Alles über Harry Harry Potter und der Sein der Weisen
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01 - Harry Potter und der Stein der Weisen
Potter vor
- für Gryffindor draufgeschrieben. Dean, der gut malen konnte, hatte einen großen Gryffindor-Löwen darunter gesetzt. Hermine hatte das Bild dann mit einem kleinen Zaubertrick in verschiedenen Farben zum Leuchten gebracht. Unterdessen zogen Harry und die anderen aus der Mann- 202 schaft ihre scharlachroten Quidditch-Umhänge an (Slytherin würde in Grün spielen). Mit einem Räuspern verschaffte sich Wood Ruhe. »Okay, Männer«, sagte er. »Und Frauen«, sagte die Jägerin Angelina Johnson. »Und Frauen«, stimmte Wood zu. »Das ist es.« »Das Große«, sagte Fred Weasley. »Auf das wir alle gewartet haben«, sagte George. »Wir kennen Olivers Rede auswendig«, erklärte Fred Harry, »wir waren schon letztes Jahr im Team.« »Ruhe, Ihr beiden«, sagte Wood. »Dies ist die beste Mannschaft von Gryffindor seit Jahren. Wir gewinnen. Ich weiß es.« Er sah sie alle durchdringend an, als ob er sagen wollte: »Und wehe, wenn nicht.« »Gut, es wird Zeit. Viel Glück euch allen.« Harry folgte Fred und George aus dem Umkleideraum und lief in der Hoffnung, die Knie würden ihm nicht nachgeben, unter lauten Anfeuerungsrufen hinaus auf das Spielfeld. Madam Hooch machte die Schiedsrichterin. Sie stand in der Mitte des Feldes, ihren Besen in der Hand, und wartete auf die beiden Mannschaften. »Hört zu, ich will ein schönes, faires Spiel sehen, von allen«, sagte sie, als sie sich um sie versammelt hatten. Harry fiel auf, dass sie dabei vor allem den Kapitän der Slytherins, Marcus Flint, anschaute, einen Fünftklässler. Harry kam es vor, als ob Flint ein wenig Trollblut in den Adern hätte. Aus den Augenwinkeln sah er hoch oben über der Menge das flatternde Transparent, das Potter vor für Gryffindor verkündete. Sein Herz machte einen Hüpfer. Er fühlte sich mutiger . »Besteigt eure Besen, bitte.« 203 Harry kletterte auf seinen Nimbus Zweitausend. Madam Hooch hob ihre silberne Pfeife an den Mund und ließ einen gellenden Pfiff ertönen. Fünfzehn Besen stiegen in die Lüfte empor, hoch und immer höher. Es konnte losgehen. »Und Angelina Johnson von Gryffindor übernimmt sofort den Quaffel - was für eine glänzende Jägerin dieses Mädchen ist, und außerdem auffallend hübsch »JORDAN!« »Verzeihung, Professor.« Der Freund der Weasley-Zwillinge, Lee Jordan, machte den Stadionsprecher, unter den strengen Ohren von Professor McGonagall. »Und haut dort oben mächtig rein in den Ball, jetzt ein sauberer Pass zu Alicia Spinnet, eine gute Entdeckung von Oliver Wood, letztes Jahr noch auf der Reservebank - wieder zu Johnson und - nein, Slytherin hat jetzt den Quaffel, ihr Kapitän Marcus Flint holt sich ihn und haut damit ab - Flint fliegt dort oben rum wie ein Adler - gleich macht er ein To... - nein, eine glänzende Parade von Gryffindor-Torwart Wood stoppt ihn, und jetzt wieder die Gryffindors in Quaffelbesitz - das ist die Jägerin Katie Bell von Gryffindor dort oben, elegant ist sie unter Flint hindurchgetaucht und schnell jagt sie über das Feld und - AU - das muss wehgetan haben, ein Klatscher trifft sie im Nacken - der Quaffel jetzt wieder bei den Slytherins - das ist Adrian Pucey, der in Richtung Tore losfegt, doch ein zweiter Klatscher hält ihn auf - geschickt von Fred oder George Weasley, ich kann die beiden einfach nicht auseinander halten - gutes Spiel vom Treiber der Gryffindors jedenfalls, und Johnson wieder in Quaffelbesitz, hat jetzt freie Bahn, und weg ist sie - sie fliegt ja buchstäblich - weicht einem schnellen Klatscher aus - da sind schon die Tore - ja, mach 204 ihn rein, Angelina - Torhüter Bletchley taucht ab, verfehlt den Quaffel - und TOR FÜR GRYFFINDOR!« Jubelrufe für Gryffindor füllten die kalte Luft, von den Slytherins kam Heulen und Stöhnen. »Bewegt euch da oben, rückt ein Stück weiter.« »Hagrid!« Ron und Hermine drängten sich eng aneinander, um für Hagrid Platz zu machen. »Hab von meiner Hütte aus zugeschaut«, sagte Hagrid und tätschelte ein großes Fernglas, das um seinen Hals hing. »Aber es ist einfach was anderes, dabei zu sein. Noch kein Zeichen vom Schnatz, oder?« »Null«, sagte Ron. »Harry hat noch nicht viel zu tun.« »Hat sich aber auf der sicheren Seite gehalten bisher, das ist schon mal was«, sagte Hagrid, setzte das Fernglas an die Augen und spähte himmelwärts auf den Fleck, der Harry war. Hoch über ihnen glitt Harry über das Spiel hinweg und hielt Ausschau nach einem Anzeichen vom Schnatz. Das hatten er und Wood miteinander abgesprochen. »Halt dich raus, bis du den Schnatz sichtest«, hatte Wood gesagt. »Besser, wenn du nicht angegriffen wirst, bevor es sein muss.« Nach Angelinas Tor hatte Harry ein paar Loopings hingelegt, um seiner Freude Luft zu machen. Nun war er wieder damit beschäftigt, nach dem Schnatz Ausschau zu halten. Einmal hatte er etwas Goldenes aufblitzen sehen doch es war nur ein Lichtreflex von der Armbanduhr eines Weasley, und wenn ein Klatscher sich entschied, einer Kanonenkugel gleich auf ihn zuzujagen, wich ihm Harry aus und Fred Weasley kam hinter ihm hergefegt. »Alles in Ordnung bei dir?«, konnte er noch rufen, bevor er den Klatscher wütend in Richtung Marcus Flint schlug. 205 »Slytherin im Quaffelbesitz«, sagte Lee Jordan. »Jäger Pucey duckt sich vor zwei Klatschern, zwei Weasleys und Jäger Bell und rast auf die - Moment mal - war das der Schnatz?« Ein Gemurmel ging durch die Menge, als Adrian Pucey den Quaffel fallen ließ, weil er es nicht lassen konnte, sich umzudrehen und dem goldenen Etwas nachzuschauen, das an seinem linken Ohr vorbeigezischt war. Harry sah es. Mit plötzlicher - Begeisterung stürzte er sich hinab, dem goldenen Schweif hinterher.-, Der Sucher der Slytherins, Terence Higgs, hatte ihn ebenfalls gesehen. Kopf an Kopf rasten sie hinter dem Schnatz her - alle Jäger schienen vergessen zu haben, was sie zu tun hatten, und hingen mitten in der Luft herum, um ihnen zuzusehen. Harry war schneller als Higgs - er konnte den kleinen Ball sehen, der flügelflatternd vor ihm herjagte - Harry legte noch einmal etwas zu - WUMM Von den Gryffindors unten auf den Rängen kam lautes Zorngeschrei - Marcus Flint hatte Harry absichtlich geblockt, Harrys Besen trudelte jetzt durch die Luft und Harry selbst klammerte sich in Todesgefahr an ihn. »Foul!«, schrien die Gryffindors. Die wutentbrannte Madam Hooch knöpfte sich Flint vor und gab den Gryffindors einen Freiwurf. Doch in all der Aufregung war der Goldene Schnatz natürlich wieder verschwunden. Unten auf den Rängen schrie Dean Thomas: »Schick ihn vom Platz, Schiri! Rote Karte!« »Das ist nicht Fußball, Dean«, erinnerte ihn Ron. »Du kannst im Quidditch keinen vom Platz stellen - und was ist eigentlich eine rote Karte?« Doch Hagrid war auf Deans Seite. 206 »Sie sollten die Regeln ändern, wegen Flint wäre Harry List runtergefallen.« Lee Jordan fiel es schwer, nicht Partei zu ergreifen. »So - nach diesem offenen und widerwärtigen Betrug -« »Jordan!«, knurrte Professor McGonagall. »Ich meine, nach diesem offenen und empörenden Foul Download 0.74 Mb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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