Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
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Dörnsenberg-Formation → Dörnsenberg-Subformation. Dörnsenberg-Schichten → Dörnsenberg-Subfomation. Dörnsenberg-Subformation Dörnsenberg Member lithostratigraphische Einheit des → Unterrotliegend? im Bereich des → Ilfelder Beckens westlich und südlich der Ilfelder Rhyodazite, Teilglied der → Sülzhayn-Formation, bestehend aus einer Abfolge von gut geschichteten roten, violetten bis hellgrauen sowie grünlichen vulkanischen Silt- und Sandsteinen, grünen bis grauen verkieselten Aschetuffen und wenigen vulkanischen Konglomeraten. Die Gesamtmächtigkeit erreicht Werte von etwa 55 m. In den Grobklastika lassen sich fünf verschiedene Vulkanittypen unterscheiden. Die Anteile an paläozoischen Sedimentgesteinen (Tonschiefer, Grauwacken) spielen nur eine untergeordnete Rolle. Im oberen Abschnitt der Subformation kommen westlich von Zorge hell- bis dunkelgraue laminierte Kalke vor, in die geringmächtige Tufflagen eingeschaltet sind. Die Sedimentstrukturen weisen insgesamt auf fluviatiles Milieu hin. Synonyme: Dörnsenberg-Schichten; Dörnsenberg- Formation. /HZ/
P AUL et al. (1997); J. P AUL (1999); V. VON S ECKENDORFF (2012); J. P AUL (2012) Dornswalde: Erdgas-Lagerstätte ... Dornswalde gas field im südbrandenburgischen Randbereich des Zechsteinbeckens auf einer → Off-Platform-Hochlage des → Staßfurt- Karbonats nachgewiesene, im Jahr 1992 in Abbau befindliche Erdgas-Lagerstätte. /NS/ Literatur: E.P. M ÜLLER et al. (1993); H.-J. R ASCH et al. (1998); S. S CHRETZENMAYR (2015) Dörntener Schichten → Dörnten-Formation. Dörntener Schiefer → Dörnten-Formation. Dörnten-Formation Dörnten_Formation lithostratigraphische Einheit des → Unterjura, Teilglied des höheren → Toarcium, im Bereich der → Nordostdeutschen Senke, bestehend aus einer bis max. 50 m mächtigen Serie von dunkelgrauen bituminösen, teilweise schluffigen Tonsteinen mit örtlich auftretender Lias zeta-Ammonitenfauna (Tab. 27). Bemerkenswert ist ein hoher Anteil (bis 15%) an organischem Kohlenstoff. Synonyme: Dörntener Schiefer; Lias ζ1. /NS/
Dörstewitz-Korbetha Basin durch Subrosion von Zechsteinsalzen gebildete NE-SW streichende mitteleozäne Senkungsstruktur nördlich des → Geiseltal-Beckens südlich von Halle (Lage siehe Abb. 23). Das Becken stand wahrscheinlich über Bad Lauchstädt und Schafstädt mit dem → Geiseltal-Becken zeitweise in Verbindung. Die geologischen Vorräte an Braunkohle werden mit 15 Mio t beziffert. Das kleinflächige Braunkohlenvorkommen kommt für eine wirtschaftliche Nutzung nicht in Betracht. Synonym:
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Dörstewitzer Becken/TB/ Literatur: H. B LUMENSTENGEL et al. (1996); P. W YCISK & M. T HOMAE (1998); G. M ARTIKLOS (2002a); R. P RÄGER & K. S TEDINGK (2003) Dörtendorf: Uranerz-Vorkommen … Dörtendorf uranium deposit lokales Uranerz- Vorkommen von untergeordneter wirtschaftlicher Bedeutung im → Silur des südöstlichen → Bergaer Antiklinoriums. /TS/
Döschnitz uranium deposit lokales Uranerz- Vorkommen von untergeordneter wirtschaftlicher Bedeutung im Bereich der Südostflanke des → Schwarzburger Antiklinoriums gebunden an Schichtenfolgen der → Griffelschiefer- Formation, der → Lederschiefer-Formation sowie der → Oberen Schmiedefeld-Formation. /TS/
ausgeschieden; da sich allerdings Korrelationsschwierigkeiten zum britischen Typusprofil ergaben und das Downton nach den 1972 getroffenen Festlegungen zur Silur/Devon-Grenze (Basis der Monograptus uniformis-Zone) zudem zum größten Teil dem tieferen Devon zuzurechnen ist, wird dieser Stufenbegriff in der Silurstratigraphie Ostdeutschlands nicht mehr verwendet. Dragensdorfer Mulde Dragensdorf Syncline NE-SW streichende variszische Synklinalstruktur im → Dinantium des Südostabschnitts des → Ziegenrücker Teilynklinoriums, Teilglied der → Chursdorf-Wöhlsdorfer Faltenzone. /TS/ Literatur: G. S CHLEGEL (1971); G. S CHLEGEL & H. W IEFEL (1998) Draguner Schichten → Dragun-Formation. Dragun-Formation Dragun Formation lithostratigraphische Einheit des → Lutetium (unteres Mitteleozän) im Gebiet der → Nordostdeutschen Tertiärsenke (Tab. 30), bestehend im Liegendabschnitt (Untere Dragun-Subformation) aus einer bis zu 50 m mächtigen marinen Folge von graugrünen bis olivgrünen, unterschiedlich schluffigen, feinglimmerigen kalkarmen bis kalkfreien Tonen und Tonsteinen mit Schmitzen, Nestern und Lagen glaukonitischer Schluffe bis Feinsande, die zum Hangenden hin in durch kieseliges Bindemittel gehärtete Grünsandsteine sowie in Glaukonit-Sandmergel mit verkieselten Lagen übergehen (sog. „Grünsand-Gruppe“). Der faziell grundsätzlich anders gestaltete Hangendabschnitt (Obere Dragun-Subformation) setzt sich aus einer zwischen 10 m (im Osten) und 60 m (im Westen) mächtigen Serie schluffiger oliv- bis graugrüner, glimmerführender und kalkhaltiger Feinsande zusammen, die teilweise zu glaukonitischen Kalksandstein-Bänken verfestigt wurden (sog. „Kalksandstein-Gruppe“). Örtlich sind Kalk- und Tonmergel sowie Grünsandstein-Bänke zwischengeschaltet. Die marinen Schichtenfolgen der Dragun-Formation werden mit den küstennäheren Ablagerungen der → Genthin-Formation korreliert. Biostratigraphisch ist eine nur arme Mikroflora von Bedeutung, die die Zone SPP 15 repräsentiert. Nannoplankton aus dem tieferen Teil der Formation wird der Zone NP 13 zugeordnet. Synonym: Draguner Schichten. /NT/
RUTZSCH (1958); D. L OTSCH et al. (1969); S. L OCKER (1972); D. L OTSCH (1981); P. S UHR (1988); J. H AUPT (1998); D. L OTSCH (2002a); W.v.B ÜLOW & S. M ÜLLER (2004a); G. S TANDKE et al. (2002, 2005, 2008b) ; W. K RUTZSCH (2011); M. M ENNING (2015); G. S TANDKE (2015); D EUTSCHE S TRATIGRAPHISCHE K OMMISSION /M. M ENNING & A. H ENDRICH (2016) 358
Dranske 1/68 well regionalgeologisch bedeutsame Erdöl- Erdgas-Bohrung am Nordrand der → Nordostdeutschen Senke (Insel Rügen, Abb. 3.2; Abb. 25.7), die unter 53 m Quartär und 869 m → mesozoisch-jungpaläozoischem Tafeldeckgebirge bis zur Endteufe von 3013 m ein mächtiges Profil des → Dinantium in Kohlenkalkentwicklung sowie überwiegend karbonatische Schichtenfolgen des → Oberdevon aufschloss. Eine ähnliche Profilabfolge durchörterte auch die Bohrung Dranske 2/70 (Tab. 33). /NS/
K ORNPIHL (2004); K. H OTH et al. (2005); H. J ÄGER (2006); N. H OFFMANN et al. (2006); K. Z AGORA & M. A EHNELT (2009); K. H AHNE et al. (2015) Draschwitzer Kessel Draschwitz Sink im Bereich des sog. → Langendorfer Beckens (Südabschnitt des → Leipzig-Borna-Altenburger Tertiärgebiet) durch Subrosion von Anhydriten der → Werra-Formation des → Zechstein während des → Eozän gebildete Kesselstruktur mit Einsenkung von Schichtenfolgen der → Profen-Formation des → Bartonium (oberes Mitteleozän). Im Bereich des Kessels erreicht das → Sächsisch-Thüringische Unterflöz erhöhte Mächtigkeiten von bis zu 10 m. Synonym: Draschwitzer Subrosionsstruktur. /TB/
IETZSCH (1962); L. E ISSMANN (2004) Draschwitzer Subrosionsstruktur → Draschwitzer Kessel. Drebach-Wiesenbader Störung Drebach-Wiesenbad Fault NW-SE streichende Störung im Nordwestabschnitt des → Erzgebirgs-Antiklinoriums (Grenzgebiet → Mittelerzgebirgischer Antiklinalbereich/→ Erzgebirgs-Nordrandzone); begrenzt den Bereich der → Granite von Geyer-Ehrenfriedersdorf im Nordosten. Synonyme: Wiesenbader Störung pars. /EG/
H OTH et al. (1984) Drebkau 105/64: Bohrung ... Drebkau 105/64 well regionalgeologisch bedeutsame Bohrung im Südostabschnitt der → Niederlausitzer Senke mit einem Referenzprofil des → Unteren Buntsandstein. /NS/
Drebkau gas condensate field im Jahre 1964 im südbrandenburgischen Randbereich des Zechsteinbeckens (→ Struktur Drebkau) im → Staßfurt- Karbonat des Zechstein nachgewiesene, 1992 abgeworfene Gaskondensat-Lagerstätte. /NS/
Drebkau Structure NW-SE gerichtete Tafeldeckgebirgsstruktur mit einer Hochlage des Grundgebirges im äußersten Südosten des → Prignitz-Lausitzer Walls (Abb. 25). Amplitude der Struktur etwa 200 m, Lage des Tops der Zechsteinoberfläche bei ca. 900 m unter NN. /NS/.
L ANGE et al. (1990); H. B EER (2000a); J. K OPP et al. (2008); W. S TACKEBRANDT (2011); J. K OPP et al. (2012);; G. B EUTLER & W. S TACKEBRANDT (2012); J. K OPP (2015b) Drebkau-Altdöberner Becken → Drebkauer Becken. 359
Drebkau-Altdöbern Lobe Lobus der → Lausitzer Randlage des → Warthe-Stadiums des jüngeren → Saale-Hochglazials (→ Saale-Komplex des → Mittelpleistozän) im Bereich der südlichen Niederlausitz. /NT/
Drebkau-Bloischdorf Channel NW-SE streichende quartäre Rinnenstruktur im mittleren Abschnitt des → Niederlausitzer Tertiärgebiets, in der durch wahrscheinlich subglaziäre elsterzeitliche glazihydromechanische Prozesse während der beginnenden Zerfallsphase des ersten(?) Eisvorstoßes der mittelpleistozänen → Elster-Kaltzeit Teile der tertiären Schichtenfolge bis in Teufen unterhalb des für den Braunkohlenbergbau bedeutsamen → Zweiten Miozänen Flözkomplexes des → Langhium (unteres Mittelmiozän) ausgeräumt wurden. Die Rinnenfüllung besteht zumeist aus elsterzeitlichen Bildungen, die warthe-zeitlich intensiv deformiert wurden. /NT/
Drebkau Basin NW-SE orientierte weichselzeitlich periglazial überprägte glaziale Senkungsstruktur des → Quartär zwischen → Lausitzer Grenzwall im Süden und → Baruther Urstromtal im Norden mit teilweise stark deformierten Ablagerungen, die überwiegend dem → Drenthe-Stadium des → Saale-Komplexes zugewiesen werden. Die periglaziär-erosive Anlage des Beckens erfolgte in der Zerfallsphase des Jüngeren Saaleeises („Warthe-Eis“), die weitere Ausgestaltung während der → Eem-Warmzeit und insbesondere während des Weichselperiglazials. An die Beckenkonfiguration sind mehrere kleine, voneinander isolierte Eemvorkommen gebunden. Synonym: Drebkau-Altdöberner Becken. /NT/
Drebkau Muschelkalk Block unter → Känozoikum ausstreichendes, etwa NE-SW orientiertes, durch Bohrungen und geophysikalische Regionalvermessungen konturiertes Verbreitungsgebiet von Schichtenfolgen des → Muschelkalk im Südostabschnitt der → Lausitzer Triasscholle. Der durchschnittlich 235 m mächtige Muschelkalk weist die aus Tagesaufschlüssen Thüringens und anderer Regionen Ostdeutschlands bekannte Dreiteilung in → Unteren Muschelkalk (120 m sog. Wellenkalke, oolithische Kalke, Plattenkalke), → Mittleren Muschelkalk (ca. 75 m Mergelsteine, Dolomite, Anhydrite und Tonsteine) und → Oberen Muschelkalk (30-40 m graue Kalksteine, dunkelgraue Tonsteine und graue Dolomite) auf. Synonym: Drebkauer Scholle (einschließlich Ablagerungen des Keuper). /NS/
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