Lexikalische Feldstruktur und kommunikatives Hintergrundwissen. Am 
Beispiel deutscher Sprechaktverben
“ (1993) und war Herausgeberin von Büchern 
zu diesem Thema; als Beispiel kann Kommunikationsverben. Konzeptuelle Ord-
nung und semantische Repräsentation
(2001) genannt werden. Lutzeier ist eben-
falls Forscher und Herausgeber in diesem Bereich und hat u. a. den Artikel 
„Wortfelder als kognitive Orientierungspunkte?“ (1993) geschrieben. Es gibt 
frühere Forschung zu einzelnen Wortfeldern; zum Beispiel legte Schwaika 2002 
ihre Dissertation Wortfeldkonzeptionen: Darstellung und Kritik am Beispiel deut-
scher Verben der Geldbeziehungen
an der Universität Bielefeld vor. Schläfer 
widmete sich dem Thema Wortfeld in Studien zur Ermittlung und Beschreibung 
des lexikalischen Paradigmas ,lachen
‘ im Deutschen im Jahr 1987. 
Die Definition von Bedeutung ist komplex: Die klassische Bedeutungsdefinition 
geht auf Aristoteles zurück. Die weitere, pragmatische Bedeutungsbeschreibung, 
die Sprach- und Weltwissen als eine Ganzheit sehen, findet sich u. a. bei Leech 
(1981) und Schippan (1992). (Römer/Matzke 2010: 190
–193) Die Publikationen 
Semantik. Eine Einführung
von Löbner (2015), Semantik. Ein Arbeitsbuch von 
Schwarz-Friesel und Chur (2014), Lexikologie des Deutschen. Eine Einführung 
von Römer und Matzke (2003) sowie Lexikologie der deutschen Gegenwarts-
sprache
von Schippan (1992) zählen zur Grundlagenliteratur in diesem Bereich. 
Bei der lexikalischen Semantik ist u. a. Forscher wie Löbner (2015) zu nennen. 
Die Bedeutung kann anhand von Merkmalen beschrieben werden. Katz und Fo-
dor legten 1963 in ihrem Artikel 
„The Structure of a Semantik Theory“ Bedeu-
tungsbeschreibungen anhand von Merkmalen dar. Die Bedeutung beschrieben sie 
anhand von Klassemen (z. B. Human/Animal) und Distinktoren, die eine bedeu-
tungsunterscheidende Beschreibung ist. Mit Hilfe von Klassemen und Distink-
toren kann die Bedeutung in Seme, die kleinsten bedeutungsunterscheidenden 
Merkmale, zerlegt werden. (Katz/Fodor 1963: 185
–186)
Auf dem Themengebiet der Merkmalsemantik können Forscher wie Löbner 
(2015), Schwarz-Friesel und Chur (2014) sowie Schneider (1988) genannt wer-
den; sie beleuchten die paradigmatischen Beziehungen anhand der Merkmalse-
mantik in Wortfeldern. 
Tesnière legte die Grundlagen für die strukturale Syntax, die moderne Depen-
denzgrammatik. Er war der Begründer der Valenztheorie. (Welke 2011: 21, 45) 
Er gab dem Verb eine Sonderstellung im Satz und behandelte es als den Zentral-
knoten (Baumgärtner 1966: 173). Andere bedeutende Forscher im Bereich der 


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Valenz sind Helbig und Buscha. Bei der semantischen Valenz finden sich For-
scher wie Ágel mit linguistischen Theorien in seinem Werk Valenztheorie, das im 
Jahr 2000 erschien. Deutsche Grammatik. Ein Handbuch für den Ausländerunter-
richt
von Helbig und Buscha erschien 2001. Ein weiterer, in diesem Bereich zu 
erwähnender Forscher ist Welke, der Deutsche Syntax funktional. Perspektiviert-
heit syntaktischer Strukturen
im Jahr 2002 publizierte. Im Bereich der Konstruk-
tionsgrammatik ist Goldberg zu erwähnen sowie Rostila, der u. a. den Fokus auf 
Konstruktionen in germanischen Sprachen legt. Er veröffentlichte z. B. den Arti-
kel 
„Argument structure constructions among German prepositional objekts“ im 
Jahr 2018. 
Das Wörterbuch zur Valenz und Distribution deutscher Verben von Helbig und 
Schenkel (1983) dient als Grundlage in der Analyse der vorliegenden Arbeit. Sie 
beschreiben in ihrem Wörterbuch die Valenzbeziehungen der Verben auf drei 
Ebenen, die sie Stufen nennen. Auf der ersten Stufe sind die Anzahl der Mitspie-
ler des Verbs zu finden. Die zweite Stufe enthält die syntaktische Umgebung des 
Verbs, während die dritte Stufe die semantische Umgebung umfasst. (He-
big/Schenkel 1983: 50
–52)
1.5 Aufbau der Arbeit 
Das Vorhaben, die lexikalisch-semantische Beschreibung eines Wortfeldes am 
Beispiel von ,abschwächen
‘ zu veranschaulichen, benötigt eine Erläuterung der 
Termini Wortfeld und Bedeutung. In Kapitel 2 wird auf diese Termini näher ein-
gegangen. Die lexikalische, aktuelle und pragmatische Bedeutung werden in 2.2.1 
behandelt. In 2.2.2 werden Extension und Intension dargestellt, während Denota-

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