Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
Kyffhäuser-Magnetanomalie →
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Kyffhäuser-Magnetanomalie → Kyffhäuser-Anomalie. Kyffhäuser-Marmor → zuweilen verwendete Bezeichnung für die Marmore innerhalb der → Rothenburg-Biotit-Plagioklasgneis-Einheit. Kyffhäuser-Nordostrandstörung Kyffhäuser Northeastern Boundary Fault NW-SE streichende saxonische Bruchstruktur, westliches Teilglied der → Kyffhäuser-Crimmitschauer Störungszone, begrenzt die Präzechstein-Komplexe des → Kyffhäuser-Aufbruchs sowie die südöstlich anschließenden Teile der → Hermundurischen Scholle (einschließlich → Bottendorfer Aufbruch) im Südwesten gegen die permotriassischen Sedimenteinheiten der → Sangerhäuser Mulde und der → Querfurter Mulde im Nordosten (Lage siehe Abb. 32.3). An der Störung ist im Zusammenwirken mit der westlich anschließenden → Kelbraer Störung im Zuge saxonischer Bewegungen etwa ab → Oberkreide das Kyffhäuser-Gebirge sukzessive herausgehoben worden. Die Geländestufe zwischen dem → Kyffhäuser-Kristallin und den nördlich vorgelagerten Schichtenfolgen des → Unteren Buntsandstein des Vorlandes beträgt etwa 200 m. Wenn man die Permokarbon- oder die Zechsteinbasis auf der Hochscholle des Kyffhäusers im Süden und in der südlichen Goldenen Aue im Norden als Referenzflächen nimmt, beträgt der Vertikalversatz bis etwa 2,5 km. Hinsichtlich ihres Charakters wird die Störung sowohl als Abschiebung als auch als Überschiebung (bzw. als Kombinantion von beiden) interpretiert. Die Störung wird oft als nordwestliches Endglied der überregionalen → Gera-Jáchymov-Zone interpretiert, ebenfalls wird eine nordwestwärtige Verbindung zum → Südharz-Lineament vermutet. Eine alte (prä-saxonische) Anlage der Störung im Sinne einer Terrane-Grenze zwischen → Mitteldeutscher Kristallinzone und → Rhenoherzynischer Zone ist wahrscheinlich. Synonyme: Kyffhäuser-Störung; Kyffhäuser-Nordrandstörung; Kyffhäuser- Nordrandverwerfung; Nordhausen-Bottendorfer Störungszone pars. /TB/
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Kyffhäuser-Permosilesium Kyffhäuser Permosilesian bis > 600 m mächtige molassoide Abfolge des → Permosilesium, gegliedert in die → Kyffhäuser-Schichten des → Stefanium sowie einen diskordant darüber folgenden bis 15 m mächtigen Porphyrkonglomerat-Horizont der → Eisleben-Formation des → Oberrotliegend. Nach einem
Vergleich der
Schwermineralgesellschaften werden Beziehungen zum Rotliegend der → Untertagebohrung Immenrode im Nordwestabschnitt des → Thüringer Beckens s.l. (Bl. Schernberg) vermutet. /TB/ Literatur: G. L UDWIG (1955); W. R EMY et al. (1961); J. M EISTER (1964, 1969); W. S TEINER & P.G. B ROSIN (1974); H. L ÜTZNER et al. (1995); F. B ÜTHE & H. W ACHENDORF (1997); H. L ÜTZNER et al. (2003); B. G AITZSCH (2003) Kyffhäuser-Schichten Kyffhäuser Beds informelle lithostratigraphische Einheit des → Stefanium, Teilglied des → Kyffhäuser-Permosilesium, bestehend aus einer 500-600 m mächtigen terrigen-klastischen Schichtenfolge, die als grobklastische Marginalfazies der → Mansfeld-Subgruppe interpretiert wird; gegliedert wird die Abfolge in → Untere Kyffhäuser- Schichten und → Obere Kyffhäuser-Schichten. /TB/
Upper Kyffhäuser Beds Teilglied der → Kyffhäuser- Schichten des → Stefanium, bestehend aus einer bis >100 m mächtigen Abfolge von fein- bis mittelkörnigen Sandsteinen mit einigen gröberklastischen Partien im Hangendabschnitt. /TB/ Literatur: W. R EMY et al. (1961); J. M EISTER (1964, 1969); W. S TEINER & P.G. B ROSIN (1974); H. L ÜTZNER et al. (1995, 2003); B. G AITZSCH (2003) Kyffhäuser-Schichten: Untere … Lower Kyffhäuser Beds Teilglied der → Kyffhäuser- Schichten des → Stefanium, bestehend aus einer bis zu 460 m mächtigen Abfolge von vorwiegend rot gefärbten geröllführenden Arkose- und Kaolinsandsteinen, denen Lagen grober Konglomerate zwischengeschaltet sind. Untergeordnet treten auch Schiefertone, geringmächtige Kalklagen sowie Kalkknollen auf. Bedeutender Tagesaufschluss: Bundesstraße 85 von Kelbra zum Gipfel des Kyffhäusers, Straßenanschnitte am Abzweig von der B 85 zur Rothenburg. /TB/
Kyffhäuser Block als Blockstruktur betrachtete Einheit des → Kyffhäuser-Aufbruchs, begrenzt im Norden durch die → Kelbraer Störung, im Nordosten durch die → Kyffhäuser-Nordostrandstörung, im Südosten durch die → Hornburger Tiefenstörung sowie im Südwesten durch die → Finne-Störungszone. /TB/
S EIDEL (2003, 2004); H.J. F RANZKE & M. S CHWAB (2011) Kyffhäuser-Schwerehoch Kyffhäuser Gravity High Ost-West orientiertes Schwerehochgebiet am Nordwest-Ende der → Hermundurischen Scholle mit Werten bis max. 19 mGal (Abb. 25.12), das aus der allgemeinen Hochlage der Scholle mit dem → Kyffhäuser- Kristallins als zutage tretenden Teil des Störkörpers resultiert. /TB/
C ONRAD et al. (1994); W. C ONRAD (1996) Kyffhäuser-Störung → Kyffhäuser-Nordostrandstörung. 954
Kyffhäuser South-West Border Fault im Nordwestabschnitt der → Hermundurischen Scholle im Bereich der Zechsteinbasis durch geophysikalische Messungen nachgewiesene NW-SE streichende Bruchstörung. /TB/
Kyffhäuser Tertiary generell West-Ost orientierte Senkungsstrukturen des → Tertiär in der südlichen und östlichen Umrahmung des → Kyffhäusers, aufgebaut (vom Liegenden zum Hangenden) aus Schichtenfolgen des → Eozän (Liegendsande des Kelbra- Unterflözes, Kelbra-Unterflöz, Hangendton des Kelbra-Unterflözes), des → Oligozän bis Miozän (Artern-Glimmersand), des → Miozän (→ Flöz Artern, Kelbra-Oberflöz, Auleben- Flöze; Miozäne Hangendsedimente von Artern) und des → Oberpliozän (→ Görsbach- Schichten). /TB/
Kyhna Horst NW-SE streichende saxonische Horststruktur im Bereich der kambrischen → Delitzscher Synklinale, an der Schichten des → Unterkambrium und → Mittelkambrium gegenüber solchen des → Ober-Viséum des → Delitzsch-Bitterfelder Beckens (→ Klitschmar-Formation) herausgehoben wurden. Bemerkenswert ist der im Bereich der Horststruktur bis Mitte der 1980er Jahre durch zahlreiche Bohrungen erfolgte Nachweis eines sedimentären Uranvorkommens (Kyhna-Schenkenberg) in Schichtenfolgen der Klitschmar- Formation mit Ausweis von prognostischen Vorräten um 2500 t Uran /HW, NW/
Bereich der →Delitzscher Synklinale durch die → SDAG Wismut seinerzeit nachgewiesene, bislang noch nicht vollständig erkundete kleine Uranerz-Lagerstätte mit lediglich 2.500 t Uraninhalt. Die Vererzung ist hauptsächlich an die Molassesedimente der → Klitschmar- Formation gebunden. Speziell im Bereich Schenkenberg ist zuweilen ein erhöhter Thoriumanteil der Uranerze zu verzeichnen. /NW/ Literatur: W. R UNGE & F. W OLF /Hrsg. (2006); W. S CHILKA et al. (2008) Kyritzer Platte Kyritz Plate lehmige Grundmoränenplatte des weichselzeitlichen oberpleistozänen → Jungmoränengebiets (→ Brandenburger Stadium) im Gebiet östlich von Havelberg (Grenze nordöstliches Sachsen-Anhalt/westliches Brandenburg) mit Höhen von 60 m NN. In diesem Gebiet zwischen dem Außenrand der → Weichsel-Vereisung und dem → Eberswalder Urstromtal wird die geringmächtige weichselzeitliche Sedimentdecke von Ablagerungen des Jüngeren Saale-Eisvorstoßes durchragt /NT/
TOTTMEISTER et al. (2008); L. L IPPSTREU et al. (2015) L 955
Laacher See-Tuff Laach Lake tuff für die Datierung von Sedimenten des → Alleröd- Interstadials des oberpleistozänen → Weichsel-Spätglazials bedeutsamer, weil weit verbreiteter Tuffhorizont, der durch Warvenzählungen im Meerfelder Maar (Eifel) mit einem Alter von ~12.890 Jahren vor heute (Bezugsjahr 1950; 10940 v. Chr.) bestimmt werden konnte (Tab. 31). Bedeutender Tagesaufschluss: Moorgrund am südwestlichen Rand des Thüringer Waldes nördlich von Bad Salzungen. Synonym: Laacher See-Tephra. /NT/
EPEK (1968a); H. K LIEWE (1969); J. M ARCINEK & B. N ITZ (1973); H. K LIEWE (1989); A.G. C EPEK (1994); L. E ISSMANN (1994b); K. D UPHORN & H. K LIEWE (1995); A. B RAUER et al. (1999); J.H. S CHRÖDER (2004); B. N ITZ & I. S CHULZ (2004); J. S TRAHL (2005); T. L ITT & S. W ANSA (2008); L. L IPPSTREU et al. (2015) Laaser Granodiorit Laas Granodiorite in die neoproterozoische → Clanzschwitz- Formation intrudierter, annähernd West-Ost streichender mittel- bis grobkörniger cadomischer Biotit-Granodiorit im Ostabschnitt des → Nordsächsischen Antiklinoriums mit Übergängen in die → Elbezone (Abb. 31.1). Lokal erfolgte eine metamorphe Deformation bis zu Biotitgneisen. Der Biotit-Granodiorit enthält häufig Grauwackeneinschlüsse, die als Biotit-Plagioklas- Hornfelse vorliegen. Seltener sind Knauern aus derbem Quarz, die bis 10 cm Durchmesser erreichen. Zirkon-Altersdatierungen ergaben
einen Wert
von 531
± 7 Ma b.p. (→ Unterkambrium; Tab. 42). Am Ostrand von nördlichen Ausläufern des variszischen → Meißener Massivs durchsetzt. Synonyme: Dahlen-Laaser Granodiorit; Dahlen-Laaser Massiv. /EZ/
Laasow Channel annähernd Nord-Süd streichende quartäre Rinnenstruktur im südlichen Abschnitt des → Niederlausitzer Tertiärgebiets, in der durch wahrscheinlich subglaziäre elsterzeitliche glazihydromechanische Prozesse während der beginnenden Zerfallsphase des ersten(?) Eisvorstoßes der mittelpleistozänen → Elster-Kaltzeit Teile der tertiären Schichtenfolge bis in Teufen unterhalb des für den Braunkohlenbergbau bedeutsamen → Zweiten Miozänen Flözkomplexes des → Langhium (unteres Mittelmiozän) ausgeräumt wurden. Die Rinnenfüllung besteht zumeist aus elsterzeitlichen Bildungen. /LS/
Labiatus Pläner informelle lithostratigraphische Einheit der Oberkreide (Unter-Turonium bis unteres Mittel-Turonium) im Nordwestabschnitt der → Elbtalkreide (Abb. 39.1), oberes Teilglied der → Briesnitz-Formation im Range einer Subformation, bestehend aus einer bis >50 m mächtigen Folge von blaugrauen bis bräunlichgrauen kalkig-schluffig bis feinsandigen und schwach tonigen marinen Sedimenten (sog. → Plänern), die sich nach Südosten („Übergangsfazies“ im Raum Pirna mit Ausbildung der → Labiatus-Wechsellagerung) mit dem im Südostabschnitt der Elbtalkreide entwickelten → Labiatus-Sandstein verzahnen. Die Fauna der Labiatus-Pläner ist relativ arm an Vertretern des Benthos. Es handelt sich insbesondere um Arten der Gattungen Ostrea, Lima und Pinna. Häufig kommen Bänke mit Mytiloides-Arten vor (→ Mytiloides-Event). Biostratigraphisch von
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besonderer Bedeutung sind Inoceramen und Ammonoideen. Namengebendes Fossil ist Mytiloides labiatus. Bedeutender Tagesaufschluss: Ehemalige Ziegelei Zehista (Elbezone). Synonyme: Briesnitz-Formation pars; Oberer Labiatus-Pläner; Mittelpläner. /EZ/
EIFERT (1955); H. P RESCHER (1959); K. P IETZSCH (1962); H.P. M IBUS (1975); K.-A. T RÖGER & T. V OIGT (1997); K.-A. T RÖGER (1997a, 1998b); T. V OIGT (1999); K.-A. T RÖGER & T. V OIGT (2000); K.-A. T RÖGER (2001b); K.-A. T RÖGER & S. V OIGT (2001); H.-J. B ERGER (2001); K.-A. T RÖGER & T. V OIGT (2008); K.-A. T RÖGER (2008b, 2011b) Labiatus-Pläner (2) Labiatus Pläner informelle lithostatigraphische Einheit der Oberkreide (Unter-Turonium) im Bereich der → Subherzynen Kreidemulde, bestehend aus einer Folge von tonig-schluffigen Karbonaten. Synonym: Labiatus-Schichten. Der Begriff wird zuweilen (soweit es Fossilfunde in Bohrungen erlauben) auch auf Oberkreideprofile der → Nordostdeutschen Senke angewendet. /SH, NS/ Literatur: I. D IENER (1966); W. K ARPE (1967, 1973); K.-H. R ADZISNSKI et al. (1997) Labiatus-Pläner: Oberer → Labiatus-Pläner (1). Labiatus-Pläner: Unterer … Lower Labiatus Pläner gelegentlich ausgeschiedene informelle lithostatigraphische Einheit des tiefen Unterturon im Bereich der → Elbtalkreide, bestehend aus einer 20 m bis max. 50 m mächtigen monotonen und fast fossilfreien Folge von mittel- bis dunkelgrauen, sehr feinkörnigen Kalksandsteinen bis Kalkschluffsteinen; heute unteres Teilglied der → Briesnitz-Formation. /EZ/ Literatur: H.P. M IBUS (1975) Labiatus-Plänersandstein → Labiatus-Wechsellagerung. Labiatus-Quadersandstein → Labiatus-Sandstein. Labiatus-Sandstein Labiatus Sandstone informelle lithostratigraphische Einheit der Oberkreide (Unter-Turonium bis unteres Mittel-Turonium) im Südostabschnitt der → Elbtalkreide (Abb. 39.1), Teilglied der → Schmilka-Formation im Range einer Subformation, bestehend aus einer durchschnittlich 50 bis 80 m, max. bis 120 m mächtigen Folge von überwiegend fein- bis mittelkörnigen, marinen Quarzsandsteinen, denen horizontweise auch gröberklastisches Material (Grobsandsteine, Konglomeratlagen) zwischengeschaltet ist. Charakteristisch für die massiven dickgebankten Sandteine sind ausgeprägte planare Schrägschichtungsmerkmale. Nach Nordwesten (Raum Pirna) Verzahnung mit dem → Labiatus- Pläner (Ausbildung der → Labiatus-Wechsellagerung). Bedeutende Tagesaufschlüsse: Steinbrüche Lohmgrund 1 und Lohmgrund 2 in der Nähe des Lohmgrunds bei Cotta; Stadtbruch Königstein; Hanganschnitte im Biela-Tal südlich Dresden. Synonyme: SchmilkaFormation pars; Schmilkaer Schichten pars; Labiatus-Quadersandstein; Cottaer Sandstein; Cottaer Bildhauersandstein; Labiatus-Zone; Mittelquader. /EZ/
biostratigraphischen Einheit verwendete Bezeichnung für Ablagerungen des Unter-Turonium bis tieferes Mittel-Turonium mit Vorkommen von Mytiloides (ehemals Inoceramus) labiatus.
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Labiatus Beds informelle lithostatigraphische Einheit der Oberkreide (höchstes Ober-Cenomanium bis tieferes Mittel-Turonium) im Bereich der → Subherzynen Kreidemulde, bestehend aus einem 5-7 m mächtigen Horizont von tonigen Kalksteinen und Mergelsteinen, die insbesondere in den westlichen Abschnitten der Kreidemulde eine deutliche Rotfärbung (sog. → Rotpläner) aufweisen. An der Basis der Einheit liegen der → Chondrites-Event I, der → Plenus-Event und der → Chondrites-Event II, etwa im mittleren Bereich der → Mytiloides-Event. Synonym: Labiatus-Pläner (in der Suberzynen Kreidemulde) /SH/
Labiatus Alternation informelle lithostatigraphische Einheit der Oberkreide (Unter-Turonium bis unteres Mittel-Turonium) im Zentralabschnitt der → Elbtalkreide (sog. „Übergangsfazies“), bestehend aus einer Wechsellagerung von tonigen und kalkigen Schluffsteinen (→ Labiatus-Pläner) mit Sandsteinhorizonten (→ Labiatus-Sandstein). Synonym: Labiatus-Plänersandstein. /EZ/ Literatur: K.-A. T RÖGER (1998b) Labiatus-Zone Labiatus Zone informelle lithostatigraphische Einheit der Oberkreide (Unter- Turonium bis tieferes Mittel-Turonium) im Bereich der → Elbtalkreide, bestehend aus einer karbonatisch-tonigen Ausbildung (→ Labiatus-Pläner) im Nordwestabschnitt (Raum Dresden) und einer sandigen Entwicklung (→ Labiatus-Sandstein) im Südostabschnitt (Elbsandsteingebirge). Zwischen beiden Ausbildungen vermittelt eine „Übergangsfazies“ mit der → Labiatus-Wechsellagerung (Raum Pirna). Die Basis der Labiatus-Zone bildet häufig ein charakteristischer Mergelstein-Tonstein-Horizont (→ Lohmgrund-Mergel). Synonyme: Briesnitz-Formation (ehemals: Briesnitzer Schichten) für den Nordwestabschnitt; Schmilka- Formation (ehemals: Schmilkaer Schichten) für den Südostabschnitt; Labiatus-Stufe. /EZ/
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