Alles über Harry Harry Potter und der Sein der Weisen


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Bog'liq
01 - Harry Potter und der Stein der Weisen

»Das hier«, sagte Wood, »ist der Goldene Schnatz, und der
ist der wichtigste Ball von allen. Er ist sehr schwer zu fangen,
weil er sehr schnell und kaum zu sehen ist. Der Sucher muss ihn
fangen. Du musst dich durch die Jäger, Treiber, Klatscher und
den Quaffel hindurchschlängeln, um ihn vor dem Sucher der
anderen Mannschaft zu fangen, denn der Sucher, der ihn fängt,
holt seiner Mannschaft zusätzlich hundertfünfzig Punkte, und das
heißt fast immer, dass sie gewinnt. Ein Quidditch-Spiel endet
erst, wenn der Schnatz gefangen ist, also kann es ewig lange
dauern. Ich glaube, der Rekord liegt bei drei Monaten, sie
mussten damals ständig Ersatzleute ranschaffen, damit die
Spieler ein wenig schlafen konnten.
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»Nun, das war's. Noch Fragen?«
Harry schüttelte den Kopf. Er hatte begriffen, wie das Spiel
ging, und nun musste er es in die Tat umsetzen.
»Wir üben heute noch nicht mit dem Schnatz«, sagte Wood
und verstaute ihn sorgfältig wieder in der Kiste. »Es ist zu
dunkel, er könnte verloren gehen. Am besten fängst du mit ein
paar von denen an.«
Er zog einen Beutel mit gewöhnlichen Golfbällen aus der
Tasche und ein paar Minuten später waren die beiden oben in
den Lüften. Wood warf die Golfbälle, so weit er konnte, in alle
Himmelsrichtungen und Harry musste sie Auffangen.
Harry fing jeden Ball, bevor er den Boden berührte, was
Wood ungemein freute. Nach einer halben Stunde war die Nacht
hereingebrochen, und sie mussten aufhören.
»Der Quidditch-Pokal wird dieses Jahr unseren Namen
tragen«, sagte Wood glücklich, als sie zum Schloss zurück
schlenderten. »Würde mich nicht wundern, wenn du besser bist
als Charlie Weasley, und der hätte für England spielen können,
wenn er nicht Drachenjagen gegangen wäre.«
Vielleicht war Harry so beschäftigt mit dem Quidditch-
training drei Abende die Woche und dazu noch mit all den
Hausaufgaben jedenfalls konnte er es kaum fassen, als ihm klar
wurde, dass er schon seit zwei Monaten in Hogwarts war. Im
Schloss fühlte er sich mehr zu Hause als jemals im Ligusterweg.
Auch der Unterricht wurde nun, da er die Grundlagen
beherrschte, immer interessanter.
Als sie am Morgen von Halloween aufwachten, wehte der
köstliche Geruch gebackener Kürbisse durch die Gänge. Und es
kam noch besser: Professor Flitwick verkündete im
Zauberunterricht, sie seien nun so weit, Gegenstände fliegen zu
lassen, und danach hatten sie sich alle gesehnt, seit sie
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erlebt hatten, wie er Nevilles Kröte im Klassenzimmer um-
herschwirren ließ. Für die Übungen stellte Professor Flitwick die
Schüler paarweise zusammen. Harrys Partner war Seamus
Finnigan (worüber er froh war, denn Neville hatte schon zu ihm
herübergespäht). Ron sollte jedoch mit Hermine Granger
arbeiten. Es war schwer zu sagen, wer von den beiden deshalb
missmutiger war. Seit Harrys Besen gekommen war, hatte sie
nicht mehr mit ihnen gesprochen.
»Also, vergesst nicht diese flinke Bewegung mit dem
Handgelenk, die wir geübt haben!«, quiekte Professor Flitwick,
wie üblich auf seinem Stapel Bücher stehend. »Wutschen und
schnipsen, denkt daran, wutschen und schnipsen. Und die
Zauberworte richtig herzusagen ist auch sehr wichtig - denkt
immer an Zauberer Baruffio, der >r< statt >w< gesagt hat und
plötzlich auf dem Boden lag - mit einem Büffel auf der Brust.«
Es war sehr schwierig. Harry und Seamus wutschten und
schnipsten, doch die Feder, die sie himmelwärts schicken sollten,
blieb einfach auf dem Tisch liegen. Seamus wurde so ungeduldig,
dass er sie mit seinem Zauberstab anstachelte, worauf sie anfing
zu brennen - Harry musste das Feuer mit seinem Hut ersticken.
Ron, am Tisch nebenan, erging es auch nicht viel besser.

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