Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
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Egeln-Formation Egeln Formation lithostratigraphische Einheit des → Paläogen (→ Paläozän und → Eozän) im Bereich der → Egelner Tertiärsenke, bestehend aus einer ca. 180 m mächtigen Folge von Kiesen und Sanden mit geringmächtigen kohligen Bildungen (Flözhorizonte E9 bis E1). Nach palynologischen Befunden gehören die Kohlen in die SPP- Zonen 3 bis 10. Die Formation wird untergliedert in → Untere Egeln-Subformation, → Mittlere Egeln-Subformation und → Obere Egeln-Subformation. Die meist aschereichen und ausnahmslos als Salzkohlen entwickelten Braunkohlenflöze sind an vielfach übereinander folgende Sedimentationsrhythmen gebunden, wobei die Verbreitung variiert und die Flöze aufspalten können. /SH/
ADZINSKI et al. (1997); H. B LUMENSTENGEL & K.P U NGER (1993); J. W IRTH et al. (2008); K.-H. R ADZINSKI et al. (2008a); J. W IRTH et al. (2008); H. B LUMENSTENGEL & W. K RUTZSCH (2008); W. K RUTZSCH (2011); D EUTSCHE S TRATIGRAPHISCHE K OMMISSION / M. M ENNING & A. H ENDRICH (2016) Egeln-Oschersleben-Harbke: Tertiärsenken von ... Egeln-Oschersleben-Harbke Tertiary Basins NW-SE streichender Zug von Senkungsstrukturen des → Tertiär im Nordwestabschnitt der → Subherzynen Senke, bestehend aus der→ Egelner Tertiärsenke im Südosten, der → Oscherslebener Tertiärsenke in der Mitte und der → Harbker Tertiärsenke sowie der → Helmstedter Tertiärsenke im Nordwesten. /SH/
O RTMANN (1962); D. L OTSCH (1981); W. K ARPE (1994); K.-H. R ADZINSKI et al. (1997); G. M ARTIKLOS (2002a, 2002b); R. P RÄGER & K. S TEDINGK (2003); J. W IRTH et al. (2008); W. K RUTZSCH (2011) Egeln-Subformation: Mittlere Middle Egeln Member lithostratigraphische Einheit des → Untereozän (Ypresium) im Bereich der → Egelner Tertiärsenke, Teilglied der → Egeln- Formation, bestehend (vom Liegenden zum Hangenden) aus den Egeln-Flözen 6-4 mit Zwischenmitteln (Tab. 30). /SH/
ADZINSKI et al. (1997); H. B LUMENSTENGEL & K.P U NGER (1993); H. B LUMENSTENGEL & W. K RUTZSCH (2008); K.-H. R ADZINSKI et al. (2008a); J. W IRTH et al. (2008) Egeln-Subformation: Obere Upper Egeln Member lithostratigraphische Einheit des → Unteren Mitteleozän (Lutetium) im Bereich der → Egelner Tertiärsenke, Teilglied der → Egeln-Formation, bestehend (vom Liegenden zum Hangenden) aus den Egeln-Flözen 3-1 mit Zwischenmitteln sowie abschließenden Hangendsedimenten (Tab. 30). Das Egeln-Flöz 3 ist mit mehr als 30 m das mächtigste der Egelner Flöze. Für das Egeln-Flöz 1 existiert die synonyme Bezeichnung Flöz Löderburg. /SH/
Lower Egeln Member lithostratigraphische Einheit des → Paläozän im Bereich der → Egelner Tertiärsenke, Teilglied der → Egeln-Formation, bestehend (vom Liegenden zum Hangenden) aus Liegendsedimenten, Egeln-Flöz 9, Zwischenmittel, Egeln-Flöz 8, Zwischenmittel und Egeln-Flöz 7 (Tab. 30). /SH/
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Eggersdorf Graben NW-SE streichende saxonische Grabenstruktur im Ostabschnitt der → Werferlingen-Schönebecker Scholle nordöstlich des → Calber Sattels (Abb. 28.1); mit Schichtenfolgen des → Keuper als Grabentiefstem. Die Nordost-Südwest bis nahezu Nord-Süd streichende → Grimschlebener Störung begrenzt im Liegenden des → Känozoikum den → Keuper des Grabens im Nordwesten gegen → Mittleren Buntsandstein des Calber Sattels im Südosten. Im Graben reicht die Schichtenfolge bis in die → Arnstadt- Formation (→ Steinmergelkeuper). Die Struktur wird neuerdings als Gleitscholle im postsalinaren Deckgebirge interpretiert. Synonyme: Eggersdorfer Keupergraben; Eggersdorfer Mulde; Eggersdorfer Keupermulde. /SH/
ÖFFLER (1962); I. B URCHARDT (1990); G. M ARTIKLOS et al. (2001); G. P ATZELT (2003); K.-H. R ADZINSKI et al. (2008a) Eggersdorfer Keupergraben → Eggersdorfer Graben. Eggersdorfer Keupermulde → Eggersdorfer Graben. Eggersdorfer Mulde → Eggersdorfer Graben Egge-Ruhla-Keilberg-Lineament Egge-Ruhla-Keilberg Lineament im Präzechstein- Untergrund angenommene NW-SE streichende überregionale lineamentäre Bruchstruktur, die insbesondere während der permosilesischen Molasseentwicklung paläotektonisch wirksam wurde. Auf ostdeutschem Gebiet grenzt sie die NW-SE orientierte permosilesische → Südthüringische Senke im Nordosten gegen die NE-SW gerichtete →Main-Senke im Südwesten ab. /SF/
→ Unteren Arnstadt-Formation. eggisch → selten benutzte Bezeichnung für die Richtungsangabe NNW-SSE, abgeleitet aus der generellen Streichrichtung des Egge-Gebirges (Westfalen). Synonym: rhönisch. Egsdorf: Eemium-Vorkommen von ... Egsdorf Eemian palynologisch gesichertes Vorkommen von limnischen Sedimenten der → Eem-Warmzeit des tiefen → Oberpleistozän im Bereich der Niederlausitz (Südbrandenburg) südwestlich von Lübbenau (Westrand des → Braunkohlentagebaus Schlabendorf-Nord). Aufgeschlossen wurde das Vorkommen in der Bohrung Kt 8250/89. /NT/ Literatur: A.G. C EPEK et al. (1994); W. N OWEL (1995a); J. S TRAHL (2008); N. H ERMSDORF & J. S TRAHL (2008) Ehrenberg: Grundgebirgsaufbruch am ... → Ehrenberg-Scholle. Ehrenberger Rhyolithoid Ehrenberg Rhyolithoide dunkelbräunlichroter, violettgrauer bis rosabrauner Rhyolithoid des →
im Südwestabschnitt des →Nordwestsächsischen Eruptivkomplexes (→ Altenburger Rotliegend). Parallelisierungen erfolgten sowohl mit dem → Frohburger Phänorhyolith als auch mit dem → Rochlitzer Quarzporphyr. /NW/ Literatur: F. E IGENFELD (1978); W. G LÄSSER (1995a) Ehrenberg-Granit Ehrenberg Granite mittelkörniger hornblendeführender variszischer Granit, nördlichstes zutage tretendes Vorkommen von → Thüringer Hauptgranit am Westhang
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des Ehrenberges bei Ilmenau sowie am Osthang zwischen Ehrenberg und Hammerberg vor Langewiesen. Der Ehrenberg-Granit wird als Bestandteil der → Mitteldeutschen Kristallinzone definiert. /TW/
Ehrenberg Block NW-SE streichende Scholle am Nordrand des → Thüringer Waldes bei Ilmenau mit zutage tretendem Grundgebirge der → Mitteldeutschen Kristallinzone (→ Thüringer Hauptgranit) sowie ?kambrischer Einheiten der → Vesser-Zone. Im Nordosten begrenzt durch die → Ehrenberg-Scholle gegen → Unteren Buntsandstein der → Treffurt-Plauer Scholle des → Thüringer Beckens s.l.. /TW/ Literatur: P. B ANKWITZ (1967); K. W UCHER (1974); D. A NDREAS et al. (1996) Ehrenberg-Störung Ehrenberg Fault NW-SE streichende saxonische Bruchstörung am SE-Ende der → Creuzburg-Ilmenauer Störungszone (Grenzbereich zwischen → Thüringer Becken s.l. und → Thüringer Wald). Die Störung trennt Serien des → Unteren Buntsandstein am Südwestrand der → Treffurt-Plauer Scholle unter Zwischenschaltung der → Ehrenberg-Scholle am Ehrenberg bei Ilmenau vom → Permosilesium der südöstlichen → Oberhofer Mulde. /TB, TW/
Ehrenfriedersdorf Granite untertägig aufgefahrenes Vorkommen eines verdeckten, durch mehrere Aufwölbungen charakterisierten variszisch- postkinematischen, fluor- und phosphorreichen Lithiumglimmergranits an der Nordwestflanke der → Erzgebirgs-Zentralzone im Grenzabschnitt der → Erzgebirgs-Nordrandzone zum → Mittelerzgebirgischen Antiklinalbereich, Teilglied der → Mittelerzgebirgischen Plutonregion (Abb. 36.2). Die bislang auf der Grundlage unterschiedlicher Methoden vorliegenden radiometrischen Datierungen ergaben Werte mit altersmäßig großer Schwankungsbreite zwischen → Westfalium und → Rotliegend. An den südöstlich der → Geyer-Herolder Störung gelegenen Granit ist die Zinnerz-Lagerstätte Ehrenfriedersdorf gebunden. Synonyme: Ehrenfriedersdorfer Normalgranit; Sauberg-Granit. /EG/ Literatur: O.W. O ELSNER (1952); K. P IETZSCH (1962); L. B AUMANN & F. T ÄGL (1963); H. B RÄUER (1970); H. L ANGE et al. (1972); H. P RESCHER et al. (1987); K. H OTH et al. (1991); G. H ÖSEL et al. (1991); G. H ÖSEL & R. K ÜHNE (1992); D. J UNG & L. B AUMANN (1992); G. H ÖSEL et al.(1994); W. L ORENZ et al. (1994); B. L EHMANN & R. S ELTMANN (1995); H. G ERSTENBERGER et al. (1995, 1996); R. K ÖHLER et al. (1996); R. T HOMAS et al. (1996); O. W ERNER et al. (1997); O. K RENTZ et al. (1997), W. S IEBEL (1998); O. W ERNER & H.J. L IPPOLT (1998); H.-J. F ÖRSTER et al. (1998); G. T ISCHENDORF et al. (1999); L. B AUMANN et al. (2000); F. S CHUST & J. W ASTERNACK (2002); H.-J. F ÖRSTER et al. (2008, 2011) Ehrenfriedersdorfer Normalgranit → Ehrenfriedersdorfer Granit. Ehrenfriedersdorf-Geyer: Lagerstättendistrikt von ... Ehrenfriedersdorf-Geyer district of ore deposits ehemals bedeutsamer Lagerstättendistrikt im Nordabschnitt des → Mittelerzgebirgischen Antiklinalbereichs (Lage siehe Abb. 36.6; Abb. 36.11), in dem seit dem 14. Jahrhundert bis zum Jahre 1990 Bergbau betrieben wurde. Gegliedert wird der Distrikt in die Zinnerzreviere Neundorf, Vierung, Sauberg, Westfeld, Nordwestfeld, Röhrenbohrer, Greifenstein-Süd und Geyer (mit spektakulärer Pinge). Neben wirtschaftlich uninteressanten prävariszischen Sulfiderzlagern und epigenetischen Skarnerzvorkommen sind die an lokale
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Granitaufwölbungen gebundenen Greisen-Gangerzlagerstätten mit spätvariszischen Mineralisationen der Zinn-Wolfram-Assoziation von besonderer Bedeutung. Als spätvariszisch werden auch Mineralisationen der Polymetallsulfid-Assoziation und der Quarz-Hämatit- und Karbonat-Ag-Sb-Assoziationen interpretiert. Postvariszisch treten Mineralisationen der Fluorit- Quarz-Assoziation, der Baryt-Fluorit-Assoziation, der Fe-Mn-Assoziation sowie der Bi-Co-Ni- As-U-Ag-Assoziation auf. /EG/
O ELSNER (1952); K. P IETZSCH (1962); L. B AUMANN & F. T ÄGL (1963); L. B AUMANN (1965a); H. B RÄUER (1970); H. L ANGE et al. (1972); H. P RESCHER et al. (1987); K. H OTH et al. (1991); G. H ÖSEL et al. (1991) ; G. H ÖSEL & R. K ÜHNE (1992); D. J UNG & L. B AUMANN (1992); L. B AUMANN (1992); G. H ÖSEL (1994); W. L ORENZ et al. (1994); B. L EHMANN & R. S ELTMANN (1995); H. G ERSTENBERGER et al. (1995, 1996); R. K ÖHLER et al. (1996); R. T HOMAS et al. (1996); G. H ÖSEL et al. (1996); O. W ERNER et al. (1997); O. K RENTZ et al. (1997), W. S IEBEL (1998); O. W ERNER & H.J. L IPPOLT (1998); H.-J. F ÖRSTER et al. (1998); G. T ISCHENDORF et al. (1999); L. B AUMANN et al. (2000); F. S CHUST & J. W ASTERNACK (2002); W. S CHILKA et al. (2008); G. H ÖSEL et al. (2009); E. K USCHKA (2009) Download 25.05 Mb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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