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Bog'liq
Aziza kursovoy



INHALTSVERZEICHNIS
Einleitung
KAPITEL I 1. Aufbau der arbeit
1.1 Forschungsuberblick
1.3 Authentische begegnungen & Fremdsprachendidaktik
1.4 Authentizitat- die Definitionsproblematik
KAPITEL II 2. Methoden konzeptionen im Fremdsprachenunterricht in bezug auf einsatz der Authentischen Texte im DAF Unterricht
2.1 Die Grammatik-Übersetzungsmethode
2.2Die audiolinguale/audiovisuelle Methode
2.3 Der kommunikativ-pragmatische Ansatz
KAPITEL III 3. Authentische Textsorten
Schlussfolgerung
Literaturverzeichnis

EINLEITUNG
In der vorliegenden Arbeit habe ich mich für ein Thema aus dem Bereich der Didaktik entschieden. Aus meinen Erfahrungen , die ich während meiner Praxis als Deutschlehrerin machte, weiß ich, wie schwer es ist, heutige Jugend noch im Fremdsprachenunterricht zu begeistern. Als Lehrerin muss ich immer neue Ideen haben, wie ich mit Jugentlichen Schritt halte. Ich konzentriere mich in dieser Arbeit auf authentische Texte, mit denen man im Fremdsprachenunterricht gut arbeiten und dabei Spaß haben kann. Und gerade nicht didaktische, trockene Texte, aber authentische, persönlich bezogene Informationen, Meinungen, Erfahrungen und Erlebnisse wirken auf Lerner besonders motivierend.. In der ersten Hälfte meiner Arbeit befasse ich mich mit dem Thema, was eigentlich „authentisch“ bedeutet und mit welchen authentischen Textsorten man im Fremdsprachenunterricht arbeiten kann. Ich werfe einen Blick auf den Einsatz der authentischen Texte in der Geschichte der fremdsprachlichen Didaktik In dem zweiten Teil dieser Arbeit werden konkrete Beispiele grammatischer Übungen an authentischen Texten formuliert. . In der ganzen Arbeit möchte ich meine eigenen Erfahrungen mit der Arbeit mit authentischen Texten im Grammatikunterricht vorführen. Das Hauptziel meiner Arbeit ist zu zeigen, dass der Einsatz von dem „Authentischen“ im Deutschunterricht motivierend wirken kann und dass es einen Lustgewinn an Grammatiklernen bringen kann. Die Forschung der authentischen Texte hat in den letzten Jahren in der Linguistik einen zunehmenden Einfluss erhalten. Der Erwerb der Fremdsprache ist durch das Erlernen grammatischer und lexikalischer Strukturen allein nicht möglich. Es müssen gleichzeitig deren kommunikative Funktionen gelernt werden. Es genügt für die Beherrschung der Sprache nicht nur grammatisch richtige Sätze bilden zu können, wenn nicht die Fähigkeit entwickelt wird, diese Sätze im Handeln und Sprechen zu verwenden. Authentische Texte sowohl in geschriebener als auch in gesprochener Form, spielen für den Erwerb der kommunikativen Fähigkeit eine besonders wichtige Rolle, denn sie bieten einen reichhaltigen „echten“ Kontext. Die grammatischen Phänomene können in den Texten überprüft werden. Die Grammatik dient als Erschließungshilfe beim Verstehen fremdsprachlicher Texte sowie als Hilfsmittel zur Produktion eigener Texte. Wenn es um authentische Texte geht, verbindet man sie nicht nur mit der Fertigkeit Lesen, sondern auch mit der eigenen Text-Produktion (Fertigkeit Schreiben), denn es handelt sich auch um authentische Texte. Sie ermöglichen eine konstruktive, kreative Spracharbeit. Eigene authentische Texte von Jugendlichen für Jugendliche stellen eine besonders motivierende Grundlage für die Textarbeit dar. Die Texte von gleichaltrigen Lernern knüpfan die Lebenserfahrungen an und regen das Interesse der Jugendlichen an. Mit solchen Text kann besonders gut in einem Unterricht gearbeitet werden, was oben das Schema andeutet.
Funktion des Textes im Fremdsprachenunterricht
In der Methodik des Fremdsprachenunterrichts steht fest, dass „ es sich bei einem Text um eine schriftliche Quelle handelt, aus der Schüler und auch Lehrer das Sprachmaterial für die Sprachübungen schöpfen.“2 Die Texte die in den Lehrbüchern enthalten sind, sind meistens schriftlich, sie können aber in Form von Lautsprachaufnahme sein, z. B. auf Audiokassetten oder CDs. Fernsehsendungen sind ohne Zweifel auch als Text anzusehen. „Der Text im Fremdsprachenunterricht ist ein zusammenhängendes sprachliches Ganzes (in monologischer oder dialogischer Form), das schriftlich fixiert oder als Lautspracheaufzeichnung vorliegt und somit vom Lernenden visuell oder auditiv (lesend und hörend) aufgenommen wird. Der entsprechend seiner Zielstellung gestaltete oder ausgewählte Text, der einen bestimmten Inhalt vermittelt, dient der Entwicklung der Hauptsprachtätigkeiten Hören, Sprechen, Lesen oder Schreiben.“3 Die Hauptaufgabe eines Lehrbuchs ist es, Kenntnisse über das Sprachmaterial zu vermitteln und die Entwicklung von Fertigkeiten zu ermöglichen. Der Text nimmt dabei eine zentrale Stelle ein und unterstützt diesen Prozess. Wenn man von dem Text spricht, meint man in der Regel einen „Mehrzwecktext“, der die Aufgabe hat, alle Bereiche der Sprache (Lexik, Phraseologie, Grammatik), alle Gebiete der Sprachfertigkeit (Hören, Sprechen, Lesen, Schreiben) und alle Stufen der Vermittlung sprachlichen Stoffes (Einführung, Übung, Wiederholung) zu fördern. Nach Harald Hellmich „sind Texte Ergebnisse von Sprech- bzw. Schreibhandlungen, die in unfassende kommunikative Handlungen eingebettet sind, in konkreten Situationen ablaufen und an bestimmte Adressaten gerichtet sind.4 Jeder Text hat einen bestimmten Handlungsplan. Jeder Text wird durch ein zusammenhängendes Thema, d. h. einen Grundoder Leitgedanken zusammengehalten. Der Text im Fremdsprachenunterricht bietet einen bedeutenden Beitrag zur Auflockerung des Unterrichts, zur Anregung der Lerner für Lektüre und vor allem zur Steigerung der Motivation. Und gerade die Motivation im Grammatikunterricht ist meiner Meinung nach sehr wichtig. Texte, in denen authentische, persönliche Informationen auftauchen, können die Entfremdung des Lerners von den Unterrichtsmaterialien und von sich selbst entgegenwirken. Im Fremdsprachenunterricht kommen zwei Arten von Texten zum Einsatz, und zwar authentische Texte und synthetische (didaktische). Authentische Texte finden sich im Alltag des Sprachgebrauchs im Zielspracheland. Es sind z. B. Texte aus der Zeitung, Zeitschrift, Werbung, Fahrpläne, literarische Texte usw. Authentische Texte vermitteln bestimmte Inhalte, Hinweise oder sie berichten über bestimmte Ereignisse (z. B. Text in einer Zeitung). Synthetische Texte kommen nur in Lehrwerken vor, sie werden nur für die Lehrbücher konstruiert, um die grammatischen Regeln der Sprache zu verdeutlichen.
Synthetische Texte in Lehrwerken
Ein Geschenk
Rudi: Mutti, wem gehören denn die Fußballschuhe da?
Sind die für mich?
Mutter: Ja, sie gehören dir. Das freut dich sicher. Tante
Erika und Onkel Karl schicken sie dir, weil du so
Gern Fußball spielst.
Rudi: Oh, das ist aber nett von ihnen. Vielen Dank. Die
Schuhe gefallen mir gut. Ich nehme sie heute
Nachmittag mit zum Sportplatz.
Mutter: Willst du sie deinem Freund zeigen?
Rudi: Natürlich zeige ich sie ihm.
Mutter: Zuerst musst du aber Tante Erika und Onkel Karl
einen Brief schreiben und ihnen danken.
Rudi: Ja, sicher ich schreibe ihnen den Brief sofort und
Bringe ihn gleich zur Post.5
Deutsch für Dich, 1975.
Dieses Beispiel ist ein charakteristischer konstruierter Text. Es gab diese Texte vor allem in älteren, die nach der Grammatik-Übersetzungs-methode oder audiolingualen Methode erstellt wurden, Lehrwerken. Wie das Lehrwerk Deutsch für dich (1975), aus dem dieser Ausschnitt kommt oder das Lehrwerk Němčina (1984), in dem man kaum einen authentischen Text findet, auch wenn die Realien eingefügt sind, beweisen. Es geht darum zuerst wird der Grammatikmittelpunkt festgelegt (in diesem Beispiel geht es um Verben im Dativ), erst dann wurden die anderen Aspekte (Themabereich) zugeordnet. Der Lehrbuchtext ist nur scheinbar an dem Gespräch zwischen Mutter und Rudi interessiert. In Wirklichkeit will der Text den Lernern die Verben mit Dativ erläutern. Dieser Text hat mit der Authentizität nichts zu tun und klingt ein bisschen grotesk, denn die Lerner bekommen auch einige „landeskundliche Informationen“, z. B. wie „brav“ dieser Junge ist und denken dann, dass die deutschen Jungen mehr brav sind, als sie. Die Personen dürfen nicht spontan sprechen, sondern als „Puppen der Grammatik“, die Verben mit Dativ oft in Lippen nehmen müssen. Sie wirken künstlich und blass, ohne Anspruch auf Authentizität, sie sprechen in ganzen Sätzen um das Grammatikpensum möglichst oft zu verwenden.

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