Denn es muß
von Herzen gehen,
Was auf Herzen wirken soll.
(Sie zieht sich nach dem Felsen zurück.)
Chor.
Bist du fürchterliches Wesen
Diesem Schmeichelton geneigt,
Fühlen wir als frisch genesen,
Uns zur Thränenlust erweicht.
Laß
der Sonne Glanz verschwinden,
Wenn es in der Seele tagt,
Wir im eignen Herzen finden
Was die ganze Welt versagt.
Euphorion.'>Helena. Faust. Euphorion
(in dem oben beschriebenen Costume).
Euphorion.
Hört
ihr Kindeslieder singen,
Gleich ist’s euer eigner Scherz;
Seht ihr mich im Tacte springen,
Hüpft euch elterlich das Herz.
Helena.
Liebe, menschlich zu beglücken,
Nähert
sie ein edles Zwey;
Doch zu göttlichem Entzücken
Bildet sie ein köstlich Drey.
Faust.
Alles ist sodann gefunden:
Ich bin dein und du bist mein;
Und so stehen wir verbunden,
Dürft’ es doch nicht anders seyn!
Chor.
Wohlgefallen
vieler Jahre
In des Knaben mildem Schein
Sammelt sich auf diesem Paare.
O! wie rührt mich der Verein.
Euphorion.
Nun laßt mich hüpfen,
Nun laßt mich springen,
Zu allen Lüften
Hinauf zu dringen
Ist
mir Begierde,
Sie faßt mich schon.
Faust.
Nur mäßig! mäßig!
Nicht in’s Verwegne,
Daß Sturz und Unfall
Dir
nicht begegne,
Zu Grund’ uns richte
Der theure Sohn.
Euphorion.
Ich will nicht länger
Am Boden stocken;
Laßt meine Hände, Laßt
meine Locken,
Laßt meine Kleider,
Sie sind ja mein.
Helena.
O denk’! o denke
Wem du gehörest!
Wie es uns kränke,
Wie du zerstörest
Das schön errungene
Mein, Dein und Sein.
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