Die abteilung der deutschen philologie der studentin des III studienjahres jahresarbeit
Wortbildung und lexikalische Innovation
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KURS ISHI K.SH 11nem
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Wortbildung und lexikalische InnovationNeologismen bzw. lexikalische Innovationen sind neue Wörter, die durch Wortbildung, Bedeutungsänderung, Fremdwortübernahme oder Kunstwortbildung entstehen. Das heißt, Wortbildung ist ein Weg, um neue Wörter zu schaffen. Ein anderes Verfahren ist die Kunstwortbildung, durch die neue Wurzeln entstehen (Mum, Kodak, Elmex, Urmel). Sie gehört nicht zur Wortbildung. Eine Motivation, solche neuen Wurzeln zu formen, ist Onomatopoesie (Lautmalerei, Lautnachahmung): Hier entstehen neue Formen aus vermeintlicher Lautnachahmung (etwa Kuckuck ← [kukuk]). Nicht in den Bereich der Wortbildung gehören Kontraktion (Zusammenziehung): Hierbei handelt es sich um ein morphosyntaktisches Verfahren, das ohne lexikalische Auswirkungen bleiben kann. Phono-semantische Angleichung: Ein getarntes Entlehnen, bei dem ein Fremdwort mit einer phonetisch und semantisch ähnlichen, bereits existenten autochthonen Wurzel oder einem solchen Wort abgestimmt wird.[8] Einheiten der WortbildungDie Einheiten der Wortbildung sind Morpheme. Dazu gehören Konfix Konfixe sind gebundene lexikalische Morpheme: ident-, geo-, dog-, thermo-, bio-, -phil. Konfixe sind vor allem entlehnte Einheiten. Aber auch solche einheimischen Einheiten wie stief-, schwieger- und zimper- werden als Konfixe bezeichnet. Wortbildungsaffix Wortbildungsaffixe (auch: Derivateme genannt) sind im Gegensatz zu Wörtern gebunden und im Gegensatz zu Wörtern und Konfixen nicht basisfähig, d. h. Affixe können nicht mit sich selbst Wörter bilden: mutig, ermutigen. Die Wortbildungsaffixe werden ihrer Stellung entsprechend in Präfixe (un-, 'ur-), Suffixe (-heit, -lich) und Zirkumfixe (ge-…-e in Gerede) gegliedert. Fugenelement Zwischen segmentierbaren Einheiten befindet sich eine Fuge, sie wird mitunter durch ein Fugenelement ausgefüllt: Hochzeit-s-torte, Therm-o-meter. Affixoide Affixoide sehen aus wie Wörter, verhalten sich aber wie Affixe. Sie treten vorn an ein Nomen oder Adjektiv und haben eine verstärkende, intensivierende Funktion, meist stilistisch-emotional (Präfixoide: Affentheater, Bombenstimmung, Sauwut, saumüde, schweineteuer), teilweise lediglich steigernd (Hauptmahlzeit, übereifrig, hochmodern). In dieser Bedeutung kommen sie nur gebunden vor. Sie unterscheiden sich von Komposita aufgrund dieser Semantik und weil sie den Wortakzent verlieren, gleichzeitig aber reihenbildend auftreten. Sie treten hinten an ein Nomen mit meist kollektiver Bedeutung (Suffixoide: Ölzeug, Flechtwerk, Fachkraft) oder an ein Adjektiv (salzarm, scheinfrei, familienfreundlich). Sie befinden sich im Zwischenbereich von Derivation und Komposition. Unikale Einheit Ehemalige Wörter (etwa lind ‚Schlange‘) sind heute als selbstständige Einheiten veraltet, treten aber noch gebunden an eine bestimmte andere Einheit in Komposita oder expliziten Derivaten auf: Lindwurm, Schornstein, Himbeere. Download 54.72 Kb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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