Ministerium für hoch- und fachschulbildung der republik usbekistan usbeksche staatliche weltsprachen universitäT


Download 108.24 Kb.
bet2/7
Sana06.02.2023
Hajmi108.24 Kb.
#1172124
1   2   3   4   5   6   7
Bog'liq
Kurs

1.2 Die phonologische Silbe
Die phonologische Silbengliederung ist dem Muttersprachler intuitiv Zugänglich. Die Silbe ist eine auditive, artikulatorische Grundeinheit. Es Folgen nur Laute aufeinander, die nacheinander gut artikuliert werden können. Die Charakterisierung “gut” meint hier die Abfolge der Laute nach dem Allgemeinen Silbenbaugesetz des Deutschen. Die Silben sind Träger von Akzenten und Können Betont oder unbetont sein. Bei mehrsilbigen Wörtern ist in der Regel die Erste Silbe Betont.1 Silben bestehen aus einem Anfangsrand, einem Kern und einem Endrand.
Die Reihenfolge der Laute in den Silbenbestandteilen ist ebenfalls nach dem Allgemeinen Silbenbaugesetz beschreibbar.
1.3 Die morphologische Silbe (Morphem)
Das Morphem ist laut sämtlicher Grammatiken als die kleinste Bedeutungstragende Einheit definiert. Man unterscheidet in freie und Gebundene Morpheme. Freie Morpheme können nicht getrennt werden, weil sie Einsilber sind.
Das “Silbentrennung” in dieser Arbeit im Vordergrund steht, gehen wir nicht Weiter Auf die freien Morpheme ein.
Bei den gebundenen Morphemen differenziert man vier verschiedene Klassen:Lexikalische Morpheme, Grammatische Morpheme, Wortbildungsmorpheme Und Fugenelemente. Das lexikalische Morphem heißt auch Stammmorphem.
Im Deutschen gibt es ungefähr 3000 verschiedene Stammmopheme; zum Beispiel Kirch turm, laufen. Grammatische Morpheme sind beispielsweise geh st, Kinder , derer gibt es 16 verschiedene. Zu den circa 100 Worbildungsmorphemen Zählt man Präfixe, Suffixe, Zirkumfixe und Infixe; zum Beispiel bemalen, DummHeit.

2.1 Silbentrennung
Mehrsilbige Wortformen haben Silbengrenzen. Sie befinden sich zwischen dem Endrand der ersten Silbe und dem Anfangsrand der zweiten Silbe. "Silbengrenzen sind nicht durch spezielle lautliche Mittel markiert, sondern sie ergeben sich aus der Struktur der benachbarten Silben."2 Im Regelfall werden Wortformen nach phonologischen Silbengrenzen getrennt. Bezüglich der phonologischen Silbengrenze werden in einfachen mehrsilbigen Wortformen drei Fälle unterschieden.
Jede Silbe hat in der Explizitlautung einen Vokal als Kern. Dieser Vokal heißt dann silbischer Vokal. Folgen also in einer Wortform zwei silbische Vokale unmittelbar aufeinander, so liegt zwischen ihnen die Silbengrenze; zum Beispiel. Diese Regel trifft nicht auf Diphthonge zu, weil nur einer der beiden Vokale als silbisch angesehen werden kann; zum Beispiel. Folgt aber einem Diphthong ein Vokal, so gehört der Vokal zur zweiten Silbe; zum Beispiel.
Steht in einer Wortform zwischen zwei silbischen Vokalen ein Konsonant, so gehört er zur zweiten Silbe; zum Beispiel . Befinden sich mehrere Konsonanten in einer Wortform zwischen den silbischen Vokalen, so gehören alle Konsonanten zur zweiten Silbe, die einen wohlgeformten Anfangsrand bilden können zum Beispiel im Kernwortschatz des Deutschen gibt es keine offenen betonten Silben mit ungespanntem Vokal. Das bedeutet, das diese Silben mindestens einen Konsonanten im Endrand aufweisen, zum Beispiel. Nach Fall 2 müsste das < l > zur zweiten Silbe gehören, nach Fall drei aber zur ersten Silbe. Insofern gehört also das < l > zu beiden Silben gleichzeitig. Das heißt die Silbengrenze liegt im Konsonanten und bildet ein Silbengelenk. Graphemisch wird dies meist durch eine Konsonantenverdopplung verdeutlicht, eine Ausnahme bilden die Mehrgraphen.

Download 108.24 Kb.

Do'stlaringiz bilan baham:
1   2   3   4   5   6   7




Ma'lumotlar bazasi mualliflik huquqi bilan himoyalangan ©fayllar.org 2024
ma'muriyatiga murojaat qiling