Die abteilung der deutschen philologie der student des III. Studienjahres rasulbek tolliboyev


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KURS ISHI TOLLIBOYEV RASULBEK

Gegenwart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


In der Gegenwart fühlt sich kaum jemand einem Sprachpurismus verpflichtet. Diese Bezeichnung ist heute ein Anachronismus. Die Bemühungen um fremdwortarmes Deutsch werden eher der Sprachkritik und Sprachpflege zugerechnet, der sich mehrere Sprachvereine widmen.
Sprachpflegevereine wenden sich gegen die (häufige) Verwendung von Anglizismen und ersetzen diese durch deutsche Wörter. Zu diesem Zweck werden auch Verdeutschungswörterbücher oder -listen angeboten. Als Ersetzungsbeispiel sei hier „Weltnetz“ für „Internet“ genannt, was vor allem in rechtsextremen Kreisen verbreitet war.

SCHLUSSFOLGERUNGEN
Sprachpurismus ist eine Form der Sprachkritik, die sich die 'Reinhaltung‘ der Sprache zum obersten Ziel gesetzt hat. Unter Reinhaltung ist zunächst die Zurückdrängung fremdsprachlicher Einflüsse vor allem im Bereich der Lexik zu verstehen, aber auch Versuche der Herausbildung eines Standards und der Entwicklung einer Hochsprache bzw. Nationalsprache sind Gegenstände des Purismus. Sprachpurismus kann individuell als auch institutionell sein. Die ersten institutionellen Versuche zur Reinhaltung des Deutschen gehen auf die Sprachgesellschaften des 17. Jahrhunderts zurück. Diachron betrachtet hat sich der Fokus des Purismus auf unterschiedliche Aspekte der Sprache und der Sprachverwendung gerichtet; gemeinsam ist allen puristischen Bestrebungen, dass sie in der Regel gesellschaftlich an ein Erstarken des Nationalgefühls gekoppelt sind. Trotz institutioneller Bestrebung und im Gegensatz zu anderen Sprachen ist für das Deutsche der Purismus keine Form der Sprachpolitik, also nicht staatlich gelenkt. Barbarismen und Lehnwörtern sollen der Puristen nach aus der Sprache ferngehalten werden.
Beim Entstehen der puristischen Bewegung in den niederländischen Provinzen im 16. Jh. spielte die Renaissance eine entscheidende Rolle. Man fing an in der Muttersprache zu schreiben, da diese jedoch nach Meinung einiger durch "Verwahrlosung" in einem "schlechten Zustand" war, musste sie erst "gereinigt" werden. Daneben war auch der Einfluss der Reformation nicht zu unterschätzen: Um alle Bevölkerungsschichten erreichen zu können, war die Neubildung von Schriftstücken in der Volkssprache nötig. Auch das in dieser Zeit entstandene Nationalbewusstseins sorgte für eine gestiegene Wertschätzung der Aufmerksamkeit für die Muttersprach

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