Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
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Dreiherrnstein-Quarzit Dreihrrenstein-Quartzite 100-150 m mächtige Serie von variszisch deformierten konglomeratisch entwickelten Quarziten an der Nordwestflanke des → Schwarzburger Antiklinoriums (→ Schleuse-Horst), parallelisiert mit der ordovizischen → Unteren Frauenbachquarzit-Formation. /TS/
ÖLLNER (1964); G. Z ÖLLNER in F. F ALK (1966); S. E STRADA (1990); F. F ALK & H. W IEFEL (1995); E. B ANKWITZ et al. (1997); F. F ALK & H. W IEFEL (2003) Dreileben 3/70: Bohrung ... Dreileben 3/70 well regionalgeologisch bedeutsame Erdöl- Erdgas-Bohrung im Nordabschnitt der → Weferlingen-Schönebecker Scholle (Abb. 25.1.10), die unter 25 m → Quartär, 771 m → permotriassischem Tafeldeckgebirge, 92 m sedimentärem → Oberrotliegend sowie 24 m vulkanogenem → Unterrotliegend bis zur Endteufe von 981 m eine 69 m mächtige, nicht durchteufte Serie variszisch deformierter braun bis violett verfärbter Grauwacken und Tonschiefer des durch Ammonoideenreste paläontologisch belegten → Ober- Viséum der → Oberharz-Flechtinger Flyschzone (Äquivalente der → Magdeburg-Flechtingen- Formation) aufschloss. /SH/
Dreileben Block NW-SE streichende saxonische Scholleneinheit im Bereich der → Werferlinger Triasplatte mit Schichtenfolgen des → Buntsandstein; durch die → Erxleben-Schönebecker Grabenzone von dem als → Bernstedter Buntsandsteinplatte bezeichneten Südabschnitt der Triasplatte getrennt (Abb. 28.1). /SH/
F. E BERHARDT (1969); I. B URCHARDT (1969); W. S TACKEBRANDT (1986); K.-B. J UBITZ et al. (1991); D. B ALZER (1997); G. M ARTIKLOS et al. (2001); G. M ARTIKLOS (2002a); G. P ATZELT (2003) Dreilinden: Salzkissen ... → Kleinmachnow-Dreilinden: Salzkissen ... Dreilinden: Struktur … → Kleinmachnow-Dreilinden: Salzkissen … Dreisbach 1/63: Bohrung ... Dreisbach 1/63 well regionalgeologisch bedeutsame Bohrung im Südostabschnitt der → Salzungen-Schleusinger Scholle mit Aufschluss eines Rotliegend- Teilprofils mit Schichtenfolgen der → Goldlauter-Formation (150m) sowie, nicht vollständig durchteuft, der → Manebach-Formation (229,5 m). Lage siehe Abb. 33.4. /SF/
Dreiweibern brown coal open cast Braunkohlentagebau im Südabschnitt des → Niederlausitzer Tertiärgebiets, in dem im Zeitraum
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von 1984-1989 Braunkohlen des →Miozän abgebaut wurden. Gefördert wurde eine Gesamtmenge von 14 Mio Tonnen Rohkohle. /LS/ Literatur: W. A LEXOWSKY (1994); L. E ISSMANN (1994c); R. H YKA (2007) Drenthe 1-Randlage → Saale-Hauptrandlage. Drenthe 2-Randlage [Drenthe 2 Ice Margin] — generell nördlich der → Saale-Hauptrandlage (Drenthe 1-Randlage) vermutete Eisrandlage des Drenthe 2-Stadials bzw. der → Leipzig-Phase (tieferes → Saale-Hochglazial des mittelpleistozänen → Saale-Komplexes), die sich mit unsicherem, infolge regional wiederholt auftretender Kenntnislücken als zusammenhängender Zug nur schwer rekonstruierbaren Verlauf aus dem Raum der → Rietschener Stauchmoräne (→ Petershainer Randlage) nördlich Görlitz im Osten über Hoyerswerda/Hohenbocka (→ Zeißholz-Liebegaster Endmoräne), Lauchhammer/Elsterwerda (→ Elsterwerda-Plessaer Endmoräne) bis Tröbitz westlich von Doberlug-Kirchhain (→ Tröbitzer Endmoräne) und von hier weiter im westelbisch-sächsischen Gebiet über die → Eilenburger Randlage und die → Tauchaer Randlage bis zur → Petersberger Randlage im Raum Halle und nördlich davon (→ Plankener Randlage; → Calvörder Randlage) erstrecken soll (Abb. 24.1). Die Drenthe 2- Moräne ist ein ostbaltisch dominierter Till. Die Interpretation der einzelnen Moränenzüge als saalezeitliche Bildungen ist allerdings nicht unumstritten; häufig wird auch ein elsterzeitliches Alter in Betracht gezogen. Synonym: Breitenfelder Vorstoß. /LS, EZ, NW, HW/ Literatur: W. N OWEL (1965); A.G. C EPEK (1967); L. W OLF et al. (1992); W. K NOTH (1995); W. N OWEL (2003a); L. L IPPSTREU et al. (2015) Drenthe-Formation → Drenthe-Stadium. Drenthe-Geschiebemergel → Drehnte-Grundmoräne. Drenthe-Glazial → Drenthe-Grundmoräne. Drenthe-Grundmoräne Drenthe Ground Moraine zumeist graubraune, graue oder auch dunkelgraue sandige, in ihrer Mächtigkeit zwischen 2–10 m schwankende Grundmoräne (sog. Unterer Grundmoränenkomplex), die vielerorts plattenartig und subkonkordant ihren Vorschüttsedimenten auflagert oder mit geringer Diskordanz über frühsaalezeitlichen Ablagerungen folgt. Kennzeichnend ist ein meist westskandinavisch dominiertes Geschiebeinventar sowie der gebietsweise auftretende Schollenreichtum. Lokal (z.B. in Brandenburg) werden eine „Normal-Fazies“ im Liegendabschnitt der Grundmoräne und eine „ostbaltische Fazies“ in ihrem Hangendabschnitt unterschieden. Im Ostteil von Mecklenburg- Vorpommern ist die Drenthe-Grundmoräne bei stark toniger Ausbildung und grün bis blaugrün gefärbter Matrix sowie hohem Feuersteingehalt ein guter Leithorizont. Im Ergebnis nachfolgender glaziärer und periglaziärer Prozesse wurde die Grundmoräne gebietsweise (z.B. im Fläming) inselartig aufgelöst. In weichselzeitlich-holozänen Talbereichen fehlt die Grundmoräne weitflächig. Bedeutende Tagesaufschlüsse: Lehmgrube etwa 400 m nördlich von Kobbeln südwestlich von Eisenhüttenstadt. Die besten und instruktivsten Aufschlüsse lagen in den ehemaligen Braunkohlentagebauen Ostdeutschlands vor. Synonyme: Drenthe- Geschiebemergel; Drenthe-Glazial; Drenthe-Moräne; Saale 1-Moräne; Erste
Saale- Grundmoräne. /NT/ Literatur: A.G. C EPEK (1968a); J. M ARCINEK & B. N ITZ (1973); L. E ISSMANN (1975); Q UARTÄR - S TANDARD TGL 25234/07 (1981); L. E ISSMANN & T. L ITT et al. (1994); W. K NOTH (1995); L. E ISSMANN (1995); N. R ÜHBERG et al. (1995); L. L IPPSTREU et al. (1995); L. E ISSMANN (1997); L. L IPPSTREU et al. (1994b); L. S TOTTMEISTER & B.v.P OBLOZKI (1999); K. B ERNER (2000); 365
L IPPSTREU (2002a); U. M ÜLLER et al. (2003); W. N OWEL (2003a); N. H ERMSDORF (2005, 2006); L. L IPPSTREU (2006); A. S ONNTAG (2006); T. L ITT et al. (2007); R. W IMMER (2008); L. W OLF & W. A LEXOWSKY (2008); T. L ITT & S. W ANSA (2008); N. H ERMSDORF & J. S TRAHL (2010) ; L. W OLF & W. A LEXOWSKY (2011); L. L IPPSTREU et al. (2015) Drenthe-Gürtel → Älterer Saale-Gürtel. Drenthe-Kaltzeit → Drenthe-Stadium. Drenthe-Moräne → Drenthe-Grundmoräne. Drenthe-Stadial →Drenthe-Stadium. Drenthe-Stadium Drenthe Stage klimatostratigraphische Einheit des → Quartär, unteres Teilglied des → Saale-Hochglazials des mittelpleistozänen → Saale-Komplexes (Tab. 31), häufig gegliedert in Älteres Drenthe-Stadial (Drenthe 1) und Jüngeres Drenthe-Stadial (Drenthe 2). Die Liegendgrenze bilden häufig Ablagerungen der → Dömnitz-Warmzeit, die Hangendgrenze kaltzeitliche Serien des → Warthe-Stadiums. Warmzeitliche interglaziale Bildungen zwischen Drenthe- und Warthe-Stadium konnten bislang nicht nachgewiesen werden. Die maximale Verbreitung der glaziären Ablagerungen des Drenthe-Stadiums ist in den ostdeutschen Bundesländern identisch mit der maximalen Ausdehnung des Saale-Eises (→ Saale-Hauptrandlage; Abb. 24.1). Der durch eine ausgeprägte Vorschüttphase mit mächtigen Schmelzwassersanden sowie in Eisstauseen abgelagerten Schluffen und Tonen eingeleitete erste saalezeitliche Eisvorstoß hinterließ eine primär weitgehend zusammenhängende und weitflächig verbreitete Grundmoräne (sog. → Drenthe-Grundmoräne), Im weiteren Umfeld der → Leipziger Tieflandsbucht wird das Drenthe-Stadium in die → Zeitz-Phase (→ Zeitz-Glaziär-Formation) im Liegenden und die → Leipzig-Phase (→ Leipzig-Glaziär-Formation) im Hangenden untergliedert, jeweils mit eigener Grundmoräne sowie entsprechenden Vor- und Nachschüttsedimenten (Bruckdorfer Vorstoß und Breitenfelder Vorstoß). Die Grenze zwischen beiden Phasen bildet das kaltzeitliche → Pomßen-Intervall. Alternativ dazu wird gelegentlich allerdings vermutet, dass nur die Zeitzer Moräne dem Drenthe-Stadium zuzurechnen ist. In der Zerfallsphase des Älteren Saaleises erfolgte vielerorts die Aufschüttung von meist wenig horizontbeständigen Schmelzwassersanden und –kiesen. Weiterhin werden verschiedene periglaziäre Bildungen (→ Altdöberner Ton, → Glindower Ton, → Älterer Niederlausitzer Beckenton u.a.) als Drenthe-Ablagerungen betrachtet. Eine Typuslokalität ist auf ostdeutschem Gebiet bislang nicht benannt. Synonyme: Drenthe-Kaltzeit; Drenthe-Stadial; Drenthe-Zeit; Drenthe-Formation; Älteres Saale-Stadium; Saale-Kaltzeit s.str.; Erstes Saaleeis; Älteres Saaleeis; Saale I-Glazial; Saale I-Kaltzeit; Zeitz-Leipziger Phase. Literatur: A.G. C EPEK (1968a); J. M ARCINEK & B. N ITZ (1973); L. E ISSMANN (1975); Q UARTÄR - S TANDARD TGL 25234/07 (1981); L. E ISSMANN & T. L ITT et al. (1994); W. K NOTH (1995); L. E ISSMANN (1995); N. R ÜHBERG et al. (1995); L. L IPPSTREU et al. (1995); L. E ISSMANN (1997); L. L IPPSTREU et al. (1994b); L. S TOTTMEISTER & B.v.P OBLOZKI (1999); K. B ERNER (2000); L. L IPPSTREU (2002a); M. H ANNEMANN (2003); U. M ÜLLER et al. (2003); W. N OWEL (2003a); J.H. S CHROEDER et al. (2004); N. H ERMSDORF (2005, 2006); L. L IPPSTREU (2006); A. S ONNTAG (2006); T. L ITT et al. (2007); L. S TOTTMEISTER et al. (2008); L. W OLF & W. A LEXOWSKY (2008); T. L ITT & S. W ANSA (2008); N. H ERMSDORF & J. S TRAHL (2010); R. K ÜHNER & J. S TRAHL (2011); L. L IPPSTREU et al. (2015); D EUTSCHE S TRATIGRAPHISCHE K OMMISSION /M. M ENNING & A. H ENDRICH (2016) Drenthe-Zeit → Drenthe-Stadium. 366
→ zeitweilig ausgeschiedene, heute
wieder aufgehobene lithostratigraphische Einheit des höheren Turonium bis tieferen Coniacium im Bereich der → Elbtalkreide, untergliedert in → Räcknitz-Subformation und → Strehlen-Subformation. Dresden-Klotzsche: Obere Schotter von ... → Obere Schotter von Klotzsche. Dresden-Strehlen: Kalkstein von ... → Strehlen-Kalkstein. Dresdner Insel Dresden Island im Nordwestabschnitt der → Elbtalkreide gelegener Inselbereich des Cenomanium (Abb. 39.2). /EZ/
T RÖGER & H. P RESCHER (1991); K.-A. T RÖGER & T. V OIGT (2000) Dresdner Senke (I) Dresden Basin gelegentlich verwendete Bezeichnung für eine nahezu vollständig von Ablagerungen der → Kreide überlagerte NW-SE streichende permosilesische Senkungsstruktur im Zentralabschnitt der → Elbezone in der nordwestlichen Verlängerung der → Döhlener Hauptmulde (Abb. 9.3) mit Ablagerungen der → Merbitz-Subformation
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