Ministry of higher and secondary specialized education of the republic of uzbekistan samarkand state institute of foreign languages


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2. Замонавий лингвистик тадқиқотлар...

Таҳрир ҳайъати
проф.И.М. Тухтасинов (раис),
доц.Ш.С. Ашуров (раис ўринбосари),
доц.Ф.Ш. Рўзиқулов,
проф.Б.Ҳ.Ризаев, 
проф.Т.А.Бушуй, 
доц.Б.Я.Примов 
доц.М.Б.Бегматов (масъул муҳаррир),
Н.Г.Содиқова (масъул муҳаррир),
М.А.Кучиев (масъул котиб) 
Тўпламдан ўрин олган мақолаларнинг савияси, сифати ва илмий 
далилларнинг ҳаққонийлиги ҳамда мазмуни учун муаллифлар масъулдирлар.
© Самарқанд Давлат чет тиллар институти, 2020 


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oftmals nicht die Mögichkeiten haben, die fremde Wirklichkeit selbst zu erfahren, indem sie in persönlichen, 
unmittelbaren Kontakt zu Angehörigen dieses Kulturraums treten oder Reisen ins Zielkulturland 
unternehmen , können sich literarische Texte dazu eignen, ihnen Einblicke und Informationen und 
Informationen über die fremdkulturelle Realität zu vermitteln , indem sie die fremde Kultur durch ihre 
textuelle Darstellung in der Literatur erfahren können. Somit wird jeder Literaturunterricht auch gleichzeitig 
zu einem Landeskundeunterricht, indem Lernern zu einer “authentischen Begegnung mit der fremden 
Kultur” verholfen wird. Wie in der allgemeinen Fremdsprachendidaktik wird auch in der Fremd-
verstehensdidaktik von einem weiten Kulturbegriff ausgegangen. 
Literatur kann dabei zielkulturelle Gegebenheiten oder geschichtliche Ereignisse mitunter deutlicher 
erklären, als es z.B. Sachtexten gelingt. Gerade durch das „Eintauchen“ in eine Textwelt,die Ereignisse und 
Probleme der zielkulturellen Gesellschaft direkt thematisiert,wird es dem Leser ermöglicht, in einem mehr 
oder weniger “lebendigem“ Maße an dieser fremdkulturellen Welt teilzunehmen. 
Literatur stellt somit ein besonderes Medium der Vermittlung der Wissen dar; nicht indem sie Wissen 
und Fakten auflistet, sondern solches vielmehr durch dessen Darstellung in konkreten Handlungen oder 
Situationen erfahrbar und ableitbar macht, wobei der Arbeit mit literarischen Texten immer auch 
Wissensaneignung inhärent ist. So kommt es insbesondere zur Wissensaneignung, wenn eigene kulturell 
determinierte oder sozialisationsbedingte Weltbilder auf Störungen und Erwartungsbrüche treffen. 
Besonders , wenn das eigene subjektive und kulturell geprägte Selbst- und Weltverständnis des Lesers durch 
die dargestellten Perspektiven auf die Welt konfrontiert oder sogar infrage gestellt wird, kann durch die 
unterrichtliche Arbeit eine intensive Reflexion über eigene Verstehens- und Handlungsvoraussetzungen 
angeregt werden. Dabei können stereotype Vorstellungen bzw. vorgeprägte Bilder und gleichzeitig die 
eigene Identität durch den Vergleich mit dem Fremden bewusst gemacht werden. An diesem Punktn setzt die 
Fremdverstehensdidaktik an: Nicht mehr nur das Fremde in seiner textuellen Representation wird in der 
Vordergrund der Verstehensbemühungen gestellt, sondern vor allem das eigene Verständnis von der Welt 
soll genauer untersucht werden und erhält eine besondere Bedeutung wie im Folgenden ausgeführt werden 
soll. 
LITERATUR: 
1.Anja Scherpinski. Ausbildung interkultureller Kompetenz im Fremdsprachenunterricht.Saarbrucken,2005. 
2.Borrmann,Andreas.Eine 
Hypertext-Interpretation 
zu 
einem 
vernetzten 
Roman. 
In: 
Praxis 
Deutsch.Stuttgart,2003. 
3.Bredella, Lothar. Literarisches und interkulturelles Verstehen.Thübingen,2002. 

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