Alles über Harry Harry Potter und der Sein der Weisen


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Bog'liq
01 - Harry Potter und der Stein der Weisen

ver-
schwunden.
Sie schlichen die Wendeltreppe wieder hinab, nun, da
Norbert fort war, mit Herzen, so leicht wie ihre Hände. Kein
Drache mehr, Malfoy bekam eine Strafarbeit, was konnte ihr
Glück jetzt noch stören?
Die Antwort darauf wartete am Fuß der Treppe. Als sie in
den Korridor traten, erschien aus der Dunkelheit plötzlich das
Gesicht von Filch.
»Schön, schön, schön«, flüsterte er. »jetzt haben wir wirk-
lich ein Problem.«
Oben auf dem Turm lag der Tarnumhang.
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Der verbotene Wald
Es hätte nicht schlimmer kommen können.
Filch brachte sie hinunter ins Erdgeschoss ins Studierzimmer
von Professor McGonagall, und da saßen sie und warteten, ohne
ein Wort miteinander zu reden. Hermine zitterte. Ausreden,
Alibis und hanebüchene Vertuschungsgeschichten schossen
Harry durch den Kopf, die eine kläglicher als die andere. Diesmal
konnte er sich nicht vorstellen, wie sie sich aus diesem'
Schlamassel herauswinden sollten. Sie saßen in der Falle. Wie
konnten sie nur so dumm sein und den Umhang vergessen?
Professor McGonagall würde aus keinem Grund der Welt
gutheißen, dass sie nicht im Bett lagen und in tiefster Nacht in
der Schule umherschlichen, geschweige denn, dass sie auf dem
höchsten Turm waren, der, außer im Astronomie-Unterricht, für
sie verboten war. Wenn sie dann noch von Norbert und dem
Tarnumhang erfahren hatte, konnten sie genauso gut schon ihre
Koffer packen.
Hatte Harry geglaubt, noch schlimmer könne es nicht
kommen? Welch ein Irrtum. Als Professor McGonagall
auftauchte, hatte sie Neville im Schlepptau.
»Harry!«, platzte Neville los, kaum dass er die beiden er-
blickt hatte, »ich hab versucht dich zu finden, weil ich dich
warnen wollte, Malfoy hat nämlich gesagt, du hättest einen Dra

Harry schüttelte heftig den Kopf, um Neville zum Schweigen
zu bringen, doch Professor McGonagall hatte
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ihn gesehen. Sie baute sich vor den dreien auf und sah aus, als
könne sie besser Feuer spucken als Norbert.
»Das hätte ich von keinem von Ihnen je geglaubt. Mr. Filch
sagt, Sie seien auf dem Astronomieturm gewesen. Es ist ein Uhr
morgens. 
Erklären Sie mir das bitte.«
Zum ersten Mal fand Hermine keine Antwort auf die Frage
eines Lehrers. Sie starrte auf ihre Pantoffeln, stumm wie eine
Statue.
»Ich glaube, ich weiß ganz gut, was geschehen ist«, sagte
Professor McGonagall. »Es braucht kein Genie, um das he-
rauszufinden. Sie haben Draco Malfoy irgendeine haarsträubende
Geschichte über einen Drachen aufgebunden, .um ihn aus dem
Bett zu locken und in Schwierigkeiten zu bringen. Ich habe ihn
bereits erwischt. Ich nehme an, Sie finden es auch noch lustig,
dass Longbottom hier etwas aufgeschnappt hat und daran
glaubt?«
Harry versuchte dem verdutzt und beleidigt dreinblickenden
Neville in die Augen zu schauen und ihm stumm zu bedeuten,
dass dies nicht stimmte. Der arme, tollpatschige Neville - Harry
wusste, was es ihn gekostet haben musste, sie im Dunkeln zu
suchen, um sie zu warnen.
»Ich bin sehr enttäuscht«, sagte Professor McGonagall.
»Vier Schüler aus dem Bett in einer Nacht! Das ist mir noch nie
untergekommen. Miss Granger, wenigstens Sie hätte ich für
vernünftiger gehalten. Was Sie angeht, Mr. Potter, so hätte ich
gedacht, Gryffindor bedeutete Ihnen mehr als alles andere. Sie
alle werden Strafarbeiten bekommen -ja, auch Sie, Mr.
Longbottom, 
nichts gibt Ihnen das Recht, nachts in der Schule
umherzustromern, besonders dieser Tage ist es gefährlich - und
fünfzig Punkte Abzug für Gryffindor.«

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