Alles über Harry Harry Potter und der Sein der Weisen


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Bog'liq
01 - Harry Potter und der Stein der Weisen

 -«
»Jordan, ich warne Sie -«
»Schon gut, schon gut. Flint bringt den Sucher der Gryf-
findors fast um, das könnte natürlich jedem passieren, da bin ich
mir sicher, also ein Freiwurf für Gryffindor, Spinnet Übernimmt
ihn, und sie macht ihn rein, keine Frage, und das Spiel geht
weiter, Gryffindor immer noch im Quaffelbesitz.«
Es geschah, als Harry erneut einem Klatscher auswich, der
gefährlich nahe an seinem Kopf vorbeischlingerte. Sein Besen
gab plötzlich einen fürchterlichen Ruck. Den Bruchteil einer
Sekunde lang glaubte er hinunterzustürzen. Er umklammerte den
Besen fest mit beiden Händen und Knien. Ein solches Gefühl
hatte er noch nie gehabt.
Es passierte wieder. Als ob der Besen versuchte ihn abzu-
schütteln. Doch ein Nimbus Zweitausend beschloss nicht
plötzlich, seinen Reiter abzuschütteln. Harry versuchte sich zu
den Toren der Gryffindors umzuwenden; halb dachte er daran,
Wood um eine Spielpause zu bitten - und nun war ihm klar, dass
der Besen ihm überhaupt nicht mehr gehorchte. Er konnte ihn
nicht wenden. Er konnte ihn überhaupt nicht mehr steuern. Im
Zickzack fegte er durch die Luft und machte in kurzen
Abständen wütende Schlenker, die ihn fast herunterrissen.
Lee kommentierte immer noch das Spiel.
»Slytherin im Ballbesitz - Flint mit dem Quaffel - vorbei an
Spinnet - vorbei an Bell - der Quaffel trifft ihn hart
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im Gesicht, hat ihm hoffentlich die Nase gebrochen - nur'n
Scherz, Professor - Tor für Slytherin - o nein ...«
Die Slytherins jubelten. Keiner schien bemerkt zu haben,
dass Harrys Besen sich merkwürdig benahm. Er trug ihn langsam
höher, ruckend und zuckend, fort vom Spiel.
»Weiß nicht, was Harry da eigentlich treibt«, murmelte
Hagrid. Er sah gebannt durch sein Fernglas. »Wenn ich es nicht
besser wüsste, würd ich sagen, er hat seinen Besen nicht mehr im
Griff ... aber das kann nicht sein ...«
Auf einmal deuteten überall auf den Rängen Menschen auf
Harry. Sein Besen rollte sich nun im Kreis, unablässig, und Harry
konnte sich nur noch mit letzter Kraft halten. Dann stöhnte die
Menge auf, Harrys Besen hatte einen gewaltigen Ruck gemacht
und Harry hatte den Halt verloren. Er hing jetzt in der Luft, mit
einer Hand am Besenstiel.
»Hat er irgendwas abgekriegt, als Flint ihn geblockt hat?«,
flüsterte Seamus.
»Kann nicht sein«, meinte Hagrid mit zitternder Stimme.
»Nichts kann keinen Besen durch'nander bringen außer schwarze
Magie - kein Kind könnt so was mit 'nein Nimbus Zweitausend
anstellen.«
Bei diesen Worten griff sich Hermine Hagrids Fernglas, doch
anstatt zu Harry hinaufzusehen ließ sie den Blick hastig über die
Menge schweifen.
»Was machst du da?«, stöhnte Ron graugesichtig.
»Ich wusste es«, keuchte Hermine, »Snape - sieh mal.«
Ron hob das Fernglas an die Augen. Snape stand in der
Mitte der Ränge gegenüber. Seine Augen waren fest auf Harry
gerichtet und er murmelte unablässig vor sich hin.
»Da ist was faul - er verhext den Besen«, sagte Hermine.
»Was sollen wir machen?«
»Überlass ihn mir.«
Bevor Ron noch ein Wort sagen konnte, war Hermine
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verschwunden. Ron richtete das Fernglas wieder auf Harry.,
dessen Besen ruckte nun so heftig, dass er sich kaum noch daran
festklammern konnte. Sämtliche Zuschauer waren aufgestanden
und sahen entsetzt zu, wie die Weasleys hochflogen und
versuchten, ihn auf einen ihrer Besen zu ziehen, doch es nützte
nichts: jedes Mal, wenn sie ihm nahe kamen, stieg der Besen
sofort noch höher. Sie ließen sich ein wenig sinken und zogen
unterhalb von Harry Kreise, offenbar in der Hoffnung, ihn
auffangen zu können, falls er herunterfiel. Marcus Flint packte
den Quaffel und schoss fünf Tore, ohne dass jemand Notiz davon
nahm.
»Los, Hermine, mach schon«, murmelte Ron verzweifelt.
Hermine hatte sich zu der Tribüne durchgekämpft, auf der
Snape stand, und raste nun die Sitzreihe entlang auf ihn zu; sie
hielt nicht einmal an, um sich zu entschuldigen, als sie Professor
Quirrell kopfüber in die Reihe davor stieß. Als sie Snape erreicht
hatte, zog sie ihren Zauberstab hervor, kauerte sich auf den
Boden und flüsterte ein paar wohl gewählte Worte. Aus ihrem
Zauberstab züngelten hellblaue Flämmchen zum Saum von
Snapes Umhang empor.
Snape brauchte vielleicht eine halbe Minute um zu bemerken,
dass er brannte. Ein plötzliches Aufheulen sagte ihr, dass sie es
geschafft hatte. Sie sog das Feuer von ihm ab in ein kleines
Glasgefäß, das sie in der Tasche hatte, und stolperte dann durch
die Reihe zurück - Snape erfuhr nie, was geschehen war.
Doch es war gelungen. Hoch oben in den Lüften konnte
Harry plötzlich wieder auf seinen Besen klettern.
»Neville, du kannst wieder hinsehen!«, rief Ron. Neville
hatte die letzten fünf Minuten in Hagrids Jacke geschluchzt.
Harry raste gerade bodenwärts, als die Menge ihn plötzlich
die Hand vor den Mund schlagen sah, als ob ihm
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schlecht wäre - auf allen Vieren knallte er auf das Spielfeld -
hustete - und etwas Goldenes fiel ihm in die Hand.
»Ich hab den Schnatz!«, rief er mit den Armen rudernd, und
das Spiel endete in heilloser Verwirrung.
»Er hat ihn nicht 

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