Ballsportart, bei der zwei Mannschaften, mit je elf Spielern, gegeneinander


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Fußball – Wikipedia

Spielmanipulation und Korruption
Laut der europäischen Polizeibehörde 
Europol
wurden zwischen 2008 und 2011 rund 700
verdächtige Spiele registriert und ein dichtes kriminelles Netzwerk habe sich im Fußball fest
eingenistet, so Europol-Chef Rob Wainwright. Betroffen seien vor allem Spiele der WM- und
EM-Qualifikation sowie auch Champions-League-Spiele. Wainwright sprach von Manipulationen
«auf einem nie dagewesenen Niveau» und betonte: «Das ist ein trauriger Tag für den Fußball
und ein weiterer Beweis der Korruption durch organisierte Kriminalität in der Gesellschaft.»
In Deutschland stehen laut dem Bochumer Hauptkommissar Friedhelm Althans 70 Partien
unter Verdacht. Beschuldigt werden insgesamt 425 Club-Funktionäre, ehemalige oder heutige
Spieler und Schiedsrichter in mindestens 15 Ländern. 151 von ihnen haben ihren Wohnsitz in
Deutschland, wo im Zuge des Wettskandals bislang 14 Personen zu Strafen von insgesamt 39
Jahren verurteilt worden waren.
Im Bereich der nationalen und internationalen Fußballverbände, z. B. DFB, UEFA, FIFA, AFC
(Asien), CAF (Afrika) und Concacaf (Zentralamerika, Karibik), häufen sich die Verdachtsfälle von
schwerer Korruption, Geldwäsche und anderer Finanzdelikte gegen die führenden
Verbandsvertreter oder ehemalige Funktionäre. Häufig geht es um die Rechte an
Ticketkontingenten, Fernsehübertragungsrechte sowie um die Vergabe von Austragungsorten
der großen WM- und EM-Turniere. Durch Ermittlungen der US-Staatsanwaltschaft und
Festnahmen der Schweizer Behörden im Frühjahr 2015 beginnt das bisherige stillschweigende
Dulden auf Verbandsebene aufzubrechen.
Hooliganismus, Homophobie, Rassismus
→ Hauptartikel: 
Homophobie im Fußball
 und 
Rassismus im Fußball
Gesellschaftlich unterscheidet man zwischen 
Fußballfans
und gewalttätigen 
Hooligans
, die
die Plattform der Fußballöffentlichkeit immer wieder nutzen, um 
Gewalt
auszuüben. Sie
treten häufig in größeren Gruppen junger Personen auf. In der Regel sind sie auch fanatische
Anhänger eines Sportvereins, distanzieren sich aber oft von den eigenen Fußballfans. Vor
allem bei und im Umfeld von Fußballbegegnungen treffen sie auf ebenso aggressive
Hooligans des gegnerischen Vereins. Bei der Konfrontation der miteinander verfeindeten
Fangruppen kommt es häufig zu organisierten und abgesprochenen gewalttätigen Übergriffen.
Problemfelder


Aufgrund der gewaltbereiten Fußballbesucher ist häufig eine hohe Polizeibereitschaft zur
Sicherung der Spiele notwendig.
Folgt man Statistiken zum 
Vorkommen von Homosexualität
in der männlichen Bevölkerung,
müssten in den Bundesligen mehrere schwule Spieler spielen.
[22][23][24]
Das Fußballmagazin
Rund schrieb 2006, dass statistisch gesehen „mindestens drei schwule Teams“ in den
Bundesligen spielen müssten.
[25]
Während mehrere Spielerinnen der weiblichen Bundesliga
offen homosexuell leben, ist kein entsprechender Fall eines männlichen Spielers bekannt.
Mehrere wissenschaftliche Arbeiten und journalistische Berichte haben dieses Phänomen seit
der letzten Jahrhundertwende umfassend beschrieben und auf die homophobe
Sondersituation des Profifußballs gerade auch gegenüber anderen primär „männlich
geprägten“ Spitzensportarten hingewiesen.
Rassismus im Fußball ist ein andauerndes Problem, zu dem sich das 
Europäische Parlament
am 14. März 2006 mit seiner „Erklärung zur Bekämpfung von Rassismus im Fußball“ äußerte.
[26]
Auch die UEFA verfolgt eine Null-Tolerance-Kampagne gegenüber Rassismus.
[27]
Der Amateurfußball ist mit Gewalt, brutalen Fouls, Schlägereien, Angriffen auf Schiedsrichter
und Spielabbrüchen konfrontiert. Eine Studie der 
Leibniz-Universität Hannover
kam zu
folgendem Ergebnis: „Je schwerwiegender der Straftatbestand, desto häufiger sind Spieler
beteiligt, die nicht deutscher Abstammung sind.“ Während bei den deutschen Spielern die
Opfer am häufigsten andere Spieler seien, richte sich die Gewalt von Spielern mit
Migrationshintergrund besonders oft gegen die Schiedsrichter. Zu ähnlichen Schlüssen kommt
eine wissenschaftliche Untersuchung von Sportgerichtsurteilen des Instituts für Kriminologie
an der 
Universität Tübingen
, die für die Spielzeiten 2009/10 und 2010/11 ergeben hat, dass
Spieler mit Migrationshintergrund nur etwa ein Drittel aller Spieler stellen, aber an jedem
zweiten besonders schweren Fall beteiligt sind. Ein weiteres Problem sind antiwestlich,
antiliberal, mitunter auch antisemitisch und antiziganistisch orientierte sogenannte
„Tendenzvereine“, die teilweise gezielt als Vorfeldorganisationen aus anderen Gruppen
gegründet werden. Soziale, ethnische und weltpolitische Konflikte würden auf dem
Fußballplatz ausgetragen.
[28]
Doping
Siehe auch: 
Doping
Das öffentliche, aber auch sportinterne Problembewusstsein für 
Doping
im Fußball gilt als
gering.
[29]
 Dies hat unter anderem damit zu tun, dass im Fußball vergleichsweise wenig
Dopingfälle bekannt werden und dass einige Fußballfunktionäre und im Fußballbereich tätige
Ärzte bis heute (2014) behaupten, Doping im Fußball mache kaum oder keinen Sinn, da Fußball


keine reine Ausdauer- oder 
Kraftsportart
sei.
[30]
Zahlreiche 
Sportwissenschaftler
und
Dopingexperten widersprechen dieser These.
[31][32]
Einige Experten halten Doping im Fußball auch angesichts der gestiegenen physischen
Anforderungen für wahrscheinlich. Laut Medienberichten greifen schon junge Fußballspieler zu
Wachstumshormonen
und 
Muskelaufbaupräparaten
, um den Sprung in den Profibereich zu
schaffen.
[29]
Viele Dopingexperten nehmen an, dass die Verbesserung der 
Ausdauer
durch Einnahme von
Erythropoetin (EPO) oder die Erhöhung der Kraft durch Anabolika auch für Fußballspieler
nützlich sein könnte.
[31][33]
Stimulanzien wie Amphetamine, Koffein, Ephedrin, Captagon und
Kokain hätten möglicherweise ebenfalls einen Nutzen für Profi-Fußballer. Bei diesen Mitteln
steht die Verdrängung von Müdigkeit im Vordergrund, was bei kurzen Ruhezeiten zwischen
Spielen nützlich sein kann. Ebenso könnte die schmerzlindernde Wirkung von 
Narkotika
nützlich sein.
Viele Fußballspieler nehmen präventiv oder zum Aufrechterhalt ihrer Leistungsfähigkeit, bzw.
um trotz Verletzungen spielen zu können, regelmäßig Schmerzmittel.
[34]

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