46. DER DROGENVERKAUF
Nathalie und Silke sind in Nathalies Auto. Aus der Ferne beobachten sie, wie
Martin in der Dunkelheit an einer Ecke steht.
Silke: Ich verstehe nicht, was macht er da?
Nathalie: Er macht nichts.
Silke: Nichts?
Nathalie: Genau. In diesen Fällen ist es am besten,
zu dem Ort zu gehen, von
dem man weiß, dass dort Drogen verkauft werden und einfach dort stehen bleibt.
Schließlich wird der Drogenhändler auf dich zukommen und dir ein Angebot
machen, besonders wenn du ein junger Mann bist: Das sind ihre Hauptkunden.
Silke: Das ist ja furchtbar.
Nathalie: Ja, wirklich schrecklich. Die Droge an sich ist schon schlimm genug,
aber
die Substanzen, mit denen die Drogen gestreckt werden, sind ebenfalls sehr
schädlich. Viele junge Menschen sterben jeden Tag daran …
Guck mal da
kommt jemand!
Silke: Er redet mit Martin.
Nathalie: Achte darauf, was Martin macht,
wenn der Mann ihm die Hand
schüttelt .
Silke: Er hat ihm Handschellen angelegt! Und wie schnell er das gemacht hat!
Nathalie: Martin ist der Schnellste in Berlin, wenn es um Handschellen geht!
Du bleibst besser hier. Ich werde ihm helfen.
Vokabular
(Drogen) strecken here: to lace (drugs)